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THEMA:   Hab mal eine Frage zum Fussball

 58 Antwort(en).

karaoke begann die Diskussion am 19.06.04 (13:58) :

Ich bin sonst kein besonderer Fussballfan, aber bei der EM schaue ich doch zu und habe bis jetzt noch kein Spiel versäumt.
Mich fasziniert immer, wie artistisch die Spieler mit dem Ball umgehen.

Nun zu meiner Frage:
Warum spucken die Fussballer andauernd???
Ist das besonders männlich, so rumzurotzen???
Wozu soll das gut sein???

Ich finde das ekelig, aber man kann es leider nicht bewusst übersehen. Im nächsten Moment fällt ein Spieler hin und wenn ich mir dabei den verrotzten Rasen anschaue, bekomme ich eine Gänsehaut.
Trotzdem schaue ich heute wieder zu, wenn die deutsche Mannschaft gegen Lettland spielt.


wanda antwortete am 19.06.04 (14:04):

rotzen ist in, das ist alles, hat mit Fußball oder Artistik überhaupt nichts zu tun.


Ursula_J antwortete am 19.06.04 (14:09):

Ich finde es eklig. Überall wird hingespuckt. Ich weiß nicht was das bedeuten soll. Ist wohl eine Modeerscheinung.


elfi111 antwortete am 19.06.04 (14:15):

bei der EM in potugall sind alle schiedrichter angewiesen, die spieler zu bestrafen, wenn sie beim spucken erwischt werden. siehe den fall "totti" - drei spiele wurde er gesperrt. er fehlt jetzt ihnen. erheißt jetzt "lama"


ecelle antwortete am 19.06.04 (14:50):

Den Speichel m ü s s e n sie aus-spucken, um nicht ins Husten zu geraten, falls sie ihn herunterschlucken.

Bestraft werden sie n u r , wenn sie andere Spieler an-spucken.


pilli antwortete am 19.06.04 (14:57):

nicht alle fußballer "spucken" :-) Mario Basler hat es bewiesen, der zuletzt beim Erstligisten Al Rayyan in Katar spielte.

"Super Mario" :-) betreut ab Juni nun als Team-Manager die fußballer bei "Jahn Regensburg" und vielleicht gelingt es ihm, ein bissi zu vermitteln, was anschauenswerter fußball auch sein kann.

:-)

Internet-Tipp: https://www.mario-basler.de/


Ursula antwortete am 19.06.04 (16:01):

@ecelle,

... Husten durch Hinunterschlucken des Speichels - wie soll denn das gehen? Die Fußballer sollen/müssen den Speichel doch nicht einatmen ... ;-) Oder mußt DU husten, wenn Du schluckst ? - ich nicht ...;-)

@karaoke, die Spuckerei finde auch ich ekelhaft. Sie ist nach meiner Ansicht eine dumme Angewohnheit, vielleicht eine Art Imponiergehabe !?


karaoke antwortete am 19.06.04 (16:17):

Imponiergehabe!- das ist es wohl.


karaoke antwortete am 19.06.04 (16:20):

@ecelle
..und wat machen die, die nicht spucken???


juergen1 antwortete am 19.06.04 (17:48):

Die Typen, die man früher Proleten nannte, spuckten pausenlos durch die Gegend.
Vielleicht, weil sie nichts anderes konnten.

Die millionenschweren Fussballer haben meist auch nix gelernt.
Da wird wohl ein Zusammenhang bestehen :-(


Frosch antwortete am 19.06.04 (17:55):

Ich glaub schon, dass Spucken was mit Imponiergehabe zu tun hat. Interessanterweise scheinen es nur die Männer zu praktizieren; oder hat schon mal jeman eine Frau auf der Straße spucken sehen?

Übrigens kann man Speichel, der sich in der Mundhöhle ansammelt, sehr wohl runterschlucken. Der landet dann eben im Magen. Na und?

