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THEMA:   Laufen auf der Autobahn, 3-Liter Auto

 42 Antwort(en).

juergenschmidb begann die Diskussion am 06.06.04 (12:54) :

Vielleicht sollten wir, wie es beim Thema Luxus ganz gut gelungen ist, mal gemeinsam überlegen, wie wir uns, ganz persönlich verhalten haben, um Energie zu sparen, und Texte vergessen, die sowieso jeder liest oder im TV hört, die Fakten eben.
Ich erinnere mich schon, dass es schön war, am Denkzettelsonntag, ich denke 73, is ja egal, auf der Autobahn zu spazieren.
Und das mit dem Kauf eines 3-Liter Autos habe ich vergessen, etwa den Lupo oder Smart anzuschaffen, ein bisschen haben mir meine Mitmenschen dabei geholfen, weil die mit ihren BMW's, zum Beispiel, nach wie vor an mir vobeigerast sind.
Nun hat der Benzinpreis wieder Schmerzgrenzqualität erreicht, mein Auto aber schluckt so an die 9 Liter auf 100km Super!; das find ich nicht mehr Super.
Zu meiner Frau hab ich spasshalber gesagt, dass wir umgehend in unsere Hütte fahren müssen, um durch Leben mit renewable energy unseren Beitrag zu leisten=Holz heizen.

Wie haltet ihr es mit der Religion, was?


ecelle antwortete am 06.06.04 (13:50):

Es sind schon viel zu viele Regenwälder abge h o l z t worden!


jolli antwortete am 06.06.04 (14:08):

Wieso "Denkzettelsonntag"??
Wir hatten doch im Winter 73/74 generell autofreie Sonntage wegen der Spritkrise? War es jeder zweite Sonntag?? So recht habe ich es nicht mehr in Erinnerung. Aber mit dem Fahrrad über die Stadtautobahn in Berlin zu radeln, das war schon was. Meinetwegen könnte es wieder eingeführt werden. Auf Antrag gab es Sondergenehmigungen (Ärzte, Hebammen, Krankenwagen und Taxen, um einige zu nennen). Auf großen Verkehrsstraßen tummelten sich Fußgänger ;-) Heutzutage würden mehr Rollerblader über die Stadtautobahn jagen, oder Joggerinnen mit ihren dreirädrigen Kinderwagen... eine tolle Vorstellung!
Ach wär das schöööön!


Tobias antwortete am 06.06.04 (16:23):

Benzin zu teuer ?? Wenn bei 7.760 Personen die abgestimmt haben 74 % gegen und nur 24 % für ein Tempolimit von 130 auf der Autobahn sind, ist der Spritpreis immer noch zu niedrig . In allen Ländern die ich kenne gibt es ein Tempolimit auch auf den Autobahnen. Warum dort und bei uns nicht ? Mittlerweile wird in allen Parteien darüber ernstlich nachgedacht und ich kann mir vorstellen, dass die Tempobeschränkung 130 auf den Autobahnen kommt.


schorsch antwortete am 06.06.04 (18:43):

Ich habe aufgehört mich über jene Autofahrer mit "D"-Schildern zu ärgern, die - ihre Fahrweise auf anderer Länder Autbahnen übernehmend - mit Tempo 170 über Schweizer Strassen bolzen, gleichgültig ob Tempo 80 oder "Freie Fahrt" = 120 kmh signalisiert ist und gleichgültig ob auf freier Strasse oder in Tunnels.


juergen1 antwortete am 06.06.04 (20:06):

@ Schorsch, Ärger auf den Strassen sollte man sich nicht zusätzlich "gönnen". Stau's und Treibstoffpreise tun da schon ihr "übriges".

