Da in den verschiedenen Diskussionen immer wieder, teils klagend, darauf hingewiesen wird, dass hier nur "Gebildete" schreiben, und manche deshalb glauben, Minderwertigkeitsgefühle haben zu müssen, würde mich interessieren, wie sich der (Aus)Bildungsstand hier im ST aufteilt (Hochschule, Abitur/Matura, Berufsschule ...). So wie wir schon mal die Altersstruktur ermittelt hatten, absolut anonym.
Würde Euch das auch interessieren?

Nein,

Geli

mich interessiert DAS absolut nicht!

Abitur/Matura,Hochschulstudium ist absolut nicht massgebend,
um im Leben etwas zu leisten.
Menschen,die kein Studium nachweisen können,müssen absolut keine Minderwertigkeitsprobleme haben!
Wenn jeder seinen Platz im Leben,Familie und Beruf so ausfüllt,dass er andere nicht schädigt oder kränkt,ist sein Dasein sinnvoll!

Gudrun

liebe Geli :-)

mit den minderwertigkeitsgefühlen könnte ich gut "lesen"; vielleicht auch mithelfen daran zu arbeiten :-)

nur...davon lese ich weniger. immer und immer wieder aber lese ich regelrechte verurteilungen, falls jemand sich erlaubt, das mitunter mühsam erreichte auch entsprechend einzubringen. "wir" brauchen das nicht, "wir" verstehen uns auch so...nur mal als beispiel :-)

viele von uns haben alleine oder mit dem partner kinder begleitet und so wie es richtig und finanziell möglich schien, dazu motiviert, weiterführende schulen zu besuchen. warum wohl?...nur damit sie einmal die nase hoch tragen können? (auch schon gelesen)

neee...bestimmt nicht! verstehen sollte sie lernen, meine tochter. unbekanntes erfahren, von denjenigen, deren wissen ein anderes ist als meines. entscheiden sollte sie lernen, ohne meinem beispiel folgen zu müssen.und bloss nicht das "wech und ab in die tonne mit allen lexika dieser welt" zur lebenseinstellung zun machen. :-)

meiner meinung nach, ist hier sehr viel eher eine abstimmung interessant, die lauten würde

"ist wissen wichtig?"

denn das wird ja oft infrage gestellt :-)

frei nach dem motto:

"watt ich nicht lernen wollte, brauchst du auch nicht zu wissen"

:-)

Ich denke, dass die ursprüngliche Ausbildung nicht viel im Verhältnis zum lebenslangen Lernen aussagt. Was wir in der Schule gelernt haben, bleibt doch nur ein Bruchstück von dem, was uns das Leben lehrte und immer noch lehrt. Daher ist die Jugendausbildung m.E. wirklich nicht relevant.

Utelo

es ist schon wichtig,was in der Jugend erlernt und gelehrt wird.
Was jeder selber mit erlerntem Wissen macht,ob erweitert durch Studium,Lehre oder Weiterbildung sagt gar nichts darüber aus,wie er wirklich ist.
Der Klügste kann im täglichen Umgang mehr als unangenehm sein-fairen Umgang miteinander muss man nicht "studieren".
Wissen ist Macht-sagt ein Sprichwort
Macht aber muss nicht Wissen voraussetzen!

@Geli,

wenn überhaupt etwas eine Aussage über Menschen ermöglicht,
dann ist es ihr Vermögen.

Wer im Leben viel erarbeitet hat und sich viel Geld ersparen
konnte wird sagen: Seht her, ich erwarb mir ein Vermögen.

Wer im Leben viel gelernt und sich viel Wissen angeeignet
hat wird sagen: Seht her, ich erwarb mir Vermögen.

Gruß Hanskarl

..oder sein Vermögen, dass ihm naach einer Ehescheidung bleibt ... das sagt es meist noch deutlicher ;-)

Hallo Geli,

mich würde so eine Abstimmung schon interessieren, genau so wie mich die Altersstruktur des ST interessiert hat. Es geht ja dabei nicht um die Bewertung der Teilnehmer und deren Lebensleistung, sondern um eine statistische Aussage.

@ dirgni,

so sehe ich das auch. Beide Datenabfragen kann ich demnächst mal mit der Abstimmungstechnik einstellen. Einträge werden anonym und freiwillig sein, versteht sich. M.E. hatte Jo die Altersstrukktur schon einmal erfasst, aber ich weiß nicht, ob seine Daten archiviert wurden.

@tiramisusi

ja, da hast Du recht, eine Scheidung ist schon für sich
sehr traurig - und wenn einem dann noch hinsichtlich des
Vermögens unrecht geschieht ...

