Premium-Residenzen: Gehobenes Wohnen im Alter

Seniorenresidenzen überzeugen mit persönlichem und niveauvollem Wohn- und Betreuungskonzept.

Seniorenresidenzen überzeugen mit persönlichem und niveauvollem Wohn- und Betreuungskonzept.
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1. Was bedeutet Premium-Wohnen?

2. Wie können Kultur und Freizeit gestaltet werden?

3. Welches gastronomische Angebot können Bewohner wahrnehmen?

4. Welches Sport- und Wellnessprogramm wird geboten?

5. Wie sind Appartements von Seniorenresidenzen eingerichtet?

6. Welche Pflegeleistungen bieten Premium-Residenzen an?

7. Was kostet das Wohnen in einer Seniorenresidenz?

8. Wie kann das Wohnen in Luxus-Residenzen finanziert werden?


Sogenannte Premium-Residenzen vereinen das Konzept des Betreuten Wohnens mit der Ausstattung von erstklassigen Hotels. Umfassende Service-Leistungen, persönliche Betreuung und ein vielfältiges Kultur- und Freizeitangebot garantieren eine komfortable zweite Lebenshälfte mit einem hohen Maß an Selbstbestimmung und Sicherheit.

1. Was bedeutet Premium-Wohnen?

Je höher das Alter, desto mehr steigt das Bewusstsein für Gesundheit, Wohlbefinden – und auch die Grenzen der eigenen Beweglichkeit. Für Seniorinnen und Senioren, die noch nicht pflegebedürftig sind, aber für eine spätere mögliche Pflegebedürftigkeit vorsorgen möchten, kommt das Betreute Wohnen im Premium-Bereich in Frage. Wohn-Anlagen von Seniorenresidenzen sind luxuriös ausgestattet und befinden sich meist in Spitzenlage mit guter Anbindung. Insbesondere zeichnen sie sich durch geschmackvolles Innen-Design, Gastronomie auf Sterne-Niveau und zahlreiche Freizeitaktivitäten wie Kultur-, Sport- und Wellnessangebote aus. Dabei passen sich Wohn- und Betreuungskonzept individuell an jede Lebenssituation an.

Viele Luxus-Wohnanlagen verfügen über ein breites Dienstleistungsangebot, das das Betreute Premium-Wohnen ergänzt und es den Bewohnern ermöglicht, den Alltag unkompliziert und selbständig zu gestalten. Dazu gehören meist eine eigene Hausarztpraxis und eine Apotheke, aber auch eine physiotherapeutische Praxis raxis, ein kleines Lebensmittelgeschäft oder ein Frisör können in die Wohnanlage integriert sein. Diese zusätzlichen Dienstleistungen tragen nicht nur zu einer optimalen medizinischen Betreuung bei, sondern stärken auch das soziale Miteinander und den Austausch der Bewohner. Naherholung finden Bewohner oft direkt im angelegten Park der Wohnanlage, der barrierefrei gestaltet ist und zum Spazieren einlädt.

2. Wie können Kultur und Freizeit gestaltet werden?

Seniorenresidenzen bieten zahlreiche kulturelle oder sportliche Aktivitäten, die weit über das Kultur- und Freizeitprogramm anderer Senioreneinrichtungen hinausgehen. Bewohner von Residenzen im Premium-Segment können direkt im Haus oder der Wohnanlage niveauvolle Angebote wahrnehmen und so ihren Alltag nach ihren Interessen und Vorlieben gestalten.

So begeistern zum Beispiel wechselnde Kunstaustellungen mit teils bekannten Künstlern kulturbegeisterte Bewohner. Literaturinteressierte können sich im residenzeigenen Literaturzirkel lebhaft über Werke und Autoren austauschen. Nicht selten werden solche Lesekreise von den Bewohnern selbst geleitet. Liebhaber von Musik aller Art kommen beim Premium-Wohnen ebenfalls auf ihre Kosten. Ob klassische Musik, Pop- und Jazzmusik, Volksmusik und Schlager – Musikbegeisterte dürfen sich über regelmäßige Konzerte im gehobenen Ambiente der Premium-Residenzen freuen.

