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THEMA:   Weshalb sind Frauen immer noch nicht gleichberechtigt und -bewertet?

 70 Antwort(en).

Felix begann die Diskussion am 08.03.04 (11:32) mit folgendem Beitrag:

Heute am 8.März ist der internationale Tag der Frau, der seit 1911 an die Stellung der Frau in unserer Gesellschaft erinnern soll.
Zwar wurde in vielen aufgeschlosseneren Ländern nach langen politischen Auseinandersetzungen einiges für die Verbesserung der Stellung der Frau erkämpft. Das Ziel ist aber bei Weitem noch nicht erreicht.
Es gibt immernoch grosse Unterschiede in der Entlöhnung und allgemein in der Bewertung der spezifischen Frauenarbeit.
Noch immer gibt es auf dieser Welt sexistische Gesetze, die zur Unterdrückung der Frau dienen.
Die meisten Religionen der Welt behandeln Frauen immer noch als mindere Menschen. Nicht einmal die sich christlich nennende katholische Kirche hat sich in Richtung einer Liberalisierung bewegen lassen.
Bei Muslims hat die Missachtung der Frau eine lange Tradition, dass es auch bei uns noch keine Gleichberechtigung gibt will man nicht wahr haben.

Ich gehe von folgenden Grundannahmen aus:

Die Geschlechter sind biologisch nicht das Gleiche. Es gibt wesentliche Unterschiede .... nicht nur der sogenannte "Kleine Unterschied". Der Geschlechtsdimorphismus geht bis zu wentlichen Unterschieden bei der physiologischen Entwicklung des Gehirns.
Damit das klar gesagt ist: In der Bewertung der beiden Geschlechter sollte es meiner Meinung nach keine prinzipiellen Unterschiede geben.

So und nun nimmt es mich wunder, was ihr dazu zu sagen habt! Ich verzichte auf Links, denn da gibt eine riesengrosse Menge, und möchte die Diskussion nicht in eine bestimmte Richtung drängen.

Google einmal mit <internationaler Tag der Frau> oder <Gleichberechtigung der Frau> oder entsprechend.


Medea. antwortete am 08.03.04 (11:46):

Hallo Felix,

muß ich gar nicht googeln, weiß ich auch so .... .-))

weil immer noch viele Herren der Schöpfung meinen, sie allein wären auch dessen Krone .... zwinker ... ;))


pilli antwortete am 08.03.04 (12:20):

und einer dieser "herren" nun genau so agiert hat, dass offensichtlich ist, wie sehr lieber und allerwertester Felix du da nachhilfestunden bräuchtest...
*zwinker*`die zweite. :-)))

dich mit deinen eigenen beiträgen zu konfrontieren, die mich zu dieser überlegung anregen, dazu braucht es auch kein "googeln"...zu gut kann ich mich erinneren...lach

hihi...und so nen peinlichen tag wie "Internationaler Tag der Frauen" zu diskutieren datt überlasse ich gerne den "kampfladies" oft und gerne geschmückt mit blauen müllsäcken ...lach

einige weitere möglichkeiten biete ich später gerne an nur...da kommen weniger die männer...sondern eher die frauen selbst für mich infrage...lies dich doch mal quer durch die foren, watt da so alles "gebacken" ist...welcher mann sollte sich denn ernsthaft damit beschäftigen wollen?

:-)))
p.s.
bin ja schon sowas von gespannt auf die ansicht von forenfreund linus...

:-)



Roalf antwortete am 08.03.04 (13:15):

Es ist noch nicht sehr lange her, da sprach ich mit dem Sohn (13 Jahre alt) einer guten Freundin. Es bekagte sich über die aktuelle jungend- und Schulpolitik. So gab es zum beispiel bei ihm in der Klasse einen "Girlsday". An dem durfen alle Mädchen (und nur die) ihren Vater auf der Arbeit besuchen. Die Jungen saßen derweil in der Schule und lernten wie immer...
Ein anderes mal plante er in den Sommerferien mit einer Jugendgruppe wegfahren. Ich habe die Freizeiten-Liste des ördlichen Jugendamtes gesehen: so gut wie alle wirklich spannend klingenden Jugendfreizeiten waren mit dem Zusatz "Girls only" versehen...

Er kommt aus einer Familie in der die Frau berufstätig ist und der Mann der Haushalt führt. Sein Kommentar zu dem allen: "die Mädchen bekommen alles in den AR**** geblasen und die Dummen sind immer die Jungen"

Hat er da (aus seiner Sicht) wirklich so Unrecht?

Ich finde es nicht sinnvoll einer Diskriminierung mit einer anderen zu begegnen, aber genau da scheint der Weg hinzu gehen.

P.S.: warum gibt es gerade bei diesem Theman einen übermäßigen Gebrauch von Anglzismen? (Girls only, Girlsday, "kampfladies" ....)


Felix antwortete am 08.03.04 (15:16):

Habe ich mit meinem ehrlich gemeinten Beitrag etwa unabsichtlich deine Giftdrüsen stimuliert?

Lies deine unausgegorenen Aphorismen nochmals in Ruhe durch ... und sag dann auf gut Deutsch, was du meinst!
Falls du wirklich etwas über mich und meine Haltung zur Gleichberechtigung der Frauen zu wissen meinst!

Dies war dein rudimentäres Geschreibsel:

"...und einer dieser "herren" nun genau so agiert hat, dass offensichtlich ist, wie sehr lieber und allerwertester Felix
du da nachhilfestunden bräuchtest...
*zwinker*`die zweite. :-)))

dich mit deinen eigenen beiträgen zu konfrontieren, die mich zu dieser überlegung anregen, dazu braucht es auch
kein "googeln"...zu gut kann ich mich erinneren...lach..."

Aber vielleicht tu ich dir Unrecht ... du hast eigentlich nichts gegen mich persönlich ... du möchtest nur bewirken, dass dieses Thema so schnell als möglich ins Archiv kommt! *zwinker*, *grins*, *kopfschüttel*, *grunz*


Felix antwortete am 08.03.04 (15:30):

Da versucht man sich mit der Befreiung der Frauen und ihrer Wünsche nach Anerkennung zu solidarisieren ....
und schon versucht dich eine Xanthippe zu Schande zu reiten und dich der Lächerlichkeit preiszugeben.
*grins*, *fletsch*, *knirsch* .... *wirf ab* und *lach frech* .... &:>)))


mart antwortete am 08.03.04 (16:03):

Da versucht man sich mit der Befreiung der Frauen zu solidarisieren und schon ......


Vielleicht nicht solidarisieren, sondern handeln.
Vielleicht nicht versuchen, sondern tun.


.... versucht dich eine Xanthippe zu Schande zu reiten...

kommt das aus einem gärenden Untergrund?

und betet doch nur die uralt, längst widerlegten Urteile über Xanthippe u.Co nach,

oder konnte ein so geduldiger und intelligenter Mann wie Sokrates nur ein reitendes Schandmaul als Frau haben? - deiner Meinung nach?

Die Bekenntnisse der Solidarisierung haben einen etwas schalen Beigeschmack - und sind etliche Jahrzehnte zu spät.

Ich jedenfalls benötige keine Solidarisierungsversprechen von irgendwem, sondern bestehe auf meinen Rechten.


Karl antwortete am 08.03.04 (16:08):

Das nehme ich Dir ab Mart! Und das ist gut so :-)


pilli antwortete am 08.03.04 (16:22):

nein Felix :-)

du magst vielleicht etwas voreilig geurteilt oder auch meine worte:

"einige weitere möglichkeiten biete ich später gerne an nur...

