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THEMA:   alternative Heilmethoden

 16 Antwort(en).

Rudi Ph. Weilmünster begann die Diskussion am 21.02.01 (20:15) mit folgendem Beitrag:

Möchte gerne mit euch über alternative heilmethoden reden, dawir ja senioren sind und so oder so über den tisch gezogen werden
mfg Rudi

(Internet-Tipp: https://www.rudiphw.de.tt)


Wolfgang antwortete am 21.02.01 (20:44):

Lieber Rudi... man kann sicher über Pyramidologie, Pendel, Wünschelruten und andere lustige Sachen reden oder auch streiten... Was mich allerdings befremdet ist, dass beim Anklicken Deiner Seite sofort Hinweise zum käuflichen Erwerb Deiner Bücher erscheinen.

Ich frage mich, WER hier versucht, wen über den Tisch zu ziehen... :-)


Karl antwortete am 21.02.01 (22:28):

Ich finde diese Haltung, "Senioren werden so oder so über den Tisch gezogen" nicht angemessen. Ich habe nicht den Eindruck, dass sich hier im Seniorentreff Menschen bewegen, die sich nicht mehr selber helfen können.

Ich möchte zudem bekennen, dass ich der "Schulmedizin" sehr viel verdanke, wahrscheinlich jeder Zweite, der diese Zeilen liest. Damit möchte ich nicht pauschal Alternativen verteufeln, möchte aber behaupten - und das habe ich im eigenen Bekanntenkreis beobachten müssen - dass durch sogenannte Heilpraktiker Menschen nun wirklich über den Tisch gezogen wurden.


Jakobe Jakstein antwortete am 23.02.01 (07:54):

Ich glaube hüben wie drüben muss man sich vor Pauschalisierung hüten.
Meine fast 40-jährige Erfahrung mit der sanften Medizin war nur positiv.
Wer mehr darüber wissen will, kann ja mal in meine Homepage schauen.
www.heilenmitkohljak.de
Mit den besten Grüßen
Jakobe Jakstein

(Internet-Tipp: https://www.heilenmitkohljak.de)


Peter Glinka antwortete am 23.02.01 (15:15):

Lieber Jakobe,
entschuldige bitte, aber mich reizt der Teufel. Wenn Du Deine HP "Heilenmitkonjak" nennen würdest, hättest Du mindestens die doppelte Besucherzahl.
Grundsätzlich zu dem Streit, ob schul- oder alternative Medizin, möchte ich wohl auch sagen, dass man abwägen muss. Ich würde auch ich ohne die Schulmedizin nicht mehr leben. Aber wenn ich Hilfe bei Bronchitis brauche, dann reagiert die Schulmedizin regelmäßig über.
Dann greife ich zu sanften Mittelchen aus dem Kräuterrschrank und alles wird geritzt.


Sanna antwortete am 28.02.01 (22:30):

Liebe Leserinnen und Leser, wie kann man eine Aussage "da wir Senioren sind, werden wir über den Tisch gezogen" stehen lassen? Ich melde Protest an!
Und: man kann alternative Heilmethoden zunächst doch ganz wertfrei betrachten und sollte nicht nur an Handaufleger oder Geistheiler denken (die leider das Image negativ belegen), und damit gebe ich P. Glinka recht: wenn ein "Kraut,das gegen eine Krankheit gewachsen ist" hilft, so ist das ein Einfolg der alternativen Medizin.


Josef antwortete am 05.03.01 (21:50):

