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THEMA:   Allein sein

 59 Antwort(en).

siria begann die Diskussion am 06.05.04 (11:16) :

Kürzlich habe ich am Radio eine Kurzgeschichte gehört. Sie lautete so:

Eine alte Frau überquerte die Strasse, sie war unsicher auf den Beinen und verliess sich beim Gehen auf das verlässlichste ihrer Beine, ihren Stock.

Einen kleinen Augenblick blieb sie stehen. Eine Trambahn musste bremsen. Die Fahrerin lehnte sich aus dem Fenster und rief: He Mami, pass auf, du bist nicht allein auf der Welt.

Die Frau schaute zurück, und sie sah aus, als ob sie allein auf der Welt wäre...

Diese Einminuten-Geschichte hat mich so berührt, dass ich sie hier fast wörtlich wiedergeben kann. Was bewirkt sie bei euch?

Herzliche Grüsse siria


Mechtild antwortete am 06.05.04 (11:32):

@siria
danke


pamina antwortete am 06.05.04 (11:44):

Liebe Siria,

hervorragend diese kleine Geschichte, die mich fast zu Tränen rührte! Wie viel man doch mit so wenigen Worten sagen kann! Danke.


trux antwortete am 06.05.04 (11:58):

Wir lernten es in der Schule und in der HJ, setzten es auch um: Als Jüngerer bot man Älteren im Bus oder Straßenbahn seinen Platz an, bot älteren Menschen beim Tragen schwerer Einkaufstaschen seine Hilfe an, man half beim Überqueren einer verkehrsreichen Straße und man bot sich an, für Kranke im Haus oder Nachbarschaft einzukaufen. Die gute Tat gegenüber Älteren und Behinderten war damals gefragt. Heute auch noch?


dirgni antwortete am 06.05.04 (13:04):

"Die gute Tat gegenüber Älteren und Behinderten war damals gefragt. Heute auch noch?"

Wirklich eine gute Frage, trux! Oft hat man den Eindruck, als ob es mehr Spaß macht, über die Jungen zu lästern, als die gute Tat dankbar entgegenzunehmen.

Gestern in einer vollen Straßenbahn: ältere Frau mit Stock steigt ein - junger Mann zeigt sofort seine Bereitschaft aufzustehen. Wird ignoriert, setzt sich wieder. Ältere Frau lehnt sich an die Wand und lästert über die "heutige Jugend".

Ist sonst nicht mein Ding, mich in der Straßenbahn einzumischen, aber ich konnte nicht anders, als den "Rotzbuben" in Schutz zu nehmen.


Clasina antwortete am 06.05.04 (13:08):

Hallo siria
Eine schöne,rührende Geschichte.
Habe von Kindheit an schon Angst,
vor dem Alleinsein.
Ich hoffe,daß mir das nie passiert.
Es gibt bestimmt viele einsame Menschen,
in unserer Welt,wo keiner mehr Zeit hat für
den anderen.
Schade drum,früher war das mal anders,
finde ich.
Wie gut,daß es den Pc gibt,
da hat man immer Menschen,mit denen man
sich austauschen kann.
Leider gibt es viele ältere Menschen,die davon nichts wissen wollen.
Hier ist das zumindest so.
Sie können nicht begreifen,daß ich so begeistert
davon bin.
Liebe Grüße
Clasina


Clasina antwortete am 06.05.04 (13:12):

Hallo dirgni
Das hast Du gut gemacht.
Viele alte Menschen sind so verbittert,
daß sie nur über die heutige Jugend schimpfen.
Dabei ist diese gar nicht so schlecht,
wie ihr Ruf.
Denn "Wie es man in den Wald ruft,so schallt
es zurück"
LG Clasina


Clasina antwortete am 06.05.04 (13:13):

Sorry,Korrektur
"Wie man in den Wald ruft,
so schallt es zurück"


juergen1 antwortete am 06.05.04 (13:34):

Hmm, die alte Dame mit Stock konnte ja auch sehbehindert sein ?

Ansonsten glaube ich, dass wirklich hilfreiche Jüngere, "sich nur verdächtig machen" :-(

Wollte immer mal hier im Altersheim nachfragen, ob es nicht "Welche" gibt, die sich richtig freuen würden, wenn man sie mal in den nahen Wald zum Spazierenfahren (Rollstuhl) mitnimmt.
Nun komme ich selbst kaum noch "zwischen die Bäume".

Als Lehrer, hier an einer Schule hätte ich versucht einige Schüler von der Idee zu begeistern.

Nun wird es aber garnicht gedankt, von einem Deutschen auch noch Vorschläge anzunehmen :-((

Verzwackt aber auch


chatti antwortete am 06.05.04 (13:59):

- was bewirkt diese Geschichte bei euch-
�Nachdenklichkeit,�
- - wie gut, dass es den PC gibt, da hat man immer Menschen, mit denen man sich austauschen kann- -
Schon richtig, Clasina, aber er darf nicht als einziger Austauschpartner übrig bleiben.
Auch besteht die Gefahr, zu viel Zeit am PC zu verbringen und damit die Möglichkeit zu verpassen, anderen
Kontakt zu suchen und zu finden, besonders wenn man keinen Partner mehr hat.
Oh je, und ich muß auch aufpassen, sonst fühlt sich mein Partner vernachlässigt. :-)
Im Ernst, die älteren Leute sollten viel mehr aufeinander zugehen. Beobachten konnte ich, daß sich ältere alleinstehende Frauen leichter tun Kontakt zu finden, als ältere Männer. Jedenfalls sieht man öfter kleine Grüppchen von lustig schwatzenden älteren Damen, beim Spaziergang oder Kaffeeklatsch, als von älteren Herren.


simaja antwortete am 06.05.04 (14:24):

mir sagt die geschichte, die fahrerin hat recht.

keiner ist alleine auf der welt.

allein sein hat meiner meinung nach auch nichts nur mit dem alter zu tun. in jeder altersstufe kann man sich alleine fühlen.
kommt immer drauf an, wie der jeweilige mensch darauf ist, ob er auf hilfe von außen hoft und oft vergeblich wartet, oder sein glück selber in die hand nimmt und findig wird.
viele menschen meiden schon in der jugend den kontakt zu anderen, trauern im mittleren alter unerfüllten träumen nach.
meinen sich im alter dann allein. weil sie nie gelernt haben auf andere zuzugehen. viele hadern ihrem schicksal, übersehen aber das es bei eigeninitiative kein schicksal im sinn von schicksal gibt


Gudrun_D antwortete am 06.05.04 (15:09):

Liebe Siria

diese kleine Erzählung macht sehr nachdenklich.
Natürlich hat die Bahnfahrerin sich absolut im Ton vergriffen-aber sie hat sicher selber einen tüchtigen Schreck bekommen,weil sie bremsen musste-ist sie doch für viele Fahrgäste verantwortlich.

Ohne Zweifel hat sie nicht die richtigen Worte gewählt,war sehr taktlos und der alten Dame ihre vermutliche Einsamkeit schmerzlich bewusst gemacht.