3. Welches gastronomische Angebot können Bewohner wahrnehmen?

Auch bei der Wahl von Speisen und Getränken steht beim Premium-Wohnen die individuelle Tagesplanung der Bewohner im Vordergrund. Die Küchen der Appartements sind vollständig mit modernen Elektrogeräten ausgestattet und laden zum Kochen und gemeinsamen Essen ein. Ob Frühstück, Mittagessen oder Dinner am Abend: Das Residenz-Restaurant bietet höchste Qualität und kulinarische Vielfalt auf Sterne-Niveau. So können Bewohner beispielsweise mittags selbst in der Appartement-Küche kochen und am Abend im Restaurant der Residenz speisen. Die Köche arbeiten dabei eng mit den Ärzten vor Ort zusammen und können sich daher schnell auf Unverträglichkeiten oder spezielle Diäten der Bewohner einstellen. Auf diese Weise wird der Speiseplan der Bewohner individuell und regelmäßig angepasst.

4. Welches Sport- und Wellnessprogramm wird geboten?

Das umfangreiche Sportprogramm hält nicht nur fit und gesund, sondern kann auch chronischen Erkrankungen vorbeugen. Physiotherapeuten und Fitnesstrainer bieten professionelle Sportkurse, die die Lebensqualität erhalten und verbessern können. Ob Senioren- und Wassergymnastik, Tanzkurse, Koordinations- und Muskeltraining, Kurse zur Sturzprävention und Rollator-Training, aber auch Kegelabende sowie geführte Wanderungen und Nordic-Walking-Touren – für jedes Interesse und jeden Fitnesszustand besteht ein passendes Angebot.

Im Wellness-Bereich einer Seniorenresidenz können Bewohner ihre Runden im eigenen Schwimmbad ziehen, an Aquakursen teilnehmen, die Sauna besuchen oder sich Massage-Anwendungen gönnen. Design und Ausstattung entsprechen dabei dem Spa-Bereich von erstklassigen Hotels. Häufig ergänzen auch ein Kosmetiksalon und ein Frisör das Wellness-Angebot von Premium-Residenzen.

5. Wie sind Appartements von Seniorenresidenzen eingerichtet?

Seniorenresidenzen sind meist entsprechend ihrer Lage architektonisch gestaltet. So laden moderne Formen und lichtdurchflutete Räume in Großstädten zum Wohlfühlen ein, während in ländlicheren Regionen vor allem Anlagen im Landhausstil oder Schloss-Residenzen beliebt sind.

Die hellen und freundlichen Appartements des Betreuten Wohnens im gehobenen Segment verfügen mit einer Fläche zwischen 25 und 100 Quadratmetern je nach Anzahl der Zimmer über eine komfortable Größe. Üblicherweise sind sie mit einer Einbauküche, einem Badezimmer sowie Fernseh-, Telefon- und Internetanschluss ausgestattet und werden häufig um einen Balkon oder eine Terrasse ergänzt.

Bei der Gestaltung der Appartements wird darauf geachtet, spezielle Funktionen von Möbeln diskret in die Inneneinrichtung einzufügen – im Vordergrund steht stets ein modernes und geschmackvolles Design. Alle Appartements sind barrierefrei zugänglich und in der Regel mit einer ebenerdigen Dusche und unterfahrbaren Schränken, oft aber auch mit bodentiefen Fenstern oder einer Fußbodenheizung ausgestattet. Autobesitzer freuen sich über einen direkten Zugang zur Tiefgarage über einen Aufzug. In den letzten Jahren wird auch zunehmend modernste Smart-Home-Technik in die Wohnungen integriert, die den Alltag durch automatische Licht-Sensoren oder einen Hausnotruf sicherer machen soll. Nimmt der Hilfsbedarf im Alltag zu, können die Wohnungen schnell und unkompliziert umgebaut werden.

TIPP DER REDAKTION:

Beim Premium-Wohnen steht die Bewahrung von Individualität und Selbstbestimmtheit im Mittelpunkt. Viele Anbieter ermöglichen ihren Bewohnern daher, liebgewonnene private Möbel in das Premium-Appartement mitzubringen. Manchmal ist auch eine persönliche Wand- oder Bodengestaltung möglich. Erkundigen Sie sich am besten vorab bei einem Ansprechpartner der Residenz.