überlesen haben :-)vor lauter eifer nun mich zu zitieren :-)

nein, ich bin dabei..ob du nun gleich wieder Xanthippe schreibst oder anderes...egal..ich bin`s gewohnt und seh es dir nach. :-)

nur hatten meine fragen an Mulde in einem anderen thema vorrang und ich dachte, dass du derweil zwischenzeitlich vielleicht die noch offenen fragen von wanda und mir zum vergleich "Schumi" und "die Deutschen" beantworten könntest.

ich bitte dich also mir ein bissi zeit zu gewähren...so einfach watt "hinzuhauen"...dazu ist das von dir vorgegebene thema viel zu interessant. :-)

--------------

@ Roalf

sorry :-) aber ich verwende oft eigene wortschöpfungen, die nicht immer so bekannt sind.

bei der begriffsbezeichnung "Dame" sträubt sich bei mir alles, was es zu sträuben hat...die lady ist für mich griffiger und ich verbinde den begriff u.a. auch mit dem liedtext: "the lady is a tramp". d.h....die "Dame" wird niemals tramp (landstreicher)sein können, die "lady" schon eher :-)

die "Kampflady" zähle ich zu den extremen feministinnen, die mir genau so viel unbehagen bereiten :-)auch der typ "Amazone", die in den diversen video-spielen gerne eiskalt, überlegen und vor allem immer stärker als jeder mann dargestellt wird, repräsentiert für mich sowas wie ne kampflady. im sportlichen bereich sind es die weiblichen boxerinnen, die diese bezeichnung schon mal von den medienleuten erhalten.

die von dir mitgeteilte info, dass jungs in gemischten klassen erhebliche nachteile erfahren, bestätige ich dir gerne und zahlreiche beispiele, die mir persönlich bekannt wurden, wenn es denn auch noch eine "extrem-feministin" als klassenlehrerin hat sind nachdenkenswert.

zu versuchen in diesem thema nicht entgegen dem begriff "gleichberechtigt" zu wirken, dazu werde ich mich bemühen und danke vorab für jede hilfreiche korrektur.

:-)


maedel antwortete am 08.03.04 (16:57):

Was ich hier bei der ganzen Hakelei vermisse ist die Historie dieses Tages:


- die Einrichtung dieses Frauentages geht auf die deutsche Feministin und Sozialistin Clara Zetkin zurück;

- der erste Frauentag fand am 19.3.1911 in Berlin statt mit 40 Veranstaltungen und 45000 Teilnehmern;

- der Frauentag in der Nazi-Zeit offiziell verboten war;

- in den 60er Jahren der 8. März von der jungen Frauengeneration wieder belebt wurde.

Ich finde es absolut in Ordnung, wenn auf die Art und Weise an die Gleichbehandlung von Frau und Mann in Gesellschaft, Arbeitswelt und Familie erinnert wird.

Leider war und ist dem nicht immer so.

maedel


Felix antwortete am 08.03.04 (17:04):

hallo mart

woher weisst du so genau, dass ich in dieser Frage nur ein Theoretiker sei? Ich empfinde diese aus der Luft gegriffene Unterstellung als schwere Beleidigung.
Mitreden könnten allerdings nur Frauen, die mit mir zusammengelebt oder mit denen ich kollegial zusammengearbeitet habe.
Ich gebe zu, dass mir das auch nicht von Anfang an und zu jeder Zeit geglückt ist.
Die Gleichberechtigung im Zusammenleben ging so weit, dass keiner von uns irgendwelche Privilegien hatte. Sowohl der Zugang zu den Finanzen war absolut von beiden frei und selbständig möglich, Miet- und Versicherungsverträge oder Konten wurden von beiden unterschrieben. Haushaltarbeiten waren gleichmässig aufgeteilt ... nach meiner Pensionierung sogar weitgehend von mir erledigt.

Weshalb kann man meine Meinung nicht akzeptieren, muss alles in Zweifel oder ins Lächerliche gezogen werden.
Ich verstehe auch Karl nicht, der dir einfach beipflichtet, obwohl er mich besser als du kennen sollte.

Die zunehmende Solidarität von Seiten aufgeschossener Männer solltest du nicht so schnöde von dir weisen. Sie signalisiert möglicherweise die Bereitschaft, an der Beziehung etwas zu verändern.

pilli lass ich mal pilli sein *grins frech*


Roalf antwortete am 08.03.04 (17:07):

@pilli Bei Angizismen bin ich sicher nicht sakrosankt. Aber es fiel mir beim "Girlsday" so sehr ins Auge. Deine "kampflady" passt gerade so schön dahin :-).
Im Allgemeinen meine ich, daß Fremdwörtern immer den Vorzug zu geben, genauso albern ist, wie sie um jeden Preis zu meiden.
Und wo wir gerade schon beim Thema "Sprache" sind. Es scheint sich hier bei Thema Mann/Frau ein Wandel anzubahnen den ich sketisch sehe. Das Pendel schwingt von einer frauendiskriminierenden Sprache zu einer männerdiskriminierenden....

Beispiel: sagt man über eine Frau; sie sei ganz Frau die ihre Fraulichkeit auslebt....ist es sowas wie Lob.

Und über einen Mann: er sei ganz Mann der seine Männlichkeit auslebt...ähh...das klingt "etwas" anders.


pilli antwortete am 08.03.04 (17:09):

weshalb aber maedel...

und das ist ja meiner meinung nach, das eigentliche thema von Felix, "frauen immer noch nicht gleichberechtigt und
gleichbewertet"

nun ob nun ausgerechnet ein "Internationaler Frauentag" helfen kann "gleichberechtigtes" gemeinsam zu erarbeiten...tja...da fehlt doch wohl noch was. es hat diese tage für hunde und katzen und sparanlagen (Weltspartag)...na juuutt von mir aus dann auch noch für frauen...nur...wann wird denn dann der "Internationale Männertag" eingeführt?

denn mann hat doch auch ein recht gleichbewertet gesehen zu werden, meine ich mal...

:-)


Karl antwortete am 08.03.04 (17:15):

Lieber Felix,

mein Satz bezog sich auf den letzten Satz von Mart: "Ich jedenfalls benötige keine Solidarisierungsversprechen von irgendwem, sondern bestehe auf meinen Rechten." Das nehme ich Mart einfach ab. Ihr selbstbewußtes Auftreten im ST zeigt, dass sie keinen Mann braucht, der um ihre Rechte kämpft, das wird sie selber tun.


