Zu Autoren im ST bis 2007 | Neuere Autoren

2. bis 6.9.2002

 

f l a n d e r n

Brücke zwischen Mittelalter und Neuzeit

 

Irmtraut Werner

 

Was verbindet wohl Irland und Flandern miteinander ?

Na klar, eine Radtour  in beiden Ländern.

 

Auch in diesem Jahr begann die Reise zuerst mit einem Bus und dem dazugehörigen Hänger für den Transport der Fahrräder. Schon morgens früh um 7 Uhr ging es los . . alle 37 Mitreisenden, waren pünktlich zur Stelle.

 

Auf der Autobahn Aachen-Brüssel ging es zuerst einmal nach GENT (Ostflandern), wo wir so gegen 14 Uhr ankamen und ab  15 Uhr eine etwa zweistündige interessante Stadtführung vorgesehen war.

 

Die Stadt liegt auf insgesamt 13 kleinen Inseln, die sich durch den Zusammenfluss der beiden Flüsse Schelde und Leie gebildet hatten, hat etwa 220.000 Einwohner und ist im übrigen die Geburtsstadt Kaiser Karl V. Ihre verkehrsgünstige Lage förderte schon vor einem Jahrtausend ihre wirtschaftliche Entfaltung. Stattliche Gildehäuser und viele Kunstwerke bezeugen den schon früh erworbenen Reichtum dieser Handelsstadt. Haupteinnahmequelle war damals der Handel mit dem weithin gerühmten flandrischen Tuch, der im 14. und 15. Jahrh. GENT zur zweitgrößten Stadt nördlich der Alpen machte.

 

Unser Rundgang begann mit der St. Bavo-Kathedrale hinter dem Marktplatz. Wie es sich für die Bischofskirche einer so bedeutenden Stadt gehört, ist sie aufs prächtigste ausgestaltet, angefangen mit kostbaren Gemälden u.a. von Rubens und den Brüdern van Eyck sowie einer  ausladenden Kanzel aus Marmor und Eichenholz, sichtlich im Überschwang des Rokoko geschaffen, sie scheint aus einem Baum herauszuwachsen,  und einer Krypta mit Fresken aus dem 15. und 16. Jahrh.

Gegenüber der Kathedrale steht der Belfried, ein Stadtturm, auf dessen Spitze sich ein 3 m großer, vergoldeter Drache dreht.

Über eine Brücke der Leie ging es weiter, von der man einen eindrucksvollen  Blick sowohl auf die Türme der St. Bavo-Kathedrale, des Belfried und der Nikolaus-Kirche genießen konnte, aber auch auf das darunter liegende Flüsschen, wo sich einst der  Hafen befand, zu dem die zahlreichen Wasserläufe der Stadt flossen,  und den beiden Flussufern, die Korenlei und Graslei genannt werden.  Wir schlenderten anschließend am alten einstigen Hafenbecken entlang und bewunderten hier die eleganten Fassaden der Gildehäuser; jeder Giebel scheint ein Stückchen Geschichte darzustellen und erinnert uns an den Unternehmungsgeist und die regen Handelstätigkeiten der ehemaligen Gilden. Dazwischen steht als kleinstes das Zollhaus aus der Renaissance.

Ein Stückchen weiter kamen wir zur sogen. Grafenburg, eine der gewaltigsten Wasserfesten Europas. Philipp von Elsas, Graf von Flandern, ließ diese mittelalterliche Burg im Jahre 1180 bauen. Ursprünglich hatte sie eine militärische Funktion, die jedoch im 14. Jahrh. verloren ging. Seither wurde die Burg zu einer Reihe von Zwecken benutzt:, u.a. auch als Gefängnis, aber auch als Baumwollspinnerei.

Gleich daneben befindet sich die mächtige, fast 600 Jahre alte  Fleischhalle mit ihren vielen Giebelfenstern, die Lager- und Verkaufshalle der Metzgerinnung, wo aber außer Schlachtvieh auch Missetäter angekettet wurden, bevor man sie hängte, vierteilte oder räderte.

Zum Schluss bekamen wir noch das prächtige Rathaus der Stadt gezeigt, an dem deutlich zu erkennen ist, wie lange man gebraucht hat, bis dieses Gebäude fertig gestellt war. Alle nur denkbaren Baustile sind hier vertreten, sowohl Spätgotik als auch Renaissance und Neuzeit. Ins Auge fiel uns sofort ein geschmackloses, in blau-weißen Bayernfarben gehaltenes Regenrohr. Da während dieser langen Bauzeit auch das Geld ausgegangen war, hatte man die schwarzen Säulen einfach mit schwarzer Farbe angepinselt.

 

So, nun aber rasch in den Bus zurück und ab ging es durch den auch hier dichten Feierabendverkehr nach TIELT, etwa eine Stunde von Gent entfernt, wo wir die nächsten Nächte im HOTEL SHAMROCK verbringen werden.