@Trux
wir
lernten im Elternhaus von klein auf,uns höflich und rücksichtsvoll zu benehmen!


dirgni
da hätte ich genau,wie du den Mund nicht halten können!
-----------
die "heutige Jugend"
verhält sich so,wie es von Eltern und Erziehern vorgelebt
wird!
Es ist einfach unfair,alle jungen Menschen als rücksichtslos zu bezeichnen!

Ich benötige leider auch manchmal Hilfe-sie wird,da freundlich darum gebeten-auch gerne gewährt!

Und hat von euch noch niemand erlebt oder davon gehört,dass die Zivildienstleistenden ganz vorzügliche Ersatzpfleger sind? Das ist auch :die Jugend von heute!!


pilli antwortete am 06.05.04 (15:28):

was die geschichte bewirkt hat bei mir?

geb ich gerne bekannt...schallend gelacht hab ich aufgrund einer derart konstruierten story...die hätte keine chance, dass dafür auch nur ein cent zeilenhonorar gezahlt worden wäre. :-)

..........

frau...alt...und mit stock...trifft auf energiegeladene frau und träumt während sie eine breite strasse überquert...denn breit müsste sie schon sein, wenn eine trambahn dort fahren kann...lach =erster zeitpunkt meines gelächters

aber watt hatt nun reaktionsschnelle fahrerin dieser frau nun bewiesen?...dass die alte lady eben nicht alleine ist...auch wenn wieder die rolle der "einsamen" ausgekramt wird...dass eben jemand da ist...diese fahrerin halt, die auf sie geachtet hat oder ist das überlesen worden? :-)

wen kann frau oder mann mit dieser von vorurteilen triefenden und randvoll mit kummertränchen gefüllten geschichte noch erschrecken?...lach


Miriam antwortete am 06.05.04 (16:22):

Trux, Dein Beitrag von Heute, 11h58.
Da ich nicht in Deutschland geboren bin und mich andererseits mit Abkürzungen immer schwer tue, nehme ich doch fest an, dass HJ (Dein Beitrag) noch etwas anderes bedeutet als Hitlerjugend ?! Wenn aber das von Dir erwähnte HJ doch Hitlerjugend bedeten sollte : sie haben beigebracht bekommen, dass man seinen Platz älteren Menschen (natürlich nur Arier) überlässt. Sie haben so manches andere beigebracht bekommen .. und das war wahrlich kein Knigge-Umsetzungsprogramm...Es kann aber sein , dass HJ etwas ganz anderes bedeutet, nicht das was mir darunter spontan eingefallen ist ?!


chatti antwortete am 06.05.04 (17:54):

Also, obwohl ich heute schon eine Banane verzehrt habe, da soll ja bekanntlich etwas drin sein, was froh und heiter macht, finde ich die kleine Geschichte nicht spaßig. Habe sogar nach dem Spaßfaktor gesucht, ohne Erfolg.
Aber an eines musste ich mich allerdings auch sofort erinnern, dass man immer wieder gerade ältere Leute sehen kann, die einen kleinen Umweg bis zur nächsten Ampel, der sie sicher auf die andere Straßenseite bringen würde, meiden und stattdessen lieber ähnlich �unserer alten Dame� den unsicheren, etwas näheren Weg benutzen.
Nun, mit dieser Unsitte stehen sie nicht alleine da, die alten Leutchen, nur die Jüngeren springen noch etwas eleganter zur Seite, wenn ein Auto an ihnen vorbei fährt.
So schrecklich unmöglich fand ich die Reaktion der Straßenbahnfahrerin nun wieder auch nicht.
Trotzdem kann ich mir den vielleicht erschrockenen, hilflosen oder auch einsamen Eindruck gut vorstellen, den diese alte Dame machte.


juergen1 antwortete am 06.05.04 (18:01):

Miriam, warum sollen sich die HJ'ler so benommen haben, wie amerikanische Filme das immer noch verbreiten ?
Die Mädchen waren in der BDM (Bund deutscher Mädchen) und sind auch nicht "Judenmordend" durch die Strassen gezogen. Es muss wohl doch ein riesen Respekt vor den Deutschen vorhanden sein, dass in vielen Ländern heute noch NUR Schauermärchen über "die Deutschen" verkündet werden.

Selbst hier in Holland ist der Hass kaum zu bremsen.

Aufgeklärt ?


wanda antwortete am 06.05.04 (18:25):

bei mir hat die Geschichte primär die Frage ausgelöst, warum die Fahrerin Mami und nicht Oma gesagt hat.
Und dann gibts ja gar keine Tram, aus der man sich noch rauslehnen könnte.
entschuldigt, ich bin wohl zu realistisch für so was.


pilli antwortete am 06.05.04 (18:59):

tränen-susi`s lieblingsweise:

ich bin ja soooooo allein...huhuhu...um mich ist`s leeeeer...huhuhu...hab keine träume.....huhuhu...keiner will mich noch seeeeeeeehn....huhuhu....


mit irgendwatt muss ich die nation doch erpressen können...

:-)))


eko antwortete am 06.05.04 (20:22):

...nicht jede ältere Frau ist "allein"

...aber ältere Menschen können ganz schön stur sein

...wo gibts denn noch Straßenbahnen, wo sich im Führerstand so schnell ein Fenster öffnen lässt ?


trux antwortete am 06.05.04 (20:48):

Miriam:
HJ bedeutet Hitlerjugend und ich habe in der Zeit gelebt, musste in der Zeit leben. Die Welt sollte für uns mehr Verständnis aufbringen als uns zu verdammen. Mit unserer kindlichen Unschuld wurden wir für die Zwecke der Nazis manipuliert. Das Gesetz vom 01.12.36 über die Hitler-Jugend erhob die HJ neben Elternhaus und Schule zum dritten staatlich anerkannten Erziehungsträger. Von Ariern hörte ich zum ersten Mal, als wir einen Ahnenpass vorlegen mussten. In meiner Umgebung führte man ein normales, ordentliches Leben. Zu den Pflichten gehörte auch, wie erwähnt, die Achtung vor dem Alter, wovon ja hier die Rede ist.
Natürlich verstehe ich Deine Reaktion hoffe aber, daß Du beim Thema bleibst.

Nach der Jugend-Dienstverordnung kam man mit 10 Jahren ins Jungvolk, mit 14 in die HJ, dann folgten 6 Monate Reichsarbeitsdienst und anschließend 2 Jahre Militär. Dies galt für Friedenszeiten. Du weißt doch, Miriam, wie man die Welt mit 10 Jahren sieht, beurteilen kann man sie noch nicht. Was hinter Mauern und Stacheldraht geschah blieb uns verborgen. Ich bin nicht stolz darauf in jener Zeit gelebt zu haben, und es ist immer noch schwer genug, mit der Hypothek zu leben, doch meine Jugendzeit kann ich nicht streichen, einfach ungelebt machen.

Wenn man weiter ausholen will muß man miteinander reden, dann würde ich Dir gern von mir erzählen, alles erzählen, und ich würde Dir zuhören. Verallgemeinerungen beleuchten den Einzelnen nur unzureichend, aber das weißt Du so gut wie ich.


