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THEMA:   Was haltet ihr von den Motto: " Ich versuche ein zufriedener Mensch zu sein!"

 31 Antwort(en).

herb begann die Diskussion am 02.11.03 (11:13) mit folgendem Beitrag:

Als ich heute mit dem Auto unterwegs war, hörte ich eine Sendung, da ging es unter anderem auch um die Frage, was man selbst tun kann, um mit sich und der Welt zufrieden zu sein.

Dies, noch frisch im Gedächtnis, veranlaßt mich, hier mal nach Eurer Meinung zu fragen.

Wünsche allen einen besinnlichen Sonntag.


BarbaraH antwortete am 02.11.03 (11:23):

Als Kind bin ich oft mit meiner Mutter spazieren gegangen. Wenn wir abends in den Sternenhimmel sahen, sagte meine Mutter:

"Schau in die Unendlichkeit des Alls und wünsche Dir die drei wichtigsten Dinge im Leben: Gesundheit, Glück und Zufriedenheit."

Das habe ich nie vergessen...


chatti antwortete am 02.11.03 (12:12):

Kann man wirklich mit sich und der Welt zufrieden sein? Ist es nicht vielmehr ein Wunschgedanke, der mal für kurze Zeit in Erfüllung geht, dann wieder der Realität Platz macht?
Wenn ich über �die Welt� nachdenke, Kriege, Kinderschändung, Hungersnöte, Tierquälereien, Umweltsünden und so weiter. Gelingt es mir nicht, zufrieden zu sein mit der Welt. Damit meine ich, mit den Menschen, die alles verursachen.
Die Welt als solches, als Natur betrachtet, kann mich immer wieder aufs Neue in Ehrfurcht, Glück, Zufriedenheit versetzen. Diese Augenblicke sind auch dringend nötig, um Kraft und Mut zu haben, der Kehrseite die Stirn zu bieten.
Denke ich über mich selbst nach, was soll ich da sagen; ich versuche immer wieder, es mir jeden Tag so viel wie möglich recht zu machen. Abends stellt sich dann heraus, ob ich mit mir zufrieden bin oder nicht.


hugo1 antwortete am 02.11.03 (12:12):

na herb , das kommt doch wohl auch sehr aufs Umfeld, den Charakter, das Gemüt und ähnliche Sachen an. Stell Dir mal vor: Einem glücklichem Buschneger wird der letzte Lendenschurz geklaut . Oh sagt er hocherfreut, nu bin ich diese einzige Last auch noch losgeworden. Anders beurteilt dies der Hausbesitzer, der 30 Jahre darauf gespart hat und dem ein Mieter (gerade im Tv gesehn) anstatt Heizöl, Benzin in den Ofen füllte und damit das Haus gesprengt hat.
Der glückliche Neger kann sich -wenn ers kann- in einer Stunde nen niegelnagelneuen Lendenschurz flechten.
Ich für meinen Teil, wenn ich mit Gott und der Welt zufrieden (auch selbstzufrieden?)wär, hätte ja dann nix mehr zu meckern, und ?? schon wär ich wieder unzufrieden.
Oder meine Frau ist Morgenmuffel und hat niedrigen Blutdruck, sie fühlt sich also vor dem ersten Kaffee nicht so recht zufrieden. Was ist also meine Mission und Passion ? natürlich,,ich ärgere sie und ? tatsächlich beißt sie auf den blanken Haken , ärgert sich , ihr Blut kommt in Wallung und ??? ihr geht es schlagartig besser , sie fühlt sich dann rundum wohler *gg*


juergenschmidb antwortete am 02.11.03 (13:21):

mit sich und der Welt zufrieden zu sein.

sind eigentlich 2 dinge, denn das eigene umfeld kann man ja eher mitgestalten, für das übrige muss man schubladen finden, um es jeweils abzulegen, mangels einfluss.
naiv ist es eigentlich auch, dem motto lupenrein zu entsprechen; aber:
was tun wir nicht täglich?
Um uns abzulenken, gibt es ja, und an das halten wir uns täglich hundertmal:
denken wir mal an was anderes...
Unser ganzes Gehirn, unsre Lebenserfahrung, unser Idealismus, all dies steht uns als werkzeug zur verfügung, um jeden tag einigermassen über die runden zu kommen, sonst müsste man, um nur ein beispiel zu nennen, alles nicht unbedingt benötigte geld, z.B für einen Namibier, 0.1 Jahre alt, aidskrank oder hungernd oder beides ausgeben.Trotzdem, und so funktionieren wir eben, schönen Sonntag, härtet euch ab, in der frischen luft, z.B.