Richtig schlimm fand ich nur, als ich früher mal, Abend für Abend "wie ein Henker" heimwärts düste und trotzdem noch von hinten angeblinkt wurde. Mit holl. Nummernschild die linke Bahn zu benutzen scheint in D verbot zu sein. Nachdem ich mir einen Bundesadler dazu klebte war "Ruhe".
Komische Leute "aller Orten" ;-))


Ruzenka antwortete am 07.06.04 (11:05):

Unsere " Staatskarosse" säuft ebenfalls an die 9 Liter bei
120 km/h (Tempomat) Wir überlegen uns allen Ernstes einen Smart anzuschaffen. Nur: Wir sind beide nicht eben zierliche Personen, sondern gross und leider auch etwas schwerer als wir sein dürften. Ich stelle mir vor, wie wir beide einen Schuhlöffel benutzen müssen um in diesen kleinen " Bleistiftspitzer" reinzukommen und die Frage, wie kommen wir da wieder raus, stellt sich auch.Ein weiterer wunder Punkt ist, wohin wir unsere Wocheneinkäufe verstauen sollen.

Spass beiseite. Mein Sohn fährt ganz leidenschaftlich gerne Smart und wischt solcherlei Bedenken natürlich beiseite.
Es ist aber tarsächlich angezeigt, dass wir mit unseren Rohstoffen und dazu gehört nun mal auch das eh bald ausgehende Oel, sparsamer, sprich bewusster umgehen. So be-
nutzen wir unseren fahrbaren Untersatz wirklich nur da wo es nicht anders geht und benützen ansonsten Bus,Bahn, Fahr-rad oder eben die Füsse. Wenn das nur mal jeder tun würde!


pilli antwortete am 07.06.04 (23:09):

keine ahnung wieviel meine old lady an diesel verbraucht...aber bestimmt mehr als 9l; schneller als 130 das würde ich ihr nie zumuten :-)

aber warum soll ich nun auf der autobahn spazierengehen? ist das nicht gefährlich? :-)

die idee mit bus oder bahn zu fahren, käme mir nicht in den sinn; dazu bin ich zu alt...das geschaukele halten meine knochen nicht aus und immer diese diskussionen, weil der busfahrer nicht vor meinem lieblingscafe anhalten möchte...schlimm! :-)

bei der vorstellung aber als nahezu greisin nicht nur mit dem kopp sondern auch noch mit dem fahrrad zwischen den autos zu wackeln, da bricht mir der angstschweiss aus

:-)


radefeld antwortete am 08.06.04 (06:59):

Tempolimit- und das gnadenlos überwacht- (könnte für einige (Anfangs-)Zeit dem Staatshaushalt mehr bringen als jede Rentenkürzung!), dazu autofreie Sonntage und schon würden auch die Spritpreise wieder sinken oder wenigstens einige Zeit auf ihrem Niveau verharren. Einfach weil die Nachfrage geringer würde. Den, jetzt schon vom Finanzminister beklagten, Steuerausfall könnte man leicht -siehe oben- korrigieren. ICH habe aber das Gefühl, es sind einfach noch zu VIELE "reiche" und einflussreiche Leute an der Macht, die gerade DAS zu verhindern suchen. Ist doch wunderschon, sein "Können" mithilfe eines Fahrzeuges unter Beweis zu stellen, an dessen Entstehen und Konstruktion man nicht den geringsten Anteil hat. Eine wunderbare Ersatzbefriedigung für ein sonst nicht stillbares Geltungsbedürfnis!
Bleibt die private Lösung: Weniger und sparsamer fahren! Und wenn die hinter mir ihre Lichthupen kaputtspielen: ICH fahre auch auf der Autobahn die für meinen FIESTA verbrauchsgünstigste Geschwindigkeit von 90km/h.(5,5 l/100km). Dazu NUR die Fahrten, die absolut notwendig sind. Es gibt guten und auch kostengünstigen ÖPNV, mindestens im Raum Leipzig- und das Fahrrad!


schorsch antwortete am 08.06.04 (08:07):

Würden all die Regelübertretungen im Strassenverkehr unerbittlich geahndet, bräuchten wir keine Steuern mehr zu zahlen!


jo antwortete am 08.06.04 (13:54):

Im Amtsblatt meines Wohnortes werden monatlich die Ergebnisse aller mobilen Geschwindigkeitskontrollen veröffentlicht. Die Zahlen sind lächerlich, die so erzielten Einnahmen reichen nicht einmal aus, um die Kosten der Kontrollen selbst zu decken, geschweige denn, daß da noch ein Überschuß erwirtschaftet wird.