In China allerdings scheint spucken eine Art kultureller Eigenart zu sein. Überall stehen zu diesem Zweck Spucknäpfe herum. Für mich ein Grund, dieses Land zu meiden!


kleinella antwortete am 19.06.04 (22:39):

Mir ist das mit dem Spucken auch schon oft aufgefallen, nicht nur bei der EM, aber eine richtige Erklärung weiß ich nicht. Die vorstehenden Antworten erklären die Sache auch nur unzureichend. Am besten man fragt mal einen Spieler dazu.


maggy antwortete am 19.06.04 (23:36):

kleinella,
aber der Spieler sollte bitte bei der Befragung nicht spucken :-)

Fußball ist aber auch ein Ausscheidungsspiel im ganz physischen Sinne. In der Hitze von Portugal fließen die Körpersäfte. Der Schweiß findet allein den Weg aus dem Fußballerkörper, der Nasen- und besonders Mundschleim aber bedarf der aktiven Entsorgung, entweder oral oder nasal.

Quelle:
https://oe1.orf.at/highlights/16279.html

Internet-Tipp: " target="_new">


ecelle antwortete am 20.06.04 (07:22):

Was ich oben zu dem Spucken sagte, ist eine Erklärung von Günter Netzer, die ich anläßlich der EM in der ARD gehört habe.


schorsch antwortete am 20.06.04 (09:51):

Als ich vor zig Jahren in "meiner" Arbeitgeberfirma als Laufbursche anfing, standen hinter den Eingangstüren zum Betrieb noch Spucknäpfe. Es gehörte zu meinen Pflichten, sie jeden Morgen zu säubern. Ich war wohl der erste und einzige Laufbursche, der sich getraute, seinen Chef zu fragen, ob er nicht auch denke, das sei eine diskriminierende Handlung.
Die Spucknäpfe verschwanden.......


navallo antwortete am 20.06.04 (13:00):

Jaroslav Ha�ek hat in den Abenteuern des "Braven Soldaten Schwejk" eine Szene beschrieben, in der Schwejk wieder einmal bei einer Kommission vorgeführt werden sollte. In dem Gebäude (Rathaus?) hingen zur damaligen Zeit überall Spucknäpfe. Schwejk hielt an jedem an und spuckte hinein. Als die ihn vorführende Amtsperson genervt fragte was das solle, antwortete er, daß er doch ein höflicher Mensch sei und unbedingt der Aufforderung nachkommen wolle, die auf Schildern neben den Spucknäpfen angebracht war. Darauf stand: "Bitte hier hinein spucken!"

Im übrigen fällt mir zunehmend die Spuckerei bei Halbwüchsigen und Kindern auf - kleine Rotzer, die ihre großen Idole nachäffen.


jo antwortete am 20.06.04 (13:38):

Reminiszenz an frühere Zeiten - Aufnahme aus dem Verkehrsmuseum in Nürnberg

Internet-Tipp: https://michalowsky-online.de/st/bilder-jpg/088.JPG


Medea. antwortete am 20.06.04 (14:19):

Hallo Frosch,

eine Chinareisende hat mir das bestätigt, was Du schreibst, aber noch viel drastischer ..... ekel -

es wird dort überall "gespukt", aber eigentlich ist das "rotzen", sie sagte mir, überall auf den Straßen und an den Wänden hinge der gelbe Rotz.

Mir wird schon übel, während ich das hier niederschreibe.

Taschentücher muß es doch auch im Reich der Mitte geben .....


Ursula antwortete am 20.06.04 (14:25):

Hallo Jo,

dieses Schild weckt bei mir viele, z.T. sehr spannende Erinnerungen (vielen Dank):

Auf meinem täglichen (recht langen) Schulweg mit der Eisenbahn habe ich nicht nur viel erlebt ;-))), sondern auch dieses Schild unzählige Male an den verschiedensten Stellen der Bahnhöfe gesehen und im Gedächtnis behalten.
Ich dachte schon damals, dass es doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, nicht in der Gegend herumzuspucken ... war es aber nicht, sonst hätte es dieses Schildes ja nicht bedurft.

Wie man sieht, ist dieses Schild nach wie vor aktuell, man sollte es wieder aufhängen - nicht nur an Bahnhöfen ...

Gruß, Ursula


navallo antwortete am 20.06.04 (17:09):

@Medea
"Taschentücher muß es doch auch im Reich der Mitte geben ....."

Das ist bei weitem nicht so! Sehr viele andere Völker empfinden es als ausgemachte mitteleuropäische Sauerei, seinen Rotz in ein Taschentuch eingepackt mit sich herum zu tragen.

