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THEMA:   Was ist Schicksal?

 29 Antwort(en).

jo begann die Diskussion am 20.07.04 (17:21) :

Auf den Gedanken kam ich beim Thema

Der PC, ein Schicksalsinstrument für uns Ältere
(/seniorentreff/de/diskussion/threads/thread2072.php)

Da fand ich das Wort Schicksal denn doch ein wenig hochgegriffen, ich fühlte mich an den Begriff Schicksalsspiel erinnert, der ein Fußballspiel bezeichnet, bei dem das Unterbringen der Lederkugel zwischen zwei Holzstangen besonders wichtig für das Wohlbefinden der Nation ist.

Im Netlexikon finden sich für das Wort Schicksal folgende zwei Definitionen:

�Einerseits wird als Schicksal eine Art personifizierte höhere Macht begriffen, die ohne menschliches Zutun das Leben einer Person entscheidend beeinflußt. Beispiel: "Das Schicksal meint es gut mit ihr". "Er wurde vom Schicksal dazu bestimmt", etc.

Andererseits versteht man unter Schicksal aber auch die nicht beeinflußbare Bestimmung, das "Los" eines Menschen oder einer Gruppe von Menschen. Beispiel: "Das Schicksal nahm seinen Lauf", "sie hat ein trauriges Schicksal", etc.�

Bei keiner der beiden Definitionen vermag ich den schicksalsträchtigen PC für Senioren oder das Ergebnis des müden Gekickes von 11 Landsleuten im fernen Portugal zu erblicken.

Ist da Schicksal nicht tatsächlich ein wenig hochgegriffen?


schorsch antwortete am 20.07.04 (17:35):

Mich würde überhaupt interessieren, wie das Wort "Schicksal" eigentlich entstanden ist. Dass da etwas geschickt wird ist mir klar. Aber was könnte das Teilwort "sal" wohl bedeuten? Es kommt ja auch in anderen Wörtern vor wie z.B. "Trübsal".


jo antwortete am 20.07.04 (17:47):

Also, da ergänze ich mein Zitat aus dem Netlexikon:

Das Wort Schicksal (von niederländisch schicksel, "Fakt") kann zwei verschiedene Bedeutungen haben.... usw. wie gehabt.

Da sind also unsere niederländischen Diskutanten gefragt!


Felix antwortete am 21.07.04 (01:39):

Vielleicht interessiert es, was zu dieser Problematik im ST schon gesagt wurde?

Zufall oder Schicksal
<www./seniorentreff/de/diskussion/archiv1/a1272.html >

Gottes Wille?
<www./seniorentreff/de/diskussion/archiv8/a235.html>

Reiner Zufall!
<www./seniorentreff/de/diskussion/archiv1/a1036.html >

Gibt es einen *persönlichen* Zufall?
<www./seniorentreff/de/diskussion/archiv8/a116.html >

Gehört der Mensch sich selbst? (Irina)
<www./seniorentreff/de/diskussion/threads8/thread348.php>


Felix antwortete am 21.07.04 (02:10):

Im Zusammenhang mit Schicksal tauchen bei mir u.a. folgende Gedanken auf:

- Sich in etwas schicken, das vorbestimmt zu sein scheint oder ist.
- Eine Fügung Gottes oder höherer Mächte. Sich fügen, annehmen einer Schicksalshaftigkeit des Geschehens.
- Gottes Wille geschehe lassen.
- Fehlen eines freien Willens.
- Alles ist vorbestimmt und nimmt seinen unabänderlichen Lauf.
- Glauben an die Prädestination (Vorbestimmtheit).
- Die Schicksalsmacht bestimm alles vor.
- Der Mensch als willenlose Marionette Gottes.
- Zufälle gibt es eigentlich dann nicht.
- Es ist mein Los, Schicksal, Kismet, Fatum oder Fügung so und nicht anderst zu leben.

Fatalismus pur!