tiramisusi antwortete am 02.11.03 (13:59):

hmmm... von zufriedenheit zur m.e. gefährlichen selbstgefälligkeit ist es nur ein kleiner schritt und für mich persönlich muss ich sagen, dass ich nur zufrieden bin, so lange etwas noch verbesserungfähig und änderbar ist. vollkommenheit stell ich mir schrecklichlangweilig vor. nur so als beispiel bin ich jetzt in einem über 100 jahren alten bauernhaus, das zwar phantastisch modernisiert wurde aber in dem ich die türen und fensterrahmen noch nach gustoo streichen kann, in dem ich zwischenwände noch herausnehmen und gebälk herausarbeiten kann und in dessen garten eine liebenswerte wilde unordnung herrscht lieber als all das schrecklich prefektionierte, mit dem viele menschen zufrieden sind. wirklich zufrieden bin ich mit mir und der welt nie und das ist auch gut so. so sitze ich nicht faul in der ecke sondern kann jeden tag etwas ändern oder verbessern.
konstantin weckers nachfolgendes lied sagt sehr deutlich auch über meine lebenseinstellung etwas:
Dass der Himmel heut so hoch steht
kann doch wirklich kein Versehen sein.
Und es ist bestimmt kein Zufall,
dass die Lichter sich vom Dunst befreien.

Ich sitz regungslos am Fenster,
ein paar Marktfrauen fangen sich ein Lächeln ein.
Irgendwo da draußen pulst es
und ich hab es satt, ein Abziehbild zu sein.

Nichts wie runter auf die Straße
und dann renn ich den jungen Hunden hinterher.
An den Häusern klebt der Sommer
und die U-Bahnschächte atmen schwer.

Dieser Stadt schwillt schon der Bauch,
und ich bin zum großen Knall bereit.
Auf den Häusern hockt ein satter Gott
und predigt von Genügsamkeit:

Genug ist nicht genug,
ich lass mich nicht belügen.
Schon Schweigen ist Betrug,
genug kann nie genügen.

Viel zu lange rumgesessen,
überm Boden dampft bereits das Licht.
Jetzt muss endlich was passieren,
weil sonst irgendwas in mir zerbricht.

Dieser Kitzel auf der Zunge,
selbst das Abflusswasser schmeckt nach Wein.
Nochmal kurz den Mund geleckt,
und dann tauch ich ins Gewühl hinein.

Komm wir brechen morgen aus
und dann stellen wir uns gegen den Wind.
Nur die Götter gehn zu Grunde,
wenn wir endlich gottlos sind.

Auf den ersten Rängen preist man
dienstbeflissen und wie immer die Moral.
Doch mein Ego ist mir heilig,
und ihr Wohlergehen ist mir sehr egal.

Genug ist nicht genug,
ich lass mich nicht belügen.
Schon Schweigen ist Betrug,
genug kann nie genügen


simba antwortete am 02.11.03 (14:12):

Ich denke dass mit dem Wort Zufriedenheit auch ein klein wenig Resignation mitschwingt?


sammy07 antwortete am 02.11.03 (17:08):

Ich bin mit mir und der Welt zufrieden,wenn ich erkenne,dass tiramisusi mich und die gesamte übrige Welt nicht nach ihrem Gutdünken verändern kann...:-)
So bin ich mir sicher,dass die Vielfalt auch weiterhin gewährleistet bleibt....


schorsch antwortete am 02.11.03 (17:17):

Wer viel vom Leben oder von den Mitmenschen erwartet, der/die wird wohl in seinen/ihren Erwartungen oft enttäuscht werden.
Deshalb habe ich meine Erwartungen an andere heruntergeschraubt, mit dem Resultat, dass ich viel öfter zufrieden bin - auch mit mir selber!