 

Nach dem Bezug der Zimmer war schon Abendessenzeit. Und wie wurden wir verwöhnt ! Nicht nur dass der Willkommenstrunk Kir Royal immer wieder nachgegossen wurde, nein, es gab dazu fantastische Vorspeisen, wie kleine frittierte Käse- und Lachsbällchen, danach Schinken auf Melone. Wir waren schon satt noch ehe überhaupt Hauptgericht bzw. Dessert gereicht wurden !

 

 

2. Tag

 

 

Nach dem Frühstück ab 7 Uhr, das in keiner Weise dem gestrigen Abendessen nachstand, verließen wir mit dem Bus gegen ½ 9 Uhr das Hotel und fuhren bis SCHOONAARTE. 37 Fahrräder wurden dort aus dem Hänger geladen, die Lenker mit vereinten Kräften wieder gerade gerichtet, kleine Mängel beseitigt und dann ging es endlich, endlich los !

 

Wie ein Tausendfüßler zog sich unsere Gruppe von 37 Personen immer entlang der Schelde, durch schmucke Bauerndörfer, kleine Wälder, durch Wiesen und Felder bis nach SINT-AMANDS, wo uns eine kleine Fähre über die Schelde brachte. Nach wenigen Kilometern auf der anderen Seite stießen wir auf unseren heutigen Picknickplatz nach insgesamt 25 km. Schon am Vormittag konnte sich jeder im Bus sein Mittagessen aussuchen . . . wie in guten Restaurants konnte man unter drei Gerichten wählen: Linsensuppe, Rindswürstchen mit Brot oder Hausmacher Wurst mit Pellkartoffeln.

 

Als wir ankamen, hatte unser Busfahrer schon Tische und Bänke für uns aufgestellt, wir brauchten nur noch Platz zu nehmen. Zum Abschluss kochte er sogar noch Kaffee für uns alle.

 

Ein wenig faul, aber doch mit frischen Kräften ging es weiter . . . noch mal 30 km waren zu schaffen bis zu unserem nächsten Ziel:  ANTWERPEN (500.000 Einwohner) .

 

Als Hafen von Weltgeltung hat die zweitgrößte Stadt Belgiens eine lange Tradition. Bereits im 14. Jahrhundert  war ANTWERPEN Sitz der Hanse, und im 16. Jahrh. überflügelte sie die damaligen Metropolen Gent und Brügge. Ihre überragende Bedeutung hat die Hafenstadt an der Scheldemündung – wenn auch mit Unterbrechungen – bewahrt. An ihren Kais legten die Auswandererschiffe nach Amerika und die Kongoboote in die afrikanischen  Kolonien ab. Auch heute noch besitzt ANTWERPEN einen der größten Häfen der Welt und ist ein bedeutender Industriestandort. 

 

Leider hatten wir für diese ehemalige Kulturhauptstadt Europas viel zu wenig Zeit. Eigentlich überhaupt keine. Es reichte gerade mal dazu, durch den in den 30er Jahren erbauten „Wasserlandtunnel“ unter der Schelde durchzulaufen (die Räder waren schon vorher abgegeben worden und wurden in der Zwischenzeit von Andreas wieder verladen), eine einzige Straße in der Fußgängerzone mal eben so runterzulaufen, über den Marktplatz mit der Kathedrale und dem Rathaus zu hechten, mit Hingabe und Inbrunst belgische Pralinen zu kosten und zu kaufen und schon war unsere Zeit abgelaufen,  und wir mussten wieder zum Bus zurück. Eine Stunde Aufenthalt für ANTWERPEN, das war halt gerade mal so für die Katz. Aber man kann nicht alles im Leben haben: entweder kommt das Radeln zu kurz oder die Kultur. Nicht immer gelingt es, alles wunschgemäß miteinander zu koordinieren.

 

 

3. Tag

 

 

Auch heute brachte uns unser Bus zuerst einmal ein Stück aus der Stadt heraus –

die Räder waren ja von gestern abend noch im Hänger verladen.

 

Wir starteten dann in PIPES-MÜHLE, radelten wieder immerzu am Wasser entlang nach Norden, Richtung See. Zur Mittagszeit kamen wir an einem alten Kloster  an, die dazugehörige Kirche konnten wir besichtigen, ehe wir uns in einem riesengroßen Klostergarten mit hunderten von weißen Tischen und Stühlen niederließen und ganz nach Wunsch etwas zu uns nehmen konnten; entweder Kaffee und Kuchen, Pommes, oder . .  . oder . . .

 

Dann ging es wieder weiter, man ahnte schon das Meer, der Wind blies kräftiger und dann waren wir in BLANKENBERGE. Ein langer Pier ragt hier in die Nordsee hinaus mit einem kuppelüberdachten Pavillon am Ende. Er beherbergt u.a. ein Aquarium.

