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Gesundheit & Medizin

Die eigene Gesundheit ist das wohl wichtigste Gut eines jeden Menschen. Daher sollte bei gegebenen körperlichen Beschwerden stets sorgsam und bedacht agiert werden.

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Bei Erkrankungen und altersbedingten Beschwerden ist oftmals der Rat eines Experten bzw. Facharztes gefragt, um entsprechend gegen Schmerzen und Leiden vorzugehen.

Gelenkschmerzen: Kniegelenkserkrankungen wie Arthrose richtig angehen

Mit dem Lauf der Jahre kommt es vermehrt zu körperlichen Beschwerden wie beispielsweise Gelenkschmerzen, aufgrund von Verschleiß der Knorpelschicht in den Gelenken. Erkrankungen wie Arthrose können dabei jeden treffen, wobei mit zunehmendem Alter das Risiko für jene Gelenkschmerzen steigt. Oftmals betroffen ist hiervon das Kniegelenk, das sowohl Roll- als auch Drehbewegungen ermöglicht, und daher von zentraler Bedeutung für unseren Bewegungsapparat ist. Umso wichtiger ist es, präventive Maßnahmen in Angriff zu nehmen, um selbige Gelenkerkrankungen zuvor zu kommen. Grundlegende Ansatzpunkte zur Vorbeugung von Arthrose sind zum einen, eine ausgeglichene und gesunde Ernährung sowie eine regelmäßige und moderate sportliche Aktivität, um die Gelenke vor Fehl- bzw. Überlastung zu schützen. Sollten früher oder später dennoch Beschwerden auftreten, so können diese zunächst mit Physiotherapie oder Ergotherapie behandelt werden. Dennoch ist nicht immer zwangsläufig eine Operation vonnöten, um Schmerzen zu lindern. Bei der Behandlung von Gelenkerkrankungen wie Arthrose können ebenso natürliche Gelenkvitalstoffe zum Einsatz kommen. Darüber hinaus sorgen Nahrungsergänzungsmittel dafür, dass die Gelenke zusätzlich mit Aufbaustoffen versorgt werden und ebenso der Wiederaufbau der Gelenkknorpel stattfindet. Sollte nichtsdestotrotz ein operativer Eingriff aufgrund der Erkrankung unvermeidlich sein, so kann diese zwar das betroffene Gelenk stabilisieren, jedoch keine langfristige Verbesserung versichern. Es ist Aufgabe des Patienten hierfür zu sorgen, indem dieser konsequenten Muskelaufbau betreibt. Im Hinblick auf Gelenkerkrankungen wie Arthrose im Knie gilt im Allgemeinen: Wenn die Stabilisierung des Gelenkes durch funktionierende Bänder garantiert ist, so zieht sich der oft altersbedingte Verschleiß der Gelenke um Jahrzehnte hinaus.

Gelenkersatz: künstliches Kniegelenk oder doch eine Teilprothese?

Altersbedingte Erkrankungen wie Arthrose gehen zumeist mit einer langen Leidensgeschichte einher, wobei in einigen Fällen am Ende letztendlich ein operativer Eingriff unausweichlich scheint. Dabei sind besonders bei Kniegelenkserkrankungen individuelle Lösungen gefragt. Zu Beginn steht allerdings in jedem Fall der Versuch, das Knie ohne chirurgische Eingriffe – also konservativ – zu behandeln. Zeigt sich jedoch, dass trotz bisher erfolgter Behandlungen der Leidensdruck zu groß ist, gilt es im Gespräch zwischen Patient und Arzt abzuwägen, welche chirurgischen Maßnahmen in Frage kommen.

In einigen Fällen erweist sich bereits der Einsatz einer Teilprothese als ausreichend, um eine schmerzfreie Bewegung wiederherzustellen. Sollte beispielsweise beim Kniegelenk lediglich der innere Teil des Knies oder der Bereich hinter der Kniescheibe betroffen sein, so kann der beschädigte Bereich schon mit einem Implantat oder einer Teilprothese behandelt werden.
Bei Kniegelenkserkrankungen ist der Gelenkersatz tatsächlich nur als letzte Option vorgesehen, wenn alle gelenkerhaltende Behandlungsmöglichkeiten ohne Erfolg geblieben sind. Generell müssen sowohl bei Teil- als auch Vollprothesen keine Bedenken im Bezug auf die Alltagstauglichkeit bestehen.