Miriam antwortete am 06.05.04 (22:14):

TRUX, vielen Dank für Deine offene und auch so ausführliche Antwort. Meinen Beitrag von ca 16h möchte ich in erster Linie genau einordnen und erst dann auf Deinen Brief eingehen.
Da ich diesen Gedankenaustausch als äusserst wichtig (jedenfalls für mich) betrachte, möchte ich Dir vorsorglich sagen, dass meine Zeilen in keinen Fall eine Provokation waren (hast Du, glaube ich, auch nicht vermutet). Aber mich selber fragend wie ich meinen Beitrag doch einordnen würde, sage ich Dir: als Herausforderung allemal. Ich habe diesen Dialog ganz sicher gesucht - und Deine Antwort berührt mich sehr. Es kann die Rede nicht sein von verdammen (wie Du es ausdrückst) - schon garnicht einen sehr jungen Menschen gegenüber, der Du doch damals warst. Aber ich möchte manches verstehen. Dies bezieht sich - für mich persönlich - ganz sicher Heute nichtmehr auf die HJ, nicht auf das deutsche Volk in seinen damaligen Erscheinungsbild, gefangen in seiner damaligen Tragödie, nein, für mich ist das Thema viel viel allgemeiner geworden im Laufe der Zeit : diese ewig wiederkehrende Muster, in deren Rahmen wir uns bewegen und ergo in neue Tragödien hineinschlittern. Natürlich ist das Thema gerade in diesen Tagen mehr als aktuell. Wenn ich diese letzten Zeilen wiederlese, ist "...in deren Rahmen wir uns bewegen.." nicht richtig ausgedrückt, ich denke es soll eher heissen : "in deren Zwänge wir immerwieder geraten". Dies soll aber ja nicht als Fatalität aufgefasst werden. Vielleicht wirst Du mich jetzt verstehen : es ist meine grosse Abneigung gegenüber allem was uns manipulieren könnte - im konkreten Beispiel eben die HJ oder gleich agierenden Organisationen.

Diesen Brief beende ich hier. Ich würde gerne den Dialog fortsetzen. Das ganze Thema scheint mir jedoch so sensibel, dass ich in erster Linie möchte, dass meine Antwort Dich schnell erreicht ! (Sehr persönliche Gedanken, mitgeteilt einem Unbekannten an meinen heutigen Geburtstag !.. Finde ich schön !) Miriam


jeanny antwortete am 06.05.04 (22:41):

hallo trux und miriam

ich möchte euch beiden gratulieren,kann beide verstehen und finde es sehr gut wie ihr miteinander umgeht.
so sollte es sein,ist aber eher die ausnahme.

ich wünsche dir ,miriam alles liebe zum geburtstag.

shalom

jeanny


Miriam antwortete am 06.05.04 (23:13):

Hallo JEANNY, wie schön Dich wiederzufinden nach der Vertreibung aus der Oase, die man uns scheinbar nicht gegönnt hat. Dabei hatten wir doch die Palmen selber gepflanzt und gehegt und gepflegt - und dann bum ! "Hier wird nicht friedlich unter Palmen gesessen und erzählt!.."
Wollte Dich auch umbedingt anschreiben, war mir aber nicht ganz sicher wo ich Dich finde ! Persönlich habe ich mich Gestern in der Dadaismus-Abteilung aufgehalten, d.h. unter den Titel "ARGUMENTATION" - lohnt sich hineinzuschauen ! Bis bald, hier oder auch unter den Palmen, mal sehen!...Miriam


jeanny antwortete am 06.05.04 (23:19):

ich fuhr mit dem zug von strassburg nach luxemburg.
in meinem abteil,sass ganz alleine eine alte dame.
als der zug sich in bewegung setzte,fragte sie mich
''in welchem land sind wir jetzt?''
ich war etwas verblüfft,und antwortete''in frankreich''.
ach so,antwortete sie auf französisch mit englischem akzent.ich komme aus der schweitz,
und fahre jetzt nach luxemburg.ich stellte mich vor,und sie gab mir ihr kärtchen.
ihr name war frau s. himmel,
sie lebte in
belle -terre in new york.
dann erzählte sie mir ihre lebensgeschichte.

sie war in polen geboren.ihre ganze familie ist im letzten weltkrieg in den konzentrationslagern umgekommen.
sie war die einzige die überlebt hatte, konnte in die schweitz flüchten,wo sich eine familie ihrer annahm.
als sie 18 war,wanderte sie nach amerika aus,wo sie studierte.
sie lernte ihren mann kennen,und bekam 2 söhne.
jetzt war sie seit vielen jahren pensioniert,ihr mann war gestorben.
die söhne waren verheiratet,und hatten kinder.
und,sagte sie mir,da sie jetzt wieder alleine war,möchte sie
(da sie in ihrem herzen immer noch mehr europäer als amerikaner war)6monate des jahres,
in der schweitz oder in luxemburg leben,
und 6 monate in amerika bei ihren kindern.

fortsetzung folgt


jeanny antwortete am 06.05.04 (23:30):

hallo miriam

wie singt reinhard mey so schön:

die wahren abenteuer sind im kopf....

unsere oasen auch,
und da kann uns keiner vertreiben :-))))


Milli antwortete am 06.05.04 (23:44):

Hier noch etwas für die Schmunzelecke! Wie heisst es doch so schön: "Wie der Hund, so der Meister - oder etwa umgekehrt!" Hab die beiden gegenseitig etwas angepasst! Nun sind sie glaube ich wirklich verwandt miteinander, oder etwa nicht?
Bis später und eine gute Nacht wünsche ich allerseits!

Internet-Tipp: https://www.geigerartwork.de/milli/hund.jpg


jeanny antwortete am 06.05.04 (23:53):

frau himmel hatte sehr viel gepäck dabei,einen grossen koffer,einen korb und einige gefüllte plasticktüten.

in luxemburg angekommen(ich sollte umsteigen,hatte aber zeit)
bot ich ihr an,sie bei ihrer hotelsuche zu begleiten.ich kenne einige gute hotels in der nähe des bahnhofs.

sie nahm dankend an.ich schnappte mir ihren koffer,und wir
zuckelten los.
wir klapperten alle hotels in der nähe des bahnhofs ab,
aber alle waren besetzt.

der letzte hotelier,den wir besuchten sagte uns ,dass in ganz
luxemburg kein hotelzimmer mehr frei wäre.(der europäische gerichtshof tagte)

frau himmel war am boden zerstört.

ich riet ihr,mit mir wieder in den zug zu steigen.
in meinem heimatort,(20 minuten von luxemburg entfernt
gibt es ein hotel(einfach,aber sauber) gleich gegenüber vom bahnhof.

gesagt,getan.

fortsetzung folgt


jeanny antwortete am 07.05.04 (00:11):

sie bekam ein zimmer.

ich trug ihr gepäck hoch,wollte mir auch ansehen,wo ich sie
da hingefrachtet hatte.

es war ,wie ich mir dachte,sauber,aber 0815 und trostlos.

da es früher nachmittag war,und ich ganz in der nähe
wohne,lud ich sie zu mir ein.

wir assen einen happen zusammen tranken einige gläschen,
hörten musik,und sprachen über gott und die welt.

später,als sie zurück in amerika war,

schrieb sie mir einen langen brief,
und teilte mir mit,dass sie sich für lausanne
entschieden hatte.

was ich sehr gut verstehen konnte.