Ich war mit 20 Jahren schwer krank. Heute 65 jährig habe ich auf die Heilkräfte der Natur vertraut. Es gibt so vieles was schon in Vergessenheit geraten ist. Aloe Vera züchte ich seit 15 Jahren und wende Aloe an mir selber an. Zum Glück gibt es jetzt Aloe pur zum trinken und Hautpflege ,Magnetenergie Permanentmagnete eine Möglichkeit Schmerzen zu lindern ohne Nebenwirkungen, die vielen Kräuterrezepte wie Schwedenbitter, Knobnauchrezept das mit Ablagerungen in den Arterien fertig wird, und vieles mehr und eines der schönsten Geschenke der Natur.
Meeresalgen
Die Bewohner des Kaukasus kennen die Wirkung der Algen. Schon als Kinder tranken sie das Algenwasser und werden durchschnittlich 110 Jahre alt. Nach Professor Menkiw, der die Erforschung der Algen sein ganzes Leben betrieb, sind der Tuberkulose, Krebs, Magenleiden usw. unbekannt. In Deutschland stelle diese Drasek schon seit dem 2. Weltkrieg fest. Mit Algen heilte er Katarrhe der Atemwege, Magenkrämpfe, chronische Darmentzündungen, Leberentzündungen, Gallensteine, Blasenerkrankungen und half Rekonvaleszenten nach schweren Krankheiten. Ich trinke seit September 2000 das Algenwasser. Man kann es mit Fruchtsäfte mischen. Möchte es nicht mehr missen. Kostet ein paar Minuten Zeit wenig Zucker und ein paar Rosinen. Gebe gerne die Kristalle und Anleitung gratis weiter.
Habe in den 45 Jahren sehr viel Erfahrung gesammelt, kennengelernt, ausprobiert und wende davon auch heute noch vieles regelmäßig an. Eine ist mir in den Jahren klar geworden.
Der Organismus kann nicht anders als gesund sein. Man muss etwas tun oder unterlassen damit er krank wird.
Wenn man krank ist hat man was falsch gemacht. Auch ich habe mir gedanken gemacht und habe viele Altlasten wieder abbauen können. Bin dabei meine Erfahrungen in eine Home Page zu geben. Es dauert jedoch noch eine Weile. Schicken Sie mir eine Email und ich werde sie dann verständigen.
Mit Gruß [email protected]


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Karl antwortete am 05.03.01 (22:30):

Lieber Josef,

prima, wenn du gesund bist. Aber in einer Sache würde ich dir doch gern widersprechen. Du schreibst:
"Der Organismus kann nicht anders als gesund sein. Man muss etwas tun oder unterlassen damit er krank wird. Wenn man krank ist hat man was falsch gemacht."
Es ist zwar richtig, dass man seinen Körper durch falsches Verhalten krankmachen kann (z.B. Rauchen und vieles mehr), aber den Standpunkt zu vertreten, jede Krankheit sei auf falsches Verhalten zurückzuführen, ist deshalb noch lange nicht richtig. Diese Haltung ist sogar ziemlich veraltet. Wahrscheinlich schreibt man zur Zeit den Genen zuviel Wirkung zu, nicht alles ist genetisch verursacht, aber wer will bestreiten, dass ein Organismus aus sich heraus, um deine Worte zu gebrauchen, sehr wohl sehr krank sein kann. Es gibt Mutationen in Genen, die eindeutig krank machen; bitte werf mal einen Blick in ein Humangenetiklehrbuch, dann werden dir die Augen aufgehen. Das sind natürlich auch die Extremfälle, aber: Viele Organismen sind krank bevor sie überhaupt mit Verhalten anfangen und deshalb ist deine These ganz sicher falsch.

Die Haltung "Wer krank ist, hat selbst schuld", konnte man in dieser Absolutheit vielleicht vor Jahrhunderten, als alles als Strafe Gottes interpretiert wurde, haben. Heute aber bitte nicht mehr. Ursachen für Krankheiten können sehr, sehr vielfältig sein und einfache Erklärungen sind nicht immer richtig.

MfG Karl

(Internet-Tipp: https://www.m-ww.de/krankheiten/erbkrankheiten/)


Rosmarie Schmitt antwortete am 05.03.01 (23:11):

Lieber Josef, lieber Karl,

an sich bin auch ich von der Heilkraft von Mutter Natur überzeugt. Auch ich kuriere Halsschmerzen mit Salbeitee oder Bauchgrimmen mit dem Kirschkernkissen. Und das Glas auf meinem Küchenschrank enthält einen Kombuchateepilz... :-))

Aber Karl spricht mir aus der Seele, wenn er darauf aufmerksam macht, dass durchaus nicht alle Krankheiten "hausgemacht" sind. Viele Krankheiten dürften wohl allein schon durch Alterungsprozesse und auf Fehler bei der Erneuerung der Zellen zurückzuführen sein.
Auch bin ich überzeugt, dass genauso wenig alle Erkrankungen seelische Ursachen haben. Auch dies wurde ja zeitweise gern vereinfachend behauptet. Sicher spielt die Psyche für das Ausbrechen von Krankheiten eine große Rolle, aber genauso sicher nicht immer und nicht immer entscheidend. (Bei der Krebserkrankung eines Kindes in der Nachbarschaft wurde z.B. das wildeste Zeug über a) die Familienstruktur, die wohl belastend für das Kind sei, b) die womöglich ungesunde Ernährung, c) den Schulstress, der krank mache, usw. spekuliert. Wäre ich die Mutter gewesen, hätten ich derartige Sprüche als Ohrfeige empfunden).

