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THEMA:   Umstellung Sommerzeit <---> Winterzeit

 38 Antwort(en).

chris begann die Diskussion am 23.10.03 (16:36) mit folgendem Beitrag:

Der Termin für die nächste Zeitumstellung!


Noch haben wir Sommerzeit! Dabei wurde die
Uhr um 1 Stunde auf 3 Uhr vorgestellt.

Die nächste Zeitumstellung ist am

Sonntag den 26.10.2003 um 3:00 Uhr.

Die Uhr wird dann um 1 Stunde zurückgestellt,
"die Nacht ist also 1 Stunde länger".

Dabei findet der Wechsel von der Sommerzeit in die Winterzeit statt.


Wie kommt ihr mit der Umstellung zurecht?

Ich darf zwar eine Stunde länger schlafen, aber ich denke
meine innere Uhr stellt sich nicht so schnell um!!



Chris


rolf antwortete am 23.10.03 (16:51):

Ich habe zwar damit keine Probleme, die unsinnige Umstellung stinkt mir trotzdem.
Da entwickelt die Industrie immer genauer gehende Uhren mit kaum meßbarer Ungenauigkeit und dann müssen sie 2 mal im Jahr gestellt werden.


kurt3328 antwortete am 23.10.03 (17:52):

Also ich bin im Ruhestand - da tickt doch keine Uhr für mich! Ich stehe auf wann (und ob) ich will und gehe auch zu Bett wenn mir danach ist. Aber auch früher, als ich noch berufstätig war, hatte ich nie Probleme mit dem Umstellen der Uhr. Ich konnte mir deshalb auch nie vorstellen, weshalb darüber so viel diskutiert wird. Aber offenbar haben andere halt doch einige Probleme damit?
Kurt


simba antwortete am 23.10.03 (19:56):

Ich halte die Sommerzeit für einen Blödsinn und freue mich wenn die Zeit wieder meiner biologischen Uhr entspricht :-)


trebor antwortete am 23.10.03 (20:29):

Halte die Umstellerei für überflüssig. Wird mit der Sommerzeit wirklich Energie gespart? Dazu wurde diese doch ursprünglich eingeführt.


eko antwortete am 23.10.03 (21:42):

Nicht aus Opposition, sondern weil es mir wirklich so geht, halte ich die Sommerzeit für etwas Gutes.

Es ist doch einfach schön, wenn es im Sommer eine Stunde länger hell ist, oder ?

Zugegeben, mit meiner inneren Uhr habe ich da keine Probleme, weder im Frühjahr noch im Herbst und ich hatte sie auch nicht während der Berufszeit und jetzt als Rentner erst recht nicht.

Allerdings hält die Diskussion über Sommer/Winterzeit nun schon bald über 20 Jahre an...und es wird dabei wohl auch bleiben.

@ rolf: Im Zeitalter der Funkuhren brauchen zumindest die öffentlichen Uhren nicht mehr von Hand umgestellt werden. Das erledigt Braunschweig automatisch, still und leise.

Schöne Winterzeit, bezw. normale MEZ wünscht

e k o


chris antwortete am 23.10.03 (21:49):

Ich denke, jeder empfindet es anders.

Meine innere Uhr ist schon seit Jahren fast minutengenau,
durch die Zeitumstellung, brauche ich immer einige Tage, bis ich mich an die neue Zeit gewöhne....

Das ist sicher kein aufregendes oder anregendes Thema, ich
wollte einfach dran erinnern!


Chris


trebor antwortete am 23.10.03 (22:11):

@ e k o

Die 24h Sommernacht in den nördlicheren Regionen Europas ist auch schön.
Aber "Im Dunkeln ist auch gut munkeln" ;-)).

Braunschweig stellt alle Funkuhren automatisch um.
Nicht nur die öffentlichen.

Gruß

Trebor


pilli antwortete am 23.10.03 (22:19):

"Im Dunkeln ist auch gut munkeln"

jou...in den nördlichen regionen wohl...

anders bei einigen urvölkern in der Karibik.