Ich verwende Schicksal eher im Sinn meiner Lebensgeschichte oder individuellen Geschichtlichkeit. Ich glaube an einen freien Willen innerhalb einer bestimmten Variationsbreite und damit an eine beschränkte aber doch vorhandene Eigenverantwortlichkeit für mein Schicksal.


jako antwortete am 21.07.04 (07:04):

>>>Ich glaube an einen freien Willen innerhalb einer bestimmten Variationsbreite und damit an eine beschränkte aber doch vorhandene Eigenverantwortlichkeit für mein Schicksal<<<

Dem kann ich als gläubige Katholikin nur zustimmen. Wobei ich aber den Schwerpunkt auf Eigenverantwortlichkeit setze.


Karl antwortete am 21.07.04 (07:48):

Zum "freien Willen" später mehr. Zunächst mal der Link:

Internet-Tipp: https://www.zum.de/ki/Willensfreiheit.htm


schorsch antwortete am 21.07.04 (09:28):

Ich glaube, dass ich an meiner Vergangenheit nichts mehr ändern kann - Schicksal.

Aber für die Zukunft möchte ich noch ein Wörtchen mitreden - da nehme ich mein Schicksal in die eigenen Hände....

...und ich hoffe, aus den Fehlern, die ich und mein Schicksal begangen haben, gelernt zu haben!


chris antwortete am 21.07.04 (13:42):

Schicksal???

Jeder hat eines..... nicht alles ist traurig davon.
Ob ich aber etwas hätte ändern können, wenn ich dies oder
anderes "anders" gemacht hätte???

Ich glaube, diese Frage kann keiner von uns beantworten.

Jeder macht für sich, das was er denkt, das könnte richtig
sein. Andere für mein Schicksal verantwortlich machen,
nein das mag ich doch nicht!

Ich denke aber auch, je älter man wird, um so mehr denkt
man über das ...... was einmal war...... nach!

Oder geht es euch nicht auch so???


Chris


jako antwortete am 21.07.04 (13:44):

Da ich kein Professor bin und auch sonst nicht besonders gelehrt und daher das Studieren gewisser Texte eher mühsam für mich ist (die nötige Geduld fehlt auch) muss ich versuchen, selber herauszufinden, was für mich Schicksal bedeutet und wie ich damit umgehe.
Für mich hat Schicksal mit Geschehen zu tun. Es passieren immer wieder Dinge im Leben, mit denen man sich auseinandersetzen muss und die man selber nicht verschuldet hat. Ich mache ein Beispiel:
Als ich noch auf dem Lande wohnte, wurden wir von einem Erdrutsch betroffen von einer Tiefe von 25 m und Breite von 40 m. Er kam bis 1 1/2 m an unser Schlafzimmer heran. Ein solches Ereignis nenne ich Schicksal. Wie ich aber nun damit umgehe, hat mit meinem freien Willen zu tun.
Von Zeit zu Zeit muss man doch immer wieder Entscheidungen treffen, wenn das Schicksal zuschlägt. Und erst da fängt unsere Eigenverantwortung an. W i e wir aber handeln, steht uns frei.


juergenschmidb antwortete am 21.07.04 (16:18):

Als derjenige, der beim PC den etwas ;-)) hochgegriffenen Begriff Schicksal verknüpft hat:

Es gibt sicher einige Begriffe, die oft etwas überspitzen, z.B. dieses Wort überspitzen, aber auch nivellieren, Niveau, Charisma, begnadet, genial fallen mir da spontan ein.

Muss man sich da vorher immer soviel Gedanken machen, bevor man es verwendet, solche Wörter schmücken oder heben doch oft nur eine Botschaft heraus, die dem Sagenden momentan! wichtig erscheint.

Dann käme ja gar kein flüssiges Gespräch zustande, ich denke, meist erspüren(wieder so ein Wort) die Adressaten schon die Aussage.
Nur eines muss ich zugeben, wenn man dem Anderen nicht gegenüber sitzt, wie hier im Forum, ist Tür und Tor geöffnet für Missverständnisse.
Ich jedenfalls neige schon mal zu unerwarteter Ausdrucksweise, oft ist das positiv anregend für den Leser, den Hörer, habe aber auch schon zurückrudern müssen.
Wenn Präzision allen Worten innewohnen würde, bräuchte nie jemand nachsetzen, wie etwa: ich meine damit nicht...., sondern...
Ist halt mein Schicksal ;-)), dass ich ab und an versuche, den Blickwinkel zu ändern, manchmal bin ich dann halt ausserhalb des Spielfeldes, kann aber wieder reinlaufen.