Ich melde mich hier deshalb, weil ich mir denke, dass es für viele, viele Kranke schmerzhaft sein muss, wenn ihnen quasi die Verantwortung für ihre Erkrankung zugeschoben wird, obwohl sie sich ein Leben lang nach Kräften normal und gesund ernährt haben.
Allerdings bin ich überzeugt, dass du, Josef, deine Mitteilung nicht in diesem Sinne gemeint hast.
Ich finde es auf jeden Fall erfreulich, dass du für dich einen Weg gefunden hast, gesund zu bleiben!


Josef antwortete am 06.03.01 (21:19):

Hallo Karl Es tut mir leid, das du das falsch aufgefasst hast. Wollte zum Denden anregen. Wenn ich geschrieben habe. "Der Organismus kann nicht anders als gesund sein. Man muss etwas tun oder unterlassen, so dass er krank wird. Wenn man krank ist hat man was falsch gemacht. Ich möchte nicht, dass das als Schuldzuweisung aufgefasst wird. Du hast das aber anscheinend so aufgefasst. Ich habe eine andere Auffasssung und Erfahrung gemacht. Vieleicht noch eine weitere Ergänzung. Es gibt nicht die zwei Zustände " gesund und krank" sondern es befindet sich ein längerer Weg zwischen Gesundheit und Krankheit, wo der Gesundheitszustand meist längere Zeit bergab geht, bevor Krankheits- Erscheinungen auftreten. (Aus dem Buch " Das grundlegende Buch zur Naturheilkunde ( naturmedizinische Richtlinien zur Behandlung der Krankheiten von A-Z) Dr.med Thomas Kroiss Krebsarzt der weit über die Grenzen �sterreich hinaus bekannt und es in seinem Buch nachzulesen ist. Nähere Erklärung auf deine Bedenken weiter unten. Das diese Haltung ziemlich veraltet ist, ist nicht meine Meinung. Du schreibst weiter. Viele Organismen sind krank bevor sie überhaupt mit Verhalten anfangen. Die Erkärung ist oben beschrieben. Aber was kann ein Kind im Mutterleib dafür wenn die Mutter während der 9 Monate z.B raucht, und sich nicht richtig ernährt und so schon geschädigt auf die Welt kommt. Bitte nur als Beispiel nicht verallgemeinern. Oder man kann auch nicht sagen wenn ein Kind zum Beispiel Krebs bekommt. Wie soll man da die Schuld dem Kind zuschreiben. Das wäre doch vermessen. Ich habe wörtlich geschrieben. Wenn man krank ist hat man was falsch gemacht. Und nicht "Wer krank ist, hat selbst schuld", Ein Kind kann nicht selber schuld sein. Der Aussage die du gemacht hast stimme ich wieder zu, dass Ursachen für Krankheiten sehr vielfältig sein können und einfache Erklärungen nicht immer richtig sind. Ich habe es mir ganz bestimmt nicht leicht gemacht. Den ich war sehr vorsichtig mit dem was ich an meinen Körper ausprobiert habe. Und wie ich vor 45 Jahren, kann sich ein jeder Gedanken machen, und einmal selber versuchen, sich mit einfachen Kräuterrezepten behandeln (ohne Nebenwirkungen)Oder auch nicht. Der Hollunder ist die wirksamste Heilpflanze Europas. Für viele leider nur Unkraut. Ganz sicher ist es einfacher Pulver zu nehmen. Und auch bequemer. Ich schätze die �rzte, was die in der heutigen Zeit leisten ist bewundernswert. Und viele würden nicht mehr leben ohne die ärztliche Hilfe. Stimme ich dir in deiner Aussage auch zu. Nur wäre es besser wenn man sich, wenn man noch gesund ist, Gedanken macht, um gar nicht erst krank zu werden. Und da stimmen mir auch viele �rzte zu. Nun sind wir wieder am Ausgangspunkt. Da war ich vor 45 Jahren schwerst krank. Ich lebe seit 45 Jahren mit Schmerzen. Aber die Interwalle werden immer kleiner. Und ich habe die letzten 30 Jahre ,außer das ich jedes Jahr meine Blutwerte und EKG machen lassen, keinen Arzt benötigt. Ich halte es so weil ich 45 Jahre Selbsterfahrung habe. Und das könnte man jetzt auch wieder falsch auslegen. Es soll jeder der einen Arzt benötigt ihn auch aufsuchen und seine Hilfe in Anspruch nehmen. Und du schreibst schon richtig, das es vieles gibt wo man vorsichtig sein soll. Meine Erfahrungen habe ich von meinen Reisen, China, Indien Tibet Utah um nur einige zu nennen, wo ich sehr viel gesehen und gelernt habe ,und vor allem auch aus guten Büchern. Zum Beispiel
Das grundlegende Buch zur Naturheilkunde (naturmedizinische Richtlinien zur Behandlung der Krankheiten von A-Z) Dr.med Thomas Kroiss
Das Vitamin-Programm das Gesundheitsrezept des zweifachen Nobelpreisträgers Topfit bis ins hohe Alter von Linus Pauling
Heilen ohne Pillen und Spritzen Anita Backhaus ( Sie war auch todkrank)
Und viele viele andere Bücher. Ich möchte mit meinen Zeilen keinen belehren und irgendwie etwas auferlegen. Es steht mir auch nicht zu. Lediglich den einen oder anderen so wie mich vor 45 Jahren, auf den Gedanken bringen, schau doch mal wie kann man es besser machen. Es ist zwar sehr schwer aus dem vielen Angeboten das richtige heraus zu finden. Und aus den Nahrungsangebot sich noch gesund und ausreichend zu ernähren. Wie man auch in Linus Pauling seinem Buch nachlesen kann. Aber wenn man sich etwas bemüht, ist auch das so halbwegs möglich.
Es gibt doch bestimmt den einen oder anderen der auch Erfahrungen mit den Heilkräften der Natur hat. Wäre schön sich in die Diskussion einzuschalten.Karl ich möchte dich bitten schreibe, wie ensteht eine Krankheit nach deiner Auffassung. Und was kann man machen um nicht krank zu werden. Nun verbleibe ich MFG [email protected]