Den Vogel hat ein Kontrollvormitag auf einer Hauptausfallstraße abgeschossen - von rund 1.100 gemessenen Fahrzeugen hat eines - eines! - die erlaubte Geschwindigkeit von 50 km/h überschriten und ist mit ganzen 59 km/h vorbeigerast; das reicht noch nicht einmal für einen Punkt in Flensburg.

Oder ist man bei uns hier besonders brav und diszipliniert?


schorsch antwortete am 08.06.04 (17:22):

Ich glaube eher, Jo, dass hier die Radarwarnung gut funktioniert hat! Die Herren, die diese machen, sollten eben flexibel genug sein, ihre Standorte fleissig zu wechseln. Zudem ist es lächerlich, dass Organisationen, die vor Radarfallen warnen, nicht bestraft werden. Ebenfalls jene, die Radarwarnsysteme verkaufen und jene die sie einbauen.


Titus antwortete am 08.06.04 (20:05):

130km/h auf der Autobahn klingt verlockend, ist aber auch entweder gefährlich, weil Überholvorgänge zu lange dauern oder zu teuer, weil man eben kurz auf 150 beschleunigt, um nicht den Verkehr aufzuhalten oder zu behindern.

Ob man sogenannte "Raser", eine neidvolle Bezeichnung von Leuten, die selbst nur ein langsames Auto haben, vor dem Schnellfahren abhält, glaube ich nicht.

Radarkontrollen vor Schulen und Kindergärten ja, aber dann auch mit saftigen Maßregeln, sonst hilft das auch nichts.

Radarkontrollen-Warnung ja, wenn diese 30 Meter vor dem Ortsausgangsschild stattfinden, also reine Abzockerei darstellen.

Warten wir es ab, Brüssel wird�s schon richten....

Und wer sparsam fahren will, Toyota baut nicht nur die besten Autos, sondern mit dem Hybrid-Auto auch ein sehr sparsames.


radefeld antwortete am 13.06.04 (06:28):

@titus:
"Raser" ist nicht eine "Neidbezeichnung von Besitzern lamgsamerer Autos", es gibt auch noch einige, die ihr Fahrzeug als Verkehrsmittel und nicht als RENOMIEROBJEKT nutzen!
Und zu den Radarwarnungen: Die sollten ALLE verboten werden (auch die in den Medien!), dann wüsste wenigstens jeder, dass die Geschwindigkeitsbegrenzungen auch ÜBERALL einzuhalten sind, nicht nur vor den Radarfallen. es geschehen wohl immer noch nicht genügend Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit?


schorsch antwortete am 13.06.04 (09:41):

Solange das Tempobolzen als Beweis für die Stärke des Mannes angesehen wird und das Risiko, einen tödlichen Unfall damit zu provozieren, negiert wird, solange in den Geschwindigkeitswahnhirnen keine Wandlung stattfindet, solange hats keinen Sinn, hier darüber zu dikutieren. Nur noch das Eine: Man sagt, der Mensch werde mit zunehmendem Alter auch zunehmend gescheiter. Ich bezweifle das anhand einiger Beiträge hier und anderswo.....


mart antwortete am 13.06.04 (10:04):

Ich würde vorschlagen, daß die "Möchtegern-Formel1fahrer", die vielleicht wirklich so gut fahren, wie sie meinen, die aber auf die richtige Reaktion aller anderen Verkehrsteilnehmer bauen, anstelle oder zusätzlich zu Geldstrafen für einige Zeit zum Roten Kreuz als Begleiter (nicht als Hilfdienst, da ja nicht ausgebildet) eingeladen werden.