tiramisusi antwortete am 02.11.03 (17:50):

sammy07: ????
so bescheiden bist du ? :-)
gottchen ...


trebor antwortete am 02.11.03 (21:39):

Zu schön, der Gedanke - sich vorzustellen, dass alle mit sich und der Welt zufrieden sind.
@ tiramisusi
"Bescheidenheit ist eine Zier - doch weiter kommt man ohne ihr." :-))

@ sammy07
Sonst würde die Lüneburg(ch)er Heide schon in "Angelika's (tiramisusis) Welt" umbenannt worden sein.;-))

@ schorsch
Hast recht. Das sollten alle verinnerlichen.


tiramisusi antwortete am 02.11.03 (21:52):

na warum sollte ich auch bescheiden sein, ich will doch von niemandem was - ergo muss ich mich auch nicht klein machen, oder? und...gestaltest du dir dein haus und dein leben nicht so, wie es dir gefällt, wenn du die möglichkeit dazu hast? zufriedenheit würde gar nicht zu mir passen, dazu bin ich viel zu hampelig und verändere gerne - nur so kann man sich treu bleiben.


trebor antwortete am 02.11.03 (23:16):

Bescheidenheit und kleinmachen sind 2 paar Stiefel. Kein bisschen zufrieden, wenn der neue gerettete Hund Dich mit der Schnauze anstubbst um mehr Streicheleinheiten zu erhalten? Sowas gibt doch Zufriedenheit. Da geht Dir doch die Seele auf. Also...!
So kratzbürstig wie Du manchmal schreibst, bist Du innerlich doch garnicht
(Mir sind Tiere auch lieber als so manche Menschen.)


Tobias antwortete am 02.11.03 (23:46):

Unzufriedenheit in jungen Jahren ist so wichtig wie Zufriedenheit im Alter.

Tobias


tiramisusi antwortete am 02.11.03 (23:57):

lieber trebor - den zustand der zufriedenheit nicht lange akzeptieren zu wollen heisst doch nicht, unzufrieden zu sein - im gegenteil. aber zufriedenheit ist wie ein orgasmus - er hält nicht lange an, ist aber berauschend bzw sollte es sein. ich bin doch nicht mit anderen unzufrieden, nur mit mir selbst - und das ist schon eine ganze menge :-))

tobias: gestatten - für diesen weisen, zauberhaften spruch gehört dir der schönste kuss dieses tages -)

angelika


pilli antwortete am 03.11.03 (00:48):

wie kann ich denn "versuchen", ein zufriedener mensch zu sein?

entweder ich bin "zufrieden", dann spüre ich das ziemlich deutlich und zwar viel mehr in der form von "glücklich sein". aber das hält mal gerade so lange vor, bis ich erkenne, das könnte ich noch steigern.

und schwupps ist er wieder da der wunsch, dieses glück zu spüren. wenn ich aber nun "zufrieden" wäre...ich stünde mir doch selbst im wege mit dieser zufriedenheit, lehnte mich genüsslich zurück und streichelte vielleicht noch meinen bauch. eine schreckliche vorstellung! :-) wie soll ich da pläne schmieden , feuer schüren, entstehende langeweile vertreiben können?

also nee...den versuch starte ich erst garnicht.

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"Auf seinen Lorbeeren auszuruhen ist so gefährlich, wie auf einer Schneewanderung ausruhen. Du nickst ein und stirbst im Schlaf."
Ludwig Wittgenstein


julchen antwortete am 03.11.03 (06:06):

Mann,
grade war ich soo zufrieden weil ich was geschrieben hatte und dann habe ich Dussel auf irgendwas gedrueckt...und schwupp war's auch schon weg :((((

Man koennte was an sich kriegen!!! hahahha

Also:
Dach ueberm kopp, Rechnungen bezahlt, Essen auf
dem Tisch, Kind anstaendig angezogen, Alle Gesund,
Arbeit haben, Auto springt auf taeglicher basis an...das
ist Zufriedenheit.

Noch was fuer bisschen spass auf der Kante haben
ist schiere Glueckseeligkeit.
Was lang Gewuenschtes und Ersehntes endlich
zu bekommen...das ist dann der Himmel :))

Zufriedenheit bekommt viel zu wenig gute Presse
heutzutage.