Milli antwortete am 07.05.04 (00:41):

Ich kann nicht begreifen, dass es heute noch Menschen gibt, die den Deutschen immer noch diese Zeit vorhalten! Die Generation, die gezwungener- oder ungezwungenermassen dies miterlebt hat oder musste, ist doch vielfach schon gestorben und die, die heute noch leben, waren zu dieser Zeit noch viel zu jung um die ganze Tragödie, die auf sie zu kam zu überblicken, genau wie dies Trux schrieb. Also, hoffe ich immer noch auf etwas mehr Toleranz und Besinnung, und ein Einsehen, dass es in jedem Staat Gute und Andere gibt. Wo Menschen sind, da menschelt es eben sehr. Würde aber jeder etwas mehr Menschlichkeit üben, hätten wir viel weniger Streit und Kriege. An meiner Haustür steht: "Seid nett zueinander!" und dies erwarte ich von jedem meiner Besuche. Auch, wenn man nicht gleicher Meinung ist, kann man mit Respekt dem Anderen begegnen. Mein Motto heisst: Leben und leben lassen! Ich fahre eigentlich sehr gut damit!
Gute Nacht und schlaft recht gut!


Geli antwortete am 07.05.04 (09:14):

@ trux, miriam und andere

Statt HJ (Hitlerjugend) hätte trux vermutlich genauso gut Pfadfinder, Junge Pioniere oder anderes sagen können - je nachdem, wo und wann man aufgewachsen ist. Gemeint waren wohl die der Jugend (damals?) mitgegebenen Benimmregeln. Oder sehe ich das falsch?


siria antwortete am 07.05.04 (11:18):

Etwas spät komme ich auf die kleine Geschichte zurück.
Mich hat sie beeindruckt, ich freue mich, dass sie bei einigen auch so angekommen ist.
Auf die Tränendrüsen sollte sie nicht drücken, aber ich fand die Redensart der Fahrerin in Kombination mit dem Gesichtsausdruck der alten Frau eben speziell. Dass man mit einem solchen Spruch genau in eine Wunde treffen kann, das wars, was ich aufgenommen hatte.
Wie oft sagt man doch etwas so dahin, und hat keine Ahnung, dass es beim Mitmenschen ganz genau Salz in die Wunde streut.
Mami, oder Mameli ist in der Schweiz gleich bedeutend mit dem deutschen Oma, oder Mütterchen, oder so. Nicht nett gemeint, ausser, wenn Kinder es zu ihrer Mutter sagen.

Natürlich war die Fahrerin erschrocken, und ihre Reaktion ist mehr als verständlich. Aber mir ist es leider auch schon passiert, dass ich mit einer so leicht hingeworfenen Bemerkung genau den wunden Punkt traf.

Es geschieht öfters, als wir denken. Ich war einmal in einer Gesellschaft, wo alle einander nicht vorher kannten. Nach dem Essen standen alle auf. Da sagte einer zum andern: Du hast, meine ich, genug gesoffen, du läufst, als hättest du Holzbeine. - Der Mann hatte zwei Holzbeine.
So meinte ich das. Ein Unglück ist es ja nicht, wenn einem so etwas passiert, aber als Gelegenheit zu herzlichem Lachen war es eigentlich nicht gemeint.
Aber es trifft mich nicht persönlich, also kann jeder lachen, wann er will.


trux antwortete am 07.05.04 (12:46):

Nun sitze ich wieder am PC, wollte eigentlich ganz was anderes machen. Zunächst gratuliere ich Dir, liebe Mirian, nachträglich herzlich zum Geburtstag, und ich danke Dir für Deinen Beitrag. Hoffentlich hattest Du gestern ein paar glückliche Stunden.

Mit einem Schlag bin ich wieder in die Zeit versetzt. Doch! man soll und muß darüber reden, Milli. Und zu Dir Geli: Ich will die HJ nicht mit anderen Jugendorganisationen vergleichen, das kann und darf man nicht. Aus Sicht des 10 jährigen Mädchens oder des 10 jährigen Knaben gesehen, mag es erlaubt sein. Die HJ war in Deutschland seit 1936 gesetzlich vorgeschrieben, also Zwang. Ich fühlte mich aber nicht gezwungen sondern erfüllte den Dienst zwischen anständigen Jungens wie vorgeschrieben und war immer bemüht nicht dumm aufzufallen. Meine Mutter sorgte dafür, daß ich immer ordentlich zum Dienst kam, lachte mich aber auch manches Mal wegen meiner Ansichten aus. Mit den Jungmädeln und später BDM hatten wir kaum Kontakte. Später während des Krieges bastelten wir gemeinsam Spielsachen für Kinder gefallener Soldaten oder für den Weihnachtsmarkt. Zum Abschluß faßten wir uns alle gegenseitig an, Junge neben Mädel, und sangen gemeinsam mit Akkordeonbegleitung das Lied: �Ade zur guten Nacht....� Mir lief dabei immer ein Schauer über den Rücken und manchmal versagte mir die Stimme. War es schön oder nicht? ich kann es heute nicht, und konnte es auch damals nicht sagen.

jeanny: Ist Deine Geschichte schon zu Ende? Ich hoffe nicht, daher schaue ich öfter rein. So, die Gegenwart hat mich wieder, daher klicke ich schnell auf "Herunterfahren" und sage "Tschüß zusammen".



chatti antwortete am 07.05.04 (13:00):

Hallo, siria, du hast deine Geschichte hier jetzt wohl auch für jeden verständlich erklärt. In der Richtung hatte auch ich sie empfunden. Ja, die Fahrerin hatte genau den wunden Punkt getroffen, aber zu bedenken ist, dass es ohne Absicht geschah.
Weißt du, was mich aber im Moment etwas irritiert, ist dein letzter Satz.
Ich nehme an, auch du hast ihn im Grunde nur so daher gesagt , aber wenn alles real passierte, würdest du nicht so denken. ?


pilli antwortete am 07.05.04 (14:18):

siria

gelacht habe ich gestern und auch heute wieder...über die konstruierten beispiele, die du als beitrag anbietest...so ein zufall aber auch...gleich noch ne geschichte mit zwei holzbeinen hinterherschieben...wie passend...lach

gestern konnte ich so laut lachen, weil ich...gerade von einem workshop der theatergruppe des altentreffs zurück... diese geschichte las :-)

das thema der nächsten theateraufführung lautet "Zeit" und gemeinsam werden handlung und drehbuch mit texten und darstellungen gestaltet. gestern nun war die letzte probe einer von vielen kurzen szenen:

die älteste mitspielerin (74) hat sich bereit erklärt, die rolle einer alten frau mit gehhilfe zu übernehmen, die mit sturer gelassenheit an der theke einer metzgerei steht und langatmig ihre jeweils ein oder zwei scheiben wurst ordert, wobei sie immer wieder mäkelt...aber auch lobt und sehr gezielt und markant mit der gehhilfe auf eine imaginäre glasverdeckung des warenangebotes klopft, wenn die verkäuferin nicht rasch genug aufgrund der fantasiereichen warenbezeichnung der "Alten", das gewünschte teil findet.

ich und sieben anderen frauen spielen nun "wortlos" und vermitteln nur durch entsprechende mimik und unterschiedliche gesten unsere "bis zum platzen" entstehende ungeduld...:-)

gesteigert werden konnte die verzweiflung der wartenden gestern noch durch eine winzige handlungs-veränderung durch
mich :-) ich erinnerte mich plötzlich meines beitrages an eko...und bot die variante des sich umdrehens der frau und eine entstehende diskussion mit den wartenden frauen an...bevor sie halt ihre geldtasche über die theke reicht, (lach...danke an Irina...hier hab ich deine art zu zahlen noch fix einbringen können)damit die verkäuferin sich den betrag entnehmen kann.

und die "letzten worte" der frau sind dann...mit erhobener und drohender gehhilfe :

"na hoffentlich haben Sie sich auch nicht zu Ihren gunsten verzählt; die jugend von heute ist nicht mehr so ehrlich wie wir..."

