Mit dem Bundes-Klinik-Atlas
Krankenhäuser in der Umgebung vergleichen

Suchen, Finden, Vergleichen: Seit Mai 2024 gibt der Bundes-Klinik-Atlas Aufschluss darüber, welches Krankenhaus sich für bestimmte Behandlungen eignet. Die Daten sind jederzeit online abrufbar und werden kontinuierlich aktualisiert.

Patient im Gespräch mit einer Ärztin
Der Klinik-Atlas des Bundes informiert über die Behandlungsqualität der Krankenhäuser. © Freepik.com

Wie funktioniert der Bundes-Klinik-Atlas?

Auf der Startseite des Bundes-Klinik-Atlas wählen die Patientinnen und Patienten das betreffende Organ bzw. die damit verbundene Fachrichtung, wie beispielsweise „Herz“, „Lunge“, „Neurologie“ oder „Gefäße“, aus. 

Im nächsten Schritt stellt sich die Frage nach der damit verbundenen Erkrankung bzw. dem damit verbundenen Eingriff: Geht es beispielsweise um die Therapie von Darm- oder Bauchspeicheldrüsenkrebs? Ist eine Bypass- und Stent-Operation erforderlich? Oder steht der Einsatz eines künstlichen Knie- oder Hüftgelenks bevor? 

Es folgt die Auflistung all der Kliniken, die die jeweiligen Eingriffe und Behandlungen durchführen. Mithilfe eines Tachosystems können die Nutzerinnen und Nutzer schnell erkennen, ob es sich um ein spezialisiertes oder weniger spezialisiertes Krankenhaus handelt: Hierzu zeigt es an, wie häufig das jeweilige Krankenhaus eine bestimmte Krankheit behandelt oder eine bestimmte Operation durchführt.
 

Zum Bundes-Klinik-Atlas

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Welche Informationen stellt der Bundes-Klinik-Atlas bereit?

Im Bundes-Klinik-Atlas können die Patientinnen und Patienten Klinikdaten zu Fallzahlen, Informationen zur Ausstattung, den Pflegepersonalquotienten, Ergebnisse der Qualitätssicherung und Qualitätssiegel zur stationären Versorgung nachvollziehen. Zudem erfahren sie, in welchen Umfang die Häuser Mindestmengen erfüllen und an der Notfallversorgung teilnehmen.

Der Bundes-Klinik-Atlas und die damit verbundenen verfügbaren Informationen werden kontinuierlich weiterentwickelt und aktualisiert. Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) wird der Klinik-Atlas künftig Daten zu folgenden Punkten zugänglich machen (Stand: 21.08.2024):
 

  • Fallzahlen von Leistungen (perspektivisch differenziert nach Leistungsgruppen),
  • vorgehaltenes Personal,
  • Komplikationsraten für ausgewählte Eingriffe,
  • Zuordnung zu Versorgungsstufen (Level) nach der Anzahl und Art der mindestens zu erbringenden Leistungen, zusammengefasst nach Leistungsgruppen.

Woher stammen die Daten des Bundes-Klinik-Atlas?

Die im Bundes-Klinik-Atlas enthaltenden Daten und Informationen stammen aus verschiedenen Quellen. Für die Betreuung der Daten ist das IQTIG zuständig: Es führt die Daten zusammen, die es von vom InEK, von den Landesverbänden der Krankenkassen und der Ersatzkassen (LVKK/EK), von den Krankenhäusern, von Fachgesellschaften und Zertifikatsherausgebern und vom Datenportal des strukturierten Qualitätsberichts der Krankenhäuser (SQB) erhält.1

All diese Daten werden vom IQTIG entgegengenommen, verknüpft, geprüft und für den Export aufbereitet und übermittelt. Die technische Umsetzung zur Veröffentlichung der Daten erfolgt über einen weiteren Dienstleister.
 

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