"Mann und Frau hatten nachts "nie" Geschlechtsverkehr.Man glaubte nämlich, dass ein bei Dunkelheit gezeugtes Kind blind zur Welt kommen würde."

(aus "Historisches und Amüsantes" Lou Paget)


pilli antwortete am 23.10.03 (22:21):

sommer-oder winterzeitlich anderes zeitgefühl zu erleben und dazu noch angesagt von "oben"...für mich absoluter quatsch.

:-)


trebor antwortete am 23.10.03 (22:27):

Die Karibik kann machen sie will und alle anderen auch.


Medea. antwortete am 24.10.03 (08:02):

Trügt mich meine vage Erinnerung oer gab es einmal einen Sommer, (1947 (?), 1948 (?), in dem die Uhren um zwei Stunden vorgestellt waren? Kann jemand dazu etwas sagen?


tiramisusi antwortete am 24.10.03 (08:56):

Hallo Medea - also meine Mutter hat mir das immer erzählt - und die hat sich seltenst geirrt :-)

Ich habe zum Glück niemals Probleme mit der Umstellung gehabt - ich stelle mir meine Uhr abends vor dem Schlafengehen ( d.h. die neuen "Atomzeituhren", die sich automatisch umstellen, brauchen selbst das nicht) und dann schläft man einfach in die neue Zeit. Auf langen Flügen mit Zeitwechsel mach ich das genau so, ist aber wohl eine Gewohnheitssache.

Dass Winter ist, war heute Nacht zu spüren - -10 Grad in der Lüneburger Heide und auch jetzt ist es noch ganz schön frisch - aber herrlich!


DorisW antwortete am 24.10.03 (09:30):

Ich habe mich neulich aus aktuellem Anlass ein wenig mit dem Thema beschäftigt und auch im Kanada-Thema im Reiseforum schon einen Link dazu gepostet:

"Schon seit der Einführung der Sommerzeit (die Winterzeit ist also die "echte Zeit") wird über den Sinn und Unsinn dieser Maßnahme diskutiert.
So wird laut Erkenntnissen des Bundesumweltamtes während der Sommerzeit zwar abends elektrisches Licht gespart, jedoch wird dann morgens mehr geheizt, besonders in den kalten Monaten (März, April und Oktober) während der Sommerzeit. Insgesamt wird dadurch sogar mehr Energie verbraucht."

"Übrigens: Laut Studien gibt es am Montagmorgen nach der Zeitumstellung von der Winter- auf die Sommerzeit mehr Verkehrsunfälle als an einem gewöhnlichen Montagmorgen."

Medea., ich beneide dich um dein Langzeitgedächtnis:
"Von 1950 - 1980 gab es in Deutschland keine Sommerzeit, jedoch existierten vor diesem Zeitraum bereits mehrere Sommer- und Winterzeiten, so gab es 1947 neben der Winter- und Sommerzeit sogar noch eine Hochsommerzeit."
(Quelle der Zitate: https://www.zeitumstellung.de/warum-sommerzeit-winterzeit.htm)

Die innere Uhr lässt sich eben nicht so einfach übers Ohr hauen und für empfindliche Menschen grenzt es schon an eine Zumutung, zweimal jährlich ihren Rhythmus umstellen zu müssen (siehe Internet-Tipp).

Internet-Tipp: https://www.medizinfo.de/kopfundseele/schlafen/sommerzeit.shtml


rolf antwortete am 24.10.03 (11:15):

Vor kurzem habe ich im tv von einem Zeitforscher (Prof. dessen Namen ich mir nicht gemerkt habe)zur Erklärung gehört, daß die Energieeinsparung nur bei den früheren Sommerziteiführungen (um 1940 und älter) der Anlaß waren.
Jetzt soll vor allem die längere Freizeit bei Tageslicht und damit die Förderung der davon abhängingen Wirtschaft der Grund sein.
Ich halte es trotzdem für Blödsinn.


chris antwortete am 24.10.03 (12:10):

*schmunzel*

also große Probleme hab ich echt nicht, nur braucht mein Körper
einige Tage um sich umzustellen:

Leider haben die in Braunschweig keinen Einfluss auf meine
innere Uhr!

