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Autorin: Helga Sternhagen


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DIE OSTERGLOCKEN

Zart öffnen sich die Glocken,
sonnig-klar schauen sie mich an,
es ist ein Bann gebrochen,
meine Seele hängt sich dran.

Aus ihnen spricht des Schöpfers Eigen,
o Herr, Du bist so wundersam,
in Demut will ich mich denn neigen,
wie sie unter Deinem starken Arm.

Aufgehen und verblühen,
das ist des Lebens Lauf,
wachsen in allen Stücken
vertrauend zur Sonn' hinauf.

Ich danke Euch, Ihr Glöckenchen,
höre läuten Euch von fern,
versteh', was Ihr habt zu sagen,
hör's still, ganz still so gern.