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THEMA:   Jawort zur Homo-Heirat

 45 Antwort(en).

Karlheinz begann die Diskussion am 06.07.00 (17:58) mit folgendem Beitrag:

"Drum prüfe was sich ewig bindet"-dieser Grundsatznkönnte künftig auch für homosexuelle Paare gelten.Die Tore der Standesämter, sollen nach Vorstellungen der rot-grünen Koalition, für Schwule und Lesben geöffnet werden.Die eingetragene Lebenspartnerschaft soll sich als famielienrechtliche Instution etabliern.Die Rehte und Pflichten der gleichgeschlechlichen Paare sollen danach mit denen von Ehegatten identisch sein.Wohin soll das noch führen?


Helmut antwortete am 06.07.00 (21:27):

Meines Wissens wird die Homoehe nicht gleichgestellt, es bleiben Unterschiede z.B. beim Ehegattensplitting.
Ansonsten wird es aber ja wohl Zeit, dass die Gesetzgebung den gelebten Realitäten Rechnung trägt.
Die Ehe wird vom Grundgesetz geschützt, aber es steht nicht explizit darin, dass die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau erfolgen muss. Der Kinderzweck der Ehe gilt heute nicht mehr, viele Ehen der herkömmlichen Art bleiben kinderlos.
Es gilt das Selbstbestimmungsrecht nicht nur der Völker, sondern auch der Individuen. Die Freiheit des Einzelnen hört nur dort auf, wo andere geschädigt werden (Kant?). Wenn ein gleichgeschlechtliches Paar zusammenlebt, kann ich nicht erkennen, was es uns anderen schaden sollte, wenn dieses Paar und die Partner durch rechtliche Massnahmen geschützt werden (z.B. Unterhaltsabspruch!).


Almex antwortete am 07.07.00 (14:24):

Auch wenn man mich aus dem Senioren-treff jetzt ausschließt: ich kann nur sagen: Pfui Deibel zur staatlich anerkannten Schwulen-Hochzeit !
Ich will garnicht weiter die Bibel heranziehen, aber was ist denn der Sinn einer Ehe ? Bestimmt nicht, daß sich zwei Männer (oder Frauen) gleichgeschlechtlich befriedigen, und dazu noch den staatlichen Segen bekommen ! Wo bleibt der grundgesetzliche Schutz für die "normale" Familie"? Das vorgebrachte Argument, daß auch heterosexuelle Ehen kinderlos bleiben, kann ja wohl als Begründung nicht ernst gemeint sein.


s.birkenhof antwortete am 07.07.00 (15:32):

wer almex zahlreiche und diverse wortmeldungen kennt,darf sich ueber seine jetzige antwort auch nicht wundern!wer liebe und/oder ehe nur in der befriedigung zwischen mann und frau begreift oder zur fortpflanzung,gehoert ins tierreich!aber im seniorennet sollte auch fuer menschen mit einer so
praehistor.meinung noch ein platz sein.
ansonsten kann ich nur helmut zustimmen.


Richard Dammann antwortete am 07.07.00 (15:50):

Der Bundestag hat die Frage der gleichgeschlechtlichen Partnerschaften heute lebhaft erörtert und ich war überrascht wie sachlich und konstruktiv die Debatte im allgemeinen verlief.
Der Gesetzentwurf sieht eine völlige Gleichstellung nicht vor, aber es liegt doch in unser aller Interesse,
Diffamierung und Herabsetzung solcher Partnerschaften in Zukunft zu verhindern.
Wenn man bedenkt, daß die altehrwürdige Ehe nicht immer als Vorbild erscheint, so soll man diese neue Sicht der Dinge zumindestens tolerieren, was die CDU übrigens auch versucht.
Die Verfolgungen in früherer Zeit und die Diskriminierung noch in den 60iger Jahren sollte uns allen zu denken geben.


Edith v.Bomhard antwortete am 07.07.00 (16:39):

Ich möchte mich dem Beitrag von Richard Dammann voll anschliessen.
Es ist doch schön, wenn zwei Menschen beschliessen, in guten wie in schlechten Zeiten zusammen zu stehen und wenn sie ihre Verbindung, die ja nicht nur Rechte sondern auch Pflichten mit sich bringt, sozusagen amtlich machen wollen.
Der grundgesetzliche Schutz für die "normale" Familie bleibt doch davon völlig unberührt, lieber Almex.


Gisela antwortete am 07.07.00 (23:53):

Warum denn nicht? Es nimmt doch niemand dem anderen etwas weg. Wir wissen doch alle, wie es in manch ach so guten Ehe aussieht, wenn wir denn mal hinter die Fassade (oder "unter Hempels Sofa") gucken. Warum soll denn nicht jeder nach seiner Facon glücklich werden? Sind wir wirklich so intolerant? Ich habe eigentlich gedacht, dass diese Zeiten allmählich vorüber sind. Wohlgemerkt - ich bin selbst glücklich verheiratet, und das seit mehr als 30 Jahren.