Bei Flugreisen ist die Zeitumstellung ja anderes Problem, aber
das ist ja jetzt nicht das Thema.

Ich glaube auch kaum, dass Strom gespart wird, eher scheint
mir die Begründung logisch, dass man die Wirtschaft ankurbeln kann,
wenn es abends länger hell ist.


DorisW antwortete am 24.10.03 (12:16):

"Bei Flugreisen ist die Zeitumstellung ja anderes Problem, aber das ist ja jetzt nicht das Thema."

Doch, das im Prinzip schon das Thema und gar kein "anderes Problem" - denn ob du eine Flugreise mit einer Stunde Unterschied machst oder zuhause deine Uhr umstellst, hat genau denselben Effekt!
Die Umstellung von Sommerzeit auf die normale Zeit ist wie ein kleiner Jet-Lag.

Übrigens lehne ich den Ausdruck "Winterzeit" ab, weil das Wort den Eindruck erweckt, Sommerzeit und Winterzeit stünden einander gleichberechtigt gegenüber. Genau das ist nicht der Fall. In unserer normalen Zeit (MEZ) ist Mittag, wenn die Sonne im Süden steht - also um 12 Uhr.
Jedenfalls in Greenwich ;-)


Medea. antwortete am 24.10.03 (14:59):

Hallo Doris:

dann war das bestimmt der Sommer 1947 mit der Hochsommerzeit, an den ich mich erinnere. Wir kleinen Kinder kamen nämlich irgendwie unausgeschlafen zur Schule :-) In den nachfolgenden Jahren ist dieses 2-Stunden-Experiment nie wieder gemacht worden .... :-))


Sofia204 antwortete am 24.10.03 (15:26):

doppelte Sommerzeit im Jahr 1947,
erinnert mich wieder an eine frühere Nachbarin
im Gespräch mit meiner Mutter, die es als Schikane bezeichneten...
das muß auch ein ganz heißer Sommer gewesen sein (?)


Roalf antwortete am 24.10.03 (16:32):

Mir gefällt die Sommer/Winterzeit-Umstellung.

(zu Abwechselung mal kurz und knapp)


Medea. antwortete am 24.10.03 (17:01):

Ja, Sofia, auf der Straße schmolz der Teer-Asphalt und wir steckten unsere Barfußfüße in diese dicke, schwarze, warme Masse ....
Oh je, aber dann abends das Füßewaschen, ging glaube ich, bloß mit Margarine ... ;-))


hugo1 antwortete am 24.10.03 (17:08):

@ Doris:"In unserer normalen Zeit (MEZ) ist Mittag, wenn die Sonne im Süden steht - also um 12 Uhr.
Jedenfalls in Greenwich ;-)"
,,und ich dachte immer, wenn in Greenwich 12 Uhr ist, dann ists bei uns schon 13 Uhr , in Moskau 15 Uhr und die Sonne steht schon etwas im Südsüdwest.
Durch ein Energieversorgungssystem (Stromverbundnetz) in Ost-West- Richtung, z.b von Wladiwostock bis zur franz. Atlantikküste, kann die Entnahmemenge mittels Sommerzeitfestlegung noch mehr beeinflußt werden, daß die jeweils günstigste Einspeisevariante wirksam wird. z.B verschiebt sich eine Frühspitze- der morgendliche Berufsverkehr usw allmählich von Ost nach West. Es ist bedeutend weniger installierte Kraftwerksleistung nötig. Vorausgesetzt, dieser effekt wird nicht von erforderlichen Umspann-und Übertragungsverlusten aufgefressen.