6. Welche Pflegeleistungen bieten Premium-Residenzen an?

Viele Seniorenresidenzen verfügen über eine eigene Pflegestation auf dem Gelände der Anlage, andere kooperieren mit hausinternen oder externen ambulanten Pflegediensten. Da die Appartements flexibel an unterschiedliche Lebenssituationen angepasst werden können, genügen bei beginnender Pflegebedürftigkeit oft schon kleine Umbaumaßnahmen.

Bewohner können außerdem eine persönliche hauseigene Assistenz buchen, die bei häuslichen Tätigkeiten, aber auch Einkäufen, Arztterminen oder Behördengängen unterstützt.

Demenzkranken Bewohnern bietet eine professionelle Tagespflege durch ausgebildete Pflegefachkräfte eine feste Tagesstruktur. Aktivierungsübungen zu vereinbarten Zeiten helfen dabei, Gedächtnis und Orientierung zu trainieren.

Bei höherer Pflegebedürftigkeit betreuen ausgebildete 24-Stunden-Pflegekräfte den Bewohner direkt in seiner Wohnung, die den erhöhten pflegerischen Anforderungen bereits angepasst ist. Auf diese Weise kann der Pflegebedürftige in seiner vertrauten Umgebung mit Rücksicht auf Privatsphäre umsorgt werden. Durch die persönliche Betreuung können individuelle Wünsche und Gewohnheiten der pflegebedürftigen Person Berücksichtigung finden. Ein Vorteil dabei ist zudem, dass im selben Appartement wohnende Lebenspartner ihren Alltag nach ihren Wünschen gestalten können und zugleich ihren Partner stets gut versorgt wissen.

HINWEIS DER REDAKTION:

Auf der Suche nach einer passenden Premium-Residenz sollten Sie sich auch über die Pflegeleistungen des Anbieters informieren, damit für den Bedarfsfall vorgesorgt ist. Wägen Sie dabei insbesondere ab, ob Sie sich einen Umzug in eine residenzeigene Pflegestation vorstellen können, sofern eine solche Station auf dem Gelände der Anlage integriert ist.

7. Was kostet das Wohnen in einer Seniorenresidenz?

Die Kosten für ein Luxus-Appartement im gehobenen Segment können recht unterschiedlich hoch ausfallen. Neben Fläche und Ausstattung sind sie vor allem von der Lage der Residenz abhängig – je exponierter, desto kostspieliger. In Großstädten beginnt die Warmmiete für kleine Appartements bis etwa 40 Quadratmeter ab circa 2.000 Euro monatlich, Residenzen in ländlichen Gebieten sind meist etwas günstiger. Penthouse-Appartements in Trendvierteln deutscher Großstädte können bis zu 7.000 Euro und mehr pro Monat kosten. Im Durchschnitt sollten Interessierte für eine mittlere Zwei-Zimmer-Wohnung inklusive Lebenshaltungskosten mit 35.000 bis 40.000 Euro jährlich rechnen. Wer täglich im Restaurant speisen möchte, sollte zudem zusätzliche Ausgaben von 300 bis 600 Euro pro Monat und Person einplanen.

8. Wie kann das Wohnen in Luxus-Residenzen finanziert werden?

Bewohner, die in einen Pflegegrad eingestuft sind, können die Leistungen der der Pflegeversicherung verwenden, um den ambulanten Pflegedienst im Appartement oder den Aufenthalt in der residenzeigenen Pflegestation zu finanzieren. Bewohnern mit Pflegegrad 2 bis 5 stehen monatlich zwischen 689 und 1.995 Euro für die Versorgung durch einen ambulanten Pflegedienst zu. Der Zuschuss für vollstationäre Pflege zwischen 770 und 1.775 Euro pro Monat kann je nach Anbieter beim Umzug in die Pflegestation geltend gemacht werden.

Die meisten Senioren sind beim Umzug in die Seniorenresidenz jedoch noch nicht in einen Pflegegrad eingruppiert. Manche Residenzen ermöglichen ihren Bewohnern daher die Einzahlung in einen Solidarfonds, der Bewohnern eine gewisse finanzielle Sicherheit bietet. Im Pflegefall und nach einer bestimmten Karenzzeit übernimmt der Anbieter des Premium-Wohnens diejenigen Kosten für Pflegeleistungen, die einen vorab festgelegten Eigenanteil überschreiten.

Seniorenresidenzen überzeugen mit persönlichem und niveauvollem Wohn- und Betreuungskonzept.


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Quelle: Redaktion seniorenportal.de

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