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THEMA:   SENIOREN EROBERN DAS NETZ

 27 Antwort(en).

juergenschmidb begann die Diskussion am 24.06.04 (10:17) :

Ausschnitt aus Süddeutsche Zeitung, Wirtschaftsteil, 24.06.04

*SENIOREN EROBERN DAS NETZ*

"Kummer macht der Initiative D21 nach wie vor die soziale Verteilung der Surfer: Berufstätige nutzen das Internet zu zwei Dritteln, Rentner, Auszubildende und Hausfrauen nur zu gut einem Drittel. 76 Prozent der Studierten surfen im Netz, nur 20 Prozent der Ungelernten. Wer unter 1000 Euro Nettoeinkommen hat, nutzt die Technik zu 30 Prozent, 77 Prozent sind es bei denjenigen, die über mehr als 3000 Euro im Monat verfügen."

Dieser Ausschnitt zeigt, es gibt noch viel zu tun!

Dass Seniorinnen und Senioren überhaupt schon so stark am PC- und Internet-Geschehen teilnehmen, ist auch ein wesentlicher Verdienst der "Senioren-Initiativen und Portale", also auch von , Gratulation!

Nachfolgend der link zum kompletten Artikel:

https://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/985/33952/


juergenschmidb antwortete am 24.06.04 (10:19):

natürlich ST!

Internet-Tipp: https://https://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/985/33952/


hugo1 antwortete am 24.06.04 (11:13):

ja da haste recht,,"Arm bleibt dumm" nicht immer richtig aber immer öfter der Fall und bei der Frage wer Online ist, liegen die Mecklenburger mit Abstand ganz weit hinten, genausoweit weg vom Durchschnitt, wie sie beim Einkommen hinterherhinken.
In der Verteilung der Internetnutzer liegen (natürlich außer Berlin) Hessen und SH vor Bayern, BW und NRW
,,,ansonnsten kann ich mich über jeden Neuankömmling im Internet freuen, ich hab nur noch nicht die richtig guten Überzeugungsmittel gefunden, alle meine Nachbarn von diesem Medium zu begeistern,,,,,denn, umsonnst isses ja auch nicht und in einem Flächenland besonders überteuert. (z.B verlangt der Servicemann schon mal schnell 50 � Anfahrtskosten hat die Telekomm noch nicht bis in alle Ecken Versorgungsleitungen installiert usw.)


Nico antwortete am 24.06.04 (11:15):

...

Internet-Tipp: https://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/985/33952/


maedel antwortete am 24.06.04 (13:12):

NICHT NUR SENIOREN und SENIORINNEN !
Nachstehenden Artikel fand ich in der heutigen Ausgabe der "Lindauer Zeitung".
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Immer mehr Frauen zieht�s ins Internet � zum Plaudern

BERLIN (sal) � Die Frauen holen auf: 45,6 Prozent nutzen bereits das Internet. Das belegt eine Studie, die das Meinungsforschungsinstitut Emnid gestern vorlegte.

Dem so genannten (N)Onliner-Atlas zufolge stieg die Internet-Nutzung bei Männern unterdessen auf 60,4 Prozent. Damit sind 33,9 Millionen Deutsche über 14 Jahre, das entspricht einer Mehrheit der Bundesbürger von 52,6 Prozent, online � Junge häufiger als Ältere, Männer mehr als Frauen, Gebildete mehr als Ungebildete, Banker mehr als Landwirte. Auch online gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede: Die Frauen chatten gerne oder schreiben E-Mails, die Männer basteln lieber, gestalten Seiten oder machen Downloads, das heißt sie laden Inhalte herunter.

Das Online-Bundesland Nummer eins ist Berlin mit 57,6 Prozent, doch auch Baden-Württemberg liegt mit 55 Prozent bundesweit im Spitzenfeld. Das Schlusslicht bilden das Saarland und Mecklenburg-Vorpommern.

Hohe Zuwächse werden bei der Generation der über 50-Jährigen festgestellt. 28,2 Prozent sind schon online. In der Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen sind es mit 50,3 Prozent sogar erstmals mehr als die Hälfte, die gerne ins Internet gehen. Gezielte Förderprogramme haben hier zu deutlichen Steigerungen geführt.