Das Ausschneuzen ist zudem kein physiologisch "angewölfter" Vorgang, sondern wird den lieben Kleinen in frühester Kindheit oft unter Quälereien andressiert. Da beim Ausschneuzen im Gegensatz zum Hochziehen (= normale kindliche Reaktion) ein Überdruck erzeugt wird, wird auch infektiöses Material in Nasennebenhöhlen und Mittelohren gedrückt und führt zu Erkrankungen (z. B. Mittelohrentzündung, Kieferhöhlenvereiterung). Beim Hochziehen wird dagegen ein Unterdruck erzeugt, der auch Kieferhöhlen, Stirnhöhlen, Siebbeinzellen, Keilbeinhöhle und Mittelohren von Schleim oder Eiter reinigt.

Die gesunde Nasenschleimhaut produziert täglich etwa 1 Liter Flüssigkeit, die durch mikroskopisch kleine Flimmerhärchen nach hinten transportiert wird und so unbemerkt in den Magen gelangt. Dabei mit verschlucktes infektiöses Material wird durch Magensalzsäure auf natürliche Weise weitgehend entschärft. Die Nase läuft erst, wenn die Flimmerhärchen den Transport nicht mehr leisten oder die produzierte Flüssigkeitsmenge zu groß wird.


ricardo antwortete am 20.06.04 (17:51):

Also ich kann die allgemeine Empörung nicht teilen.

Zum einen:
Rotz ist das, was aus der Nase läuft, daher die Rotznase!

Spucke ist meistens weiß und nicht gelb.

Bei den heutigen Zärtlichkeiten läßt man sich den Zungenkuß doch gern gefallen und dabei ist der Speichel inbegriffen!

Und als Kinder haben wir jedenfalls das Weitspucken geübt!
ihr etwa nicht?

Noch was:

Im Zug sitzen sich zwei Herren gegenüber. Mit einem Male springt der eine auf, verneigt sich, spuckt seinem Gegenüber haarscharf am Gesicht vorbei und sagt:
" Jestatten, Müller, Kunstspucker!"

Der ist erstmal verblüfft, aber nach einiger Zeit steht er auch auf, spuckt dem anderen mitten ins Gesicht und sagt :" Angenehm,
Meier, Amateur!"


Medea. antwortete am 20.06.04 (21:55):

Tja, dann muß ich wohl deutlicher werden .... :-((

Dieser dicke gelbliche Rotz, von dem die China-Reisende mir berichtete und der auf der Straße und an den diversen Hauswänden klebt, ist der Inhalt des "hochgezogenen" Naseninhalts mit anschließendem "grunzenden" Ausspucken.

Nun ja, andere Länder, andere Sitten .....


ricardo antwortete am 21.06.04 (08:48):

Also Medea
Auch wer hier in Deutschland als Gast sucht, wird vieles finden, was fast so ekelerregend klingt wie deine Schilderung von China
Ich hoffe, Deine Reisende hat noch etwas anderes gesehen als das Beschriebene :-))))


Medea. antwortete am 21.06.04 (09:12):

Oh ja,
wie erbarmungslos Schlangen am Kopf aufgehängt und dann lebend gehäutet wurden, wie kleine Ratten in Honig und Senf zubereitet wurden, lebende Katzen in kochendes Wasser geworfen, lebenden Bären alle zwei bis drei Tage die Galle abgezapft wurden und noch vieles andere Unaussprechliche ....

Auch von den Schönheiten des Landes hat sie berichtet -
aber sie verschloß ihre Augen auch nicht vor den Scheußlichkeiten ....


schorsch antwortete am 21.06.04 (09:47):

Nicht vergessen: Vor einigen 1000 Jahren war die chinesische Kultur der unsrigen weit überlegen. Inzwischen - Mao & Co - wurde alles, was nach Kultur roch, abgewürgt. Nun braucht es halt wieder einige 1000 Jahre......


ricardo antwortete am 21.06.04 (14:37):

Medea

Bis jetzt war von Schönheiten aber nicht die Rede sondern ausschließlich von den Greueln.
Ich bin aber sicher, es gibt auch heute das andere China.
Wozu sonst dorthin fahren?