Medea. antwortete am 08.03.04 (18:14):

Frauen haben viel erkämpft in den letzten Jahrzehnten, dazu war aber auch die Solidarität der Männer hilfreich.
Die heutigen Themen sind u.a. Gleichstellung im Arbeitsleben oder Gewalt gegen Frauen.


utelo antwortete am 08.03.04 (19:18):

Es ist schon ein Kreuz mit der Gleichberechtigung und dass immer noch soviele Frauen sich beschweren über diese Ungerechtigkeiten. Die Frauen, die etwas erreicht haben in puncto Gleichberechtigung haben auch gekämpft und nicht nur rumgejammert. Sie sind Risiken eingegangen und haben etwas -vor allem sich selbst- bewegt. Ob ein oder mehrere Männer mir meine erworbene Gleichberechtigung absprechen wollen oder nicht, interessiert mich nicht. Ich habe gearbeitet, drei Kinder großgezogen, das Haus meiner Mutter alleine verwaltet, selbst gehandwerkert, vielen Leuten geholfen. Ich halte mich wie soviele Frauen für gleichberechtigt und emanzipiert, allerdings sind wir KEINE EMANZEN. Ich achte und respektiere Männer solange sie mir auch den nötigen Respekt entgegen bringen, egal ob Chef, Kollege oder Liebhaber. Den Kampf um die Gleichberechtigung kann Frau aber nur führen, wenn sie gleichzeitig auch die "Gleichverpflichtung" akzeptiert.
Wenn in unserem Land immer noch soviele Frauen unterdrückt werden, sind sie es zum großen Teil selbst Schuld.
Gleicher Lohn für beide Geschlechter ist allerdings so etwas wie Illusion, allerdings meistens in den unteren Stellungen. In Chefetagen sieht das schon erheblich anders aus.

Wenn die Frauen in den anderen Ländern etwas mehr Mut hätten -einige sind ja bereit zum Kampf- und gegen die Männer antreten würden, indem sie beweisen, dass sie alleine klar kommen, könnten sie auch mit der Zeit allerdings erst in etlichen Jahren)auch größere Freiheiten erlangen. Natürlich ist es schwer, aber teilweise ist es ja schon gelungen.
Der Weltfrauentag allerdings ist nur ein Tag von vielen, so wie der Weltkindertag, der Welthundetag, der Weltspartag. Die wenigsten haben sich mit den entsprechednen Themen tiefer beschäftigt und somit auch keinen ider wenig Bezug zu solchen Tagen.
Also Frauen, erhebt euch und macht was.


mart antwortete am 08.03.04 (19:48):

Johanna Dohnal, langjährige Ex-Frauenministerin und Ex-SP-Frauenchefin (bis 1995) kürzlich auf die Frage
"Gibt es in Ihrem Resümee einen bleibenden Erfolg aus der Zeit Ihrer Frauenpolitik?"


Dohnal:
"Immens wichtig war der Abbau der Rollenklischees. Und was noch wichtig war in meiner Zeit: Das Schaffen eines Bewusstseins, dass immer mehr Frauen draufkommen, dass ihr Leben in den vergangenen Jahrzehnten nicht Natur-gewollt war, sondern dass sie es selbst gestalten können."

Ich bewundere diese Frau so wie die meisten meiner weibl. Bekannten sehr; interessanterweise kenne ich kaum Männer die sie ebenso sehen.


Medea. antwortete am 08.03.04 (19:48):

Gut gesprochen - Utelo.


utelo antwortete am 08.03.04 (22:58):

Ja Pilli,
das Wort "Dame" war mir seit meiner frühesten Jugend ein Gräuel. Es gab zuviele davon, affig, unbarmherzig, kontrolliert usw. Die "Frauen" waren wärmer, herzlicher, gemütlicher, sozialer.
In meiner Lehrzeit musste ich immer mit der Bahn nach Sülz fahren. Dann kamen Halbstarke und zogen an meinen Haaren. Ich drehte mich reflexartig herum und klatschte einem von ihnen eine. Die guckten ziemlich blöde und eine "Dame" meinte zu mir: Das war aber nicht damenhaft. Ich antwortete ihr spontan: aber wirkungsvoll. Wenn mehr Frauen weniger damenhaft wären, würden die Männer mehr Respekt vor ihnen haben.
Gleiches galt etliche Jahre später für Chefs. Wenn die mir an die Wäsche wollten, weil ich ja eine alleinerziehende Mutter war, habe ich sie damenhaft dreimal gewarnt und dann zugeschlagen. War auch nicht damenhaft, aber danach war Ruhe. Einfach war es nicht immer, aber ich war halt keine brave Dame und hatte eigentlich auch immer meine Ärmel hochgekrempelt, zum Leidwesen einiger weiblicher Verwandten.
Mittlerweile bin ich ja in Rente und bin Ende des Monats 35 Jahre glücklich geschieden. Wird `ne Riesenpartie. Und �ne Dame werde ich eh nicht mehr.


pilli antwortete am 09.03.04 (00:32):

lach...utelo...danke :-)

sie werden zwar immer weniger...die "Damen" aber der kümmerliche rest der "trockenpflaumen" schadet der sache und den nachfolgenden generationen und das gibt zu denken.

da sitzen sie nun damenhaft und verkniffen und warten auf immerwährende ehren...gerne an besonderen festtagen eingefordert und doch vergessen sich manche im heimischen stübchen so weit, dass mann und frau glauben könnten, sie seien zur marktschreierin berufen...

eine "Dame tut das nicht"...lach...die meist gebrauchte ausrede nach kopfschmerzen, die mir von männern oft berichtet wird, wenn denn dann "mann" mal watt nettes mit ihr unternehmen will.

wenn aber so manche schwester auch noch die söhne entsprechend dämlich beeinflusst, tja ... dann ist es an der zeit nachzudenken...wenn auch erst morgen...:-) denn jetzt bin ich müde vom werkeln und selbstverdienen.

zum ernsten übergang möchte ich die Phyllis Chesler zitieren:

"Den Sohn, den eine Mutter beschützt hat, hat sie zugleich dadurch verdorben, daß er, ohne Aussicht, ausbrechen zu können, von etwas Verbotenem abhängig ist - vom Bild ihrer selbst in anderen Frauen. Auf immer gehört ein Sohn seiner Mutter, ganz gleich, wie viele andere Frauen er verläßt, ganz gleich, bei wie vielen anderen er bleibt."

:-)


rosenblatt antwortete am 09.03.04 (01:14):

Jaaa, hierzu gibt, bzw. gäbe es sehr sehr vieles zu sagen, und natürlich aus dem eigenen Erfahrungsbereich, aber
auch aus meinem Elternhaus, in dem ich zusammen mit meinen drei Geschwistern ein ausgesprochen gleichberechtigtes Elternpaar erlebt habe: Mutter- Hausfrau und Künstlerin,
Vater- Rechtsanwalt, der sich für die Armen und Entrechteten kämpferisch eingesetzt hatte und auch für die eigene Familie. Hier hatte jeder "seine Rolle" und das
69 Jahre lang. Eine tolle Ehe und LIEBE bis zum letzten Atemzug meines erst kürzlich verstorbenen Vater.

Aber nun zu mir: Als seinerzeit angehende Geogätin war ich in meinem Semester das einzige Mädchen. Und später im Berufsleben ging es draussen über Stock und Steine (ich hatte meine eigene Messtruppe zu führen).
Natürlich hatte ich als
Dame und Frau mir sowohl Respekt verschaffen müssen, als
auch viel Hilfe seitens der Männlichkeit angeboten bekommen.
Überhaupt habe ich fast nur mit den 'Herren der Schöpfung' in meinem Berufsleben zu tun gehabt, weniger mit Frauen (gottlob)!
Die Chefs meines Alters und älter haben mich geachtet.
Als ich einen jüngeren Herrn als Chef bekam,
da kam das berüchtigte Mobbing auf und ich musste zum
ersten Mal gegen einen Mann als Frau "kämpfen".

Wie tat ich das nun?
Natürlich nicht mit "Giftspritzen", aber doch auch mit
etwas Raffinesse und ganz sicherlich mit dem mir wohl
angeborenen Charme.