Die Zahl der �Offliner�, der Menschen, die das Internet weiter meiden, staffelt sich wie folgt: 10,7 Prozent der 14- bis 19-Jährigen wollen nicht surfen, bei den 40 bis 49-Jährigen sind es über 29 Prozent und bei den Menschen über 70 sind es 88,2 Prozent.


peter13 antwortete am 24.06.04 (14:14):

Rein abstrakte statistische Betrachtung:

Wer wenig verdient hat wenig Bildung
Wer wenig Bildung hat, war und ist wenig neugierig
Wer nicht neugierig ist braucht kein Internet.

Ich sehe es hier in unserem Internetcafe für Senioren. Es kommen überwiegend Frauen mit guter Bildung und grosser Lernbegierde (und manchmal mit wenig Geld/Rente).
Am Geld allein kann es sicherlich nicht liegen, unsere geringes Benutzungsentgeld könnte sich jeder leisten, wenn er/sie nur lernen wollte.


lia1 antwortete am 24.06.04 (15:58):

Ich kann dem nur zustimmen.Ich, Jahrgang 26 surfe seit 4 Jahren im Internet. Anfangs nur im IC, und seit einem halben Jahr habe ich einen eigenen PC.Es macht mir riesigen Spaß und ich lerne immer wieder dazu.Natürlich gehört auch eine gewisse Neugierde dazu.Aber so war es ja schon immer, wer nicht neugierig ist, bleibt dumm.Und die Kosten? Ein Auto kostet ja auch Geld, zur Anschaffung und laufend. Ich möchte meinen Kasten nicht mehr missen. Habe dadurch schon viele nette, interessante Menschen kennen gelernt.Und zu alt ist man nie.Kann es nur weiter empfehlen. Lia


chris antwortete am 24.06.04 (16:19):

Liebe Lia,

du bist ein Beispiel dafür, dass man es lernen kann,
wenn man es will.

Ich freue mich, dass ich dabei sein durfte, Dir
auf diesem Weg ein klein wenig Hilfe zu geben!

Dein entwickelter Ehrgeiz spricht für Dich und ich würde
mir wünschen, dass viele Senioren/innen das lesen und
dann den Mut zum PC finden.


Chris


karaoke antwortete am 24.06.04 (17:23):

@ peter13
" Wer wenig verdient, hat wenig Bildung. usw"

Das halte ich für eine sehr dumme Äusserung.
Es gibt viele Akademiker, die, aus welchen Gründen auch immer, auf der Strasse liegen und wenig Geld haben.
Denen fehlt bestimmt nicht an der Bildung.


maedel antwortete am 24.06.04 (18:31):


Richtig karaoke und davon gibt es momentan sehr viele, die sich ihre Brötchen anderswie verdienen müssen.

Darum halte ich die von peter13 gemachten Äusserungen für schlichtweg dumm.

Und der Statistik entsprechen diese *abstrakten* Äusserungen auch nicht !

Ich sehe selber, wieviele ältere Leute (Männer und Frauen), die einstmals in ihrem Berufsleben nicht diese Möglichkeiten hatten, in die Volkshochschulen gehen, um sich der heutigen Technik anzupassen. Und das sind keine ungebildeten !


hugo1 antwortete am 24.06.04 (19:12):

hallo karaoke,,,, ich hab peter,s Beitrag weiterdenkend so verstanden: wer mit geringem Einkommen -auch wenn er Akademiker ist- auf der Strasse liegt, kann nicht ausreichend für beste Bildung seiner Sprößlinge sorgen, ihnen keine teuren PC-Ausrüstungen spendieren, keine private außerschulische Betreuung bei Bedarf bieten usw. Darauf folgt dann: das es nicht zwangsläufig zu bestem Ausbildungsstand kommen wird und Karieren wie bei einem Schröder die Ausnahme bleiben.
,,und die Annahme, wer nix verdient kann nix in Bildung investieren wird doch nicht nur hier in Deutschland, an einzelnen Personen, sondern weitaus intensiver in bettelarmen Staaten praktiziert und bewiesen.
,,ehe im Kongo ein Stand der Internetversorgung von dortigen Senioren analog Mitteleuropa zu erwarten ist, wird noch ne Menge Wasser den Rhein runterfliessen und diese Situation dürfte zum überwiegendem Prozentsatz der Armut zuzuschreiben sein und nicht dem Wollen, der Bereitschaft, der Neugier der Kongolesen.


juergenschmidb antwortete am 24.06.04 (19:25):

Die Debatte, die nun geführt wird, hab ich selbst verschuldet, indem ich nur den einen Ausschnitt, ja nur als Beispiel gedacht, kopiert habe.