Karlheinz antwortete am 08.07.00 (06:29):

Homo-Paar=Ehe? Wen ein Mann einen Mann und eine Frau eine Frau liebt,sollen sie auf Toleranz setzrn können. Die gegenwärtige Diskussion um gleichgeschlechtliche Ehen aber geht darüber hinaus.Aus dem Ansatzpunkt,die gesllschaftliche Diskrimminierung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften aufzuheben,ist der Schritt zur Aufwertug und Gleichstellung mit Ehe und Familie geworden.Man versucht zwar klarzumachen,dass es keine Aufwerting zur Ehe beteute,wenn man gleichgeschlechtlichen Paaren ein gültiges Siegel für ihre Lebensform zugesteht,aber genau dieser Einwand ist vordergründig. Erkennt man die gleichgeschlechtliche Ehe an,muss man dies mit allen Konsequenzen tun:von der Rentenfrage über das Bamtengesetz bis hin zum Familienzuzug.Und damit wäre die Gleichstellung erreicht,um die die Betroffenen verständlicherweise kämpfen.Man muss aber nun wissen,dass es "ein bisschen Gleichstellung" nicht gibt. Entweder ganz oder gar nicht.Was man jetzt einleitet,führt auf Dauer zur völligen Gleichstellung.Mit dem Grundgesetz ist dies nicht zu machen!


Helmut antwortete am 08.07.00 (11:34):

Lieber Karlheinz,

prima, dass Du Dich für Toleranz aussprichst. Du musst aber sehen, dass gleichgeschlechtliche Partnerschaften extrem benachteiligt sind, Du zählst selbst einige der Punkte auf. Das ist dann in realiter Intoleranz. Ich frage mich, ob wir das Recht haben, Menschen mit anderer Veranlagung, die kaum eine Lobby haben, da sie in der Minderheit sind, so zu diskriminieren.
Es würde zum Rechtsfrieden beitragen, wenn wir die Lebensorganisation zur Privatsache erklären und nicht hineinregieren würden. In Frankreich gibt es die Möglichkeit einen Partnerschaftsvertrag zwischen zwei Menschen zu schliessen, das wird inzwischen auch von verschieden geschlechtlichen Paaren genutzt.

Übrigens zum Grundgesetz: Das Grundgesetz wurde seit seinem Bestehen bereits zig-mal geändert. Auch ein Grundgesetz muss weiter- und fortentwickelt werden. Zudem - ich betone es noch einmal - die Institution der Ehe wird geschuetzt, aber eine Festlegung auf Verschiedengeschlechtlichkeit muss das nicht bedeuten.


KF Fischbach antwortete am 08.07.00 (11:39):

Lieber Almex,

wenn ich die Zeitung richtig interpretiere, dann baut die rot-grüne Koalition gerade den Schutz der "richtigen" Familien mit Kindern aus. Eltern sollen jetzt gemeinsam Urlaub machen können und haben beide Anspruch auf Teilzeitarbeit.

Du siehst also, dass die "Homo-Ehe" und der Schutz der Familie mit Kindern überhaupt kein Widerspruch sein muss.

MfG Karl


Almex antwortete am 08.07.00 (21:26):

Eigentlich wollte ich mich aus dieser Runde völlig verabschieden, da ich sehe, daß zumindest die Mehrzahl der Diskussionsteilnehmer, eine völlig andere Weltanschauung haben als ich. Trotzdem möchte ich noch einige Anmerkungen machen: ich finde es schlimm, daß man als "praehistorisch" gilt, weil man die Ehe (wohlgemerkt immer die 'normale' Ehe) und gar die Treue in Ehren hält.
Was ist denn der Sinn der Ehe ? Doch eine Familie zu gründen, das heißt, auch Kinder zu haben. D a s ist schließlich auch der Grund, w a r u m die Ehe den besonderen Schutz des Grundgesetzes haben soll. Darum ist nicht einzusehen, warum Schwule, die wohl kaum Kinder bekommen können, dieselben steuerlichen und sonstigen Vorteile einer Ehe haben sollten !


Richard Dammann antwortete am 08.07.00 (22:08):

Lieber Almex
Es gehört auch Mut dazu eine Ansicht zu äußern, die viele nicht teilen. das hast Du getan, aber bitte bedenke, daß der Familie durch die neue Regelung kaum etwas abgeht. Und daß heute Kinder zum nicht geringen Anteil aus nichtehelichen Beziehungen stammen.


lydia haab antwortete am 09.07.00 (22:50):

lieber almex,
DANKE für deinen mut!! und ich möchte dir nur sagen: " Ich stimme dir voll zu!!! ich habe mich seit einiger zeit von diesem forum hier verabschiedet. komme nur ab und zu her um die beiträge zu lesen. aber heute MUSSTE ich schreiben!! BRAVO almex!!!


Karlheinz antwortete am 10.07.00 (12:12):

Artikel 6 des Grundgesetzes stellt Ehe und Familie unter den "besonderen Schutz" des Staates. Die weitgehende Gleichstellung homosexueller Partnerschaften dürfte damit kollidieren, weil diese naturgemäss nicht auf Familiengründung angelegt sind.Eine Niederlage vor dem Verfassungsgericht ist vorprogrammiert.Warum braucht eine Homoehe überhaupt den Schutz des Staates?? Die Paare die in dieser Gesellschaftsform leben wollen, können ihre rechtliche Absicherung doch in Form von Verträgen regeln. So einfach wäre die Sache wenn man nur wollte!