Derjenige werfe den ersten Stein...

Richard von Weizsäcker z.B. beneidete ich immer um sein Formulierungskönnen, meist sogar druckreif. Sein Schicksal!


navallo antwortete am 21.07.04 (18:47):

Schicksal ist etwas, das umso härter zuschlägt, je verzweifelter man sich dagegen wehrt. Wirkliche Größe besteht darin, ein unvermeidliches Schicksal annehmen und trotzdem meistern zu können. Trotz dieser Erkenntnis weiß ich nicht, ob ich in der Stunde der Wahrheit diese Göße haben werde.


jako antwortete am 21.07.04 (19:53):

>>>......weiß ich nicht, ob ich in der Stunde der Wahrheit diese Göße haben werde<<<

Mit den Aufgaben (Herausforderungen) wächst man und setzt bisher ungeahnte Kräfte frei.


Miriam antwortete am 21.07.04 (20:47):

navallo und jako, einen schönen guten Abend! Natürlich auch den anderen, die vielleicht nicht Fussball schauen.

Ich überlege mal laut: ich denke nicht, navallo, dass das Grösse ist, was uns dazu bewegt ein Schicksal anzunehmen. Sondern ein gesunder Instinkt, der uns warnt, unsere Kräfte nun sinnvoll einzusetzen und nicht in einen sinnlosen Hadern gegen die unerwartete Prüfung, die uns so plötzlich "vor de Föös" geschmissen wurde zu verfallen.

Ob das, was ich hier ein bischen verklausuliert zum Ausdruck gebracht habe, tatsächlich die "Stunde der Wahrheit" ist, weiss ich nicht. Meine Erfahrung war, neben diesen sehr sinnvollen Einsetzen der Kräfte, ein sehr scharfes Urteilsvermögen welches plötzlich einsetzt und einen leitet.

Ich hoffe, dies alles klingt nicht etwas hochgestochen und .. ich hätte fast gesagt : altklug. Aber das darf man endlich sein, in diesem (oder diesen?) Alter!


mart antwortete am 21.07.04 (21:12):

Gott, gib mir

die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen,

die ich nicht ändern kann,

den Mut,
Dinge zu ändern, die ich ändern kann,

und die Weisheit,
das eine von dem andern zu unterscheiden.


hema antwortete am 24.07.04 (20:48):

@mart
Eine kluge Denkweise. Sag ich auch immer.

Schicksal ist meiner Meinung nach das, was das Leben uns bei der Geburt mitgegeben hat. Familie, Land, Armut, Reichtum usw.
Es liegt jetzt an uns, was wir daraus machen. Ob wir Gutes als erstrebenswert sehen und ehrliche und gute Wege gehen, dann wird innerer Friede unseren Weg begleiten. Oder ob wir, ohne zu denken einen Weg gehen, der uns ohne Rücksicht auf Andere alles erreichen läßt, dafür aber unseren Geist und unsere Seele immer tiefer ins Elend führt. Dieses Schicksal bestimmer wir selber.


jako antwortete am 24.07.04 (21:49):

Seit ich vor einigen Tagen über die unvorstellbaren Grausamkeiten, die an sudanesischen Frauen und Kindern verübt werden, gelesen habe, sind mir große Zweifel gekommen. D i e s e Menschen haben keine Chance, etwas an ihrem furchtbaren Schicksal ändern zu können. Ihnen hilft weder Gelassenheit noch Mut, noch Urteilsvermögen oder irgendetwas anderes - oder was meint Ihr dazu? Ich habe keine Antwort gefunden.


ricardo antwortete am 24.07.04 (22:12):

jako
du hast intuitiv die richtigen Worte gefunden.
Bei vielen Ereignissen dieser Welt bleiben wir sprachlos und finden keine Antwort auf Fragen.
Vor allem wenn Leid uns trifft


Miriam antwortete am 24.07.04 (23:57):

Hallo jako und Ricardo, falls Ihr zu so später Stunde noch vorbei schaut.