Durch meinen Beruf kenne ich eine nette Portion von
sehr, sehr reichen Leuten.
Etliche davon wesentlich weniger zufrieden als ich,
obwohl die ihren garten nicht selber machen muessen :)))

Mit Geld kann's also nichts zu tun haben.

Chatti, ich verstehe sehr gut wie Du dich fuehlst, was
die Probleme der Welt betrifft, und was Mensch und
Tier an Unrecht und Grausamkeit angetan wird.
Aber sich dafuer einsetzen und helfen zu wollen, darf
Dich nicht vom Zufriedensein mit Dir selber und Deinem persoenlichen Leben abhalten.

Niemand kann die ganze Welt alleine auf den Schultern tragen. Wer das tut treibt sich selber zum Wahnsinn.


wanda antwortete am 03.11.03 (08:14):

hier gibt es soviel zu sagen, z.B. wenn einem die Tiere lieber sind als die Menschen ist das auch ein Stück Resignation!
Wenn ich innerlich zufrieden bin, heisst das nicht, dass ich keine Türen mehr streichen werde oder auch sonst die Hände in den Schoß lege.
Vielleicht heißt es, dass die Grundbedürfnisse befriedigt sind und man mit milden Augen sieht.
Natürlich kann man es Resignation nennen, wenn man gegen Dinge, die man sowieso nicht ändern kann, nicht mehr angeht. Mir würden aber hier die Worte Einsicht oder Abgeklärtheit besser gefallen.
Alles in allem bin ich zufrieden aber jederzeit für Verbesserungen zu haben.


tiramisusi antwortete am 03.11.03 (08:50):

hmm..also bei aller Liebe zu Tieren - ich finde Menschen sehr suspekt, die behaupten, alle Menschen seien schlecht und sich deshalb in die oft vermenschlichte Welt mit Haustieren zurückziehen. Tiere sind auch kein Kinderersatz - kein Kind könnte mir meine Tiere ersetzen, umgekehrt genau so. Und ich habe mich bewusst gegen eigene Kinder entschieden - so wie ich bewusst schon mit 20 entschlossen habe, mit einem Partner niemals zusammen ziehen zu wollen und unter einem Dach zu leben.

Kein Kind würde mit mir mit wachsender Begeisterung Stöckchen aus dem Wasser holen spielen, wäre so kompromisslos und würde mir die Sicherheit vermitteln, die ich mit meinen Hunden habe. Und das kann man, wenn man gerne in einsamen einzeln stehenden Häusern lebt, schon ganz gut brauchen :-)

Wanda, Du hast recht - gegen Dinge, die man nicht ändern kann, sollte man nicht angehen - das ist absolute Zeit- und Energieverschwendung. Es ist eher Weisheit als Resignation
:-)


schorsch antwortete am 03.11.03 (09:39):

Wir haben selber auch schon Hunde gahabt (Katzen haben wir gratis im Garten! (;--)))) ). Viel Freude war uns mit ihnen geschenkt. Wir haben auf Ferien verzichtet, wo man keine Tiere mitnehmen kann. Ein einziges Mal haben wir unseren Zwergschnauzer 2 Wochen während unserer Auslandferien in ein Tierheim gegeben - weil er nachher fast einen Monat lang nicht mehr bellen konnte.
Aber auch ich bin mir bewusst, dass man mit den Mit-Tieren keine Mit-Menschen ersetzen kann. Und wer da sagt: Ich kann auf die Menschen verzichten, weil ich meine Tiere habe, der/die ist zu bedauern - weil er/sie offenbar die Fähigkeit, mit Mitmenschen zu kommunizieren verloren hat - oder gar nie gehabt.


tiramisusi antwortete am 03.11.03 (09:42):

du meinst damit aber nicht mich, gell schorschi? :-)


simba antwortete am 03.11.03 (10:05):

Dich kann man gar nicht meinen, liebe Angelika :-)))
es grüsst dich, eine für viele nützliche Links und gute Dankanstösse
dankbare Simba


chatti antwortete am 03.11.03 (12:52):