:-)

alles gestaltet von älteren frauen...na merkst du was siria? :-)))

hier wird fröhlich gelacht über geschehnisse und nicht mit tränenreichen ergüssen agiert...

selbstverständlich hat die frau in unserem stück alles recht dieser welt sich so zu verhalten...aber das gleiche recht, dieses verhalten "kritisch" zu sehen, haben auch die anderen wartenden und vielleicht gleichaltrigen frauen.

so sieht es draussen aus vor der türe und einige der antwortenden haben ähnlich reagiert...:-)bissi mehr bezug zur realität hätte deine geschichte...meiner meinung nach...schon haben dürfen.

:-)))


Clasina antwortete am 07.05.04 (14:40):

@Chatti
Merke erst,wenn mein Pc mich im Stich läßt,was er mir bedeutet.
In den letzten Tagen hatte ich viele Probleme mit dem guten Stück.Und manchmal hätte ich ihn aus dem Fenster werfen können,so sauer war ich:-))

Du hast schon Recht,man sollte auch unter Menschen gehen,und nicht den Pc als einzige Kommunikation benutzen.
Aber es gibt viele alte Menschen,die aus Krankheitsgründen nicht mehr aus dem Haus kommen,und deshalb alleine sind.
Denn viele Kinder kümmern sich kaum oder garnicht um ihre Eltern.Und wenn diese Menschen dann keine Freunde haben,vielleicht sind diese schon verstorben,kann man verdammt einsam und alleine sein,denke ich.
Warum findet man oft alte Leute,die tagelang tot in der Wohnung liegen?Weil sie eben niemanden haben,der sich um sie kümmert.
Mein Mann und ich haben vor 2 Jahren mal einen Mann tot aufgefunden.
Er hatte 4 Kinder,und diese kamen selten zu Besuch.
Beim Vater war ja nicht viel zu holen.
Wir fanden ihn,weil wir uns um seine Tiere kümmerten,da er es finanziell alleine nicht mehr schaffte.

Bekannte,die in einem 2 Familienhaus leben,haben vor 2 Monaten ihren Mitmieter,der alleine lebte,nach 4 Tagen tot aufgefunden.
Er hatte keine Verwandte,und er trank gerne mal,weil er eben einsam war.
Verstehe nicht,daß unseren Bekannten nicht früher aufgefallen ist,daß da was nicht stimmt.
Als sie ihn fanden,ging das große Geschrei los,warum und weshalb?Warum habe ich es nicht bemerkt,usw.
Aber so oberflächlich sind leider viele Menschen.

@Pilli,Schade,daß Du über die Geschichte lachen mußt.
Mich hat sie sehr berührt,und zum Nachdenken gebracht.
Du scheinst wohl sehr viel Humor zu haben,aber wie ich schonmal schrieb,für mich einen schwer verständlichen Humor.
Wünsche Dir,daß Du für den Rest Deines Lebens immer Angehörige und Freunde hast.
@Miriam
Dir gratuliere ich nachträglich ganz herzlich zum Geburtstag.
Wünsche Dir Glück und vor allem Gesundheit für das kommende Lebensjahr.

Allen Lieben hier wünsche ich ein schönes Wochenende.
Hier regnet es in Strömen.....BRRRRRRRRRR
Aber die Sonne haben wir ja im Herzen:-))

Liebe Grüße von
Clasina


Gudrun_D antwortete am 07.05.04 (14:47):

Liebe Siria

ich hatte deine Erzählung als das genommen,was sie vermutlich sein sollte:

eine Art Gleichnis

und ich meine,es ist sehr wohl wert,darüber nachzudenken,was wann gesagt werden sollte.
Und so eine peinliche Situation,wie die mit den Holzbeinen hat sicher jeder schon mal erlebt.

Nicht alle "alten Frauen" haben Interesse daran,sich mit dummen Sprüchen oder Verhaltensweisen bei einer Aufführung lächerlich zu machen.

Und es gibt sie,diese Alleinlebenden,die sich möglicherweise aus verständlichen Gründen- Kranksein,Geldnot,Trauer-nicht an Klamauk-Fabrizierende
anschliessen wollen.
Sie sind froh,noch ein eigenes Zuhause zu haben,wo sie ihr Leben nach eigenen Wünschen gestalten können.
Alleineleben ist nicht gleich bedeutend mit Einsamkeit.
Überall werden Unterhaltungen für Senioren angeboten.
Wer sich aufmerksam diese Angebote ansieht,wird schnell erkennen,dass es sehr wohl verständlich ist,wenn nicht jeder alte Mensch diese Art der meist einfachen Gestaltung mitmachen möchte.
Nicht jeder alte Mensch hat nur grade noch soviel Verstand,dass er mit Mensch-ärger-dich-nicht-Spielen seine Zeit vertun will.
Und genau da ist ein Ansatzpunkt,sich umzusehen!
Wer will,findet ganz leicht die Möglichkeit-auch als alter Mensch-(ab wann ist man alt?)-ein wenig von seiner Zeit einem anderen zu widmen.


pilli antwortete am 07.05.04 (16:17):

nun steigert sich mein lachen gleich zum orkan...

Clasina...schlitterst du da nicht ein bissi am thema von siria vorbei?...:-)))

lies doch die geschichte noch mal...ganz langsam...da wird von einer frau berichtet, die nicht alleine in einer wohnung sitzt...sondern unterwegs ist und eine breite strasse überquert...

nur der ausspruch der fahrerin hatte doch einige zu tränen gerührt...lach

na..aber schnell mal wieder deine tierpflegerischen qualitäten einstreuen...bissi eigenlob kommt doch immer gut, gelle? :-)

allein sind manche auch, weil nicht alle menschen es vielleicht angenehm empfinden, bei besuchen gleich von mehr als 20 katzen berochen zu werden...:-)datt ist dann dein privates vergnügen...nur...andere müssen nicht auch so empfinden.

zu grosse tierliebe kann auch einsam machen, nicht alle nachbarn lieben es, tierliebe nachbarn zu haben; datt is doch nix schlimmes...:-)

@ Gudrun_D

datt kannste halten wie nachbar`s katze...lach...

nur...nicht alle alten können über sich selber lachen...zuviel gift sitzt in den poren...da helfen auch keine pillen mehr...

thema haste wie mir scheint, auch nicht so richtig verstanden...du proklamierst datt alleine leben datt andere eben bissi weiter ober zu lesen, beweinen...:-)

merkste watt?