Marliese Echner antwortete am 10.07.00 (16:51):

Eigentlich wollte ich gegen die fundamentalistischen, selbstgerechten Beiträge eine geharnischte Antwort geben, aber nachdem mir die ersten Beiträge mißlungen sind, fiel mir die Nutzlosigkeit der Gedanken ein und nach dem weisen Spruch meiner Großmutter: "du mechsch d Leit nimmi onnerscht, schun gar net en dem Alter", spare ich mir die Mühe. Mit Gruß von Marliese


Almex antwortete am 10.07.00 (21:21):

zur Antwort von Richard Damman vom 08.07.2000:
Jetzt verstehe ich ja garnichts mehr: was haben denn uneheliche Kinder mit der Schwulen-Ehe zu tun ? Werden sie daraus produziert ?


Richard Dammann antwortete am 10.07.00 (22:42):

Bitte Almex,
richtig lesen: Ich hatte geschrieben, daß viele Kinder aus nicht-ehelichen Beziehungen hervorgehen das bedeutet daß nicht nur die Ehe geschützt werden muß sondern auch solche Beziehungen. .Die neuen Bestimmungern betreffen nicht nur die gleichgeschlechtlichen Paare. Fair bleiben bitte...


Friedgard Seiter antwortete am 11.07.00 (08:31):

Neue Gesetze - neue Gesetze - neue Gesetze ..... Gestattet mir, daß ich die hitzige Diskussion mit einem Witz würze:
Treffen sich zwei ehemalige Schulkameraden. "Was machst Du so?" fragt der Erste. "Ich wander aus" sagt der Zweite. "Wohin?" fragt der Erste,
"Egal wo, ich weiß nicht, nur raus hier!" der Zweite. "Ja wieso denn?" fragt der Erste. Sagt der Zweite: "Also hör mal: früher stand auf Homosexualität die Todesstrafe. Dann gab es Zuchthaus. Dann Gefängnis. Dann wurde es frei. Jetzt machen sie ein Gesetz dafür. Ehe es Pflicht wird, wander ich aus."


Helmut antwortete am 11.07.00 (10:30):

Hallo Lydia,

Dein Kommentar macht mich fast traurig, da er zu implizieren scheint, dass Du Dich aus diesem Forum, in dem ich neu bin, abgemeldet hast, weil andere (falsche?) Meinungen vorherrschen. Diskutieren mit Gleichgesinnten ist doch langweilig, am meisten lerne ich, wenn ich andere Meiunungen höre und zuhören kann; ich muss sie nicht teilen. Ich finde im grossen und ganzen, von einigen emotionalen Tiefschlägen abgesehen (Birkenhof) - aber solche Formulierungen rauben den Argumenten auf Dauer ja eher die Schlagkraft - sind die Diskussionen in diesem Forum auf einem hohen Niveau. Ich werde also immer wieder gern reinschauen.


llydia antwortete am 11.07.00 (12:02):

hallo helmut
ich habe nicht gesagt, dass ich wegen ungleichgesinnten, mich zurückgezogen habe. da hast du recht, es wäre ja stinklangweilig, wenn alle die gleiche meinung hätten. es ging um anderes. vor allem aber um die ewigen missverständnisse, die dadurch entstehen, weil man in einer mail- auch mit noch so vielen smiles- sich zuwenig präzise ausdrücken kann, respektive die mimik und der ton fehlen.(siehst du, du hast mich ja nun auch missverstanden:-)
Nun aber zu obigem leidem thema, bei welchem meine und sicher auch almexs meinung nichts mit fundamentalismus zu tun haben.
ich möchte das mal am beispiel eines künstlers zeigen. für mich ist der schöpfer der grösste künstler überhaupt. genauso wie er der grösste wissenschafter, chemiker, physiker, psychologe usw ist.
nun also schuf dieser meister in ABSOLUTER perfektheit den menschen und alles drum herum.
ja- was würde nun ein irdischer (im vergleich mit gott, stümperhafter ) meister sagen, wenn im nachhinein andere seine werke umgestalten??? wer würde sich getrauen ein michelangelo zu berühren?? seine bilder und statuen umzuändern??
aber wir meinen, dass wir GOTTES schöpfungsordnung einfach so umstellen können!!!. und wenn einige wenige den werken des höchsten Maestros treu bleiben wollen, weil sie wissen, dass es nun mal so, wie er es erschuf, am besten funtioniert, so werden wir als fundamentalisten verschrien. aber das tut mir weder weh, noch beisst mich das. denn ich habe ja den tag, wo das recht siegen wird, vor augen.
auch möchte ich an dieser stelle noch betonen, dass ich nicht den homosexuellen mensch verachte noch hasse. sondern das, was er tut. eben die schöpfung missachten.
übrigens habe ich gestern entdeckt, dass sich im forum "kunst" was regt. so wird in zukunft ab und zu, dieses mein betätigungsfeld sein.
ich werde also auf auf keine weiteren angriffe in diesem sujet (homosexualität) mehr eingehen.l

(Internet-Tipp: https://www.mosaicstones.ch)


Walter antwortete am 11.07.00 (13:34):

Oh Lydia,


als Betroffener, ich bin von Geburt an weder ganz Mann noch Frau, hat mich soeben eine Suchmaschine zu diesem Forum geführt. Gut dass das Thema hier diskutiert wird, aber, Lydia, bin ich kein Geschöpf? Wenn ja, bin ich Teil dieser von Dir beschworenen ABSOLUTEN PERFEKTHEIT des Schöpfers. Wird er dann wollen, dass ich diskriminiert werde (Friedgart, über die Abschaffung der Todesstrafe bin ich schon arg froh)?

