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THEMA:   D-Day und Massaker am Platz des himmlichen Friedens.

 26 Antwort(en).

juergenschmidb begann die Diskussion am 04.06.04 (11:48) :

Beider Ereignisse wird nun gedacht, miteinander haben die nur gemeinsam, dass Opfer unnötig gewesen wären.
Dankbarkeit empfinde ich gegenüber USA und den damals Allierten, dass sie das Opfer brachten, Deutschland zu befreien. Viel zu viele Opfer sind zu beklagen, dazu zählen ausser den alliierten Kämpfern auch deutsche Soldaten, die den aussichtslosen Abwehrkrieg führen mussten.

Entsetzen empfinde ich gegenüber den regierenden Chniesen, dass diese waffenlose Andersdenkende ermordeten, die die Vorboten der irgendwann einsetzenden Demokratisierung Chinas waren, wie armseelig.


jo antwortete am 05.06.04 (09:42):

Ich glaube nicht, daß die USA und die Alliierten Opfer brachten, um Deutschland zu befreien. Das war bestimmt das letzte ihrer Ziele. Der vielfach strategisch nicht begründbare anglo-amerikanische Bombenvandalismus war kein Befreiungsakt, er spricht da eine andere Sprache. Auch hätte man, wollte man das Land befreien, bis an oder über die Oder marschieren müssen, statt bereits eroberte Teile am 1.7.45 dem nächsten Aasgeier vor die Füße zu werfen.

Das schließt nicht aus, daß viele Deutsche sich nach der Besetzung befreit fühlten - viele, keineswegs alle. Es war schon alleine ein Aufatmen, die Nacht ohne Fliegeralarm durchschlafen zu können mit dem Bewusstsein, daß wir kein Ziel der dröhnenden Flugzeuge mehr sein würden.


mart antwortete am 05.06.04 (10:00):




..."Bereits vergangene Woche hatten Behörden Aktivisten und Verwandte der vor 15 Jahren Getöteten festgenommen oder aus Peking ausgewiesen.

"Sicherheitskräfte unterbanden in Peking öffentliche Veranstaltungen zur Erinnerung an die Niederschlagung der Proteste und die Opfer. Zusätzliche Polizisten waren im Einsatz, sie mischten sich teilweise in Zivil unter die Menge auf dem Tiananmen-Platz. Ein Fotograf der Nachrichtenagentur AP wurde vorübergehend festgenommen, nachdem er Bilder von den Festnahmen gemacht hatte. Touristen mussten ihre Aufnahmen von der Speicherkarte ihrer Digitalkameras löschen.

"Das Programm des US-Senders CNN, das in Hotels und Wohnanlagen von Ausländern ausgestrahlt wird, wurde bei Berichten über das Massaker mehrfach unterbrochen.

"Die Regierung in Peking hatte ihr Vorgehen kurz vor dem Jahrestag dagegen erneut verteidigt: Die Niederschlagung der Proteste habe es China �ermöglicht, seine Wirtschaft zu entwickeln", erklärte das Außenministerium Anfang der Woche.



Únd inzwischen ist das Speichellecken des Westens vor China und in China salonfähig geworden!

Internet-Tipp: https://makeashorterlink.com/?R2D862B78


Karl antwortete am 05.06.04 (10:14):

Das sind zwei Themen. Da ich 1945 noch nicht gelebt habe, kann ich hierzu aus eigenem Erleben nichts beisteuern.

Was das Massaker am Platz des himmlichen Friedens in Peking angeht, so ist dieses selbst wie auch seine fehlende Aufarbeitung eine Schande für das so modern-sein-wollende China.

Ich wage aber die Prognose, dass es nicht möglich sein wird, diese Schandtat auf immer unter den Teppich zu kehren. Nur - wie schwach stände heutzutage ein Präsident Bush da, würde er bei einem Staatsbesuch in Peking die Menschenrechte einfordern?

Die aufstrebende Wirtschaft Chinas mit rekordverdächtigen Wachstumszahlen zeigt zudem, dass die (auch die) westliche Moral bestechlich ist. Wenn Milliardenaufträge winken, wird lieber geschwiegen als Tacheles geredet.