:-)))
p.s.

danke an Clasina und Gudrun_D

für die idee nun auch noch watt zum thema:

"wieviel zeit wird verschwendet beim
"aneinandervorbeireden"

anzuregen; fein dass es den ST hat...alte regen alte an...so soll ett sein! :-)))


Clasina antwortete am 07.05.04 (19:59):

Hallo Pilli
Vielleicht ging mein Beitrag
etwas am Thema vorbei.
Aber ich dachte an die Folgen des Alleinseins.
Mich kannst Du nicht ärgern,
wenn Du über meine Tierliebe lästerst.
Das bestätigt mal wieder mein Motto
"Seitdem ich die Menschen kenne,liebe ich die Tiere"
Und wenn Du denkst,daß ich einsam bin,
irrst Du Dich.
Du siehst ja,daß hier im Forum viele Tierfreunde
sind.Und die sind mir wichtig.
Privat gibt es natürlich immer Menschen,
die mich belächeln.Aber damit kann ich leben.
Die meiden mich,und ich sie.

Und paß auf Pilli,daß Du Dich nicht totlachst.
Das soll schon vorgekommen sein:-))

LG Clasina


pilli antwortete am 07.05.04 (20:23):

wer will dich denn ärgern Clasina? :-)

ich bin nur anderer meinung als du...lach...

so wenig reicht schon aus, dass du meinst geärgert zu werden?

stimmt, deine liebe zu tieren erinnert mich an julchen...du bist da in bester gesellschaft...

Clasina...auch wenn du wenig grund haben solltest...:-)
und dir die erfahrung fehlt, aber vom fröhlichen lachen bis zum "totlachen"...datt ist ein weiter weg...wenn schon du mit derartigen übertreibungen agieren möchtest...fühle dich frei :-) schreib was du so denkst...nur eines darfst du nicht verwechseln:

ich lache über foren-beiträge...und nicht über die menschen, die meinen ein forum sei ein ort ihren jahrelangen seelen-abfall kübelweise auszuschütten.

okay?

:-)


jeanny antwortete am 07.05.04 (20:46):

hallo trux,

ja,die geschichte ist zu ende.

es war die flüchtige begegnung mit einem intressanten,intelligenten menschen,
(wie ich schon vielen in meinem leben begegnet bin )
der wie eine sternschnuppe mein leben streifte,
und wieder verschwand,aber für den rest meines lebens seine
spur in mir hinterliess.


siria antwortete am 08.05.04 (14:23):

Hier sind gleich einige Themata gleichzeitig diskutiert worden, das macht aber nichts.
Die Diskussionen sind, wie ich meine, fruchtbar gewesen. Bei denen von pilli stelle ich Augen und Ohren auf Durchzug, jedenfalls würde ich lieber allein leben, als mit dieser so intelligenten, guten Frau mit dem seltenen Humor.

Der muss es sehr schlecht gehen, sonst würde sie nicht so reagieren. Und dass sie sich mit dem Thema beschäftigt hat, merkt man an den langen Beiträgen, die sie dazu geschrieben hat. Wie wenig es doch braucht, um sie dazu zu bringen, ihre Bosheit auf sämtliche Diskutanten auszuschütten. Lach weiter, pilli, mich trifft es nicht. Du könntest keine genauere Visitenkarte von dir herausgeben.

Euch allen, die ihr mitdiskutiert habt, danke ich herzlich.


Clasina antwortete am 08.05.04 (14:45):

@siria
Sehe Pilli vor mir,den ganzen Tag
mit breit grinsendem Gesicht rumlaufen:-)))

Bei der Vorstellung,muß ich nun wieder lachen*ggg*


chatti antwortete am 08.05.04 (17:15):

Mal so angedacht. . . .

Kann man Forenbeiträge vom Schreiber trennen,
oder stellt sich jeder selber dar?

Mitgefühl nur nicht beim Namen nennen.
Es erntet Spott, das ist doch klar,

Cool sein, das ist�s was zählt.
was geht�s den Coolen an, wenn er andre quält.

Der Spaß ihm nur noch größer wird,
bis er sich in ihm verwirrt.
- -Ein ungesundes Lachen,
kann keine Freude machen.- -


utelo antwortete am 08.05.04 (19:09):

Also die Kurzgeschichte bewirkt bei mir, dass das was ich täglich vom Fenster aus sehe irgendwie verdreht wird.
Diese alten Leute (nicht nur Frauen) schleichen über die Straße vor Autos und Bahnen her,ohne an die Gefahren zu denken. Wenn dann ein FahrerIn ihnen etwas zuruft, sind sie beleidigt.
Wieso müssen diese Leute einsam sein? Woher weiß man das? Sie sind vielleicht nur auf dem Weg zu irgend jemand oder zum Arzt oder in die Kirche. Ich denke man soll nicht u jeden Preis den Leuten -alt oder jung- Einsamkeit andichten, die wahrscheinlich gar nicht vorhanden ist.
Und dann noch: Jeder muss, wenn er nicht einsam sein will, etwas tun für andere. Aber nicht erst dann, wenn vielleicht die Einsamkeit gerade aufkommt, sondern schon ganz lange vorher. In unserem Haus wurde immer auf den anderen geachtet. Wenn die Fenster nicht bewegt wurden an einem Tag, wurde telefonisch nachgefragt. Wenn es mal wieder einen lauten Knall gab, wurde nachgeschaut. Das geschah bei allen Mitbewohnern, sowohl bei den alten als auch bei den jungen. Und man hatte immer ein offenes Ohr, wenn sich mal einer aussprechen wollte. Das ist bis heute so geblieben und die neuen Mieter sind happy, in solch einer Gemeinschaft wohnen zu können. Allerdings muss man sich die Leute auch richtig aussuchen, sonst klappt es nicht. Und dazu braucht man Geduld und Fingerspitzengefühl.
Ich sage mir immer: ich bin zwar alleine -wenn ich es will- aber nicht einsam.


pilli antwortete am 08.05.04 (22:20):

yep utelo :-)

beizeiten damit beginnen...und ich habe begonnen...seit Januar dieses jahres arbeite ich nur noch wenn ich gefragt bin...lach...und das wird weniger, das merke ich sehr deutlich. :-)

also galt es neues zu beginnen und da entdeckte ich diesen hinweis in unserem wochenspiegel-blättchen...:-)und nun bin ich mitten drin in diesem kreis der jungen alten der neuen "Dritten Generation" :-) und ich mag es sehr, mit ihnen zusammen zeit zu verleben...jede stunde ist ein gewinn...gelacht wird schon bei der begrüssung; aber wieviel mehr, wenn wir radebrechend englische witze erzählen und dabei die pointe vergessen :-)...