Wetten, daß sie nach hautnaher Besichtigung eines so schönen Unfalls, doch mit mehr Hirn als mit Überheblichkeitsgefühlen fahren.


Warum in Deutschland auf Autobahnen keine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung besteht, wird vielen Menschen ein Rätsel bleiben.

In Österreich wurde wenige Jahre auf Bundesstraßen 80 Km/Stunde vorgeschrieben. - die Unfallszahlen und die Unfallsschwere nahm nachgewiesenermaßen eklatant ab. --
Leider mußte diese Maßnahme wieder rückgängig gemacht werden, da sie aus irgendeinem Grund irgendwelchen Gesetzen widersprach.

Und seitdem wurde in dieser Hinsicht nichts mehr unternommen - also weiterhin Morden auf den Straßen, was bis zu einem gewissen Ausmaß leicht!zu verhindern wäre.


hugo1 antwortete am 13.06.04 (10:13):

Geschwindigkeitsrausch hin, Geschwindigkeitsbegrenzung her
beides hat seine Tücken.
Je schneller ich mit meinem Opel Fahre, desto mehr verbraucht er.
Je langsamer ich fahre desto weniger verbraucht er
Diese Sätze können absolut falsch sein.
Denn: Fahr ich ca 10 Km/h dann braucht er ca 15Liter/100Km
Fahr ich ca 90 Km/h dann braucht er ca5Liter/100Km
und bei 180 Km/h werdens gut und gerne auch mal über 12 Liter,,
und mal übertrieben weitergedacht, wenn jeder nur mit 20 Km/h unterwegs wäre, dann würden wir auf 100Km theoretisch über 5 Stunden benötigen. Praktisch würde der Verkehr zusammenbrechen, weil alle Autos zusammen nun mindestens 5mal so lange auf der Strasse bleiben müssten als bisher.
Stellt Euch das mal vor, fünfmal soviele Autos auf den Strassen. (ist nur theoretisch , da praktisch die meisten nicht mehr fahren würden ,weil sie sich das zeitlich und finanziell nicht mehr leisten könnten denn wenn ein Motor fünf Stunden läuft benötigt er eben auch auf den KM bezogen eine ungeheuer große Menge Treibstoff (im Winter wird dann auch 5 Stunden geheizt, im Sommer gekühlt usw.)und in fünf Stunden wird ein mehrfaches an Auspuffgasen erzeugt als in einer Stunde zügigen fahrens.
Nee da sollten wir die Grünen und die Laien und selbsternannten Für-und Widerexperten mal nicht bestimmen lassen wer wie schnell zu fahren hat.
Da müssen Experten ran, das muss gut ermittelt berechnet und erprobt werden(einschliesslich Sicherheitsaspekte)
Die Tempovorgabe muss sich dann zusammensetzen aus einem Optimum der verschiedenen Prämissen wie Zustand der Strasse, günstigstes Durchschnittsverbrauchstempo aller Kraftwagen, zügige stoparme Durchfahrtgarantie. (was nutzen 20 Km erlaubtes Rasen mit anschliessender Stop & Go Phase).?
übrigens-heute in der Tagespresse entnommen- gibts neue Hondadieselmotoren mit toller Leistung und etwas über 3,5 Liter Verbrauch.
,,und HydroGen3 auf Europa-Tour, Opel Zafira, mit Wasserstoff und Brennstoffzelle hat über 10000km fast schon die Alltagstauglichkeit nachgewiesen,na wenn das nix wäre ? leider (noch) unbezahlbar *g*


radefeld antwortete am 14.06.04 (05:58):