Ich habe einen Freund und offiziell, da ich als Mann eingetragen bin, sind wir ein homosexuelles Paar. Warum dürfen wir nicht die gleichen Rechte wie kinderlose Ehepaare in Anspruch nehmen. Warum müssen wir, die wir von Natur benachteiligt sind, auch noch von der Gesellschaft geächtet leben?

Schade, dass gerade die sogenannten christlichen Kreise am unbarmherzigsten sind. Wahrscheinlic, weil sie unreflektiert sind, nicht weil sie böse sind.

Liebe Grüsse

Walter

P.S.: Aus bitterer Erfahrung addiere ich keine E-mail Adresse


lydia antwortete am 11.07.00 (17:22):


lieber walter
ich wollte mich zu diesem thema ja nicht mehr äussern, da ich ausführlich erklärte warum ich so denke.
da dein brief mich aber sehr beschäftigt und du nicht in solcher manier schreibst wie viele, will ich dir gerne antworten.
es ist sicher schwierig in einigen einzelfällen zu urteilen. meinst du mit dem "seit geburt weder mann noch frau zu sein" die körperliche unentschiedenheit?
da kenne ich mich zuwenig nicht aus. aber ich denke doch, dass es hunderte von behinderungen gibt- körperliche, seelische und soziale- die uns desswegen noch lange nicht berechtigen, uns desswegen etwas zu nehmen was uns nicht zusteht. denke nicht, dass ich jetzt hartherzig und von oben herab urteile. ich habe unendlich schweres durchgemacht, vor allem seelisch. aber hier will ich nur etwas ganz profanes und doch sehr einschneidendes erwähnen. etwas dass auch in unseren breitengraden nicht nur mich sondern tausende betraf oder betrifft. der kampf ums überleben (bei mir in der kindheit in extremem masse. und in gewissen massen auch in der ehe als die kinder noch zuhause weilten. nun hätte ich mir doch auch das gleiche recht fordern können. und da man dies ja nie bekommen wird- mir einfach das fehlende "aneignen" (also zu gut deutsch: stehlen gehn!
man kann nicht alles Leiden und alle behinderungen aus der welt schaffen und man darf sie auch nicht als strafe ansehen. es sind doch gerade die harten zeiten und das leid, die einem zum reifen menschen machen.
in meinem vorherigen beitrag sprach ich aber viel eher die art homosexualität an, die durch den umgang mit solchen die schon drinstecken, entstanden ist. es ist ja erwiesen, dass im teenageralter die kinder noch unstet und daher leicht für beides offen sind.und da ist es wichtig von wem sie geformt werden. von einer angeborenen andersartigkeit zu sprechen ist sehr blauäugig. es käme ja auch keinem menschen in den sinn zu behaupten es gäbe menschen die von natur aus raucher seien! zum raucher wird ein junger mensch doch auch meistens durch "vorbilder" und er kann kaum mehr, oder nur unter sehr sehr grossem aufwand wieder davon lassen, ABER es IST M�GLICH, von rauchen loszukommen! und NIEMAND spricht dabei von einer vergewaltigung der gefühle!
ich weiss von 3 männern die von der gleichgeschlechtlichen neigung befreit wurden. nein- sie sind weder dazu gezwungen noch manipuliert worden! und sie sind auch keine halben liebhaber, es sind wundervolle ehemänner.
lieber walter, ich verachte dich nicht, niemals!! das sagteich doch schon im vorherigen beitrag.

nun aber noch etwas anderes zu der gleichberechtigung. da sieht man im TV immer wieder solche demonstrationen von schwulen und lesben die um dieses GLEICHE recht kämpfen. aber WIE sehen die aus!! sieht so ein familen vater - eine mutter aus????? halbnackt schrill bemalt, mehr als nutenhaftes aufführen, einfach total daneben. da MUSS ja jeder zuschauer den eindruck bekommen, dass schwul, gleichgesetzt mit: mit ungezügelter sex ist! nein walter, nicht wir, ihr (oder mind. die meisten von euch) demonstriert dies ja.und da fällt es leider sehr schwer zu glauben, dass dies ein ernstes anliegen ist.
du darfst mir gerne schreiben, aber lieber über meine mailadr.
sei lieb gegrüsst
lydia


Marliese Echner antwortete am 11.07.00 (19:31):