Schuhe und Strümpfe wurden ausgezogen und  sofort  durch den feinen Sandstrand ins Meer gewatet. Das Wasser war wohl gar nicht sooo kalt , denn immerhin sah man Leute im Wasser.

 

Nach einem Bummel über die belebte Strandpromenade und dem Einverleiben eines Eisbechers in einem der vielen Strandcafés trafen wir uns alle 37 wieder am Bus, um mit diesem die Rückfahrt nach Tielt anzutreten.

 

 Zu einem feststehenden Ritual war es auch geworden, jeden Abend  nach dem Essen sein Portemonnaie auf unserem großen runden Tisch auszuleeren und die Euro-Münzen nach fremden Währungen zu untersuchen. Ein reger Tauschhandel florierte da oft nach dem Motto „Gibst du mir ein holländisches 50-Cent-Stück, gebe ich dir ein italienisches dafür“  oder „Was gibst du mir für eine französische 1-Euro-Münze“ ?

 

4. Tag

 

 

Wie gewohnt startete unser Bus um ½ 9 Uhr, um uns  nach BRÜGGE zu bringen. BRÜGGE ist 2002 kultureller Mittelpunkt Europas mit einem groß angelegten Programm. Hier stehen über 200 Gebäude unter Denkmalschutz. Es zählte im Mittelalter zu den reichsten Städten der Welt.

 

Am Busparkplatz wartete schon ein Stadtführer, ein älterer schwerhöriger Herr mit zwei (!) Hörgeräten, auf uns, der zwar recht viel zu wissen schien, aber den man aber auch rein gar nichts fragen durfte – er verstand überhaupt nichts ! Außerdem sprach er auch recht leise und leider oft sehr undeutlich.

 

Mit BRÜGGE ist der Welt ein einzigartiges Ensemble gotischen Städtebaus fast unversehrt erhalten geblieben. Im günstig gelegenen Hafen an der Mündung des Zwirn landeten einst Schiffe aus den Hansestädten, aus England und Venedig, hier wurde Ware aus aller Welt umgeschlagen und dabei viel Geld verdient. Schnell wuchs BRÜGGE zu einer der Metropolen des Spätmittelalters heran. Doch Ende des 15. Jahrh., als der Zwirn versandete, war es aus mit der Herrlichkeit. Die reichen Handelsherren verlegten ihren Sitz nach Antwerpen, und die Stadt fiel in einen vierhundertjährigen Dornröschenschlaf, aus dem sie erst der moderne Fremdenverkehr weckte. Rund 3,5 Mill. Menschen besuchen jährlich diese gotische Hansestadt, die auch als „Venedig des Nordens“ aufgrund ihrer vielen Grachten gilt und längst zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Sie nimmt unter den europäischen Kunststädten einen ebenso großen Stellenwert ein wie etwa Florenz oder Venedig.

 

Ein flämischer Humanist (Adrianus Barlandus, 1486-1538) rühmte einst:

„Schön sind Gent, Antwerpen, Brüssel, Löwen und Mecheln, aber gegen Brügge sind sie nichts.“

 

ansestadtHansHH

Auch hier spazierten wir zwei Stunden durch diese wunderschöne, saubere Stadt, und wir begeisterten uns immer mehr, man wusste gar nicht, was man zuerst fotografieren sollte. Sie wirkt trotz der vielen Touristen immer noch wie ein verträumtes, romantisches und eindrucksvolles Freilichtmuseum von stattlichen Bürger- und Hospizhäusern sowie Kirchen, Zunfthäusern und Markthallen und den sich durch die Stadt schlängelnden Kanälen. Man könnte denken, die Zeit sei stehen geblieben. 700 Jahre alte Wälle umschließen die eiförmige Altstadt mit immer noch an die 2000 alten Gebäuden.

 

Der Markt und eigentlich die ganze Stadt wird vom Belfried beherrscht, einem Symbol der Macht und der Freiheit der mittelalterlichen Bürgerschaft, mit einem kostbaren Glockenspiel aus 57 Glocken, dessen Melodie jede Stunde durch die Stadt klingt,  Wir stehen lange auf diesem Markt, der auf allen seinen 4 Seiten immer wieder etwas Neues zu bieten hat, sei es  eine Häuserreihe mit stilvollen Treppengiebeln, oder die Provinzialregierung und die Post, beides neogotische Bauten, die gut ins Stadtbild passen, das gotische Rathaus und nicht zuletzt die reich vergoldete Heilig-Blutkapelle, in welcher die Reliquie des Hl. Blutes in einem mit Edelsteinen geschmückten goldenen Kunstschrein aufbewahrt wird. Die Bluttropfen von Jesus sollen 1149 nach einem Kreuzzug zur Stadt Brügge mitgebracht worden sein.