Mulde antwortete am 24.10.03 (17:23):

Medea
Butter ging besser- auch wenn sie noh so knapp war!
Ih kann auch was anderes zur Zeitumstellung euch erzählen
S�da waren noch mehr Konflickte drin.
1945 Mai- Juni
noch waren die Amis bei uns im Ort (an der Mulde)
das war so eine Art Demarkationslinie----
wie das nun bei jeder Armee ist gab es auch hier einen
"Kommandanten" der ordenete amerikanische Zeit an"
Da war eben Frühstück nach MEZ so gegen 13:00
Abendbrotzeit irgendwann in der Nacht.
als man sich einigte wer was zu besetzen hatte - da kamen
Die Russen!
Und die hatten natürlich auch einen Kommandanten ( bei uns gleich 2 weil der Ort durch einen See getrennt war)
jetzt hatten wir nun plötzlich Moskauer Zeit- die ist aber 2 Stunden der Deutschen Zeit voraus Ich erinnere
mich im September fing die Schule wieder an also 06:00 nach alter zeit in der Früh Schulbeginn.
Nun wollten die Russen von den Bauern aber auch frische Milch haben also wurden die Kühe eben 2 Std früher gemolken.
Ich kommandant du Kommandant war geläufiges Sprichwort
zudamaöiger Zeit,


schorsch antwortete am 25.10.03 (14:47):

@pilli

In unserer Nachbarschaft hat eine weisse Frau ein schwarzes Kind geboren - es soll dem Vernehmen nach in einer schwarzen Liebesnacht gezeugt worden sein.... (;--))))


eko antwortete am 25.10.03 (16:43):

Vor drei Jahren machte ich in der Bretagne bei Brest Urlaub. Brest gehört ja zur äußersten westlichen Ecke unserer Zeitzone, denn ein Sprung über den Kanal - und wir sind in einer anderen Zeitzone.

Mir ist damals sofort aufgefallen, dass die Zeiten sich verschoben hatten,denn ich hatte das Gefühl, dass es morgens überhaupt nicht hell werden wollte, dafür war es abends länger hell.

Was ich damit sagen will ?

Nun ja, es kommt immer darauf an, wo man lebt und wie man es "gewohnt" ist. Die innere Uhr der Bretonen läuft eben nach ihren Gewohnheiten ab und die hätten es sicher lustig empfunden, wenn ich ihnen erzählt hätte, was mir da aufgefallen war.

Unsere innere Uhr ist eben auf Gewohnheiten eingerichtet und manche unserer Mitmenschen bekommen da bei einer Zeit umstellung ein bisschen Probleme. Aber deshalb gleich alles umschmeißen??


Piri antwortete am 25.10.03 (17:38):

Ich halte die Zeitumstellung für einen großen Quatsch. Das Licht, das ich abends spare, brauche ich am Morgen. Und es steht sich halt nicht gut im Dunkeln auf, wenn man Morgenmuffel ist.
Man ist doch froh, wenn es im März wieder hell wird und plötzlich wird man wieder in den Winter geschubst.

Wenn ich bei Normalzeit um 7 Uhr aufwache und bei Umstellung auf Sommerzeit keinen Wecker stelle, dann wache ich grundsätzlich um 8 Uhr auf. Diese Stunde verfolgt mich bis zur Rückstellung der Uhr.


eko antwortete am 25.10.03 (19:04):

@ piri:

Ich will ja ganz gewiß niemandem zu nahe treten, aber ich denke, dass die Umstellungsprobleme auch etwas mit der eigenen inneren Einstellung zu tun haben.

Wenn ich mich von vorneherin darüber ärgere, dass jetzt wieder diese bl... Umstellung kommt und - hach - jetzt werde ich ( März) morgens wieder in den Winter geschubst, dann, ja dann habe ich wirklich ein Problem damit.

Ich für meinen Teil denke schon viele Tage vor der Zeitumstellung daran, dass es demnächst eine Stunde früher oder später ist, je nachdem, dann stelle ich mich innerlich auch positiv zu dieser Maßnahme und dann macht es mir auch so gut wie gar nichts mehr aus. Es ist halt so, dass es im Herbst dann abrupt früher Nacht wird, gefällt mir auch nicht!, aber ich freue mich da schon auf die Umstellung im März, wenn es Abends länger hell ist.