Hallo, Julchen,
vielleicht hatte ich meine Gedanken etwas pessimistisch formuliert.
Ich hatte nur getrennt zwischen meinem persönlichen Umfeld und dem Weltgeschehen.
Mit mir persönlich und meinem Umfeld zufrieden zu sein, bedarf es recht wenig.
Ein anstrengender, arbeitsreicher Tag,
an dem aber viel geschafft wurde z.B. kann mich sehr zufrieden machen.
Nach vorher schwierigen Situationen einen Ausweg gefunden zu haben,
schmunzeln, schmunzel, natürlich auch liebe andere nette Sachen.
Jemand eine Freude gemacht zu haben, und , und. . . .
Es gibt viel, was aufzuzählen wäre und was von vielen hier schon so anschaulich beschrieben wurde.


Tobias antwortete am 03.11.03 (13:58):

Angelika, diesen Tageskuss hätte ich gerne in ÄÄCHT erhalten, und wäre auch mit zwei Küssen zufrieden gewesen.
Gruss von Tobias.


julchen antwortete am 04.11.03 (05:51):

Lach tira,
nee kein Kind springt 50 mal in den See um Dir
ein Stoeckchen wiederzubringen, aber kein Hund
wird sich jemals mit Dir ueber die alten Griechen und
Schuhgroessen unterhalten :))

- Hunde hoeren Dir lediglich hoeflich zu.
Kinder, im Besten Falle, uebrigens auch...hahahahahhaha


schorsch antwortete am 04.11.03 (08:21):

Also heute bin ich schon zufrieden, dass ich zufrieden bin......


julchen antwortete am 05.11.03 (07:30):

ditto Schorsch - ich auch :))


schorsch antwortete am 05.11.03 (11:55):

Nicht zum Aushalten: Nun sind wir uns schon 2 Mal einig gewesen ):--((((


Mexi antwortete am 05.11.03 (20:24):

Lieber Herbert,
Was heisst "ich versuche..." ich bin es bereits, habe die
Versuchsphase längst abgeschlossen! Jemand schrieb mir vor vielen, vielen Jahren ins Poesiealbum: "Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu andrer Glück, denn die Freude die wir geben, kehrt ins eigne Herz zurück". Dieser Spruch hat bei mir seine Spuren hinterlassen... Zur Zufriedenheit gehört natürlich auch eine gute Gesundheit, die sicher nicht jeder besitzt.


tiramisusi antwortete am 06.11.03 (08:04):

naja also leute, die so "ticken" wie ich und in etwa die gleichen lebenserfahrungen haben und die gleiche meinung, finde ich persönlich offen gestanden ziemlich langweilig - wenn ich mich aber mit meinen 51jahren mit leuten unterhalte, die 25 und mehr jahre jünger sind oder älter, dann erfahre ich viel mehr und bekomme neue denkanstösse. ich habe mich noch nie gerne unter "gleichgesinnten" lange aufgehalten und einer der gründe, warum ich hier im seniorentreff bin, ist, weil ich gerade von den vielen frauen hier, die 20 und mehr jahre älter sind, so viele interessante sachen erfahre und einblicke in ihre denkweise bekomme und vor allem auch eine menge lerne. (jajaja, die paar männer die hier sind, schreiben ja manchmal auch ganz brauchbares zeug, aber die frauen sind nunmal überzeugender:-)gerade gestern habe ich mir eine alte fotokiste vorgenommen und mir bilder aus meiner zeit auf teneriffa angesehen, wo ich ca 3 jahre den "club schwalbe" betreute - den seniorenclub für überwinterer eines reiseveranstalters. es war so mit die schönste zeit in meinem job als reiseleiterin - eben weil ich täglich mit unternehmungslustigen und lebensbejahenden menschen zu tun hatte, die meine grosseltern hätten sein können. alles haben sie mitgemacht, improvisieren konnten sie und aktiv waren sie - ganz im gegensatz zu den passivgeniessern der gleichaltrigen generation, der man alles vormachen musse und die ohne phantasie nur berieselt werden wollten - aber das ist eine andere geschichte .-)


tiramisusi antwortete am 06.11.03 (08:05):

upps falsches thema.karl...bitte wieder löschen


schorsch antwortete am 06.11.03 (09:12):

Macht doch nix, liebe tiramisu - doppelt genäht hält besser.....