Es bleibt zu hoffen, dass die Menschen in China selbst sich nicht auf Dauer unterdrücken lassen. M. E. ist es schwer vorstellbar, dass wirtschaftliche Freiheiten völlig losgelöst von politischen Freiheiten entwickelt werden können, zumindest hoffe ich, dass dies nicht möglich sein wird.


juergenschmidb antwortete am 05.06.04 (10:38):

@jo
mit deiner kritischen Meinung zum D-Day magst du möglicherweise recht haben, allerdings sehen die Dinge oder die Handlungsweisen nachher fast immer anders aus, wenig optimiert.
Sagen wir so, wenngleich die Alliierten Hintergedanken hatten und nachher dem Russen nicht gleich das Richtige entgegenzusetzen hatten, so bin ich im Nachhinein trotzdem fro, dass damals Nazideutschland zu Ende ging.
Und lasst doch den Schröder an den Feierlichkeitn teilnehmen, es gibt schlimmeres, dieses ist wirkungsneutral.

@alle
Das mit dem Speichellecken bei den Chinesen ist ja bekannt, keiner sieht das anders im Westen.


mart antwortete am 05.06.04 (10:39):

Beim letzten Besuch Schröders in China (November 03) gab es eine symbolische Geste der Chinesen, künftig auch über das Thema Menschenrechte mit Deutschland sprechen zu wollen.


Auf diese symbolische Geste hin sicherte Schröder im Gespräch mit dem chines. Ministerpräsidenten zu, im Rahmen der EU auf die Aufhebung des europäischen Waffenembargos gegen china hinzuarbeiten � Es sei �an der Zeit dafür�, sagte Schröder.

Also ist Deutschland nach Frankreich das zweite große europäische Land, daß sich für eine Aufhebung des Waffenembargos, das ist die letzte noch bestehende Sanktion nach der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung 1989, ausgesprochen hat.

Jedenfalls ist es schön, daß die so sehr auf Menschenrechte bedachten europäischen Länder weiterhin dieses Kapitel in China ansprechen dürfen, wenn sie dafür mit Waffenlieferungen belohnt werden.

grins


jeanny antwortete am 05.06.04 (20:32):

ich bin luxemburger,und bin den amerikanern und
den alliierten dankbar,dass sie uns von dem nazi terror
befreit haben.

für unsere freiheit haben sie opfer gebracht,
und viele junge menschen haben ihr leben gelassen.

ich gedenke ihnen in tiefer dankbarkeit.


julchen antwortete am 06.06.04 (06:36):

1944 war Hitlers Wehrmacht bereits so geschwaecht,
dass es JEDEM (auch den Festland Amerikanern)
klar war, dass er nicht mehr viel kaputt machen wuerde,(sollte er das Amerikanische Festland angreifen wollen....).
Daher gabe es KEINERLEI Notwendigkeit um sich im Krieg in Europa zu beteiligen.

England, Frankreich, Belgien, Holland, Italien, Polen,
etc...hatten da groessere Probleme.

Kanada war da wohl unter Obligation gegenueber England, das weiss ich nicht! Aber die USA haetten genausogut sagen
koennen, schert uns nicht, seht zu wie ihr lang kommt.
Hitler hat lange zu schwimmen bis er hier ist....
.....Und Oel gibt's auch keins......

Trotzdem starben D-Day zwischen 4,000-5,000 Amerikaner, bis alles vorbei war stand die Zahl
um die 400,000.
Englishe, Franzoesische, Kanadische Opfer Zahlen habe ich keine vorzuweisen, aber ich wuerde mal sagen, die kamen auch nicht ungeschoren davon.

Aber Jo hat wohl recht: die Allierten brachten keinerlei
Opfer sondern die ganze Sache war so ein Witzchen:
Lasst uns die Oestliche haelfte Deutschlands vor
die Woelfe werfen...das waer doch witzig.....

Jo, ich bin ehrlich schockiert.

Zum Kriegsende hat man sich auf "Zonen" geeinigt.
Dies geschah mit dem Verstaendnis, dass alle
Besetzenden Maechte ihre Zonen wieder verlassen
und Deutschland einen Neuen Anfang machen kann.

Dies waere auch geschehen, haetten die Russen sich ebenfalls an die Abmachung gehalten.

Stattdessen haben diese Mauern gebaut, Graben gezogen, Zaeune gebaut und auf Menschen geschossen und die Haelfte eines Volkes zum
Kommunismus zwangserzogen.

DIES wurde von niemandem vorausgesehen.

Ich finde es zutiefst schaebig dass die Schuld nun auf die Allierte Kappe gehen soll, spezifisch die der US!
NOch schaebiger finde ich, dass die Anderen
Allierten, die and der Saeuberung Deutschlands (um hier das offensive, ekelhafte Unwort Befreien nicht benutzen zu muesse) vom
Naziregime beteiligt waren, als nicht-existent abgetan werden.