Herzkreislaufsystem: Herzinfarkt, Arteriosklerose, Thrombose & Co

Des Weiteren treten mit zunehmendem Alter oftmals Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems auf, und so steigt auch das Risiko für einen Herzinfarkt. Die meisten Menschen trifft dies unerwartet, dabei tragen sie oftmals das Risiko für eine Erkrankung der Herzkranzgefäße schon längere Zeit mit sich herum. Um problematische Veränderungen der Herzkranzgefäße, wie Ablagerungen in den Blutbahnen, und damit auch das Risiko eines Infarktes frühzeitig zu erkennen, kommen heutzutage High End Computertomografen zum Einsatz. Mithilfe der Aufnahmen durch Tomographen, können nun bereits Vorstufen einer Arteriosklerose erkannt und entsprechend präventiv behandelt werden.

Neben der Arteriosklerose kann es auch zu Gefäßerkrankungen, wie einer Thrombose, kommen, die als Verstopfung eines Blutgefäßes aufgrund von Blutgerinnsel zu verstehen ist. Davon betroffen sind häufig die Herzhöhlen oder Venen, wobei dieser Fall auch bei einer Schlagader auftreten kann, was folglich als arterielle Thrombose aufgefasst wird.

Im Hinblick auf das Herz-Kreislaufsystem können allerdings auch angeborene oder erworbene Herzkrankheiten bzw. Herzfehler vorliegen. Zu den Herzkrankheiten zählt dazu unter anderem die Herzinsuffizienz, die auch als Herzschwäche verstanden wird. Dabei liegt ein Defizit in der Sauerstoffversorgung des Organismus vor, da das Herz selbige nicht mehr ausreichend gewährleisten kann. Folglich kann der Stoffwechsel mit dem Fortschreiten der Erkrankung unter normalen sowie außerordentlichen Bedingungen wie körperliche Belastung nicht mehr aufrecht gehalten werden.

Im Hinblick auf den Blutdruck können ebenso Erkrankungen wie Bluthochdruck oder gegenteilig ein zu niedriger Blutdruck vorliegen. Im Falle des Bluthochdrucks ist das Heimtückische, dass auf Dauer ein erhöhtes Risiko für Schädigungen an lebensnotwendigen Organen wie dem Gehirn, dem Herzen oder der Nieren besteht. Um selbigem entgegenzuwirken können Anpassungen des Lebensstils vorgenommen werden oder auf Medikamente zurückgegriffen werden. Im Gegensatz dazu kann ein zu geringer Blutdruck aus Herz- oder Hormonerkrankungen, einer Störung des Nervensystems, der Einnahme von Medikamenten oder aus weiteren unerklärbaren Ursachen resultieren. Das menschliche Herz kann jedoch auch Herzrhythmusstörungen aufweisen, sei es bei vollkommen gesunden Menschen als auch als Zeichen einer Herzerkrankung.

Zahlreiche Menschen leiden ebenso an einem sogenannten Herzklappenfehler, bei dem sich die Klappen als insuffizient erweisen, da sie entweder undicht oder verengt sind. Dieser Herzfehler kann und sollte vor allem bei schweren Fehlern mithilfe eines operativen Eingriffs korrigiert werden. Hierbei erweisen sich neue Methoden wie die katheterbasierte Herzklappenoperation als sinnvolle Alternative zur bisher herkömmlichen minimalinvasiven Herzklappen-OP, da letztere schneller durchgeführt werden kann und zudem eine zügige Genesung des Patienten verspricht. Darüber hinaus werden dem Erkrankten Unannehmlichkeiten wie das Öffnen des Brustkorbs sowie der Einsatz der Herz-Lungen-Maschine erspart.