Worauf bist du nur so zornig?


Medea. antwortete am 21.06.04 (15:49):

Nein ricardo
nicht zornig, sondern angewidert - und das macht auch eine
Jahrtausende alte Kultur nicht wett.... :-((

Und nun komme mir nicht mit der Erfindung des Schießpulvers und der fantastischen Feuerwerke -
... :-) oder der großen chinesischen Mauer, bei deren Bau die Toten nicht mehr zu zählen waren und daher gleich miteingemauert wurden oder der Leistung, den Jang Tse zu bändigen - alles geschenkt .....

Ich halte keinen davon ab, nach China zu reisen - für mich ist es eben nicht erstrebenswert - das ist alles ...

Nun sind wir tatsächlich vom Rotzen (Wanda und Navallo kennt Ihr noch den Ausdruck 'schnaupen' ?) -
bis zur großen Mauer gekommen, gewissermaßen eine kleine Kulturreise - :-))
und der Ausgangspunkt war nur mal eine Frage zum Fußball. :-))


ricardo antwortete am 21.06.04 (16:29):

Nach einer Legende soll ein Freiburger Franziskaner namens Berthold Schwarz das Pulver erfunden haben.
Sein Denkmal steht auf dem Rathausplatz.

Aber die Freiburger sonst ,und ich speziell,
wir haben nicht im mindesten das Pulver erfunden :-)())))))


dirgni antwortete am 21.06.04 (18:49):

Womit Medea. schlüssig bewiesen hat, daß Fußball samt Spucken nun mal ein Kulturereignis ist. :-)

Hab mich übrigens mit einem Fan drüber unterhalten, so genau scheint keiner darüber Bescheid zu wissen. Vielleicht hat es aber die Funktion, die Atemwege zu reinigen. Auch bei anderen Sportarten (z.B. Schifahren am Start) wird es von manchen praktiziert. Schlimm ist es natürlich, wenn Spucken als Waffe gegen andere Spieler eingesetzt wird.

Fällt mir gerade auf: Wie schön, daß man nicht virtuell spucken kann, schont die Bildschirme :-) nixfürungut


Medea. antwortete am 22.06.04 (06:38):

Lieber ricardo,

möchte das 'Schwarzpulver' Eures Freiburger Paters Berthold Schwarz nicht kleinreden - auch Kirchenmänner treffen häufiger in's Schwarze :-) -
ob dann zum Segen und Frommen sei erst einmal dahingestellt ... .-)

Feuerwerke im Reich der Mitte soll es tatsächlich bereits
sehr viel früher gegeben haben.


ricardo antwortete am 22.06.04 (06:40):

Ach Medea
War doch nur Späßle ;-)))))


wanda antwortete am 22.06.04 (07:47):

nein, liebe Medea, das Wort schnaupen kenne ich nicht, wohl aber das Wort schnauben, man schnaubte ins Taschentuch, das tue ich heute noch. Weitspucken kenne ich auch, allerdings nur mit Kirschkernen.
Gehn zwei alte Herren um den Hohnsensee (kleines Gewässer in Hildesheim) sagt der eine, weißt Du noch, wie wir früher hier weitpinkeln gemacht haben. Ja klar, sagt der erste, können wir ja noch mal versuchen. Mist, sagt der erste, jetzt habe ich mir doch auf den Schuh gepinkelt !!
Na, dann wirst du der Sieger sein, sagt der zweite :-)))


Medea. antwortete am 22.06.04 (08:27):

Liebe Wanda -
du hast recht,
Nase hochziehen war in meiner Familie verpönt,
'schnaub in Dein Taschentuch' war eine der Ermahnungen meiner Mutter. Ohne Taschentuch durften wir die Wohnung nicht verlassen - das hat seine Nachwirkungen bis heute ... :-)) und das predige ich auch inzwischen meinen Enkelinnen .... .-)

Und allen Tempotüchern zum Trotz: ich benutze immer noch die fein umhäkelten, die in die Wäsche kommen und liebevoll gebügelt werden ...
Hygiene hin oder her - was ist denn daran etwa hygienisch, überall auf den Wegen und in den Grünanlagen benutzte Tempos herumfliegen zu sehen ???