Spezifisch die Kanadier, die wohl auch lieber gegrillt haetten, als sich in Europa ein Grab zu graben.

Dazu faellt mir bloss ein Wort ein: Pfui!


jeanny antwortete am 06.06.04 (07:16):

julchen

auch mich,hat einiges was hier geschrieben wurde
gewundert(um es mal gelinde auszudrücken)

auch hat mich gewundert,dass zu diesem thema hauptsächlich
über china geschrieben wurde.alles in allem gab es bis
jetzt 7 antworten,während themen wie''neue argumente''
es auf 96 brachten!!!

wir jedenfalls wurden erlöst von jahrelangem terror
von evaquierung,umsiedelung,bombardierung,folter,kz.,
hinrichtungen,hunger und ständiger angst.

wir werden die boys die für unsere freiheit gestorben
sind nie vergessen.


mart antwortete am 06.06.04 (08:07):

Ich kann hier nur anschließen.

Die Zahl der dabei gefallenen Allierten war gigantisch und Gott sei Dank gab es damals keine Stimmen vor irgendwoher, die schrieen, daß die Demokratisierung aus dem Inneren kommen muß. - etc.

Ich bin froh und glücklich, daß ich in einem befreiten Land geboren werden konnte.

Ich legte bei meinen Chinabeiträgen vor allem darauf Wert, daß China grundlegende Menschenrechte immer noch eklatantest verletzt und von den auf die Einhaltung der Menschenrechten so bedachten Staaten speichelleckend behandelt werden.

Und das ist eine große Heuchlerei.


Medea. antwortete am 06.06.04 (09:18):

Es war ein unglaubliches Blutvergießen:

Bei der Schlacht um die Normandie wurden 75.000 Amerikaner, Briten und Polen getötet oder blieben vermißt,
158.000 weitere wurden verwundet.
Knapp 20.000 Zivilisten starben im Bombenhagel und bei den Kämpfen.
Hitler verlor 410.000 Mann: Es gab 60.000 Gefallene und 140.000 Verletzte, 210.000 Soldaten wurden gefangen genommen.
(nach einer ap-Mitteilung vom 5.6.04)


hugo1 antwortete am 06.06.04 (11:27):

,,da kann mir einer erzählen was er will, aber das die Amerikaner aus purer reinster Nächstenliebe zu uns Deutschen damals zu hunderdtausenden (fast freiwillig ) gestorben sind ??? so ähnlich klingt es heutzutage in einigen Beiträgen.

Meine Meinung: Es war knallhartes Kalkül, es war Strategie der US Regierung (die es ja nach einigen Beiträgen hier, ja gar nicht nötig gehabt hatte) sich -wenn auch spät doch noch nicht zu spät- beeilen musste eine zweite Front im Westen aufzumachen( auf welche die östlichen Alliierten unter Riesenverlusten viel zu lange warten mussten)
Hitler hätte diesen Krieg, wenn auch mit noch viel größeren Verlusten auf vielen Seiten, sowieso verloren.
Aber,,und nun kommts, was die USA unbedingt verhindern wollten, dann wären eventuell Stalins Panzer bis an den Atlantik durchmarschiert,,und so gesehen gibts tatsächlich eine riesenmenge Menschen in Europa die den Amis durchaus dankbar sein können.
Das den Amerikanern das Leben, die Freiheit die Zukunft der Deutschen mehr oder weniger Schnurz war zeigt doch, wie schnell er bereit war aus strategischen taktischen und anderen "Winkel"-zügen heraus Land und darin lebende Menschen mit einem Federstrich den Russen zu übereignen...
Was da z.B zwischen Churchill, Roosevelt und Stalin auf Jalta in Teheran in Potsdam usw gekungelt ausgeheckt und beschlossen wurde ,,,fragt mal die Polen nach Ihrer Meinung, wie sie (und das als Nichtkriegsgegner der Amerikaner)über den Tisch gezogen wurden
,,und diese Politik zieht sich wie ein Roter Faden durch Nachkriegsgeschichte weltweit,,
Nee nochmals,,uneigennützig ??selbstlos, ?? wer das glaubt ,,sogar zu den Rosinenbombereinsätzen für Westberlin hab ich da so meine Bedenken. Es gab mehr als einen triftigen Grund für die USA, sich der Sache der Westberliner anzunehmen. Da muss man jedoch neidlos anerkennen und zugeben das es für damalige Zeiten eine hervorragende beeindruckende logistische Leistung war.
,,leider nutzten nun Busch und Konsorten die -auch auf solche Weise erlangten und geübten- Fähigkeiten der US-Wirtschaft und Ihrer Militärs aus um, auch gegen den Willen vieler Staaten dieser Welt, ihre "selbstlose ?? Politik" uns allen-auch ungefragt und ungewollt- näherzubringen.


mart antwortete am 06.06.04 (11:36):

Hugo,

Mir ist es vollkommen wurscht welche Motive a u c h eine mehr oder große Rolle gespielt haben.