Neue Therapieformen und Bestrahlungstechniken bei Krebserkrankungen

Ungeachtet jeden Alters kann es zur Diagnose einer Krebserkrankung kommen. Dabei haben sich im Hinblick auf die Behandlung und Heilung krebskranker Menschen neue Methoden aufgetan, wie zum Beispiel die Protonentherapie. Es zeigt sich allerdings, dass diese Therapieform noch nicht weitreichend etabliert und daher in Europa noch nicht flächendeckend verfügbar ist. Dabei handelt es sich bei der Protonentherapie um eine vollkommen schmerzfreie Behandlung, bei der eine Bestrahlung des Tumors mit positiv geladenen Wasserstoff-Atomen stattfindet. Die Protonen können dabei im Vergleich zu herkömmlichen Strahlungsarten präziser gelenkt werden, sodass sie ihre Wirkung direkt am Tumor entfalten und damit umliegendes Gewebe schonen.

Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko häufiger Krebsdiagnosen wie Prostata- oder Darmkrebs. Zu den häufigsten Krebserkrankungen zählen dabei Tumoren im unteren Verdauungstrakt, die tendenziell in der zweiten Lebenshälfte auftreten. Bei der Behandlung selbiger Erkrankungen im Darm erweist sich die sogenannte „Fast Track-Chirurgie" als besonders schonend und minimiert zugleich das Operationstrauma der Patienten. Im Anschluss an den operativen Eingriff steht die schnellst mögliche Mobilisierung des Patienten an erster Stelle.

Bei Männern in der zweiten Lebenshälfte kommt es häufig zur Diagnose Prostatakrebs. Durch den heutigen medizinischen Wissensstand haben sich neben einer Operation auch andere Methoden der Behandlung von Tumoren etabliert. Neben einer Bestrahlung kann beispielsweise auf die sogenannte fokale Therapie zurückgegriffen werden. Dieses neuartige Verfahren mittels fokussiertem Ultraschall gilt als schonende Behandlungsalternative für Prostataerkrankte. Darüber hinaus erweisen sich neue Methoden der Bestrahlung wie die Protonenbestrahlung als erfolgsversprechende Alternative bei der Behandlung von Prostatakrebs.

Ungeachtet dessen, welche Krebserkrankung vorliegt, kann die Cyberknife-Betrahlung eingesetzt werden, die sich als optimale Lösung etabliert hat, um kleinste Bewegungen sowohl des Patienten als auch des Tumors bei einer Behandlung auszugleichen. Dank der Cyberknife-Bestrahlung, kann in der Regel auch auf eine Narkose sowie unangenehme Fixierung des Patienten verzichtet werden. Dabei erfolgt die ambulante Behandlung vollkommen schmerzfrei und erfordert bei vielen nur eine einzige Sitzung dank der hohen Präzision dieser Bestrahlungsart.

Eine exakte Tumorbestrahlung ist auch mittels der modernen 3D-Bestrahlungstechnik (IMRT) möglich. Diese zeichnet sich durch bessere Langzeitergebnisse aus und garantiert darüber hinaus auch eine geringere Schädigung des nicht betroffenen Gewebes. Bei dieser Behandlungsmethode kommt eine ironisierende Strahlung zum Einsatz, die die Krebszellen zerstört und deren Zellteilung unterbindet.

Zahnersatz: von Prothesen über herausnehmbaren Zahnersatz bis hin zu festen Zahnimplantaten 

Mit dem Laufe des Lebens ergeben sich natürliche Veränderungen des eigenen Körpers so auch der Verlust der Zähne im hohen Alter. Um sie zu ersetzen bieten sich grundsätzlich zwei Möglichkeiten: entweder ein herausnehmbarer Zahnersatz oder der Einsatz eines Implantates. Im Hinblick auf den herausnehmbaren Zahnersatz besteht oftmals die Sorge, keinen festen Halt zu haben. Es gibt jedoch eine komfortable und verlässliche Lösung für selbiges Problem: der Zahnersatz nach der Stable Base Technik. Die Unsicherheit bezüglich eines mangelnden Sitzes ist damit aus der Welt geschafft, da die Zähne doppelt überkront werden, an welchen die Prothese verankert wird. Zwischen beiden Kronen entsteht am Ende ein minimaler Spielraum, der als Pufferzone fungiert, um den Druck bei der Kaubewegung abzufangen, wenn das Gewebe nachgibt. Anhand dieser Technik zeigt sich, dass nicht immer zwingend auf Implantate zurückgegriffen werden muss, um im Alter noch einen festen Biss zu haben.