Dass damit keinerlei Einsparungen einher gehen, das hat man schon längst erkannt.

Nimms positiv - und das Leben ist leichter!

Gruß von e k o


mart antwortete am 25.10.03 (19:26):

Ich genieße die Sommerzeit und fürchte mich vor der Winterzeit (soll ja die "echtere Zeit" sein), wenn es dann schon um 4 Uhr nachmittags dunkel wird.

Aufstehzeit ist im Winter immer im Dunkeln, da ist es schon ganz egal. Aber die früher Dunkelheit schlägt sich auf mein Gemüt.


hl antwortete am 25.10.03 (19:41):

Die Umstellung wirkt sich doch nur auf terminliche Verpflichtungen aus.

Weder wird es früher hell noch wird es früher dunkel. Die Natur kennt keine Uhrzeiten.:-)


utelo antwortete am 25.10.03 (19:52):

Hallo mart,
ich liebe die Sommerzeit entschieden mehr als die Winterzeit.
Aber denk mal nach, es wird früher dunkel und du kannst dir mit Kerzen, einer herbstlichen Wohnungsdekoration usw. eine ganz kuschelige Stimmung bereiten. Kleinere Lampe an, nicht die große, die m.E. nur Kälte ausstrahlt. Dann einen schönen heißen Tee, vielleicht mit "etwas" drin oder einen Kakao, hm. Das ist gemütlich und lässt negative Gedanken gar nicht zu.
Und mit der Zeitumstellung haben wir als Rentner ja weniger zu tun, weil wir ja schlafen können, so lange wir wollen.
Na, habe ich dir ein bisschen positives Winterdenken rüber bringen können?
Schönes Wochenende


hugo1 antwortete am 25.10.03 (19:55):

hl da haste recht: Die Natur kennt keine Uhrzeiten,,,aber der Mensch hat die Uhr erfunden, und möchte auch etwas damit anstellen,,und nun hat sie unser Leben mehr und mehr im Griff-so wie das Geld,u.a.
weil ich derjenige welcher bin (nichtganzbeitrosteostvorpommer)ist bei mir die Umstellung nachts gegen 3 Uhr immer wieder ein Verwirrspiel. Da frag ich mich im Halbschlaf, wie stell ich am Besten um ? vielleicht die Küchenuhr ins Bad, den Wecker aus der Schlafstube ins Arbeitszimmer, naja egal wie auch immer, zu Silfester um Mittenacht stell ich fest ,das das Umstellen geholfen hat und alle Uhren tatsächlich nach oben zeigen. *g*


Mulde antwortete am 25.10.03 (20:04):

hl !!
die Natur hat wohl eine Uhr nicht wie wie wir das verstehen
oder gibt es eine Amsel mit einer Flügeluhr grins
nein die Natur hat bestimmten Zeiten so kommt die Ammer-
Amsel so gegen 04:30 - dagen der Spatz ( sperling )ist eigenTlich ein Langschläfer!
und die Nachtaktiven ??
Blumen machen es ähnlich da kommt aber noch ein art Kompass hinzu beachte den Mohn auf den Acker oder
die sonneblumen alle haben einen betimmten Zeitfaktor


mart antwortete am 25.10.03 (22:19):

hallo Utelo!

Danke für Deine aufmunternde Worte. Ich pack es schon, ich liebe Kerzen, eine warmen Kachelofen, Käschten (=Maroni), den Duft gebackener Äpfel .....

Ich habe auch jetzt keine Problem, da ich in einer Gegend wohne, wo es wenn die Sonne scheint, strahlend schön ist und der Schnee glitzert usw.

