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THEMA:   Künstlerisch hervorragend, aber...

 13 Antwort(en).

Babette begann die Diskussion am 03.06.04 (10:25) :

...........sehr, sehr traurige Doku-Fotos

Internet-Tipp: https://www.jamesnachtwey.com/


juergen1 antwortete am 03.06.04 (11:17):

Schöne "heile" Welt - wo bist Du ?


maedel antwortete am 03.06.04 (11:50):

So etwas müsste vielmehr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Aber bei den vielen igitt's und pfui's, die in unserer Gesellschaft vorherrschen,
wird dies wohl kaum machbar sein.


schorsch antwortete am 03.06.04 (12:10):

Schnell den Deckel drauf und vergessen......

....das ist doch die Mentalität der meisten Menschen.


eko antwortete am 03.06.04 (12:53):

Ich sehe keinen Sinn darin, mir solche Bilder reinzuziehen.

Was soll dabei heraus kommen ? Wozu soll ich mich damit belasten ?

Es hat nichts mit "Augen zu und durch" zu tun, aber:

Lebe ich besser, wenn ich mir das anschaue und mich darüber aufrege ? Mache ich die Welt damit besser ? Wenn ja, würde ich etwas dagegen tun, aber ich kann weder die Armut, noch AIDS noch Krieg damit verhindern. Und deshalb belaste ich mich nicht damit.

Die Welt hat so viel Schönes zu bieten, womit ich mich erfreuen kann, da muss ich mir das Leben nicht unnötig schwer machen.

Und bleibt mit bitte vom Leib mit Unterstellungen von wegen: "Jaja, der eko, der schaut halt weg."


karaoke antwortete am 03.06.04 (13:45):

@ eko
Ich habe die gleiche Einstellung, wie du.
Das bedeutet ja nicht, dass wir die Augen vor dem Elend der Welt verschliessen.
Mir persönlich hilft es weiter, wenn ich mich nicht noch zusätzlich mit allem Schlechten belaste.
Das hat nichts mit Kaltherzigkeit zu tun.


chatti antwortete am 03.06.04 (13:57):

Ich öffnete 3 Bilder, um einen Eindruck zu bekommen worum es geht.
So viel Leid und Elend spricht aus diesen Bildern, dass ihr Anblick nur
sehr schwer zu ertragen ist.
Jeder, der sich auch nur etwas in sie hineinversetzt, muß voll des Mitleids, aber auch zornig über die Verantwortlichen sein.

Nein, alle Bilder zu öffnen und anzuschauen, habe auch ich vermieden, und das aus dem Gefühl heraus, mich selbst vor den Folgen der Niedergeschlagenheit, der Ohnmacht, etwas ändern zu können, schützen zu müssen.
Jeder von uns weiß doch, was in der Welt geschieht. Verwerfliches, wie auch Schönes.
Wir wissen es, aber können es nicht ändern. Mit �wir� meine ich mich, euch, die STler und sozusagen die Leute um uns herum. Wie können wir ändern was in fremden Staaten geschieht, wenn wir schon nicht gegen das Elend auf den Straßen und in den Häusern unserer eigenen Stadt angehen. - - können- -

Selbst die Verantwortlichen in der Politik des eigenen Landes kann man nicht für das Elend der ganzen Welt heranziehen.

Jeweils die Reichen und Mächtigen des betroffenen Landes sollten Bilder dieser Art täglich von morgens bis abends zu sehen bekommen. Nicht nur das, sie sollten mit diesen Leuten zusammenkommen
und ihr Leid hautnah spüren.

Sicher bin ich mir nicht, ob ich darüber richtig denke, das ist aber mein Gefühl.


Clasina antwortete am 03.06.04 (15:24):

Die Bilder sind schrecklich?
Aber was kann ich dagegen tun?


Felix antwortete am 03.06.04 (15:54):

Es sind eindrückliche Bilder, die ich z.T. an anderen Stellen schon einmal gesehen hatte.
Ich kann und w i l l auch nicht die Augen davor verschliessen.... wie das hier andere tun.
Ich habe auch selber viel Leid und Elend auf meinen vielen Reisen mit eigenen Augen gesehen.
Auch ich spüre die Ohnmacht, dies nicht einfach ändern zu können.
Und doch habe ich mit meinen bescheidenen Möglichkeiten manchmal etwas Linderung in
einzelne Familien und Dorfschulen bringen können. Am schönsten war es jeweils, wenn
man nach einiger Zeit die Folgen einer Spende erleben durfte.
Werdet Pate/ Patin eines benachteiligten Kindes! Dann habt ihr auch die Möglichkeit, den Erfolg
mitzuerleben ... ja indem ihr sogar zu Besuch ins Land geht!
Kommt nicht mit dem Argument ... es sei nur ein Tropfen auf den heissen Stein ... das ist eine
schlechte Ausrede!
Denn es gibt nichts Gutes ... ausser man tut es!


juergen1 antwortete am 03.06.04 (19:43):

Jaja, der eko, der schaut halt weg :-(

Immerhin könnte der Eko beim nächsten mal NICHT die Partei wählen,
die evtl. Waffenlieferungen, wohin auch immer, befürwortet oder nur "duldet".

Gibt's sowas in Deutschland überhaupt noch ?

"Awer sischer dat"


nasti antwortete am 03.06.04 (20:50):

Hi Babette,
die Fotos sind SUPER, habe ich alle gespeichert.

LG

Zichy


Babette antwortete am 03.06.04 (20:56):

aus der Sicht eines Fotografen sind sie alle hervorragend, sagen mehr als 1000000000000000 Worte, deswegen zeigte ich diese Seite hier. Zumal mir schwarz-weiss Fotos unwahrscheinlich gut gefallen, sie sagen viel aus, wenn sie gut sind.
Gruss

Internet-Tipp:


Karl antwortete am 03.06.04 (21:23):

Diese Bilder sind nicht effektheischend, sondern professionell gut und sie spiegeln in einer Eindrücklichkeit die grausame Kriegswirklichkeit, wie Worte das nicht vermögen.

Ich persönlich bin der Meinung, dass solche Bilder gezeigt werden müssen. Unsere Kinder und Enkel kennen den Krieg sonst nur vom Videospiel und fangen an, ihn wieder als Abenteuer zu verstehen.

Der Krieg muss seinen Schrecken behalten und diesen können nur Bilder transportieren.


jako antwortete am 04.06.04 (07:51):

Da mein PC momentan es mir nicht erlaubt, mich länger als wenige Minuten im Netz aufzuhalten, konnte ich mir auch die Bilder nicht anschauen.
Aber ich bin der Meinung, dass E k o �s Aussage keineswegs z.B. Felix� Meinung widersprechen muss. Wer wirklich sich mit dem Leid in der Menschheit auseinandersetzt, der schaut niemals weg, und befasst sich immer (gefühlsmäßig und geistig) mit diesem Thema. Und er findet auch immer die Möglichkeit, ja, das Bedürfnis etwas dagegen oder dafür zu tun.
Es sind nicht immer die spektakulären Gesten, die zählen. Auch das Geld spielt keine Rolle. Man kann überall wirken.
Man braucht nur Augen und Herz zu öffnen. Und vielleicht etwas weniger sich mit Belanglosigkeiten oder Wertlosem befassen. Und wenn man selber sensibel für das Leiden anderer ist, weiß man das auch zu vermitteln, auch seinen Kindern oder Enkelkindern. Kinder werden m. E. geprägt durch das, was man ihnen vorlebt und die Zuwendung, die sie erhalten. Kinder brauchen vor allem Vorbilder.