Ob ich nun mein Leben als Ingenieurin, Ehefau, alleinerziehender Mutter (mein Mann starb schon früh) oder in wenigen Tagen als hoffentlich glückliche Großmutter
als "naturgewollt" oder gar als "nicht naturgewollt"
betrachte, sehe ich für mich als unerheblich an.

Ich komme aus einer für damalige Zeiten als sehr modernen
Familie mit Familiengeist, und das versuche ich auch
an die nächste Generation weiterzugeben, bis jetzt mit
Erfolg !

Herzlich grüsst

rosenblatt.


julchen antwortete am 09.03.04 (05:34):

Weshalb sind Frauen immer noch nicht gleichwertig
und gleichwertig bewertet?

Ganz einfach:
Weil viele der wirklich gleichwertigen Frauen, die wahrlich
ihren taeglichen Mann stehen, sich selber immer noch
nicht als Gleichwertig sehen.

Und weil derweil ein paar uebergeschnappte Emanzen
die Legitimitaet der Sache fuer den Rest von uns Frauen ruinieren.

Roalf's Beitrag hat NICHTS mit Giftdruese zu tun.

Seit ein paar Jahren bereits ist eine geballte "Maedchen Vorgezogen" Aktion in Gange.
In Schulen und auch mit Werbung.

Wo man frueher die "Maedchen moegen pferdchen
mit krall-rosa Maehnen" sehen konnte (mit moeglichst albernem Gekicher), damit die Maedchen diese moeglichst duemmlich und dozil auf 20 arten kaemmen konnten.

Und wo man sekunden spaeter dann gut gebaute, lebhafte,laute junge Maenner im Alter von 10 (oder so)
dabei beobachten konnte wie sie clever, selbstaendig,
laut und selbstsicher komplizierte Lego Konfigurationen zusammen bauten.....

Tja, da sieht man heute bildhuebsche Maedels mit
eine Stapel Buecher, die einem duemmlich dreinblickenden (wenn auch gut ausschauendem "Sportler-Typen" sagen er solle sich's in die
Haare schmieren, man sei nicht interessiert an einem
Idioten.

Oder man sieht, selbstsichere, huebsche kleine Maedchen die gelangweilt die Augen rollen,
ob einer Dummheit die ein duenner, bebrillter, wirklich
armseelig dreinblickender Junge begangen hat.

Dr. Laura Schlesinger hat mal gesagt: Maenner werden
systematisch entmannt.
Ich stimme mit ihr ueberein.

"Mit seiner sensitiven Seite inTouch zu sein" geht auch
bloss sooooo weit, dann kann es problematisch werden.

Arbeitet man hier geflissentlich GEGEN die Natur?
Aber natuerlich!
Ein Mensch ist immer noch ein Tier. Erklaeren wir doch
mal einem Truthahn, dass Hennen ploetzlich wichtiger sind.
Den Psychiatern stehen gute Zeiten ins Haus, wuerde ich mal sagen.

Allderweil sind wir WIRKLICH gleichwertigen Frauen dabei die Karre oft alleine
zu schieben und koennen das auch ohne die
Emanzen und deren dubiose Hilfe!


schorsch antwortete am 09.03.04 (08:25):

@ mart: "...oder konnte ein so geduldiger und intelligenter Mann wie Sokrates nur ein reitendes Schandmaul als Frau haben? - deiner Meinung nach?..."

meine Meinung: Hätte ihn die Xanthippe nicht mit ihrem Schandmaul zu Höchstleistungen im Philosofieren angeregt, wäre Sokrates nicht Sokrates geworden.....


ricardo antwortete am 09.03.04 (08:49):

Zum Thema eine Episode:

Gemeinsames Eigentum

Sie sagt zu ihm:"Immer sprichst Du von meinem Auto,meinem Haus und meinem Garten,es muss heißen unser Auto,unser Haus, unser Garten." Es vergeht eine gewisse Zeit dann fragt sie:"Was suchst Du?" -
"Unsere Unterhose."

Bitte um milde Beurteilung


mart antwortete am 09.03.04 (09:18):




Also diese Mär von der Xanthippe, die nun schon über 2000 Jahre lang sprichwörtlich herhalten muß als Sinnbild für die böse, unverständige Ehefrau, finde ich sehr typisch für die ungleiche Beurteilung der Geschlechter:


"Xanthippe war die Frau des Philosophen Sokrates und als "Schreckensweib" bezeichnet.

Ihr Name wird oft sprichwörtlich gebraucht, um damit böse Frauen zu bezeichnen.

Man sollte aber bei ihrer Beurteilung mit einbeziehen, dass Sokrates im Gegensatz zu den jungen Männern, die er unterrichtete, für seinen Unterhalt handwerklich arbeiten musste, und diese Arbeit hatte unter seinen philosophischen Unterhaltungen zu leiden.

Die reichen jungen Männer haben Sokrates oft zum Essen eingeladen, so dass er die Konsequenzen der Vernachlässigung seiner Arbeit weniger gespürt hat als seine Frau und Kinder.

Außerdem kommen die negativen Berichte über seine Frau nicht von Sokrates selbst, sondern wahrscheinlich von den jungen Männern, die seine Zeit völlig in Anspruch nehmen wollten."
------------

Wie hätte die Umwelt und die Nachwelt reagiert, wäre die Rollenverteilung vertauscht gewesen? Xanthippe als gr. Denkerin, die Kinder und Haushalt vernachlässigt - und ein Ehemann, der alles wieder ins rechte Lot bringen muß:-((

Müßte dann der Name des Ehemann herhalten für den unsensiblen Typen, der die Größe seiner Frau nicht entsprechend erkannte und unterstützte?


Internet-Tipp: https://www.net-lexikon.de/Xanthippe.html


linus antwortete am 09.03.04 (10:07):

Natürlich sollen Frauen die gleichen Rechte haben wie Männer, wenn sie die entsprechenden Pflichten wahrnehmen via versa. Die Frauen verhalten sich selbst aber widersprüchlich, wenn sie auf der einen Seite Blumen und auf der anderen Seite die gleiche behandlung, wie Männer haben wollen - entweder oder.

Frauen sind nicht so viel Wert wie Männer, so wie Männer nicht soviel wert sind wie Frauen. Das ist keine Dialektik, sondern ergibt sich aus der jeweils relevantenn Werteskala mit ihrer konkreten Gewichtung. Diese wiederum bestimmt sich nach der Rolle, die Mann und Frau in einem bestimmten Zusammenhang (zusammen) spielen.

So hat der Mann zwar als Erzeuger den gleichen, aber für die Austragung von Nachwuchs, einen geringeren Wert, als die Frau �. Dagegen hat ein Mann für die materielle Versorgung einer Familie einen größeren Wert, wenn er in der Lage ist ein höheres Gehalt - als Bergmann im Steinkohlebergbau oder als Vorstandsvorsitzender eines Großkonzerns � (um mal zwei typische Beispiele zu nennen �) - zu verdienen.

Im Übrigen verdienen Frauen und Männer bei uns in Deutschland in den gleichen Berufen mittlerweile heute i.d.R. auch das gleiche. So gesehen, ist die Diskussion um die Gleichberechtigung für die Frauen eher diskriminierend, als ihrer Würde zuträglich. Das ist in vielen Ländern leider noch nicht so. Allerdings existieren dort meist andere kulturelle Werte, sodass wir dort mit unseren abendländischen Kriterien, nicht mitreden können und sollten.