Ich habe nur in meiner Jugend dort gewohnt wo von November bis März Nebel war. Selbst wenn der Wetterbericht "sonnig" gesagt hat, was am Himmel nur eine gelbe Scheibe zu sehen. Das habe ich echt deprimierend gefunden. Aus diesem Nebel-Sumpf herausgekommen ist man zu dieser Zeit nicht, heute ist es dort besser, da die Industrie viel sauberer geworden ist. Ich kann mich aber sehr gut an meinen ersten Schikurs von der Schule erinnern, wo ich zum ersten Mal ! den strahlenden funkelnden Schnee gesehen habe. Und heute darf ich inmitten dieses Paradieses wohnen.

Aber trotzdem wäre mir lieber, daß es am Nachmittag länger hell ist.


schorsch antwortete am 26.10.03 (09:34):

Wir - ich meine jene, die im Rentanalter sind - können uns glücklicherweise unsere eigenen Sommer- und Winterzeiten einrichten......


pilli antwortete am 27.10.03 (13:25):

gerade lese ich die wochenend-glosse im kölner Stadt Anzeiger von Andreas Damm; paßt meine ich zum thema:

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auschnitt:

Lichte Momente

Nochmal kurz zur Erinnerung: Die Sekunde ist festgelegt als die Zeitdauer von 9 192 631 770 Perioden der elektromagnetischen Strahlung, die dem Übergang zwischen den beiden Hyper-Feinstruktur-Niveaus des Grundzustandes von Atomen des Cäsium 133 entspricht. Eine Stunde dauert demnach 33 Billionen, 93 Milliarden und dann noch jede Menge Millionen Perioden...-also alles in allem verdammt lang. Exakt diese Zeit gibt uns der Staat in der Nacht zum Sonntag zurück. Das muss er auch, wie ein Blick in daas Zeitgesetz vom 25. Juli 1978 in der geänderten Fassung vom 13. September 1994 bestätigt:

"Die mitteleuropäische Sommerzeit endet jeweils am letzten Sonntag im Oktober um drei Uhr. Zum Zeitpunkt des Endes der Sommerzeit wird die Stundenzählung um eine Stunde von drei Uhr auf zwei Uhr zurückgestellt."

das eigentlich interessante war für mich zu lesen, wie viele jahre wir schon den zeitlichen wechsel diktiert bekommen!

:-)


chris antwortete am 04.11.03 (05:16):

Im Nachheinein möchte ich zu dem Thema noch sagen,
dass ich genau eine Woche gebraucht hab, um morgens
nicht schon so bald aufzuwachen und dabei hab ich es
wirklich mehrmals versucht, abends eben länger aufzubleiben,
aber keine Chance 4.30 h ... war die Nacht um, obwohl ich ja
eigentlich bis 5.30 h schlafen wollte.

Vielleicht liegt es eben doch daran, dass man als älterer
Mensch sich nicht so schnell umstellt.


Chris


DorisW antwortete am 04.11.03 (07:35):

Mir gehts mit meinem zarten Alter aber ähnlich, Chris,
ich bin auch nach einer Woche immer noch abends früh müde (an keine einzige Zeile Lesen ist mehr zu denken) und komme morgens erstaunlich gut raus.


schorsch antwortete am 04.11.03 (08:29):

@ pilli: "...Die Sekunde ist festgelegt als die Zeitdauer von 9 192 631 770 Perioden der elektromagnetischen Strahlung, die dem Übergang zwischen den beiden Hyper-Feinstruktur-Niveaus des Grundzustandes von Atomen des Cäsium 133 entspricht..."

Seufz: Gut, dass diejenigen, die vor Jahrhunderten die Tage in Stunden und Sekunden einteilten, nichts davon wussten. Wir würden sonst wohl heute noch gedankenlos in den Tag hineinleben.... (;--))))


Geli antwortete am 04.11.03 (08:52):

Hallo Chris!
Mir geht es leider noch immer so: um 4.30 wache ich auf! Das ist das erste Jahr, wo mir die Umstellung so besonders schwer fällt (Ist es nicht auch das erste Jahr, wo die Sommerzeit so besonders lang war, war sie nicht früher früher aus?).
Na, bis zum neuerlichen Beginn dieses Blödsinns im März haben wir uns hoffentlich umgestellt ;-)))