Wenn ich Lydia recht verstanden habe, dann hält sie also "Schwulsein" für eine Behinderung. Mannomann, das darf doch nicht wahr sein!!!!. Und dann noch die These aufzustellen, daß diese "sündige Krankheit" zu heilen ist, das erscheint mir überaus naiv. Zu meinem Freundeskreis gehören einige schwule Paare und ich muß sagen, es sind die treuesten, die großzügigsten Freunde, die ich habe und je hatte. Ihre Grundeinstellung ist von Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft geprägt. Mit einer Einstellung können sie allerdings nicht aufwarten und das ist Bigotterie. Gruß Marliese


s.birkenhof antwortete am 12.07.00 (14:16):

hallo walter,
dir und allen homosexuellen helfen auch keine wissendschaftliche argumente oder erkenntnisse gegen die vorgebrachten angriffe. personen,die -pfui deibel zur
homosexualitaet sagen oder sie als krankheit oder behinderung bezeichnen,sind die geistigen brandstifter und wegbereiter fuer die-
jenigen,die die scheiterhaufen und gas-
kammern wieder in betrieb nehmen moechten! wie du siehst,haben diese personen auch nie die wahre absicht gehabt,diesem forum den ruecken zu kehren,denn sie brauchen ein forum,um
ihre hetze zu verbreiten. aber wir leben noch in einer demokratie und es ist besser,zu sehen ,bzw.,zu lesen,dass
die vergangenheit in diesen und noch vielen gleichdenkenden ,immer noch gegenwaertig ist. ich denke und hoffe,
dass unsere demokratie und unsere jugend
diese geistigen missbildungen verkraften kann! ich wuensche dir und allen homosexuellen paaren die kraft,die
intoleranz der anderen zu ertragen!!
(ein nicht schwuler und seit 30jahren
gluecklich verheirateter)


lydia antwortete am 12.07.00 (21:16):

ja dann kann kein mensch helfen wenn ihr nicht lesen könnt!! denn es war leider WALTER der von einer behinderung sprach!!! MIR wäre sowas NIEEEE eingefallen ich verglich es ja auch mit dem rauchen, das ist ja auch keine behinderung obwohl es einem behindert!! genauso wie das ewige kein-geld- haben einem behindert!! nun aber füge ich für euch noch WALTERS worte hier ein, damit ihr euch nicht benühen müsst diese zu suchen, dies scheint ja sehr schwierig zu sein*fg*

"als Betroffener, ich bin von Geburt an weder ganz Mann noch Frau,
Warum müssen wir, die wir von "Natur benachteiligt" sind, auch noch von
der Gesellschaft geächtet leben?"


ich weiss, dass tausende so denken wie ich, aber sie sind nur zu feige, dazuzustehen, weil sie eure reaktionen befürchten. wie man sieht, sind also WIR die geächteten, wir, die wir unsere meinung nicht äussern dürfen , wir die, die gesteinigt werden, die die auf der falschen welle reiten usw.
auf eurer forum kann ich gut und gerne verzichten, wünsche euch viel vergnügen und auf nimmerwiedersehn.


Richard Dammann antwortete am 13.07.00 (00:01):

Liebe Lydia
vielleicht schaust Du doch nochmal rein,
es wäre garnicht so gut, wenn alle Deiner Meinung wären, das wäre das Ende jeder Diskussion.
Und wenn man nicht verstanden wird, findet man Trost in der Vorstellung:
Manchmal brauchts halt länger bis man sich versteht, also ein bissel Geduld gehört dazu :-)))


Karl antwortete am 13.07.00 (07:54):

Es ist mir ein Anliegen festzuhalten, dass S. Birkenhofs Verdammnis der Fundamentalisten historisch verständlich ist, wenn ich auch die Diktion missbillige. Die �usserungen speziell von Lydia, auch wenn sie völlig unwissend und unaufgeklärt sind, dürfen nicht unwidersprochen bleiben. Wer von der "absoluten Perfektheit der Schöpfung" redet, ist sehr nahe dran, krumme Nasen auszurotten. Wer eine scharfe Grenze zwischen normal und unnormal zieht, steht in schlechter Tradition, auch wenn er in der Schweiz lebt.


Trudi antwortete am 13.07.00 (12:31):