Medea. antwortete am 22.06.04 (08:30):

Kirschkern-Weitspucken war ein beliebtes Spiel bei
Kindergeburtstagen.

Und wenn meine Mutter uns Märchen vorlas, saßen wir Kinder andächtig auf der Ritsche und tranken aus dem Tippel .... :-))


schorsch antwortete am 22.06.04 (17:55):

Ein Schweizer Fussballer namens Alex Frei spuckte einem Gegner hinterrücks an den Hals und lief dann rückwärts von ihm weg. Er hatte wohl Angst, der Angespuckte würde ihm nachlaufen und ihn verprügeln. Die zuständige Kommission sprach Frei frei. Einen Tag später veröffentlichte das Schweizer Fernsehen Bilder, wo bewiesen wurde, dass Frei eben doch gespuckt hatte. Nun kam das zuständige Komitee plötzlich zu einem anderen Gerichtsbeschluss und sperrte Frei. Die aufgebrachten Schweizer Fussballer aber bewarfen den Schweizer Reporter mit WC-Papier.....

Oh göttliche Sportlichkeit, wie hast du gelitten.....


ricardo antwortete am 23.06.04 (16:13):

Hallo Medea
Heute habe ich länger mit einer Ärztin gesprochen, die gerade aus Peking zurückkam, keineswegs begeistert und etwas erschöpft, sie hat mein Alter.
Mit ihrer Reisegruppe mußte sie lange Wege zu Fuß zurücklegen ohne Erbarmen wegen ihrer Gehbehinderung.
Aber von Spucken oder Tierquälerei hat sie garnichts bemerkt, dabei ist sie eine entschiedene Tierschützerin.
Beim Essen hätte sie manchmal das Schmatzen der ungenierten Gäste im Restaurant gestört.
Aber Spucken?
Fehlanzeige!


Medea. antwortete am 23.06.04 (16:41):

So ist das eben Ricardo, wenn man eine Reise tut:

ein jeder bringt andere Eindrücke nach Hause mit...

laß drei verschiedene Leute einen Unfall beschreiben - ein jeder hat etwas anderes gesehen ....
oder Zeugen vor Gericht auftreten, das erlebe ich ja nun häufiger, auch da differieren die Aussagen sehr.


maggy antwortete am 23.06.04 (23:25):

Das war es, Deutschland ist raus.
Meine Meinung dazu:
Sie haben, außer gegen Holland, die Spiele verpennt. Gegen Tschechien hätten sie in der 1. Halbzeit viel mehr tun müssen. Ein Tor war zu wenig. Sie haben zwar in der 2. Halbzeit enorm gedrückt, aber Tore zählen und die fielen dann nicht.
Da ich den Rudi mag, tut er mir leid. Kürzlich sagte jemand, der wäre viel zu gutmütig für den Posten. Keine Ahnung, alles ist möglich.

Gute Nacht

Internet-Tipp: https://www.theclix.com/weltgeschehen/news/read_more.php?news_id=00202


ricardo antwortete am 23.06.04 (23:48):

Vielleicht war es für die Deutschen zu wenig ein Spiel.
Das haben die jungen Tschechen vorgemacht
Die Spielfreude.
Vielleicht ist es zur Zeit ein allgemein deutsches Problem:
Mauern (sparen) nix riskieren( kein längst fälliger
Regierungswechsel)
und viel Angst!

Die Courage fehlt an allen Ecken und Enden.


wanda antwortete am 24.06.04 (08:16):

ja, da hast Du recht, aber es fehlte eben auch die kleine Portion Glück, die man immer braucht, wenn man was gewinnen will. Ich denke auch, dass das für Rudi Konsequenzen hat, vielleicht ist ein Wechsel angebracht und gibt neue Impulse.


schorsch antwortete am 24.06.04 (08:23):

Tore zu schiessen ist doch ganz einfach: Es muss einfach immer der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort stehen - und dann noch treffen!


ricardo antwortete am 24.06.04 (10:18):

Wanda
ein Wechsel wäre schon gut, aber weder Rudi noch Geerd haben den Mumm dazu, endlich das Handtuch zu werfen.
Damit müssen wir nun mal leben.