 

Auf unserem Rundgang gelangten wir u.a. auch zum Beginenhof, einem verwunschenen Fleck inmitten der Stadt. Das Stift ist im Jahre 1245 gegründet worden. Die Beginen waren eine halb religiöse, halb laiische Bewegung. Sie wurde zu einem Zufluchtsort für Witwen und ihre Töchter, deren Ehemänner, Väter, Söhne und Brüder in einem Kreuzzug, einer Schlacht gefallen waren. Die kirchlichen Orden nahmen sie nicht in ihre Klöster auf, weil sie nicht in erster Linie religiös orientiert waren, sondern Schutz suchten. Eine steinerne Brücke führt auf ein hohes Barocktor zu, an welchem die Inschrift  „Sauvegarde“ besagt, dass dieser Frauenhof früher unantastbar war. Wie die Beginen, eine Gemeinschaft frommer Frauen hier lebten, kann man in einem der kleinen weißgetünchten Häusern sehen, wozu wir aber leider keine Zeit hatten. Die Häuschen bestehen aus 2 Zimmern mit einem kleinen Gärtchen dazu. Die Nonnen, die heute durch den Hof wandeln, sind seit einigen Jahrzehnten Benektinerinnen, die jedoch in Erinnerung an ihre Vorgängerinnen immer noch die Tracht der Beginen tragen.

 

Als wir zum Bus zurückkehrten, hatte unser Fahrer schon die Fahrräder ausgeladen, denn wir mussten noch ungefähr 16 km Rad fahren zu unserem Picknickplatz. Unterwegs überholte er uns, baute rasch Tische und Bänke auf und hatte bereits unsere gewünschten Gerichte zubereitet  bis wir angetrudelt kamen.

 

Nach der kleinen Mittagspause mussten wir allerdings nochmals 30 km radeln, also heute insgesamt „nur“ 46 km bis zum Wasserschloss OOIDONK, eines der schönsten Schlösser Flanderns, wo die Räder verladen wurden. Wir spazierten inzwischen im gepflegten Schloßpark umher und schossen unsere Erinnerungsfotos.  Innen war das Schloss selbst  nämlich leider heute nicht zu besichtigen wegen der Opernaufführung „Don Giovanni“ am  Abend.

 

Mit dem heutigen Tag endete das Radfahren. Wir hatten nur schönes Wetter, einen richtigen Altweibersommer, nicht zu kühl, nicht zu heiß, ideal zum Radfahren. Nur einen einzigen Platten bei unserem „Hirtenhund“, so genannt, weil er mit seinem Rennrad ständig seine „Herde“ umkreiste,  jedoch in Rekordzeit, fast in Sekunden, unter lautem Beifall seinen Reifen ausgewechselt  hatte und weiterfahren konnte. Das ging so schnell, dass die am Schluss Fahrenden überhaupt nichts bemerkt hatten. Die neuen Regenjacken brauchten glücklicherweise auch nicht ausgepackt werden

 

 

5. Tag

 

 

Heute mussten wir nochmals eine halbe Stunde früher aufstehen, denn unsere Abfahrt war schon auf 8 Uhr festgesetzt worden. Schweren Herzens verließen wir dieses schöne Hotel. Unser Bus brachte uns nun nach BRÜSSEL, der Hauptstadt Europas mit rund 1 Mill. Einwohnern.

 

Schon die Einfahrt nach BRÜSSEL gestaltete sich recht problematisch. Enge Straßen, dann auch noch Baustellen, dichter Verkehr. Unser Fahrer musste ganz schön rangieren, um mit dem langen Gefährt überhaupt  die Kurve zu bekommen.

 

Ein Stadtführer stieg zu uns in den Bus und fuhr mit uns zuerst eine Stunde kreuz und quer durch die Stadt, zeigte uns dabei die wichtigsten Gebäude und erzählte uns auch viele Details über den Wasserkopf der europäischen Verwaltung. Danach begleitete er uns noch einmal eine Stunde zu Fuß, zeigte uns die Kathedrale, die keine Turmspitzen hat, das Königshaus und natürlich das kleine Männeecken-Pis.

 

Danach hatten wir nochmals eine Stunde zur freien Verfügung, die wir dazu nutzten, eine Kleinigkeit  „aus der Hand“ zu essen und um nochmals belgische Pralinen einzukaufen, da die von Antwerpen schon längst gegessen waren.

 

Pünktlich um 15 Uhr starteten wir zur Heimfahrt, Die Zeit verging rasch. U.a. schauten wir uns im Bus-Fernseher  einen Videofilm über eine Radtour durchs Mühlenviertel an, hin und wieder ein kleines Nickerchen, Pläneschmieden für die nächste Radtour, zum Aufmuntern einen kleinen Piccolo . . . und schon waren wir daheim !

 

E N D E

 


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