Ich bin sehr betroffen von einigen �ußerungen speziell zu diesem zugegebenermaßen nicht einfachen und kontroversen Thema. Jeder soll seine Meinung sagen dürfen - keine Frage. Aber was hier an zum Teil verletzenden Bemerkungen zu lesen ist, stimmt mich doch sehr nachdenklich.
Ich weiß, dass dieses Thema sehr emotionsgeladen ist für viele. Und ich weiß auch, dass ich sicherlich zunächst oder auch auf Dauer meine Probleme hätte, wenn eines meiner Kinder schwul oder lesbisch wäre oder würde. Aber ist das ein Grund für solche zum Teil fast aggressiven Beiträge?
Kann es denn wirklich sein, dass jemand, der so von GOTTES Schöpfungsordnung (ich zitiere nur!) überzeugt ist, der Meinung ist, dieser Gott habe sich nichts dabei gedacht, als er auch schwule und lesbische Gotteskinder geschaffen hat? Wenn ich als Christ leben will, muss ich dann nicht erst recht bemüht sein, Gottes Geschöpfe eben auch als seine Geschöpfe anzunehmen. Der liebe Gott hat glaube ich viel Platz gelassen auf seiner manchmal schönen Erde, um auch denen Raum zu geben, die eben anders sind als die meisten.
Ich muss als Christ ja nicht selbst so sein wie der schwule oder lesbische Mensch neben mir, aber sollte ich ihm nicht doch die Möglichkeit geben zu leben wie er (sie) möchte, ohne ihn derart anzuwerten, wie in manchen Beiträgen zu erkennen.
Ich finde es schlimm, dass Walter es aus offensichtlich gemachter schlechter Erfahrung nicht wagt, seine Mail-Adresse anzugeben. Und ich schäme mich für die, die dafür mit verantwortlich sind.
Bisher war ich davon überzeugt, dass sich die Teilnehmer/innen der Foren im Seniorentreff einer gewissen Form im Umgang miteinander bedienen - aber jetzt kommen mir doch ganz leise Zweifel, ob das wirklich immer so ist.
Und ich glaube, dass es kein großer Verlust ist, wenn sich Lydia auf Nimmerwiedersehen verabschiedet, so sie es denn tut?!
Für Walter: Wenn Du möchtest, mail mir doch einfach mal. Laß dich auf jeden Fall herzlich grüßen und Dir und Deinem Freund eine gute Zeit wünschen und Menschen, die Euch aufgeschlossen gegenüber stehen.


Karlheinz antwortete am 13.07.00 (21:16):

Um die Wogen etwas zu glätten, hier auszugsweise aus einer Veröffentlichung über Homosexualitaet. 1. Ob eine Gesellschaft Homosexualitaet als natürlich oder abnormal bewertet, das hängt von ihren kulturellen Normen ab.Die homosexuelle Liebe zwischen Männern und Frauen galt in der Antike als höchste Ausdrucksform des Eros. Sie wurde in anderen Epochen und Gesellschaften als pervers und sündhaft angesehen.Religiöse und ideologische Standpunkte der jeweiligen Zeit bestimmten die Haltung der Gesellschaft zur Homosexualitaet. In der Regel akzeptiert die Gesellschaft in Deutschland schwule und lesbische Partnerschaften.Die Paare können ihre Partnerschaft sogar juristisch absichern.Homosexualitaet gibt es auch in de Natur, z.B.bei Säugetieren oder Vögeln.Sie ist also eine durchaus natürliche Form der Sexualitaet.Eine eindeutige wissenschaftliche Erklärung der Homosexualitaet gibt es noch nicht.Es gibt eine Anahme, dass sie genetisch bedingt ist.Eine andere sieht die Ursache in der individuellen Entwicklung eines Menschen in frühen und prägenden Phasen, wie der Pubertät.Jeder Mensch hat gewisse homosexuelle Tendenzen. Homosexuelle Fantasien, Aktivitaeten und Erfahrungen in der Kindheit gehören zur normalen sexuelen Entwicklung eines Menschen.Wichtig ist, dass ein homosexueller Mensch in einer Partnerschaft und einem toleranten sozialen Umfeld ein erfülltes und zufriedenes Leben führen kann..... Wer Interesse an der vollständigen Abhandlung hat, dem sende ich sie gerne zu.


s.birkenhof antwortete am 14.07.00 (00:10):

hallo trudi,ich kann dir in vielem zu-
stimmen,aber was soll der satz: ich muss
als christ ja nicht selbst so sein...?
ich kenne sehr gute christen,die schwul
bezw. lesb. sind!
dieser satz koennte zu missverstaendnissen fuehren,die du sicher nicht gewollt hast. auch fuer mich gilt dein angebot an walter,sich an mich zu wenden.
(ich weiss nicht,ob ich etwas falsch ge-
macht habe und meine mailadresse nicht
erscheint-ich bin noch nicht lange im net-,aber sie ist kein geheimniss:
[email protected] )


Marliese Echner antwortete am 14.07.00 (07:34):

Guten Morgen zusammen, es ist seltsam, daß man die Einstellung einer einzigen Person auf alle anderen überträgt. Mir ging es so mit dem Seniorentreff. Auch ich habe die häufig geäußerte Meinung einer einzigen Teilnehmerin auf alle anderen übertragen. Wenn man die Beiträge zu diesem und zu anderen heiklen Themen jedoch genauer unter die Lupe nimmt, stellt man fest, daß die Beiträge zum größten Teil von Toleranz geprägt sind.
Ich denke, daß wir soweit kommen müssen, daß die gleichgeschlechtlichen Paare nicht mehr auffallen, als die anderen, daß sie nicht lüstern durch den Schmutz gezogen werden. Im Grunde genommen ist es ja unsere eigene "schmutzige" Fantasie, die uns so negativ darüber argumentieren läßt. Natürlich fällt es Menschen unserer Generation schwer, wenn man etwas sieht, das uns von Kindes Beinen an als negativ dargestellt wurde, das ein totales Tabuthema war.
Wir müssen lernen, selber zu denken, uns eine Meinung zu bilden und nicht an dem uns in der Kindheit und Jugend eingebläuten festzuhalten ohne darüber nachzudenken.
In diesem Sinne einen schönen Tag. Marliese


Trudi antwortete am 14.07.00 (23:45):

Da muss ich mich aber doch noch einmal zu Wort melden!
Mit meiner Bemerkung "...ich muss als Christ ja nicht selbst so sein ..." meinte ich einfach nur, dass ich halt nicht selbst schwul oder lesbisch sein muss, um den schwulen (oder die lesbische) Mitmenschen neben mir zu akzeptieren. Ich meine ja eben, dass es doch normal sein muss, unsere Mitmenschen so (an)zunehmen, wie der liebe Gott sie geschaffen hat: schwul, lesbisch, bi oder hetero. In diesem Sinne Euch und uns allen ein gutes Miteinander.