Auch mir hat Dein Beitrag, jako sehr gut gefallen. Denn wenn man Deine Gedanken weiterführt, stellt man fest: philosophieren über "Schicksal", wenn es um andere geht, ist eigentlich ein sehr zweischneidiges Unterfangen. Entweder geht es in Richtung "Schicksal annehmen" oder aber hadern. (Ich habe deswegen hier in einen Beitrag über mein Schicksal andeutungsweise gesprochen, nicht aber allgemein).

Aber da Du, jako, über den Sudan sprichst : es ist doch auch sehr seltsam, wie wenig Interesse dieser Brennpunkt, nein, diese unendliche Tragödie, hier im ST, bei den politisch sehr engagierten, findet.


jako antwortete am 25.07.04 (07:42):

Liebe Miriam und Ricardo,

eigentlich gibt es nichts hinzuzufügen, denn wir sind uns ja einig, dass wir keine Antwort finden. Was die politischen Diskussionen anbelangt, so halte ich mich grundsätzlich raus. Denn mein Hauptanliegen ist und war es immer schon das menschliche Leid in all seinen Formen. Damit befasse ich mich gedanklich und wenn ich kann, auch im Handeln.
Da ist es mir nicht wichtig, ob und wieviel hier über dies und das diskutiert wird. Das überlasse ich denen, die das können oder denen es liegt. Ich kann es nicht, daraus habe ich auch nie einen Hehl gemacht. Jeder Mensch hat seine Grenzen. Ich versuche mich innerhalb m e i n e r Grenzen nach bestem Gewissen zu bewegen.


Medea. antwortete am 25.07.04 (09:00):

Auch für mich eine nicht zu lösende Frage, wieso die entsetzlichen Schicksale der schwarzafrikanischen Menschen im Sudan auf so wenig Resonanz stoßen?
Ist der Sudan zu weit weg?
Interessiert es nicht, weil diese Menschen schwarz sind?
Ist es der fehlende Mut, den Islam anzuprangern, in dessen Namen offensichtlich gemordet und geplündert wird?
Warum erzeugt die Völkergemeinschaft nicht genügend Druck auf die Regierung in Khartun?
Wird wiedermal nur geredet und nicht eingegriffen in der Hoffnung, daß sich "die Sache" von selbst erledigt, wenn die Menschen dort erst alle umgekommen sind?

Betroffen allerdings macht es mich, daß
"Schicksale in Darfur" auch hier im ST nicht zu interessieren scheinen .....


jako antwortete am 25.07.04 (11:05):

Warum weder im ST noch weltweit der Sudan besonders zu interessieren scheint, ist eine Sache, warum ich diese Greueltaten überhaupt erwähnt habe, eine andere. Nämlich weil ich versucht habe, mich in diese Opfer hineinzuversetzen und zu dem Schluss gekommen bin, dass all unser Gerede über Schicksal bei ihnen nicht zutrifft. Diese Menschen können sich nicht wehren und sind nachher entweder tot oder in jeder Hinsicht Krüppel für�s Leben. Die einzige Wahl, die sie dann noch haben ist wohl, dass Gott ihnen die nötige "Gelassenheit" geben möge. Aber ich fürchte, auch damit können sie nichts mehr anfangen.


Medea. antwortete am 25.07.04 (11:19):

Liebe Jako -

mit meinem Beitrag wollte ich mich eigentlich bei Dir bedanken, daß Du unter "Schicksal" noch einmal auf 'wirkliche Schicksale' hingewiesen hast....
Das, was den Menschen im Sudan derzeit passiert, bedeutet für die Betroffenen ein grauenhaftes Schicksal - und nichts davon haben sie selbst zu verantworten.