Wir sehen in der Politik und in der Wirtschaft überall Frauen, die den Kriterien einer Rolle offensichtlich entsprechen und dementsprechend Verantwortung tragen. Schaut Euch doch die tüchtigen Frauen in der Öffentlichkeit und in der Wirtschaft an. Vergleicht die vielen Schlappschwänze von Männern in Eurer erfahrbaren Umgebung damit. Nun zu behaupten, dass die Zahl der Frauen dort noch nicht dem (statistisch) gleichen Anteil in der Bevölkerung entspricht, ist oberflächliche Gleichmacherei.


Medea. antwortete am 09.03.04 (11:19):

Hallo Linus

ich verschenke dann und wann auch Blumen an Männer....
sie wurden immer mit Freude entgegengenommen. ;-))


Roalf antwortete am 09.03.04 (11:24):

ich liebe Blumen :-)

p.s.: nur Pflanzenkadaver (allgemein als Schnittblumen benannt) sind nicht mein Ding.


mart antwortete am 09.03.04 (11:47):

<<Natürlich sollen Frauen die gleichen Rechte haben wie Männer, ....<<

Sie haben die gleichen Rechte, Linus, sie haben! - wenigstens bei uns. Selbst die "Schlüsselgewalt" und der "Haushaltsvorstand" ist den Männern in den 70 er Jahren abhanden gekommen.


<<....,wenn sie die entsprechenden Pflichten wahrnehmen via versa."

Es ist mir neu, daß gesetzlich festgelegte Rechte von erfüllten Pflichten abhängen.



<<Im Übrigen verdienen Frauen und Männer bei uns in Deutschland in den gleichen Berufen mittlerweile heute i.d.R. auch das gleiche<<

Ja, aber Linus, in diesen Berufen aufsteigen! - das ist das Problem und die Kunst! -- und diese Kunst fängt bei der Putzbrigade an.



<<Nun zu behaupten, dass die Zahl der Frauen dort noch nicht dem (statistisch) gleichen Anteil in der Bevölkerung entspricht, ist oberflächliche Gleichmacherei.<<

Ja, eine Bemerkung von bemerkenswerte Denkschärfe!



<<Vergleicht die vielen Schlappschwänze von Männern in Eurer erfahrbaren Umgebung damit (erg. mit den tüchtigen Frauen in der Öffentlichkeit und in der Wirtschaft).<<

Schlappschwänze? Kennst Du welche? - ich kenne keine!


maggy antwortete am 09.03.04 (13:53):

Gleichberechtigung

Seit über 100 Jahren streiten Frauen in Deutschland für ihre Gleichberechtigung. Viele Hürden sind genommen, aber das Ziel ist längst nicht erreicht.

Darüber unten angegebenem link noch mehr nachzulesen :-)

Internet-Tipp: https://www.niedersachsen.de/master/0,,C875921_N15183_L20_D0_I198,00.html


schorsch antwortete am 09.03.04 (17:38):

maggy, da könnt ihr euch in Deutschland noch glücklich schätzen. Wir in der Schweiz haben z.B. seit über 50 Jahren eine Mutterschaftsversicherung - auf dem Papier. Das Inkrafttreten aber wird von Jahr zu Jahr von der hehren Männerwelt sabotiert und auf die Lange Bank geschoben....


Gudrun_D antwortete am 09.03.04 (18:27):

Schorsch
was beinhaltet eure papierne "Mutterschaftsversicherung"?
Werden eure frauen vor,für oder gegen die Mutterschaft
versichert?


pilli antwortete am 09.03.04 (19:25):

"himmel wird doch bitte mal wieder hirn..."

:-))))))))))


maggy antwortete am 09.03.04 (22:44):

Hallo Gudrun_D,
klick mal den link unten an, da kannst du über Mutterschaftsversicherung in der Schweiz nachlesen

Gruß von maggy

Internet-Tipp: https://www.mpier.uni-frankfurt.de/Forschung/Mitarbeiter_Forschung/hauser-mutterschutz.htm


Gudrun_D antwortete am 09.03.04 (23:23):

Danke,Maggy


simaja antwortete am 10.03.04 (00:26):

wollt ihr überhaupt gleichberechtigt behandelt werden?

wie oft tapeziert ihr als frau eure wohnung? wie oft tragt ihr den schweren einkauf in die wohnung ?....


ich kenne viele männer, die essen kochen und den staubsauger in die hand nehmen.

frauen welche die wände anstreichen kenne ich außer mir keine.


Medea. antwortete am 10.03.04 (06:33):

Doch, ich kenne noch eine... :-))

Meine Freundin Johanna.

Meine Stärke liegt mehr im Haken ankleben .... ;-)))
Die kann ich nämlich überall gebrauchen. :-))


Gudrun_D antwortete am 10.03.04 (08:39):

...ich auch!Wände streichen,Haken anbringen,u.noch mehr;-))

zur Zeit "baue" ich mir ein Hochbeet im Garten,sieht aus,als obs klappt.


schorsch antwortete am 10.03.04 (09:34):

Für Gudrun_D

Das "Gerüst" dieser Mutterschaftsversicherung möchte, dass
Frauen, die Kinder gebären und aufziehen, in dieser Zeit finanziell abgesichert sind.
In der Schweiz ist es leider oft immer noch so, dass z.B. eine alleinerziehende Mutter in finanzielle Nöte kommt, zur Wohlfahrtsbehörde kriechen muss und dort wie eine Bettlerin behandelt wird.
Die "Linken" kämpfen gegen die Argumente der "Rechten", die - vereinfacht gesagt - argumentieren: "1. selber schuld. 2. Wir bezahlen nix dran!" Dabei sind es genau die "Rechten", die in Zeiten der Vollbeschäftigung wollen, dass die Frauen vermehrt arbeiten gehen, aber keine Hand bieten wollen, z.B. mit betrieblichen Kinderhorten das zu erleichtern.


Gudrun_D antwortete am 10.03.04 (09:55):

Schorsch

Maggy gab mir den entsprechenden Link an,ich hab gelesen,worum es da geht.

Eigentlich sollte es für jeden Staat eine heilige Verpflichtung sein,die Frauen abzu-oder ver-sichern,die bereit sind,die nächste "steuerzahlende Generation" zu gebären und aufzuziehen!

Nur,da hab wohl nicht nur ich ein mulmiges Gefühl:

einerseits werden junge Menschen ganz natürlich "gebraucht",
es soll ja weitergehen........
andererseits sind schon jetzt so viele Jugendliche ohne Ausbildungs-oder Arbeitsplatz...
von den Menschen ab Mitte 40 ganz zu schweigen.