Dass der GÜNSTIGSTE Verbrauch nicht bei 20km/h liegt, ist, glaube ich, hier fast allen bekannt. Aber ganz bestimmt hätte das Beschneiden der Höchstgeschwindigkeit in einem vernünftigem Rahmen, der wirklich einmal wissenschaftlich als Mittelwert der Masse der Fahrzeuge ermittelt werden sollte, einen Treibstoff-Einspar-Effekt. Die von vernünftigen Leuten geforderten 30km/h generell in Wohngebieten setzen sich ja langsam durch. Hier gilt wohl zuerst der Schutz der Bürger noch VOR dem der Treibstoff-Ersparnis.
Jedenfalls ist der Schutz der Bürger vor rasenden Mördern- das wurde hier schön gesagt- mindestens genau so wichtig, wie der vor dem Terrorismus. In jedem Falle werden nämlich UNBETEILIGTE zum Opfer! Statistisch gesehen ist die Zahl der durch Raserei getöteten Menschen wesentlich höher als die Zahl der Terroropfer. Aber das regt keine Medien auf, ist keine tagelange Berichterstattung wert!


rolf antwortete am 14.06.04 (09:08):

Was nützt der günstigste Verbrauch als Durchschnittswert in der Praxis?
Ich habe noch gelernt, daß er bei etwa 2/3 der Höchstgeschwindigkeit des jeweiligen Fahrzeuges liegt, das können 80 km/h sein, aber auch 200 km/h. Wo soll dann die gesetzlich zulässige Höchstgeschwindigkeit liegen?
Hinzu kommt, daß dies nur für die zügige Fahrt auf der Autobahn gilt, ohne Ampeln, Kreuzungen mit ständig wechselnder Geschwindigkeit.
Lt. Berechnungen des ADAC beeinflußt eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn nur 2 % der Pkw-Fahrten.


schorsch antwortete am 14.06.04 (14:06):

Ich finde es arrogant und ignorant, Tote und Verletzte auf der Strasse mit X Liter Brennstoffverbrauch pro 100 km zu vergleichen.....

....tut zwar niemand offen hier; aber im Endeffekt kommts auf dieses raus.


rolf antwortete am 14.06.04 (14:25):

Das Thema ... 3-Liter-Auto zielt doch auf Verbrauch und nicht auf Sicherheit.
Und wer vergleicht denn hier?
Ob Tempo 130 auf der Autobahn die Sicherheit erhöht ist noch nicht geklärt, die Diskussion hiezu sollte in einem eigenn Thema geführt werden, damit solche Vergleichsvermutungen garnicht erst aufkommen.


hugo1 antwortete am 14.06.04 (17:45):

na schorsch,,,das Sicherheitsrisiko auf der Autobahn ist doch nicht das Auto, sondern sind wir selber.
,,und wenn es jemand schafft, uns zu disziplinieren (überzeugen durch gutzureden wird da nicht ausreichen) und wir die Empfehlungen und Vorgaben zum Schaffen eines flüssigen Verkehrs halbwegs beherzigen, dann , ja dann wirds auch flutschen .
z.B rechte Spur-alle fahren hier 80 Km/h
mittlere Spur-alle bleiben bei z.B 120 Km/h
linke Spur, die Raser ab 150 Km/h bleiben unter sich, ohne auf Drängler zu achten und ohne vom Vordermann beachtet zu werden.
d.h keiner ist berechtigt in die Sicherheitslücke eines rechts neben ihm fahrenden Fahrzeugs zu wechseln.
jedoch solange ein LKW mit 86 Km/h einen anderen mit 82 Km/h überholen darf usw seh ich keine Möglichkeit spritsparend ohne viel abwechselnder Gasgeberei und Bremserei, Überholerei, ohne viel Spurwechsel eine durchgängig, zügige Fahrweise zu erreichen.
heutigentags muss man wohl zeitweise bis auf 180 Km /h beschleunigen, um eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca 120 Km/h zu erreichen, da man ab und zu auf unter 80Km/h abbremsen unter hinterherjockeln muss. *g*


schorsch antwortete am 14.06.04 (22:51):