Schließlich soll Fußball ja die schönste Nebensache der Welt sein,
und dann ist Rudi eben auch eine Nebensache!
Eine schöne?�


Tessy antwortete am 24.06.04 (10:20):

Den Ruf nach dem neuen Trainer finde ich nicht gerechtfertigt. Vielleicht jüngeren Spielern eine Chance geben, Spielern die noch keine Starallüren haben?


hugo1 antwortete am 24.06.04 (11:20):

hallo ricardo,,,,,,,,dein Wunsch :"ein Wechsel wäre schon gut, aber weder Rudi noch Geerd haben den Mumm dazu, endlich das Handtuch zu werfen.


scheint erhört worden zu sein *g* du musst doch wohl so einen Draht nach ganz oben haben *g*
,wenn mich nicht alles täuscht, sah ich gerade im Tv Rudis Handtuch fliegen *g* ,
Damit brauche wir nun wohl doch nicht zu leben


maggy antwortete am 24.06.04 (12:42):

good bye Rudi
..... bei einem möglichen Nachfolger denkt man an Daum bzw. Hitzfeld - na denn - schau�n mir mal


karaoke antwortete am 24.06.04 (16:14):

Mir tut es auch leid, dass Rudi das Handtuch geworfen hat.
Er wurde von seiner Mannschaft regelrecht im Stich gelassen.
Sie wussten ganz genau, um was es ging.
Wenn man dann aber in der ersten Halbzeit wie eine Schlaftablette spielt, muss man sich nicht wundern, dass nichts läuft. Unsere Jungs haben erst nach 65 Minuten angefangen zu spielen. Das war einfach zu spät.
Wenn man sich dann noch vor Augen hällt, dass die Gegner die 2. Garnitur waren, weiss man die Blamage erst richtig zu würdigen.
Deutschland hat einen Rudi Völler überhaupt nicht verdient.


dirgni antwortete am 24.06.04 (17:03):

Ich denke, den Deutschen fehlte diesmal das berühmte Quäntchen Glück, das zu jedem Spiel gehört; das nächste Mal läuft es wieder und dann ist die "Welt" zumindest soweit es den Fußball betrifft, wieder in Ordnung.


wanda antwortete am 24.06.04 (23:07):

@Tessy , ich finde das auch nicht gerechtfertig, aber ich weiß, wie hart es in der Sportwelt zugeht, nur deshalb diese Vermutung, die sich ja inzwischen bestätigt hat.


Tessy antwortete am 25.06.04 (08:27):

Hallo Wanda,
ja, es ist mir klar wie es gemeint ist. Aber ich beobachte dies schon seit geraumer Zeit, oft wird ein neuer Trainer angeheuert der sich von einem anderen Verein verabschiedet hat weil dort der gewünschte Erfolg ausblieb.
Und dann fallen mir Dinge ein wie.......

Der Pastor wird ausgewechselt weil die Gemeinde sündigt...

usw. ;-))


ricardo antwortete am 25.06.04 (09:20):

zum anfänglichen Thema der Spuckerei:

Was ist so schlimm daran, wenn sich Fussballer bespucken? Schon Jesus hat einem Blinden in die Augen gespien und ihn wieder sehend gemacht.

Überschrift der Weltwoche btr das Verhalten eines der Schweizer Spieler. Die Schweizer Presse hatte Gift und Galle gespuckt über den "Sünder"


juergen1 antwortete am 25.06.04 (16:55):

>> Schon Jesus hat einem Blinden in die Augen gespien
und ihn wieder sehend gemacht. <<

Hab ich ja noch nie gehört :-)
Das soll funktionieren ?

Der Mensch muss aber dann sehr viel Dreck in den Augen gehabt haben.
Ja, so könnte es gewesen sein :-)


Ruzenka antwortete am 25.06.04 (18:21):

Zurück zum Spucken der Fussballer....Könnt Ihr Euch etwa vorstellen, dass ein Fussballer den Ball nicht annimmt, weil er sein Taschentuch suchen, ziehen und da "hineinrotzen" muss?

Ich bin z.Zt. dermassen erkältet, dass ich allen Ernstes überlege, ob ich nicht einige Runden auf dem Fussballplatz drehen soll.


maggy antwortete am 30.06.04 (23:18):

jaaaaaaaaaa....Portugal steht im Endspiel !!!!