Karl antwortete am 25.07.04 (12:09):

@ jako und medea,

woraus eigentlich folgert ihr, dass das Schicksal der Menschen im Sudan nicht interessiert? Das Gegenteil ist der Fall, wie ihr beide ja auch demonstriert. Ist Interesse an der Anzahl der eröffneten Themen ablesbar? Vielleicht, dann eröffnet doch bitte ein neues Thema hierzu oder setzt folgende Diskussion im politischen Forum fort:

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/threads6/thread1773.php


Medea. antwortete am 25.07.04 (12:22):

Lieber Karl

unter dem von Dir genannten Thread haben ich gestern, 17.22 Uhr erneut geschrieben - dachte, gerade diese Information würde interessieren, aber
leider bisher keinerlei Resonnanz ....

Nun muß ich allerdings zugeben, daß ich mich gedulden müßte - und leider ist eben gerade Geduld nicht eine meiner Stärken .....


jako antwortete am 25.07.04 (12:34):

Lieber Karl,

diesen Schuh "woraus eigentlich folgert i h r" ziehe ich mir nicht an. Ich habe geschrieben "scheint" und auch betont, dass ich keine politischen Diskussionen führen kann und will. Also wüsste ich nicht, warum ich mit diesem Thema in eine andere Rubrik wechseln sollte. Aber wie Du schon sagst, Medea, Miriam und ich h a b e n davon gesprochen.

Aber ich möchte auch klarstellen, dass mein Beitrag n i c h t im Geringsten irgendeinen Vorwurf gegen die Diskutanten beinhaltete. Jedenfalls war er nicht so gemeint und ich kann diesen Sinn auch nicht herauslesen.


Felix antwortete am 25.07.04 (12:52):

Ich bin zur Zeit auch nicht besonders aktiv im ST Forum. Das heisst aber noch keinesfalls, dass ich k e i n Interesse an den angesprochenen Themen habe.
Das Schicksal der sudanesischen Bevölkerung ist vermutlich die grösste aktuelle Tragödie auf dieser Erde. Immerhin hat auch die UNO und andere internationalen Organisationen aufs Schärfte reagiert. Mit Apellen allein wird sich die Lage der schwarzen Bevölkerung kaum verbessern. Die armen Nachbarstaaten leisten so gut es geht Ueberlebenshilfe für die riesige Zahl an verzweifelten Flüchtlingen.
Besonders traurig ist der Umstand, dass die islamischen Staaten diesen wildgewordenen Horden nicht Einhalt gebieten.
Ich muss zugeben, dass ich die Beweggründe für diesen Völkermord nur rudimentär durchschaue.
Sich aber hier im St zu beklagen, es interessiere sich niemand für dieses grauenhafte Schicksal, bringt weniger als Nichts.
Sie würden lieber mit dem guten Beispiel voran gehen .... denn:
ES GIBT NICHTS GUTES ... AUSSER MAN TUT ES!


Medea. antwortete am 25.07.04 (13:26):

Stimmt -
was kann ich denn schon aus meiner begrenzten Lage machen??

Eben das, was "man" tut, um wenigstens ein wenig zu helfen, nämlich Geld spenden für die Hilfsgüter in der Hoffnung, daß sie die leidenden Menschen doch erreichen ....

Die Kirchen und andere Institutionen versuchen es -
dort habe ich mit meinem Beitrag ein wenig dazu beitragen wollen, denn (wie Felix schreibt):

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!


Felix antwortete am 25.07.04 (16:19):

Ich habe mich dazu entschlossen, dem Völkermord im Süden Sudans ein eigenes Thema im politischen Forum zu widmen.
Weil vorallem die USA in dieser Gegend keine energie-strategischen Eigeninteressen hat, konnte der Konflikt weitgehend ohne grosse Weltbeachtung weiterschwelen!


Miriam antwortete am 25.07.04 (19:59):

Nun Felix, dies ist so ein gutes Beispiel betreffend Schicksal : denn schon ein kleiner Eingriff, wie zum Beispiel sich damit befassen, bedeutet m.E. nichtmehr "dem Schicksal überlassen".
Manchmal entstehen aus einer solchen Thematisierung konkrete Hilfestellungen.