Aber - sollte nicht jemand der vermögend ist, also etwas
vermag, sein Vermögen zu bewahren wissen?

Gruß Hanskarl

Mit "Null" hineingegangen - mit "Null" hinausgegangen -

aber meine Selbstachtung bewahrt .....
- Das war mir wichtiger. -

Mich würde ebenfalls interessieren, wie der schulische /universitäre Werdegang der einzelnen hier Schreibenden vonstatten ging.
Über den Menschen sagt das m.E. nichts aus - bei mir wäre es die pure Neugiere.... ;-))

Weder nach Vermögen, noch nach Schul- oder Ausbildung würde ich Menschen sortieren. Jeder ist ein Unikat und bleibt das auch.
Deshalb wäre eine Umfrage für mich reine Statistik und die kann es geben. Wie ich gerade gelesen habe, denkt Karl ebenso.

Schorsch:

Jahrgang 1932

8 Jahre Schweizer Primarschule (In D wohl Volksschule?)

Mit 33 Jahren erst eine Berufslehre machen können.

Meine echte "Berufs-Lehre" aber war das Leben!

Intelligenz und Bildung haben nichts gemeinsam.

Machmal sind die groessten Rindviecher mit
Doktor Titeln versehen und manchmal kommt die
groesste Weisheit von Menschen die nicht
lesen und schreiben kann.

Ist Wissen wichtig? Sicherlich.
Aber das heisst fuer mich noch lange nicht, dass ueberall auch das Richtige gelehrt wird und schon
gar nicht dass nur die was wissen, die im Klassenzimmer gesessen haben!

Eine gute Allgemeinbildung (leider lange verstorben
in Schulen) kann man sich auch alleine aneignen.
Dazu gibt es Bibliotheken und Buecher, das Internet,
Lesungen, Ausstellungen, etc etc...
Die gute Allgemeinbildung eines Otto Normalverbraucher steht den Urkunden an der Wand eines "Fachidioten" in nichts nach wenn es zur
human condition (dem menschlichen Zustand) kommt.

Daher ist es mir voellig egal wer hier welche Title und
Ausbildungen hat oder nicht hat.

liebes julchen :-)

stimmst du mit mir übereinander, daß...je grösser die bandbreite an wissen ist...desto leichter wird es, vergleichen zu können?

:-)

Ja, dirgni, so meinte ich meine Anfrage! Rein statistisch! Genauso interessant wäre für mich, wie sich Briefmarkensammler, Orchideenzüchter, Hobby-Astronomen, Bridge-Spieler, Fußball-Fans, Adabeis und andere "Gruppen" in dieser Hinsicht zusammensetzen.
Und ich wollte mit dem Ergebnis einer solchen Umfrage auch jenen ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen, die sich immer wieder (oder ab und an) beklagen "hier schreiben ja nur Studierte, was soll ich kleine(r) Dumme(r) mit nur Volksschule da" (überspitzt formuliert).
Dass eine gute (oder lange!) Schulbildung nicht zwingend auch zu Klugheit und/oder Weisheit führen muss, ist wohl klar!

Ich habe in meinem Leben so viele hoch-graduierte A-Löcher erlebt, daß für mich weder Titel noch Ehrenzeichen die Einschätzung meines Gegenübers beeinflussen. Respekt hat immer nur die wirkliche Leistung. Man muß sehr genau hinsehen, auf welche Weise und wo ein Titel erlangt wurde.

pilli,

selbstverstaendlich stimme ich da mit dir ueberein...
...wolltest du damit auf einen bestimmten punkt hinaus?

PS....mit der "Witwe" nehm ich dich beim Wort :))

suuupi ! :-)

Hallo Geli,

nun habe ich ein neues Wort gelernt: "Adabei"

Nur weiß ich leider noch nicht, was es bedeutet ;-)
Ich habe dieses Wort noch nie gehört - Google kennt es aber gleich 1.690mal...

Klärst du mich und andere Flachlandtiroler auf?
Ist bestimmt was Österreichisches...?

@DorisW
Adabei heißen bei uns jene Leute, die überall "a dabei" = "auch dabei" sein müssen - vornehmlich die sog. "Seitenblicke"-Gesellschaft ("Seitenblicke" ist im Österr. Fernsehen eine tägliche kurze Sendung über die "wichtigsten" gesellschaftlichen Ereignisse und Neuigkeiten (Charity, Künstler-Geburtstags- und andere Feiern ...)
Alles klar?

@ navallo

Das war ja auch nicht die Frage, oder?

Alles klar :-)

Bei uns im Südhessischen gibt's einen Verwandten des Adabeis, das ist der "Allmoi" (das ist alles meins = "all moi"). ;-)

adabei gefällt mir :-))