Natürlich war es nicht nur pure Menschenliebe.

Auch der Marshall Plan war keineswegs pure Nächstenliebe; trotzdem waren zumindestens einige Menschen damals dafür dankbar.

Und ich bin auch dafür dankbar, daß die geplante kommunistische Übernahme in (Ost-)Österreich durch die ewigen Weltverbesserer und nach der Revolution Schreienden gescheitert ist.


jo antwortete am 06.06.04 (14:19):

Da müsste man sich sehr intensiv über die Geschichte des 2. Weltkrieges unterhalten, um zu einem gegenseitigen Verstehen und zu einigermaßen fundierten Aussagen zu kommen.

Die Roosevelt-Administration hat 1941 sehnsüchtig auf einen Grund gewartet, um in den Krieg - gegen die Stimmung im Lande - eintreten zu können, und den hat ihr der japanische Überfall auf Pearl Harbour geliefert. Dieser Angriff kam so willkommen und vor allem scheinbar überraschend, daß es immer wieder Zweifel gibt, was die US Adminitration im Vorfeld wusste oder bewusst in Kauf nahm.

Um die Befreiung der Deutschen, ja nicht einmal Europa's, von der Hitlerdiktatur jedenfalls ging es nicht.

Und noch etwas Anderes: Aus meinem persönlichen Umkreis sind mir einige Opfer und Körperschäden bekannt, die die Betreffenden im Kampf gegen die Befreiung, und sei er auch anbefohlen, erlitten haben. Da tue ich mich etwas schwer, nur die eine Brille aufzusetzen.

Die US Befreiung habe ich hautnah erlebt, und ich habe sie auch als solche empfunden. Soweitm ich das aber mitbekommen habe, gehörte ich da zu einer Minderheit, die im 2. Weltkrieg einfach nur Glück gehabt haben.


hugo1 antwortete am 06.06.04 (17:42):

hallo mart,,sicher gibts es Menschen wie Du, denen es wurscht sein mag aus welchen Motiven heraus Ihnen eine große Hilfe oder eine Rettung zuteil wurde.
Demgegenüber muss ich (nicht DU) dann aber auch die Meinung jener Menschen akzeptieren, denen diese Hilfe oder Rettung versagt blieb,,,auch ihnen wird es ziemlich wurscht sein was die Motive der "Nichthelfer" im speziellen Falle waren. Das Ergebnis steht auch für Diese im Vordergrund.
Am Besten hat es natürlich ein Nichtbetroffener, Aussenstehender, der bestimmte Ereignisse der Zeitgeschichte im Nachhinein bewertet und dem, -so wie mir- nur seine eigenen subjektiven Erfahrungen und Informationen zur Verfügung stehen.
etwas relativierend möchte ich ergänzen: wenn ich lese, höre oder auch spreche von Amerikanern, USA usw und diese werden kritisch- ja auch mal abwertend, fast beleidigend beschrieben, dann denk ich dabei natürlich niemals an Soldaten mit niedrigstem Dienstgrad, den fleissigen Arbeiter am Fliessband, die Hausfrau in irgendeinem Bundesland der USA, sondern immer an diejenigen die für die Politik, die Wirtschaft, also den Gesamteindruck verantwortlich sind, der nach Außenhin vermittelt wird.
(trifft auf andere Staaten und Länder gleichermaßen zu )


mart antwortete am 06.06.04 (19:46):

Hugo,

Ich stimme dir in allem zu und möchte ergänzen, daß ich die Geschichts- und Motiverforschung faszinierend finde.

Nicht "Lernen von der Geschichte" (das Lernen von ..... ist ja einigermaßen mißbraucht worden), sondern "Lernen sie Geschichte, meine Herren".