Bei nötigem Zahnersatz im Alter kann jedoch genau so gut auf Implantate zurückgegriffen werden. Eine schnelle sowie kostengünstige Lösung ist beispielsweise das "All on 4"-Konzept. Dabei handelt es sich um eine Behandlungsmethode, bei der auf Basis von nur vier Implantaten eine festsitzende Brücke verschraubt wird, die somit für Stabilität und Sicherheit beim Kauen sorgt. Hierbei soll im Vergleich zu herausnehmbaren Prothesen sowohl das Aussehen als auch die Funktion natürlicher Zähne erreicht werden.

Im Hinblick auf festen Zahnersatz gibt es heutzutage clevere Lösungen, um die Implantate passgenau auf die Bedürfnisse der Patienten anzufertigen. Dank moderner 3D-Bildgebungsverfahren sowie Bohrschablonen wird in dieser Hinsicht ein neues Potential geschaffen. Dabei ermöglichen die dreidimensional bildgebenden Verfahren schon vor Behandlungsbeginn eine konkrete Erfassung der Gesamtsituation. Auf diesem Wege lässt sich bereits vorab das Endergebnis der Behandlung planen und visualisieren.

Augenheilkunde – was es bei grauem Star, grünem Star und künstlichen Linsen zu beachten gilt 

Das Auge zählt mit unter zu den wichtigsten Organen des menschlichen Organismus und sichert zugleich eines unserer Sinne – das Sehen. Vor allem Menschen in der zweiten Lebenshälfte sehen sich altersbedingt jedoch mit Augenproblemen bzw. Erkrankungen konfrontiert. Darunter zählt der graue Star, der in seiner häufigsten Form ab dem 60. Lebensjahr auftritt und damit auch als Altersstar bezeichnet wird. Dabei kennzeichnet sich der graue Star durch die Trübung der eigentlich klaren Augenlinse, wodurch sich folglich eine Einschränkung des Sehvermögens ergibt. Im Hinblick auf die Behandlung dieser Augenerkrankung erweist sich lediglich ein operativer Eingriff als einzige Therapiemöglichkeit. Dabei wird die betroffene Linse durch eine Kunstlinse ausgetauscht, womit zu einer deutlichen Verbesserung des Sehvermögens beigetragen wird. Sogenannte moderne Intraokularlinsen sind in der Lage, Hornhautverkrümmungen oder eine Fehlsichtigkeit auszugleichen. Die Ursachen des grauen Stars fallen jeweils unterschiedlich aus und lassen sich entweder durch eine erbliche Veranlagung begründen oder ergeben sich im Laufe des Lebens.

Neben dem grauen Star kann es allerdings auch zu dem sogenannten grünen Star kommen, bei dem eine Schädigung des Sehnervs vorliegt. Problematisch erweist sich bei dieser Erkrankung des Auges jedoch die oftmals späte Diagnose, wenn die Schädigung des Sehnervs bekannt wird, allerdings schon ein Großteil der Sehkraft verloren gegangen ist. Der Sehverlust ergibt sich meist über Jahre hinweg, wobei eine grundsätzliche Früherkennung und regelmäßige Kontrolle ab dem 40. Lebensjahr empfehlenswert ist. Hauptrisikofaktor für einen grünen Star ist dabei ein erhöhter Augeninnendruck. In Folge der Erkrankung des Auges kommt es in der Regel zu einer Sehminderung und im schlimmsten Fall erblindet das Auge. Bei einer rechtzeitigen bzw. frühzeitigen Behandlung kann jedoch zumindest der Fortschreitungsprozess der Erkrankung hinausgezögert werden. Im Hinblick auf die Behandlungsmethoden des grünen Stars kommt es zunächst darauf an, den Augeninnendruck zu senken, sodass sich der Schaden am Sehnerv nicht verschlimmert. Als Standardtherapie erweist sich bei dieser Augenerkrankung eine medikamentöse Behandlung. Sollte diese jedoch keine gewünschte Wirkung im Hinblick auf den Zieldruck bringen, so ist ein operativer Eingriff am Auge erforderlich. Der entsprechende Eingriff kann dabei entweder chirurgisch oder per Laser erfolgen.

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