Rosemarie Capilla Murillo antwortete am 17.07.00 (17:57):

Hallo zusammen, nachdem meine Retourkutsche auf ALMEX "Pfui Deibel" nicht gedruckt wurde, scheint die Meinungsfreiheit sehr klein geschrieben
zu sein,ich darf mich verabschieden, Ihr
trefft mich im www.senior-cafe.de
Rosemie


Karl antwortete am 17.07.00 (19:51):

Hallo Rosemie,

ich erhalte alle Eintragungen zu diesem Thema per E-Mail. Deine war nicht dabei, also kann auch nichts von Dir geloescht worden sein.

Schau ich mir das von Dir gepriesene senior-cafe genauer an, vermute ich etwas anderes hinter Deiner Mail, nämlich ganz plumpe Werbung. Das Diskussionsforum im senior-cafe hat nämlich heute, Datum und Uhrzeit siehe oben, erst einen einzigen Eintrag. Dagegen scheinen wir doch gut akzeptiert zu sein - und wenn Du die Diskussion wirklich gelesen hast, was ich voraussetze, solltest Du gesehen haben, dass es hier eine Menge völlig unterschiedlicher Meinungen gibt. Andere Seniorenseiten werden bei uns gern verlinkt, bitte klicke auf 'Andere Seniorentreffs', warum nicht auch das Senior-Cafe. Linke Touren mögen wir aber nicht.

Den Stiefel, die Meinungsfreiheit klein zu schreiben, müssen wir uns nicht anziehen.

MfG


Rosemarie Capilla Murillo antwortete am 18.07.00 (01:29):

Hallo Karl, ich habe nicht geschrieben,dass "gelöscht" wurde, sondern "nicht gedruckt".
Ich habe das senior-cafe nicht "angepriesen" sondern erwähnt, hätte auch seniorentreff-dresden sein können,
da ich nebenher auch noch andere "Besuche" vornehme.Du schreibst, "LINKE TOUREN M�GEN WIR NICHT". Was soll denn
link sein?????????????????????????????
Zu Herrn Killi-König:
Sie schreiben "ich könnte es auch mit den Worten des jüdischen Volkes halten"
hm, was soll denn das?
Ihr Wortlaut:"Wenn Ihr Beitrag nicht aufgenommen wurde, dann haben Sie ent-
weder einen technischen Fehler gemacht
(haben Sie natürlich nicht,ich weiß)
oder Sie haben in scharfer Form gegen
ALMEX Stellung bezogen, dass es der
Webmaster vorzog, Ihren Beitrag zu löschen. Wenn er es getan hat, dann müssen schon schwerwiegende Gründe vorgelegen haben, sonst hätte er es bestimmt nicht getan." Das ist ja wohl
eine fiese Unterstellung.
Was das alles mit "meinem schlechten Stil" zu tun haben soll??? Sie schreiben
freundlicherweise noch" das hört sich an wie eine beleidigte Leberwurst oder
aber es ist UNGEZÜGELTE AGGRESSION".
Wer hat hier den schlechten Stil?????
Na na, Eberhard - ich habe einen aus-
ländischen Namen, aber er gefällt mir und
ich bin stolz darauf! Genau wie auf meine deutsche Staatsbürgerschaft.
Ciao:-) und guts Nächtle! Rosemie.


Karl antwortete am 18.07.00 (08:28):

Hallo Rosemie,

nur zur Erklärung für andere. Du hast hier in Bezug auf Killi-König versehentlich öffentlich zu einer privaten E-Mail Stellung genommen - nur damit niemand glaubt, hier sei tatsächlich etwas gelöscht worden. Wir sollten das Kriegsbeil aber begraben, offensichtlich bin auch ich in Bezug auf das senior-cafe falsch gelegen und ziehe deshalb die "Linke Tour" zurück.

MfG Karl
Webmaster Seniorentreff


Rosemarie Capilla antwortete am 18.07.00 (19:46):

Hallo Karlheinz,
was soll denn das nun wieder:Anonymus
neuerdings Rosemie - langsam geht mir der
Humor aus, ich nenne meinen Namen und
stehe dazu und wenn es sein muß, antworte ich ABER NIEMALS ANONYM! Nimm das bitte zur Kenntnis, was ich zu sagen
habe, sage ich - aber immer unter Bekannt-
gabe meines Namens!! Es reicht!
ciao:-)) Rosemie Capilla - manchesmal lasse ich meinen zweiten Nachnahmen weg,
das ist alles!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Karl antwortete am 18.07.00 (20:54):

Hallo DON,

wer auch immer Du bist, Dein Beitrag wurde tatsächlich gelöscht, zwar nicht von mir, aber auch ich stehe dahinter. Grund war der beleidigende Inhalt.