In American History in der Seniorclass in den USA schrieben wir Arbeiten über Geschichtsereignisse, die von Historikern mit unterschiedlichen Background dargestellt wurden.
Für mich, der ich einen anderen Geschichtsunterricht gewöhnt war, ein überaus lautes Aha Erlebnis - geblieben ist mir, wie Ereignisse mit denselben Daten und Fakten,unterschiedlich bewertet werden können.


juergen1 antwortete am 06.06.04 (20:11):

@ mart - "Daten und Fakten" - sind das nicht nur Aneinandereihungen
von Kriegen, Mord und Totschlag ?

Was soll man davon lernen, nachdem ich gelernt habe,
dass scheinbar Niemand was davon gelernt hat :-((


mart antwortete am 06.06.04 (22:08):

Eben Daten und Fakten sind das Skelett - Erklärungen, Begründungen, Zusammenhänge, Gewichtungen sind das Fleisch

und da kann schon sehr ! Unterschiedliches herauskommen.


ricardo antwortete am 06.06.04 (22:26):

Jeanny
Du hast mir aus der Seele gesprochen!
Ich habe mit Anteilnahme im TV gesehen, wie viele Veteranen, etwa in meinem Alter von weither in die Normandie gekommen sind und ein Gedenken an ihre toten Kameraden gefeiert haben.

Ich weiß noch gut, wie wir in dem zerstörten Dresden das Ende des Krieges als Erlösung gefeiert haben, nicht die mindesten Hassgefühle gegen die Engländer wegen der Bomben!

Von heute auf morgen sind die Nazifahnen verschwunden gewesen wie ein Spuk, manche roten Fahnen hatte später einen dunkelroten Fleck in der Mitte, wo man das Hakenkreuz mit dem weißen Feld herausgetrennt hatte.
Rot war, wie man gesehen hat nicht allzuviel besser.


jeanny antwortete am 06.06.04 (23:18):

ricardo

ich habe mir diesen gedenktag im TV auch angesehen.
es war eine ergreifende,würdige feier die mir sehr zu
herzen ging.
gut,dass auch schroeder und putin daran teilnahmen,
es bewirkte in mir ein gutes gefühl europäer zu sein,
und eine gewissheit,dass in europa nie mehr krieg sein wird.


julchen antwortete am 07.06.04 (06:15):

Ich habe ihn mir NICHT angesehen.

Und zwar aus dem Grund dass ich es vollkommen
geschmacklos fand den Himmel mit Feuerwerken
zu erhellen - zur Feier des Tages!

Die paar noch lebenden Beteiligten muessen
sich doch ein bisschen an die "Feuerwerke" damals erinnert gefuehlt haben - auf Allen Seiten!
Mir persoenlich waeren Feuerwerke ein Schlag ins Gesicht gewesen!

Darueberhinaus steht es jedem frei zu denken was er/sie lustig ist genau WARUM die Allierten Tausende von Menschen
verloren haben - und genau WO das damalige "oel" zu finden war........denen man sie hinterlistig geopfert hat!


missluka antwortete am 08.06.04 (04:42):

Wie traurig, dass sich allem Anschein nach, sich nur sehr wenige an die vielen jungen Menschen erinnern, die fuer die Freiheit Europas, Ihr Leben opferten.
Wie der Krieg endlich vorueber war, war ich 14 Jahre alt und als Koelnerin, habe ich auch einiges gesehen und erlebt.
Wir "Die Ueberlebenden" waren dankbar..und wuessten das Opfer der Allierten zu schaetzen.
Wo sind sie geblieben ?? die Dankbaren ??
Dankbar, ist leider nur ein Word fuer viele.
Laesst Euer Gewissen Euch ruhig schlafen ?
Ich bin zutiefst bedrueckt, traurig und enttauescht.


ricardo antwortete am 08.06.04 (06:29):

Hallo Miss
Der ST ist nicht die Welt und ich glaube, daß an diesem Tage doch viele nachdenklich geworden sind ob der heute so großen Mode der USA Kritik.
Es kommen wieder andere Zeiten :-)))))


pilli antwortete am 08.06.04 (07:39):

nachdenklich bin ich geworden...lach

ob mir wohl jemand erklären kann, wieso die leutz sich erhoben haben als Bush, dieses witzbild von einem präsidenten, die szene verdunkelte?

standing ovations? :-(((


webmaster antwortete am 09.06.04 (07:18):

Schmeissfliegenbeitrag gelöscht.


schorsch antwortete am 09.06.04 (09:39):

Gut Karl; auch mich verjagts halt hie und da......


webmaster antwortete am 09.06.04 (11:57):

Es hatte auch noch sich steigernde Repliken:-(