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THEMA:   Den Generationenvertrag neu aushandeln?

 8 Antwort(en).

Team Seniorentreff im Internet begann die Diskussion am 20.01.01 (12:18) mit folgendem Beitrag:

Liebe Seniorinnen und Senioren,

unter der Adresse https://www.workshop-zukunft.de bietet der DGB eine Lernwerkstatt als Internetplattform an, auf der Schulklassen an interaktiven Planspielen teilnehmen können. Das Projekt wird getragen vom DGB und gefördert durch das Bundesbildungsministerium.

Im Planspiel 'Generationenvertrag', für das der 'Seniorentreff im Internet' als Kooperationspartner gewonnen wurde, sollen Jugendliche und Seniorinnen und Senioren auf der Internetplattform des DGB (s.o.) ins Gespräch kommen und in den Foren diskutieren, wie eine neue, zeitgemäße Übereinkunft zwischen den Generationen aussehen kann. Jede Klasse / jeder Club kann Themen vorschlagen und Paragraphen dafür formulieren. Begleitet werden die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer dabei von Experten (z. B. zum Thema Rente), mit denen sie per E-Mail Kontakt aufnehmen oder chatten können. Das Projekt selbst findet im Zeitraum von drei Monaten in einer geschlossenen Nutzergruppe statt. Am Ende soll ein neuer Generationenvertrag entstehen, der auf der Internetplattform für alle Nutzerinnen und Nutzer veröffentlicht wird.

Zur Teilnahme eingeladen sind Seniorinnen und Senioren sowie
Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 aller Schulformen. Interessierte melden sich bitte per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 0611 / 90 30 171 bei Frauke Hagemann, Redaktion �Workshop Zukunft�.

Die Projektidee ist auf den heimischen Computer ladbar (Link unten anklicken).

(Internet-Tipp: /seniorentreff/de/docs/generationenvertrag.doc)


Karl antwortete am 20.01.01 (12:21):

Natürlich kann auch hier über dieses Thema kräftig diskutiert werden. Wie könnte ein neuer Generationenvertrag aussehen? Besteht die Notwendigkeit, etwas zu ändern?

MfG Webmaster (Karl)


[email protected] antwortete am 20.01.01 (23:55):

Technische Bemerkung: Durch eine Fehlfunktion sind hier zwei Beiträge verlorengegangen (gerade beim Thema der Woche, wie peinlich). Der Fehler wurde behoben und es darf diskutiert werden.


Friedrich Schmiede antwortete am 22.01.01 (10:53):

Vielleicht sollte jede von den beiden Altersgruppen ( A=Alte, B=Jugend ) zuallererst ihre Maximalansprüche auflisten. Von dieser Liste der aufgezählten Anspruchspunkte könnte man dann sukzessiv bestimmte Punkte ausdiskutieren bzw. wegdiskutieren, bis ein für beide Seiten und alle Altersstadien befriedigender VERTRAG für die Zukunft formulierbar ist. Mit anderen Worten gesagt, die Jugendlichen sollten aus ihren Vorstellungen über das Leben auflisten, was sie wünschen würden haben zu mögen und sich leisten zu können, sobald sie in den verschiedenen Lebensaltern sind a) Schulzeit, b) Berufsausbildungszeit, c) 20. bis 40.Lebensjahr, d) 40.-60.Lebensjahr, e) als Rentner ohne Berufstätigkeit, f) als Altenheimbenutzer, g) im Pflegeheim. Ebenso sollten die �lteren desgleichen auflisten, was sie in den genannten Lebensabschnitten gewünscht haben würden bzw. als Mangel empfunden haben.


Frauke Hagemann antwortete am 23.01.01 (10:49):

Das ist eine gute Idee. Wir wollen, dass Jugendliche und Seniorinnen und Senioren sich am Beginn unseres Planspiels in einer Art Gästebuch vorstellen und dabei ihre Vorstellungen vom Altsein darstellen bzw. aufschreiben, was sie sich wünschen würden, wenn sie heute noch einmal jung wären. Ich glaube auch, dass sich daraus Fragen und Themen für einen neuen Generationenvertrag ergeben.
Wir wollen natürlich auch gesellschaftspolitisch aktuelle Themen diskutieren - wie zum Beispiel die Altersvorsorge und das Zusammenleben von Alt und Jung in unserer Gesellschaft.

Viele Grüße von der Redaktion "Workshop Zukunft"

(Internet-Tipp: https://www.workshop-zukunft.de)


webmaster antwortete am 26.01.01 (18:59):

Die direkte Adresse zum Generationsvertrags-Projekt ist jetzt hier unten anklickbar.

(Internet-Tipp: https://www.workshop-zukunft.de/generationenvertrag/)


H. Frickel antwortete am 28.01.01 (15:20):

Im neuen Generationenvertrag sollte bei der Bemessung der Rentenbeiträge und später beim Bezug der Rente Berücksichtigung finden, ob Er/Sie zur eigenen Regeneration beigetragen hat.
Nur eine private finanzielle Absicherung wird nicht die Überalterung verhindern. Kapital bringt nur dann Erträge, wenn Nachfolger diese erarbeiten. Wer zu gegebener Zeit ausschliesslich seinen Spass suchte, muss sich später nicht wundern, wenn nicht nur seine gewohnte Lebensqualität Abstriche erfährt.

(Internet-Tipp: /seniorentreff/de/MSP)