?????????


pucki antwortete am 10.03.04 (10:07):

Hallo, simaja-- meine Tochter kann super Parkettböden
verlegen, Bäume absägen, Hühnerställe bauen -- Ihr Mann
kocht in der Zeit, wickelt die Kleine - ja- nun staunst
Du wohl. Ihr Mann hat einen anstrengenden Beruf, und es
ist eine Freude, die beiden Hand in Hand arbeiten zu
sehen, so daß ich des öfteren neidisch werde und meine
Tochter ganz lakonisch sagt : Du hättest Deinen Mann
besser erziehen müssen :-))))))


utelo antwortete am 10.03.04 (10:33):

Hallo Simja,
auch ich kenne gaaaanz viele Frauen, die alles können. Vom Einkauf hohtragen bis Böden verlegen, tapezieren, Fliesen anbringen, Decken abhängen, Türen und Fenster richten usw.
Ich mache dies schon seit ca. 40 Jahren, meine Tochter hat es auch gelernt und hat sogar ihr Badezimme ganz allein gebaut. Im Ausgleich zur gleichberechtigten Erziehung durften meine Jungens kochen, putzen, stricken, einkaufen, bügeln lernen. Somit ist im Kleinen (Familienverband) für Gleichberechtigung, aber auch Gleichverpflichtung, gesorgt und es klappt super gut.


maggy antwortete am 10.03.04 (13:42):

Es gibt über 2 Millionen Einelternfamilien. Familien also, in welchen Ledige, Getrennte, Geschiedene oder Verwitwete mit ihren Kindern alleine leben.
Viele der alleinerziehenden Mütter stehen tagtäglich ihren "Mann". In den jungen Familien teilen sich Mann und Frau gerade im Haushalt viele Arbeiten. Hier hat also schon eine kleine Gleichberechtigung begonnen.
Im Berufsleben sieht es immer noch anders aus.
Frauen haben im Schnitt etwa 33 Prozent weniger Gehalt als Männer. Hier muss noch viel an einer Gleichbehandlung getan werden.
Ich bin der Meinung, wir Frauen müssen uns selbst für die Gleichberechtigung intensiv einsetzen.
Mein Vorschlag: Nie aufhören, etwas dazuzulernen!
Wissen ist Macht :-)


mart antwortete am 10.03.04 (16:56):

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit: das ist weitestgehend durchgeführt (Staatsdienst, Banken), wo das in der Privatwirtschaft nicht der Fall ist, wird sich die Gewerkschaft freuen dafür zu prozessieren (Es gab dafür schon vor 50 Jahren Musterprozesse)
Durchschnittsgehälter sind so aussagekräftig wie die mittleren Temperaturen im Himalaya, sag ich mal.

Nein, die Gründe für die durchschnittlich geringere Entlohnung der Frauen liegen woanders, und ein gr.Teil der Ursachen liegt bei den Frauen selbst. Hier ist die Analyse und das Ziehen der richtige Konsequenzen wichtig - nicht in der pauschalen Forderung nach Gleichberechtigung.


Einige Gründe sind hier angeführt:

Internet-Tipp: https://www.ceiberweiber.at/wahl/5maerz.htm


maggy antwortete am 11.03.04 (12:55):

Hallo mart,

Frauen erreichen nur ganz selten bis nie die Topgehälter der männlichen Kollegen. Im Gehaltsranking finden sich in den obersten 10 % in den meisten Berufen nur Männer!

Näheres und noch mehr unter unten angegebenem link

Internet-Tipp: https://www.personalmarkt.de/gehaus1.php3


mart antwortete am 11.03.04 (13:33):

Eben, aber warum -- und da geht es eben nicht um gleiche Arbeit/gleicher Lohn!

Deshalb ist dieser Ruf aus der Mottenkiste von gestern falsch und verhindert die Bewußtseinsbildung, warum eben wie du schreibst "in den obersten 10% in den meisten Berufen nur? Männer sind". - Wie ist das mit den Seilschaften und ähnl. nötigen Voraussetzungen?

Warum sinkt das Entlohnungsniveau, wenn in einer Berufssparte der Frauenanteil zunimmt?

Warum steigen bei gleichen Voraussetzungen Frauen in der Privatwirtschaft mit einem niedrigeren Gehalt ein? Da ist doch etwas beim "Sichverkaufen" der Frauen falsch, oder nicht?


linus antwortete am 11.03.04 (14:34):

@medea
Und warum bekomme ich keine �?

@mart
Ist richtig (denn es gibt keine Rechtsprechung der Art �Im Falle einer Frau ...� oder ��Frauen sind mit � zu bestrafen�).

�Ja, aber Linus, in diesen Berufen aufsteigen! - das ist das Problem und die Kunst! -- und diese Kunst fängt bei der Putzbrigade an.�

Ich habe ja auch nur meine �kümmerliche� Erfahrung (und die sollte nun nicht unrüttelbar an die Putzbrigaden gekettet sei�); sah so aus, dass ich als Wiss.- Mitarb. eine Frau als Chef hatte, die sogar als Frau Vorteile gegenüber ihren Kollegen (auf Konzerebene) bei den Vorständen hatte. Nicht weil sie mit denen ins Bett gegangen ist, sondern weil sie klug und hübsch war und diese Männer es wohltuender empfanden sie in den Besprechungen dabei zu habe, als einen (es immer besser wissenden, nicht immer hörbaren, graubärtigen Dr. Stein z.B�).

Ich kenne sehr wohl �Schlappschwänze�, die keinen Mut haben, sich ihres Verstandes zu bedienen �

@phili
Hirn hast Du (hier), das reicht (uns�)

@maggy
ich glaube Dir nicht, dass Frauen, falls Sie das gleiche tun wie Männer, (in Deutschland) weniger . als Männer verdienen (oder gibt es dazu eine mich korrigierende Statistik - Leben heisst lernen ...)?


mart antwortete am 11.03.04 (15:38):

<<...sondern weil sie klug und hübsch war und diese Männer es wohltuender empfanden sie in den Besprechungen dabei zu habe, als einen (es immer besser wissenden, nicht immer hörbaren, graubärtigen Dr. Stein z.B�).<<

Vielleicht hättest Du an deinen Kommunikationsstrategien feilen sollen?:-)


schorsch antwortete am 11.03.04 (16:17):

@ mart: "...Warum sinkt das Entlohnungsniveau, wenn in einer Berufssparte der Frauenanteil zunimmt?..."

Ist doch klar: Wenn Chefs mal merken, dass Frauen ebenso gut sind, dann stellen sie immer mehr Frauen an verantwortungsvolle Posten - und bezahlen ihnen weniger als den eingesparten Männern.....


maggy antwortete am 11.03.04 (16:19):

@linus
Frauen erreichen nur ganz selten bis nie die Topgehälter der männlichen Kollegen. Im Gehaltsranking finden sich in den obersten 10 % in den meisten Berufen nur Männer!

***********************************************
zu obigem Satz hatte ich einen link gesetzt, haste den übersehen linus?
Der Satz und mehr ist, wenn du den link anklickst, dort nachzulesen.
************************************************
@mart
ich gebe dir recht. Frauen verkaufen sich nicht gut. Es gehört ein starkes Selbstbewußtsein und fundiertes Wissen dazu, sich gut verkaufen zu können.

Früher, als ich noch selbständig war und Auszubildende eingestellt habe, sah ich weniger auf die Zeugnisnoten, sondern mehr darauf, wie sich der/die Jugendliche präsentierte. Kam z.B. ein Elternteil mit und sprach für seinen Sprössling, fand ich das weniger präsentabel :-)

Ich habe kein Patentrezept für eine Gleichberechtigung. Für mich selbst habe ich längst den Stand erreicht :-)


linus antwortete am 11.03.04 (22:35):

@maggy
In dem Maße, wie Frauen mit ihrem Leistungsprofil nicht so exakt am Leistungsprofil der Wirtschaft �dran� sind, wie Männer, d.h. insbesondere im Management und in körperlich schweren Berufen, liegen sie im Einkommen niedriger. In der Informatik liegen sie aus meiner Erfahrung genau gleich.