Mein Wunsch für das Endspiel:
Portugal gegen Griechenland :-)

....schade, das Eigentor hätte nicht sein müssen. Aber evtl. wollten die Portugiesen den Holländern zeigen, wie man Tore schießt? lol


maggy antwortete am 01.07.04 (22:44):

Verlängerung ... nichts für schwache Nerven

Ich drück die Daumen für Griechenland :-)


maggy antwortete am 01.07.04 (22:57):

jaaaaaaaaaaaaa....es hat geholfen, mein Daumendrücken....
freu mich riesig für Otto und seine Mannen :-)

Das hatte ich mir gewünscht:
Endspiel: Portugal gegen Griechenland....super

Nun brauch ich erstmal nen guten Schluck lol


schorsch antwortete am 02.07.04 (09:58):

Wir haben portugiesische Nachbarn. Da hilft im Falle des Falles nur noch Fensterladen zu und Pfropfen in die Ohren.....

...aber ich möchte es ihnen ja gönnen, denn die Portugiesen hier sind ein arbeitsfreudiges Völklein; da sei ihnen ein bisschen Freude gegönnt....


mart antwortete am 02.07.04 (11:00):

Schorsch, paß doch bitte mit Pauschalierungen auf -

Sind wirklich aller Portugiesen arbeitsfreudig?

Das ist eine positive Diskriminierung!
:-)


Miriam antwortete am 02.07.04 (13:33):

Habe Null-Ahnung vom Fussball, fand aber Heute in der Presse einen so geistreichen Artikel, dass ich hier einen Teil wiedergebe :

MV vor dem Grabbeltisch
Deutschland sucht den Bundestrainer für die Agenda 2006

Lieber Gerhard Mayer-Vorfelder,

lieber Kicker-Präsident, nun stehen Sie da vor dem großen Grabbeltisch mit den vielen zappelnden Trainerlein und gucken und gucken und gucken und fragen wie weiland Robert Lembke "Welches Schweinderl hätten S' denn gern?" Es ist eine Frage, ach was rede ich, es ist die Frage, die Deutschland bewegt. Wir reden nicht von der Agenda 2010. Wir reden von der Agenda 2006. Wir wollen ja Weltmeister werden. Und Sie, lieber MV, sind unser Garant, unsere Versicherung. Sie sind die Zukunft, sie sind Cheffe. Und Sie tragen Goldkettchen. Gold für Deutschland.
Womit wir, lieber Bundesfussballpräsident, beim Geld wären. Wovon Sie, da O. Hitzfeld gekniffen hat, eine Menge übrig haben. 4,5 Millionen pro Jahr. Himmel, damit lässt sich doch ein Schnäppchen machen. Packen wir also das Geld ein und werfen einen Blick auf die Sportlehrer-Resterampe.

Weiter heisst es (nachdem einige von der Sportlehrer-Resterampe unter die Lupe genommen wurden) :

Ach ja, ich vergaß, da ist ja auch noch einer aus Leverkusen auf dem Markt. Nein, nicht J. Kohler. R. Völler heißt der Mann. Der müsste gerade Arbeit suchen und kostet nicht einmal die Hälfte von Hitzfeld. Sollten all diese Angebote vom Schnäppchenmarkt Ihnen, lieber G. Mayer-Vorfelder, nicht zusagen, dann hören Sie auf einen richtigen Präsidenten. Gestern erst forderte H. Köhler: "Wir brauchen die Kreativität der Frauen". Er sprach doch nicht etwa von Tina Theune-Meier?
(Fragment)

Grüße aus dem Glaskasten
Ihr Wolfgang Brüser


ricardo antwortete am 02.07.04 (14:16):

Also liebe Miriam
Das mit Mayer Vorfelder (MV)
is ja ganz nett
Aaaaaber was die Fußballwelt bewegt, ist doch das Endspiel am Sonntag, wo die Außenseiter Portugal und Griechenland aufeinander treffen.
Welche Begeisterung, nicht nur der Mannen, wie man sieht, auch der Damenwelt in diesen Ländern!
Ich denke, auch 2006 wird es Überraschungen geben
und nur die erhalten die Fußballwelt am Leben :-)))))