gelacht wird, wenn Johanna, die jahrelang in London gelebt und gearbeitet hat und viele jahre in einer botschaft in kairo gearbeitet hat, uns immer wieder dazu bewegen will nun ernsthaft mal die dinge zu sehen...neue vokabeln auch zu lernen und nicht immer zu glauben, datt wäre alles nur fun :-)

gelacht wird, wenn Edith, die für einen autoteile-hersteller in der nähe von london gearbeitet hat, erzählt, dass sie das autofahren dort gelernt hat und mit den neu erworbenen fahrkenntnissen und dem geliehenen nobelwagen ihres chefs die Queen anschauen wollte, die ihre öffentlichen "meet people" events hatte.

sie hatte sich wohl in dem abgesperrten teil bewegt und ist völlig konfus nicht mehr links sondern auch rechts im kreis gefahren, bis ein junger officer sie bat, anzuhalten. er zeigte ihr einen ausweg hinter dem abgesperrten teil damit sie noch rechtzeitig zum "angucken" kam :-) und da ist es wohl geschehen...die Queen hat sich verpätet...lach

es hatte ein bild in der morgenzeitung ihres chefs...Edith, der officer und ein bissi Queen...:-)

beim nächsten treffen am kommenden Dienstag werden wir den zeitungsausschnitt bewundern dürfen..."wenn ich es nicht vergesse"...meinte sie...und wieder lachten wir alle zusammen...denn das ist keinem fremd...

:-)

p.s.
schrieb da nicht jemand watt von "Mensch ärger Dich nicht" spielen?...grübel...ob wir dazu zeit mal haben?...

bestimmt nicht...jetzt wartet erst mal Amsterdam und die van Gogh ausstellung auf uns...aber vielleicht danach mal?

:-)))


pilli antwortete am 08.05.04 (22:25):

utelo :-)

wenn du lust und zeit hast und dich gesundheitlich gut fühlst, es hat noch plätze im bus nach Amsterdam und freunde und bekannte können uns begleiten...wenn du magst und interessiert bist, mail mich einfach an

:-)


utelo antwortete am 08.05.04 (22:36):

Hi Pilli,
danke, für den Vorschlag mit Amsterdam. Aber du wirst es nicht glauben, ich fahre ab Mittwoch in Urlaub nach Abano, ein bisschen kuren. Diesmal Venedig und Verona und Padua und mal sehen, was noch.
Habe ein neues Reisebüro entdeckt: Kultur und Reiseclub 50 plus. Machen auch so nette Sachen zusammen. Wir fahren zu 6 Personen. Auch das ein Beitrag zu "Einsamkeit."
Wenn ich wieder da bin, habe ich hoffentlich den Bescheid für einen Kurantritt im Kasten.
Aber ich melde mich.


pilli antwortete am 08.05.04 (22:46):

"Hurra" :-)

ich freu mich janz dolle für dich und wünsche dir abenteuerliche tage...weiss ich doch aus der erinnerung, wie gerne du "losmachst" :-)

und dann Venedig...wenn du dich schon mal einstimmen möchtest...in der Bildergalerie hat Herb fotos eingestellt, die ich gescannt habe...einfach nur auf den link klicken...

mach ett juuuttt!

:-)

Internet-Tipp: https://stufr.de/galerie/categories.php?cat_id=8


utelo antwortete am 09.05.04 (12:18):

Einstimmung gelungen. danke.
Utelo


jako antwortete am 09.05.04 (20:44):

siria,
nun will ich auch noch zu Deiner Geschichte Stellung nehmen und sagen, was sie in mir ausgelöst hat.
Letztes Jahr war ich mehrmals mit dem Zug unterwegs und musste auch ein paarmal umsteigen. Bei meiner Behinderung eine ziemliche Katastrophe, denn wenn ich mühsam endlich aus dem Zug kletterte, waren alle Mitreisende schon vorbeigestürmt und ich stand da und fragte mich, wie ich wohl zum anderen Bahnsteig hinüberkommen sollte. Es war dann der Zugführer, der sich meiner annahm, sonst würde ich wohl heute noch dastehen *lach*.
Aber abgesehen davon hatte ich folgendes beobachtet auf einem kleinen Bahnhof. Man hatte einen neuen Ticketautomat aufgestellt, wo man nur was sieht, wenn man mit den Fingern drüberstreicht. Ein recht altes Ehepaar stand hilflos davor, weil sie nicht wussten, wie sie aus dem Ding eine Fahrkarte holen sollten. Leute, die ihnen helfen konnten, waren auch keine da und auch ich hatte dieses Ding zum erstenmal gesehen.
Was ich damit sagen will ist, dass man in solchen Momenten sich sehr wohl einsam fühlen kann in dieser Gesellschaft, besonders wenn man sich nicht in seiner gewohnten Umgebung aufhält.
Oder auch wenn man schon so alt ist, dass alle Freunde bereits verstorben sind, wie es in einem der Beiträge angesprochen wurde. Das erlebte ich bei meinem Vater, der 86 wurde. Er hatte immer einen großen Freundes- und Bekanntenkreis gehabt, aber zum Schluss blieb er alleine übrig. Da habe ich ihn allerdings sehr traurig erlebt. Er war zeitlebens ein sehr amüsanter Mensch gewesen und immer zu Neuem bereit. Also absolut kein Kind der Traurigkeit. Aber ich glaube, es kommt für jeden die Zeit, wo man sich mit einem gewissen Alleinsein abfinden muss.

Ich habe das Glück, in einer Hausgemeinschaft zu wohnen, wo es so gehandhabt wird wie weiter oben beschrieben.
Dass wir zusammen passen, kann ich nicht gerade behaupten, aber wir machen da keine Unterschiede sondern sind immer füreinander da wenn nötig, der eine mehr der andere weniger. Wenn es um menschliche Probleme und Sorgen geht, sollte man Sympathien oder Antipathien aus dem Spiel lassen.


pilli antwortete am 13.05.04 (20:17):

"fein dass es den ST hat...alte regen alte an...so soll ett sein! :-)))"

heute war es das thema "begegnungen" aus dem ST, dass die weiteren planungen der schauspiel-gruppe der "alten" mit befruchtete. :-)

"Zeit" ... begegnungen, die geprägt wurden in verschiedenen lebensabschnitten und situationen, die in einem kurzen moment des verstehens und des einverständnisses vertrauen entstehen lassen und zur basis langjähriger freundschaften werden...diese szene zu planen und den wortlaut der dialoge als manuskript zu gestalten und dann später auf der bühne zu spielen, dafür begeisterten sich J. und ich.

wir wählten den auftritt als zwei frauen, die "alleine" ferientage in einem hotel verleben und sich per zufall an einem der bistro-tische im hotelgarten begegnen.

der dialog beginnt mit einer eher oberflächlichen unterhaltung, die... durch gemeinsame "zufälligkeiten", die gesprächsweise entdeckt werden...zum gedankenaustausch führt, der bei szenen-schluss...eine beginnende neue freundschaft andeutet.

beide berichten wir während des gespräches von zeiten und begegnungen mit menschen, die wir tatsächlich trafen und die freundschaft entstehen liessen.

das grobe gerüst der szene steht und ich bin gespannt auf die kritischen augen und ohren der gruppe und vor allem, des regisseurs, und sehr viel später erst...

der zuschauerInnen...den bewohnern von altenheimen :-)

"Allein sein" ist nicht gleichbedeutend mit "Allein bleiben"

:-)
ach schade...zum "Mensch ärgere dich nicht" spielen...blieb auch heute keine zeit; vielleich nächste woche...