Ganz zu oberst im Diskussionsforum gibt es einen Link "Bitte zuerst lesen". Darin ist unsere Politik erläutert.


Richard Dammann antwortete am 18.07.00 (21:42):

Ich appelliere an alle. die in dieser Seite schreiben, zum Thema zurückzufinden und keine weiteren verletzenden Inhalte mehr zu schreiben.
Wir können auch anonyme Einträge nur dann aufnehmen, wenn sie zurm Thema beitragen und fair sind.
Es handelt sich um ein Thema das Sensibilität verlangt.
Im übrigen ist es wie beim Fußball: Die Entscheidungen des Webmasters sind Tatsachen-Entscheidungen und müssen akzeptiert werden, auch wenn das Verständnis fehlt. Das gehört zur Fairness dazu.
Ric


Don antwortete am 19.07.00 (08:43):

zum thema sensibilität - bitte schaut euch nochmal alle beiträge an - dann sprechen wir nochmal über das thema sensibilität. manche hier haben die grenze zwischen direktheit und taktlosigkeit schon um längen überschritten ... "behinderung..." / "pfui deibel..." / ... genauso wie der vergleich:
"früher stand auf Homosexualität die Todesstrafe. Dann gab es Zuchthaus. Dann Gefängnis. Dann wurde es frei. Jetzt machen sie ein Gesetz dafür. Ehe es Pflicht wird, wander ich aus".

- und ich bin etwa beleidigend, sorry - aber das geht nicht ganz in meinen kopf rein. wer hier austeilen kann sollte genauso gut einstecken können.


Karl antwortete am 19.07.00 (09:02):

Hallo DON,

den von Dir zitierten Passagen wurde ja auch heftigst widersprochen.


jo antwortete am 20.07.00 (01:16):

Jaja,das ist schon ein Thema wo man sich mächtig in die Wolle bekommen kann.

Allerdings kann ich es absolut nicht verstehen, wie man sich darüber aufregen kann ob jetzt jemand homo,bi,oder sonstetwas ist.
Ich sage nur immer: Es ist egal wen man liebt, hauptsache ist das man liebt und vor allen Dingen geliebt wird.
Und wenn hier schon von "Gott" gesprochen wird, denke ich mal das das auch seine Ansicht war.
Naja nix für ungut, schließlich hat ja jeder seine eigene Meinung.

(Internet-Tipp: https://www.jowaweb.de)


Nmx antwortete am 20.07.00 (10:35):

Interesant finde ich jedoch, daß die Leute, die die Homo-Ehe befürworten, sehr sachlich argumentieren. Die "Gegner" jedoch selten ein sachliches Argument, eigentlich oft sehr wütend und aggressiv Contra geben. Das ist nicht nur im Forum zu beobachten. klar, es muß immer mindestens zwei Seiten geben, sonst wäre das Forum schnell tod. ich hoffe auch für homosexuelle Menschen, daß die Kirche da etwas entgegen kommt, egal jetzt welche Religion.


Louise antwortete am 23.07.00 (13:40):

Irgendwann in der mitteleuropaeischen Geschichte gab es einmal das Zeitalter der "Aufklaerung". Scheint bei vielen nicht angekommen zu sein.
Es ist da die Rede davon, dass jeder Mensch gleich sei, dass man einander mit Achtung begegne, dass man fuer sich Verantwortung uebernehme (I. Kant: Aufklaerung ist das Herausgehen aus selbstverschuldeter Unmuendigkeit) und damit auch fuer einen anderen - und mehr solcher Ueberlegungen.
In diesem Sinne

Louise


heidi antwortete am 11.08.00 (21:33):

Eine Laune der Natur!

Der Mensch ist bei der Zeugung zweigeschlechtlich und ein Chromosom entwickelt sich stärker als das andere. Nun kann es vorkommen, dass beide Chromosomen sich entwickeln, deshalb kann die Anziehung Mann zu Mann und Frau zu Frau entstehen. Diese Menschen müssen überhaupt kein schlechtes Gewissen haben. Eine Eheschliessung sehe ich nicht gerade gut, denn es könnten doch irgendwelche Verfügungen gemacht werden, damit der Partner nicht diskriminiert wird. Der Staat sollte eine befriedigende Lösung ausarbeiten!
Auch ein Referendum könnte etwas in Bewegung bringen.


Rosemarie Capilla (Murillo) antwortete am 12.08.00 (00:09):

Hallo zusammen, nachdem seit 18.07.00 wieder kultiviert diskuttiert werden kann und man auch von weiteren privaten
eMails beleidigender Natur an mich persönlich Abstand genommen hat und last
not least tolerante Meinungen zu lesen sind, danke ich allen, die uns Senioren nicht als intolerant, rückständig, unwissend erscheinen lassen. Unsere grauen Zellen
arbeiten noch. Bei jedem Beitrag zu heiklen Themen sollten wir daran denken,
dass auch die jüngeren Generationen - und
sei es aus Neugier unsere Kommentare lesen. Meiner Meinung nach,sollten gerade wir den Jungen ein Vorbild sein.
Ciao Rosemie