Wenn Tempo 150 kmh nicht gefährlicher ist als Tempo 120, dann ist auch Tempo 180 nicht gefährlicher als Tempo 150. Und wenn Tempo 180 nicht gefährlicher ist als Tempo 150, dann ist auch Tempo 210 nicht gefährlicher als Tempo 180....Folglich ist auch Tempo 400 nicht gefährlicher als Tempo 120. Habe ich das richtig begriffen?


hugo1 antwortete am 15.06.04 (11:19):

na ja schorsch,,,,rein theoretisch haste ja recht.
Wenn jeder von A nach B unendlich schnell fährt, dann beibt er nur minimal lange auf der Autobahn.
Also zB wenn alle 5000 Fahrer die von Hamburg nach München heute mit -na sagen wir mal durchschnittlich- 100 Km/h unterwegs sind, zusammen (natürlich mit noch anderen) die Verkehrsdichte ausmachen und bei 800 Km auch 8 Stunden die Autobahn bevölkern, macht dies eine Gesamtaufenthaltsdauer von 40 Tausend Stunden aus.
Wenn diese Fahrer mit 400 Km/h langbrettern könnten, dann wären dies nur noch 10 Tausend Stunden.
Ist doch klar das im 2 Falle die Abstände nicht 100, sondern 400 Meter wären. Na wenn das nicht ein ausreichender Sicherheitsabstand ist ?
,,oh nu hab ich aber bei dieser Milchmädchenrechnung die 3 Liter unterschlagen, denn die flotten Flitzer werden wohl fast soviel verbrauchen wie die im Stau stehenden Langsamdahinkriecher,,,,,,,, *g*
Also -aber nur theoretisch: Wer unendlich schnell fährt, befindet sich unendlich kurz auf der Autobahn, die ist dann fast so gut wie leer und Unfälle sind kaum möglich.
Auch wenn alle unendlich lahm dahinzukkeln, dann sinkt die Geschwindigkeit auf ein Minimum, bei dem auch keine schadenverursachenden Unfälle mehr möglich werden. Ein Vorwärtskommen ist dabei jedoch dann nicht mehr zu erwarten.
Was sagt uns das ? wie oftmals im Leben kommt es auf einen guten Kompromiss an, eine Optimierung unter Berücksichtigung vieler verschiedener Faktoren---es müssen nicht nur Berechnungen sonden auch Test,s Versuche Erprobungen usw durchgeführt werden,, *g*


mart antwortete am 15.06.04 (13:08):

Klingt mir ganz nach Extremwertaufgaben
:-)


Aber um Himmels willen,

braucht es wirklich noch Tests, wann die Unfallhäufigkeit und/oder die Unfallschwere am geringsten ist?

Ich meine hier allerdings nicht stillstehende Autos

:-)


chatti antwortete am 15.06.04 (18:34):

Die Nachbarländer zeigen uns doch, daß es sehr gut mit Geschwindigkeitsbeschränkung geht.
- - sogar besser- -
Ich fahre lieber 8 Stunden einigermaßen entspannt mit ungefährt 130 km, als 6 Stunden äußerst angespannt und gefährlich, für die gleiche Strecke, entsprechend schneller gefahren.
Aber die Deutschen wissen es ja besser als alle anderen Länder. :-(


rolf antwortete am 16.06.04 (09:46):

Es zwingt dich doch niemand die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h zu überschreiten.
Im Gegenteil, bei einem Unfall mit höherer Geschwindigkeit wird dir ein Mitverschulden angelastet.


chatti antwortete am 17.06.04 (21:04):

rolf, dann bitte betätige deine Lichthupe nicht so dicht hinter meiner Stoßstange. :-))


mart antwortete am 18.06.04 (08:33):

"Tempolimits und Promillegrenzen im Ausland"

Bei Interesse im Link rechts ganz unten das letzte "Graphik" anklicken.