Bitte lest doch mal den ganzen Artikel, denn der ist sehr differenziert, weist vor allem darauf hin, dass Senioren das grösste Wachstum haben in Bezug auf Internet-Konsum.

Dass es im sozialen Bereich noch Probleme gibt, das war bei jeder industriellen Revolution so, oder waren Arbeiter die ersten, die mit Autos herumfuhren?
Na also, wir stehen doch erst am Beginn der Computerisierung.


dirgni antwortete am 24.06.04 (23:27):

Daß immer mehr Senioren das Netz zum Chatten, in Foren und zur Information nützen, glaube ich steht außer Zweifel.

Die Frage ist, was versteht man unter "erobern". Welchen Beitrag leisten sie?

Ich habe schon viele sehr hübsche Homepages gesehen, mit viel Liebe gestaltet, aber bisher noch kaum Seiten gefunden, wo Senioren ihr Wissen und Informationen, die auch für andere Generationen von Bedeutung sind, ins das Netz eingebracht hätten. Wenn sie sich engagieren, ist es meist Hilfe von Senioren für Senioren.

Korrigiert mich bitte, wenn ich das falsch sehe.


juergenschmidb antwortete am 25.06.04 (09:07):

Hallo Dirgni,
aber da gibt es, auch ST tut hier viel, schon einige Portale, die sich im Internet stark bemühen, alles was Senioren betrifft, rauszusuchen und einzubinden, anzubieten.
Es gehört sich nicht, dass ich hier bei ST konkreter werde, daher empfehle ich z.B. google unter Senior anzuwenden. Du wirst staunen was es alles gibt, auch in der Schweiz und Österreich.


dirgni antwortete am 25.06.04 (13:30):

Danke Jürgen,

präziser und verständnisvoller hätte man auf meinen Beitrag nicht eingehen können. Der google-Hinweis ist für alle Senioren das, was der Schnuller für Babys ist.


schorsch antwortete am 26.06.04 (08:26):

Hugo hats wohl am besten auf den Punkt gebracht (und ich präzisiere): Nicht der Bildungsunterschied ist es, was den User vom Nichtuser unterscheidet, sondern ob man es sich überhaupt leisten kann.


mary antwortete am 26.06.04 (22:11):

seit 2Jahren besitze ich einen PC. das heißt, vorerst war es ein " Abgelegter" mit hilfe meiner Enkel überwand ich die Angst vor der Technik. Ich wurde dann immer neugieriger und kam schließlich auch zum ST und interessierte mich hauptsächlich für die Diskussionen. Nun machte ich noch einen Computerkurs um nicht immer von den Enkeln abhänig zu sein. ich nutze meinen inzwischen neuen PC zum E MAIL schreiben, zum Goggeln, zum Chaten und zum Spielen. das alles ist mir zum Bedürfniss geworden und hilft mir gegen Langeweile , Einsamkeit und macht mich immer neugieriger. Ich bin Jahrgang 32 und bedaure dass von meinen Bekannten noch nicht alle sich an einen Computer wagen.


schorsch antwortete am 27.06.04 (08:01):

mary, tue ihnen etwas Gutes - lade sie ein zum gemeinsamen Erlebnis......


Bigi antwortete am 27.06.04 (09:48):

an hugo1

zitiere aus hugo1 - 1. Artikel hier

,,,ansonnsten kann ich mich über jeden Neuankömmling im Internet freuen, ich hab nur noch nicht die richtig guten Überzeugungsmittel gefunden, alle meine Nachbarn von diesem Medium zu begeistern,,,,,denn, umsonnst isses ja auch nicht und in einem Flächenland besonders überteuert. (z.B verlangt der Servicemann schon mal schnell 50 � Anfahrtskosten hat die Telekomm noch nicht bis in alle Ecken Versorgungsleitungen installiert usw.)