Frauen sind physisch und psychisch im allgemeinen nicht so (hart) wie Männer. Ihre Natur hat sie auch für Kinder vorgesehen. Dadurch kommen sie insgesamt im Leben gar nicht so schlecht weg.


pilli antwortete am 11.03.04 (23:04):

wünsch dir das mal nicht linus,

an eine frau zu geraten, die dir hart und ohne rücksicht auf verluste mal das gegenteil von dem beweist, watt du so alles als schild vor der stirne trägst.

denk mal an die generation unserer mütter und grossmütter, die während des krieges und danach alleine und ohne physisch und psychischen beistand ihrer männer für die familien sorgten...manche übrigens so gut, dass überhaupt nicht bemerkt wurde, dass da jemand fehlte.

und es soll frauen haben, die begriffen in diesen jahren erst, wie stark sie waren und waren nicht so glücklich, als es dann draussen n der haustür klopfte und jemand meinte nun wieder das zepter schwingen zu dürfen.

mann mann mann... wo lebst du?


Felix antwortete am 12.03.04 (01:05):

Auffällig ist die geringere Entlöhnung bei Berufen und Beschäftigungen, die vorallem von Frauen ausgeübt werden.
z.B. werden Kindergärtnerinnen, Haushalt- und Handarbeitslehrerinnen eindeutig niederer eingestuft als pädagogische Tätigkeiten wo auch Männer beschäftigt werden.
Wir hatten im Kanton Gerichtsentscheide, die den auf Gleichberechtigung klagenden Kindergärtnerinnen in zweiter Instanz Recht geben mussten. Damit erwirkten die klagenden Frauen eine rückwirkende Gehaltserhöhung. Leider profitierten nur die, welche die Klage geführt hatten.
Die gleiche Situation findet man bei vielen Spital- und Pflegeberufen ... aber auch bei der Raumpflege und vielen Verkaufsberufen. Unterbezahlt sind noch viele andere typische Frauenberufe insbesondere die Arbeit als Hausfrau und Mutter.
Das Vorurteil, Männerarbeit sei für unsere Gesellschaft wertvoller als die der Frauen ... ist bei weitem noch nicht revidiert worden. Die sexistischen Sprüche am Biertisch in der Männerrunde sprechen für sich!


mart antwortete am 12.03.04 (01:12):

<<Die sexistischen Sprüche am Biertisch in der Männerrunde sprechen für sich!<<

Ach, was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß:-)
Jedenfalls seltsame Biertischrunden hast du da - wenn ich dabei bin, benehmen sich die Männer sooo ordentlich:-)

Aber erst die sexistischen Sprüche beim Damenkränzchen -Mensch, die darfst du dir nicht entgehen lassen:-)))


utelo antwortete am 13.03.04 (08:21):

In Puncto körperlicher Stärke und Belastbarkeit gibts keine Norm, weder für Frauen noch für Männer. Es gibt viele Männer, die hinter ihrem Schreibtisch (auch Manager) oder der Ladentheke einen guten Job machen, aber keinen Nagel in die Wand schlagen oder ein schweres Paket die Treppe raufgragen können. Es gibt viele Frauen, die dies alles machen und nebenbei den Job des Kinderkriegens und -erzie-hens nebenbei auch noch erledigen. Man kann also nicht wirklich Vergleiche zwischen Männern und Frauen ziehen.
Und in den Niedrigjobs (blödes Wort) werden die Männer genauso bezahlt wie die Frauen.
Also lassen wir doch jeden das machen, was er am besten kann.Dazu gehört auch, eine bessere Bezahlung rauszuschlagen.


schorsch antwortete am 13.03.04 (17:08):

Als ich noch Meister war, kam einmal nach den Betriebsferien ein junger Italiener freudestrahlend zu mir und sagte: "Ich habe geheiratet - wieviel mehr Lohn bekomme ich nun?"

Ich musste schmunzeln, hatte aber etwas Mühe ihm zu erklären, dass er bei uns für seine Leistung hier im Betrieb bezahlt werde, nicht für jene Leistung, die er ab nun zuhause im Bett leisten werde.

Seine traurige Miene ging mir so zu Herzen, dass ich mit dem Personalchef redete und ein gutes Wort für den jungen Hochzeiter einlegte.


Felix antwortete am 13.03.04 (17:28):

Als Erweiterung der Problematik bei der unterschiedlichen Bewertung beider Geschlechter weise ich auf das schändliche Unrecht, das noch an vielen Orten dem weiblichen Geschlecht beigefügt wird!
Als Stichwörter möchte ich auf folgende Ungerechtigkeiten hinweisen:

Zwangsverheiratung, Aussetzen oder Umbringen von neugeborenen Mädchen, Sexueller Missbrauch an Mädchen,
Verstümmelung der weiblichen Genitalien wie Wegschneiden der Schamlippen, der Klitoris, Zunähen der Scheide, Infibulation (Anbringen von Ringen und Noppen in der Schamgegend), Zahnfeilungen, Tätowierungen, Fussdeformationen, Halsstreckung durch Metallringe, Lippenpflöcke, Narbenzeichen, Brandmale etc.
Dazu kommen eklatante Unterschiede bei der Rechtssprechung, Erbteilung oder Strafformen z.B. im islamischen und jüdischen Strafrecht.
Einschneidend sind auch einseitig verhängte Verbote und Vorschriften: Kleidervorschriften, Zonen, die für Frauen tabu sind, Autofahrverbot, Beizenverbot, vorgeschriebene männliche Begleitung, Platzvorschriften in Synagogen und Moscheen.

Obwohl es auch für das männliche Geschlecht Initiationrituale wie z.B. Beschneidung und auch Vorschriften und Verbote gibt, sind diese mit den erniedrigenden Form beim Weiblichen Geschlecht geradezu harmlos.

Was tun wir Männer dafür, die Frauen auch in rückständigen Gesellschaften von diesem Joch zu befreien?


Felix antwortete am 14.03.04 (16:02):

Ich glaube, dass die von mir hier angesprochene Problematik den Rahmen des bisherigen Themas sprengt.
Ich werde dafür ein eigenes Thema eröffnen und diesen Text dort hin übertragen.


pilli antwortete am 14.03.04 (18:44):

Felix,

wieviele beiträge braucht es noch bis du einsicht zeigst, dass du vielleicht den falschen ansatz andenkst?

:-))


DorisW antwortete am 14.03.04 (21:38):

Nun Pilli,
da hat sich einer mit wirklich liebevollem Detailreichtum mit dem Thema "Erniedrigung des weiblichen Geschlechtes mit Worten und Taten, zu Wasser, zu Lande und in der Luft" beschäftigt und du unterstellst ihm einen falschen Ansatz?
Tztz, aber nicht doch...

Ich denke aber, er ist deutlich unter seinen Möglichkeiten geblieben... ein paar einschlägige Links, einige wirklich eindrucksvolle Fotos wären doch sicher zu finden gewesen.

Bissel mehr Zeit + Mühe noch investieren... an der Hingabe ans Thema scheint es ja nicht zu fehlen... dann klappt's auch mit der Provokation. :-(
Und wenn nicht - einfach noch mal ein neues Thema eröffnen! Irgendwann muss doch mal jemand hinschauen!


Felix antwortete am 15.03.04 (02:25):

Hallo Doris,

mit Links und Fotos zu so einem Thema bin ich ein gebranntes Kind. Beim Thema "Perversion" oder war es "Pornographie" wurde ich dazu provoziert, endlich konkret zu werden und nicht nur theoretisch davon zu sprechen.
Dummerweise gab ich diesem Wunsch nach und löste damit einen Sturm der Entrüstung aus. Es ist offenbar nicht allen genehm, der Wahrheit ins Auge zu schauen. Schnell wurde der Link gelöscht!
Es genügt mit meinen Stichworten zu suchen! Die Auswahl ist gewaltig.