Internet-Tipp: https://derstandard.at/?id=1699841


schorsch antwortete am 18.06.04 (09:46):

@ rolf: "....Es zwingt dich doch niemand die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h zu überschreiten.
Im Gegenteil, bei einem Unfall mit höherer Geschwindigkeit wird dir ein Mitverschulden angelastet...."

Schorsch: Und schon werden die Toten wieder lebendig......


rolf antwortete am 18.06.04 (09:46):

Lichthupe benutze ich nur zum Grüßen :-)


mart antwortete am 18.06.04 (19:18):

Warum wird in Deutschland auf Autobahnen ein Tempolimit als Behinderung der persönlichen Freiheit angesehen?

In Europa gibt es kein Land mit ähnlichem Freibrief, Tempolimits von 90 bis 130 km/h.

Vielleicht weil man als Produzent von Mercedes und BMW die Berechtigung von den angebotenen Spitzengeschwindigkeiten demonstrieren will?

Vielleicht weil man sich dann besser vom niedrigen Fußvolk unterscheiden kann?

:-))


hugo1 antwortete am 18.06.04 (20:30):

hallo mart,,,nu stell Dir mal den gutsituierten Fahrer eines dicken fetten BMW,S oder Daimler vor, wenn alle nur noch 120 fahren dürfen. Kannste deren Frust nachempfinden, ständig einen Trabant im Rückspiegel -natürlich mit latent grinsendem Fahrer- zu haben, oder hinter diesem herzujockeln, natürlich hat der bald die Nase voll, nicht nur vom typischen Trabbiduft `? *gg*


mart antwortete am 18.06.04 (21:10):

Also als 730 D BMW Fahrer brauch ich nirgends hinterherzuzockel - auch ohne Höchstgeschwindigkeiten zu fahren.

Stell dir vor, mir genügen die vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten und Geschwindigkeitsbegrenzungen.

:-)


Tobias antwortete am 18.06.04 (21:17):

hugo1 hast du im Ausland auf den Autobahnen noch nie eine Porsche, BMW oder oder oder gesehne ? Diese Autos werden auch in den USA gekauft und stell dir vor sogar bei dem dortigen Tempolimit gefahren.


juergenschmidb antwortete am 19.06.04 (09:38):

Ich war nun wieder einige Zeit weg, habe alle die inzwischen eingegangenen Beiträge und Witzchen gelesen.
Da hier scheinbar lauter Fahrwunder debattieren, will ich mal, aus gehörigem Abstand äussern:
Bei meinen Fahrten über viele Landstrassen fielen mir erneut die doch vielen Kreuze am Strassenrand auf, die in der Regel Selbstüberschätzung beim Überholen und Schnellfahren zur Ursache hatten ober die von Opfern derjenigen zeugen, die sie in den Tod gerissen haben.
Ich versuche, es gelingt mir nicht immer, mit hoher Aufmerksamkeit zu fahren, möglichst unter Einkalkulierung von eventuellen häufigen Fehlern anderer, auch mir selbst.
Beigetragen hat dazu sicher, dass mir, obwohl ewig her, passiert ist, dass mir bei etwa 60, im Bereich einer Baustelle, am Sonntag, ein Fussgänger hineingelaufen ist, er war etwas angetrunken, zwei Prozesse haben mich freigesprochen, aber Unbehagen bleibt.
Ist sowas jemand von euch nie passiert?


schorsch antwortete am 19.06.04 (12:53):

Merke: Wie schnell gefahren werden darf und wie risikoreich, das hängt davon ab, ob sich jemand einen schicken BMW oder desgleicheen leisten kann - oder auch nicht - denn auch ohne Geld kann man ja auch einen solchen noch leasen!