:-)


lisa1 antwortete am 14.05.04 (07:28):

...fein Pilli,tut Dir sicher gut.

:-) Lisa1


pilli antwortete am 14.05.04 (08:30):

na klar Lisa1 :-)

ich liebe das zusammensein unter uns alten...

dass dem nicht so sei, dass haben andere behauptet...:-)))

"Allein sein"

neee....datt muss nicht sein...lach...wusste ich aber auch schon als junge frau...soweit das auge reichte = männer !!! :-)

aus dem samt-roten und safrangolden schatzkästlein der anregenden facetten zu berichten...

datt macht fun; versuchs doch auch mal.

:-)))


schorsch antwortete am 14.05.04 (08:56):

Auch ich liebe das Zusammensein mit "Alten" aus meiner Generation. Aber noch mehr liebe ich die Durchmischung von 3 Generationen. Das hält jung......


pilli antwortete am 14.05.04 (09:17):

schorsch :-)

wenn ich noch mehr von der "Durchmischung" anregend berichte, dann ist der krawall in der wundersamen seniorenwelt vorprogrammiert...

aber recht haste!

"Jugend ist kein Argument; Alter noch viel weniger."

:-)


siria antwortete am 17.05.04 (11:34):

Theater spielen ist etwas, was Menschen verbindet. Und es ist ausgesprochen erzieherisch, denn die Spieler ordnen sich einem Regisseur unter, so weit es möglich und mit ihrer persönlichen Meinung vereinbar ist.

Das hinein Schlüpfen in eine andere Person ist etwas, was einem sehr gut tut, man muss sich mit den Sorgen und dem Leben einer fiktiven Person beschäftigen, Text auswendig lernen, was dem Hirn gut tut, und man muss darauf achten, dass keiner den andern an die Wand spielt, das heisst, seine Rolle so spielt, dass die andern daneben belanglos werden.
Das ist doch auch hier in den Foren so. Jeder sollte seine Rolle spielen, aber diesmal die seine, keine fremde.
Darauf achten, dass auch die Schwächeren zum Wort kommen, dass niemand sich in den Vordergrund stellt, alles wie beim Theater.

@ pilli.
"Allein sein" ist nicht gleichbedeutend mit "Allein bleiben"

Ja, pilli, wenn es nur so wäre. Aber es wird immer Leute geben, die offen sind, auf die andern zugehen können, lachen und reden.
Es wird auch immer die andern geben, die das nicht können. Die in einer Gartenwirtschaft sitzen, jemanden beobachten und glühend wünschen, diejenige ansprechen zu können, es aber einfach nicht wagen und nicht fertig bringen.

Solche Menschen sind auch in Gesellschaft allein, und das halte ich für viel schlimmer, als allein einsam zu sein. In einer Gesellschaft zu sein, in die man nicht Zugang findet, sei es, dass sie hochnäsig und oberklug ist, oder dass man sich minderwertig fühlt, das ist die schlimmste Einsamkeit von allen. Obwohl man links und rechts mit dem Arm an den Nachbarn stösst, könnte man ebenso gut meilenweit weg sein.

Sagt nicht: Selber schuld, so ist es nicht. Das ist ein nicht Können, nicht Vermögen, wenn man nicht kann, dann kann man wirklich nicht. Kommt dazu, dass die Leute ihrerseits glauben, man sei stolz.

Ich habe solche Zeiten erlebt, fühlte mich wertlos, weil arbeitsunfähig. Ich habe damals Gedichte geschrieben, die meine Gefühle in Worte fassten, und das hat mir gut getan.
Aber ich werde niemals vergessen, wie mir damals zu Mute war, und achte oft darauf, ob jemand beiseite sitzt, wie ich damals. Viele Worte braucht es nicht, nur das drauf Acht geben, das ist wichtig.


pilli antwortete am 18.05.04 (07:54):

komisch...wenn ich manche deiner beiträge lese siria

scheint es mir so, dass du aber auch zu allem ein hütchen aufzusetzen weisst, dass getragen ist nur von deiner, für mich sehr oft weltfremd klingender meinung...:-)

z.bsp.

"Theater spielen ist etwas, was Menschen verbindet. Und es ist ausgesprochen erzieherisch, denn die Spieler ordnen sich einem Regisseur unter, so weit es möglich und mit ihrer persönlichen Meinung vereinbar ist..."

mmmhhh...

also "ausgesprochen erziehersch" klingt für mich so, als sei da in orgiastischer weise ein starres hin und her-geziehe mit gemeint?

hast du solch schreckliche erfahrungen erlebt beim "theaterspielen"?

also meine erlebnisse, die ich ja bereits schilderte und die du bissi weiter oben nachlesen magst, unterscheiden sich schon sehr von deiner these :-)

niemand ordnet sich unter...lach...der regisseur spielt die rolle eines ideensammlers...ideen und texte, die von den spielerinnen entwickelt werden...da wird nix auswendig gelernt und niemand spielt eine rolle...wir spielen "erlebtes" und sprechen frei auf der bühne...

"Das ist doch auch hier in den Foren so."

aha...du spielst also hier in den foren eine rolle?
welche denn? :-)))

"Darauf achten, dass auch die Schwächeren zum Wort kommen, dass niemand sich in den Vordergrund stellt, alles wie beim Theater."

siria es hat keinen themenstrang mit dem namen "vordergrund"

jede und jeder schreibt meiner erfahrung nach einen beitrag...nicht mehr und nicht weniger :-)
die beiträge sind nach datum des eintrages sortiert...wo ist da "vordergrund" feststellbar?

:-)


Titus antwortete am 18.05.04 (15:32):

Allein sein? War das wörtlich gemeint? Ja?

Na ja, man kann sich darüber lustig machen. Oder über die Bedeutung dieses Begriffes nachdenken.

Wer gerne einmal echtes "Allein sein" oder echte "Einsamkeit" kennen lernen möchte - der komme zu uns in unser Altenheim.

Man kann Geselligkeit nicht anordnen, besonders nicht bei alten Menschen geht das nicht.


pilli antwortete am 18.05.04 (16:08):

tja Titus

die headline zum thema, das siria einsetzte lautet, nicht zu übsehen:

"Allein sein" :-)

die dann erzählte begebenheit aber handelt von einer älteren frau, die eben nicht alleine war, weil ja die fahrerin der tram sie wahrgenommen und auch angesprochen hat...meiner meinung nach :-)und von "angeordneter" geselligkeit habe ich nix gelesen...du vielleicht? :-)

denn da gebe ich dir recht :-)

anordnen is nich...aber frei sich zur geselligkeit zu entscheiden...datt is doch ne alternative...datt jammern an "allen" ecken empfinde ich als destruktiv...du auch?

:-)


schorsch antwortete am 19.05.04 (09:33):

@ Titus. "...Wer gerne einmal echtes "Allein sein" oder echte "Einsamkeit" kennen lernen möchte - der komme zu uns in unser Altenheim..."

Gerne - in welchem bist du? (;--))))