Medea. antwortete am 15.03.04 (06:37):

@ Felix

Ich finde es unbedingt richtig, immer und immer wieder auf die von Dir genannten Praktiken hinzuweisen, in denen Frauen und Mädchen in hohem und höchsten Maße diskriminiert werden - wir alle neigen dazu, eben nur vor unserer eigenen Tür zu kehren und nicht über den Nachbarzaun zu sehen und eher die Augen zu verschließen, anstatt genau hinzugucken .... Es könnte ja mit Unannehmlichkeiten verbunden sein ....
Jede/r hat seine eigene Art, die Themen hier hereinzustellen in mehr oder weniger provokanter Art - auch eine Form von persönlicher Freiheit.
Mit dem Link, den Du damals angegeben hast, war ich nicht einverstanden, das haben ich und etliche andere moniert, er wurde gelöscht.
Frauendiskriminierung geschieht in mannigfaltiger Form, bei uns in Deutschland leider immer noch wie in vielen anderen Gesellschaften. Und hier wie dort gehört das an den Pranger, und zwar immer wieder und wieder - und wenn nur eine Steinigung, eine Verbrennung, eine Beschneidung dadurch verhindert werden kann, ist es der richtige Weg.
Dornenreich und schwierig zu begehen, aber notwendig.
Es gab einmal den Slogan "Misch Dich ein" - nun, ich mische mich ein - und ich hoffe und wünsche, daß das ganz viele von uns hier im ST und anderswo tun werden .....


schorsch antwortete am 15.03.04 (08:56):

Ein Rat an pilli: Schau doch einfach, wer das Thema eröffnet - und dann übergehe es.

Aber ich bekomme langsam den Eindruck, dass du dich an Felix aufgeilst.....


pilli antwortete am 15.03.04 (09:22):

nun schorsch :-)

dir sehe ich so manches nach und als bravem schweizer waldbauernbub auch eine völlige ahnungslosigkeit was vielleicht "aufgeilen" bedeuten könnte.

vielleicht schreibst du zukünftig nur von dingen, die du auch nachempfinden kannst?

:-)


Felix antwortete am 15.03.04 (23:32):

Das lässt du aber nicht auf dir sitzen ... lieber Miteidgenosse. Du armseliger "Waldbauernbub" der von Aufgeilen keine Ahnung haben soll? *lach*, *leer schluck* und *gröhl*

Ä-n--uuuhuere-n-affe-tiddegails-Lyysy-daas ..... was mainsch? Schorsch??


mart antwortete am 16.03.04 (00:47):

Du Schafseckel oder liebevoller Du Dubel

Felix, bitte übersetzen!


pilli antwortete am 16.03.04 (07:29):

ach Felix :-)

vor lauter eifern und geifern hast du sicher überlesen, dass schorsch die bezeichnung "bub" sehr mag.
selbst den titel seines buch hat er mit dem "bub" geschmückt...lach...oder wusstest du das nicht?

:-)))

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"schorsch antwortete am 07.02.02 (10:59):

Schade. Auch in der Schweiz wird der Bub immer mehr vom Jungen verdrängt. Dabei ist es doch eindeutig: Bub ist das Gegenteil vom Mädchen - und Junge ist das Gegenteil vom Alten! Ich habe mich nicht beirren lassen und mein erstes Buch "Der Armeleutebub" getauft. Schien mir ehrlicher als "Der Armeleutejunge". Oder?

Schorsch

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:-)


schorsch antwortete am 16.03.04 (13:57):

Danke für die Werbung (;--))))


Felix antwortete am 16.03.04 (16:26):

Ich mag in diesem seichten Chatter-Stil nicht weitermachen!


pilli antwortete am 16.03.04 (18:17):

weitermachen solltest du wenn ich dir das raten darf Felix,

vor allem nicht mehr mit deinen unwahrhaften und verdrehten unterstellungen oder magst die gratwanderung zwischen wahr und unwahr so sehr?

" Du armseliger "Waldbauernbub" " wo...ausser in deinem text steht das wort "armselig"???

"brav" schrieb z.bsp. ich...

na...lust auf einen rotwein und eine seichte unterhaltung?

nur zu...die KK ist ein heimeliger ort, den du und andere doch gerne schon mal mit blumigen aussprüchen gegen mich zweckentfremden...:-)

vorsicht...:-) ehe du wieder beleidigt durch die forenlandschaft stapfen möchtest...lach...es hat beispiele im archiv...auch wenn du dich nicht mehr erinnern kannst...

ich kann!

:-)

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zum thema:

ich hätte wirklich lust über die frage nachzudenken ob manche buben und männer tatsächlich ein bissi nachhilfeunterricht bräuchten, was meine sorge um die gleichberichtigte stellung der männer betrifft.

da gibt es sehr viel zu tun....nur das sollten sie wohl selber in angriff nehmen.

:-)


hugo1 antwortete am 16.03.04 (22:26):

,,ich denke, daß die Floskel "gleichberechtigt" bzw Gleichheit der Geschlechter oder so ähnlich in vielen europäischen Grundgesetzbüchern bzw. Verfassungen obligatorisch drinsteht. Diese "Gleichheit" vor dem Gesetz darf jedoch nicht in totale Gleichbehandlung, gleiche Anforderungen, gleiche Messlatte für Sie, für Ihn und für Es ausarten.
Welch ungerechtes Leben würden Frauen führen müssen, sollten von Ihnen jeweils gleiche Leistungen für jedwede Gegenleistung gefordert werden.(trifft auch auf Männer zu)
Ich bin für eine weitestgehend, differenzierende - die körperlichen und geistigen Möglichkeiten eines jeden Individuums berücksichtigende Belastunggrenze in allen Lebenslagen.
,,wer stört sich dran, das die Frauen eine leichtere Kugel stossen im Sport ??
ich kenne noch Zeiten, da gab es Frauen-und Muttergesetze en Mass
,,wem tat es weh, wenn körperlich Schwächere im Beruf kleinere Massen stemmen brauchten?
,, wer gönnte ernsthaft den Frauen den Frauentag nicht ? den Haushaltstag, die Rente mit 60, die Quote in Beruf und Studium, das Nichtdienenmüssen in der Armee, die vielen Mutterschaftssondervergünstigungen usw.?
deren Vorrechte bei Wohnungsvergaben, Urlaubsplätzen usw..
Dies und vieles mehr war zwar teilweise politisch motiviert und auch dem herrschenden Mangel an Waren und Dienstleistungen geschuldet, aber kam rundweg den Frauen zugute.( das führte natürlich auch zu Kuriositäten z.B einen Prämienvergabefrauenanteilsschlüssel)*g*
,,,ich frag mich manchmal, welch nettes Frollein, welch hübsches Mädchen, welch fraulicher Typ Weib, welch zänkische Xanthippe usw. möchten ernstlich in allen Lebenslagen gleichbehandelt, gleichge-und,-bewertet, gleichausgerichtet werden ?? Ich will und kanns mir nicht ohne illustrierte Hintergedanken vorstellen.(ausser den Ausnahmen die die Männer in die ambulante 1.Hilfenotaufnahme treiben)*g*
Besonders wichtig finde ich die rechtliche Gleichstellung und die Durchsetzung aller darauf begründeten Rechte.