Und: Wer nix ist, der kann sich immer noch zur Kompensation einen schnellen Wagen kaufen oder leasen......


hugo1 antwortete am 19.06.04 (20:19):

ooohhhh einen echten wunderschönen sauteuren Wagen,,na das wärs doch, den wünsch ich mir schon ewig.
Der sieht gut aus, der hat ne Unmenge Sicherheitssysteme, da drehn sich viele Köpfe nach um,,,,
na wenn ich den hätte, dann würd ich aber nicht auf die Tube drücken, da würd ich gaaanz langsam, am liebsten so eine Extraguckmeile wie an den Exklusivstränden von Monaco, Spanien und Frankreich dahinschleichen, damit ich auch gesehen werde. Jeden Sonntag würd ich ihn vor der Haustüre putzen, pflegen und blitzblank machen bis die Nachbarn besorgt die Köpfe schütteln und meine Frau entnervt die Hysterische spielt,,,,,,*g*
Was scherten mich dann noch die 3 oder 5 oder 10 Liter Verbrauch normaler unscheinbarer Autos lol.


schorsch antwortete am 20.06.04 (10:17):

Das Problem ist, lieber hugo, dass man auf der Autobahn, in der Kolonne eingereiht, nur wenige Bewunderer hat. Deshalb empfiehlt es sich, möglichst viele Konkurrenten zu überholen - auf dass diese sich bewundernd nach einem umdrehen - oder fluchen.....


hugo1 antwortete am 20.06.04 (11:53):

ok schorsch,,,,,,vielleicht kennst du die geschichte vom Trabantfahrer, der eine Panne hat und dem ein gutmütiger Porschefahrer bis zur nächsten Werkstatt schleppen will.
Er verbindet die beiden Fahrzeuge mit einem -natürlich hochmodernen, ultradünnem, farblosem- Abschleppseil und fährt los. Nach kurzer Zeit hat er den Trabbi im Schlepptau vergessen und gibt Gas wie gewohnt. Dem Trabbifahrer wird Angst und Bange, er zieht soweit das geht nach links rüber, um dem Porsche Zeichen zu geben. Dieser verkennt die Situation und gibt noch mehr Gas. Dieses Spiel wiederholt sich bis der Porsche schon über 250 KM/h. Ist doch klar das nicht nur der Porschefahrer ins Grübeln kam, wenn er im Rückspiegel laufend einen Ihn mit Überholung drohenden Trabant sah, sondern das auch die anderen Verkehrsteilnehmer sich Ihren Teil dachten,,*g*
In anderem Falle nimmt der Porsche die Fahrt etwas zurück, lässt den Trabbi bis auf Gleiche Höhe, kurbelt das Fenster runter und fragt nach dessen Begehr,,,und ? der Trabbifahrer in Not ruft zurück: kannste mir mal sagen wie ich vom 2. in den 3.Gang schalten muss ?


mart antwortete am 20.06.04 (20:17):

hugo,

<<Was scherten mich dann noch die 3 oder 5 oder 10 Liter Verbrauch normaler unscheinbarer Autos.<<

Hat der Trabi nicht einen Verbrauch von 10L/100km?


hugo1 antwortete am 20.06.04 (23:16):

neee mart ,, ganz so mies war er dann doch nicht.
,,und bei deinen Verbrauchsvorstellungen hätte er nicht mal 260 Kilometer bis zum nächsten Tankstop geschafft, was bei der damaligen Tankstellendichte und deren Ladenschlusszeiten sehr oft zum Zwangsstillstand geführt hätte. *g*
Verbrauch bei sinniger Fahrweise war ca 6 Liter pro 100 Km
und der Tank fasste 26 Liter (aber ein durchschnittlich erfahrener Trabbifahrer hatte meistens einen Zusatzkanister als Reserve dabei und ein bisschen Motorenöl nicht vergessen,,,*gg*,,


schorsch antwortete am 21.06.04 (09:57):

Früher war das Stinken des Trabi eine Qual - heute ist es Nostalgie!