Hugo, füge Dir hier einen Link ein. Wenn Du techn. begabt bist, wovon ich ausgehe, kannst Du damit vielleicht etwas anfangen und mehr Deiner Mitmenschen motivieren, denn die Kosten sollen nicht so hoch sein.
Die Sendung über Wichte gab es im Fernsehen. Das Programm weiß ich nicht mehr. Könnte eigentlich nur im ZDF oder ARD gewesen sein, denn ich höre/sehe selten andere Programme.

https://www.wichte.de/buergernetz/

Mit freundlichem Gruß
Bigi


jako antwortete am 27.06.04 (19:53):

@Bigi,

toller Link, danke!

Wir haben in unserem kleinen Dorf die selben Probleme. Habe den Tipp sofort an einen jungen IT-Fachmann weitergegeben. Mal sehen, ob sich was machen lässt.

Freundliche Grüße

jako


hugo1 antwortete am 27.06.04 (20:35):

danke Bigi

Internet-Tipp: https://www.wichte.de/buergernetz/


ricardo antwortete am 27.06.04 (22:41):

Hallo Bigi
Kannste dich noch an mir erinnern?
Wie gehts dir denn?
Grüßle
Ric


Bigi antwortete am 28.06.04 (23:36):

Ja Hallo Ricardo,

sicher kann ich noch. Danke, mir geht's gut, was ich auch von Dir hoffe und Deiner Gattin.

Herzliche Grüße
Bigi

auch wenn es vom Thema abweicht.

an Jako,

keine Ursache. Befand mich bis vor einem halben Jahr in ähnlicher Lage. Deshalb war ich erstaunt, daß es andere Möglichkeiten gibt.
Es gibt im Raum Limburg übrigens noch eine Firma, Teliko mit Namen, die dort, wo die Telekom keinen DSL-Anschluß liefern konnte, die Möglichkeit hatte, mit Glasfaserkabel DSL anzubieten. Weiß aber nicht, ob sie in der gesamten Republik präsent ist.

Gruß Bigi


schorsch antwortete am 29.06.04 (08:19):

Die meisten Kabel-TV-Betreiber rüsten auf Glasfaser um. Wir sind bereits 2 Jahre so weit. Nächstens wird noch auf Telefonie erweitert.


BarbaraH antwortete am 29.06.04 (14:04):

>>aber bisher noch kaum Seiten gefunden, wo Senioren ihr Wissen und Informationen, die auch für andere Generationen von Bedeutung sind, in das Netz eingebracht hätten.....

Korrigiert mich bitte, wenn ich das falsch sehe.<< (dirgni)

Mach ich doch gern:

https://www.ecofreak.de/inhalt.html
https://www.ecotrip.de/inhalt.html

Internet-Tipp: https://www.ecofreak.de/inhalt.html


jako antwortete am 29.06.04 (16:40):

@BarbaraH,

tolle Seiten. Danke! Sie passten perfekt zu meinen heutigen Gedanken, die ich mir über die Wasserknappheit in unserer Region machte. Viele Kleingärten werden aufgegeben, weil es zu wenig regnet. Da sah ich zufällig heute ein Programm auf "Arte" über die "Regen-Ernte" in Indien. Und wie dort an positiven Lösungen gearbeitet wird, um die Wasserversorgung auch für nächste Generationen zu garantieren. Schade, dass so selten über solche interessanten Initiativen berichtet wird.

Aber Deine Links sind ein wahrer Lichtblick.


BarbaraH antwortete am 29.06.04 (17:35):

Danke jako,

aber ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken. Darum eine kleine Ergänzung:

Es handelt sich bei den angegebenen Links nicht um meine Seiten sondern um die von Wolfgang, einem rundum aktiven Seniorentreffler, der sich wahrhaftig Gedanken weit über unsere Generation hinaus macht....

Ich werde dort auch immer wieder fündig, wenn es um verantwortungsvolles globales Handeln geht.

Internet-Tipp: https://www.ecofreak.de/inhalt.html


dirgni antwortete am 29.06.04 (22:55):

@ BarbaraH,

Ausnahmen bestätigen die Regel :-)