josef antwortete am 06.03.01 (22:27):

Hallo Rosmarie!
Mich würde das Kirschkornkissen interressieren. Kannst du das bitte näher beschreiben.
Nun zu deinen Aussagen. Richtig es sind nicht alle Krankheiten " hausgemacht" Bitte nachlesen bei der Antwort "Karl"
Und "Fehler bei der Erneuerung der Zellen" Wir bestehen aus 20- 80 Billionen Zellen und aus 60-70 % Zelluläre Flüssigkeit (Wasser)Die Zellen ernähren sich aus u.a. ca 210 Lebensnotwendigen Zellnährstoffen was in der Zellulären Flüssigkeit enthalten sein sollte. Wenn wir nicht die richtigen Lebensmittel zuführen kann es zu Problemen bei der Erneuerung der Zellen kommen. Und nach dem der Mensch nicht selbst Vitamin C erzeugen kann muß man es zuführen. ( Buch Linus Pauling) Wenn nicht genügend Vitamin C vorhanden ist (Radikalenfänger) kann es wieder zu Problemen kommen. Aber das wäre in obigen Buch nachzulesen.
Ich habe 2 Monate in China gelebt, aber nicht als Tourist. Warum machen die Hälfte der Chinesen Energieflußübungen ? Da erübrigt sich die Frage des seelischen Ursprungs, aber es ist schon zum Teil richtig. Natürlich nicht alle. Betreffend der Erkrankung der Kinder habe ich bei Karl geantwortet. Früher hat man im Lebensmittelgeschäft Lebensmittel gekauft. Heute kauft man Nahrungsmittel und zum teil denaturierte. Aber das weiß heute so jeder. Rosmarie du schreibst. Wenn die Verantwortung für ihre Erkrankung zugeschoben wird, obwohl sie sich ein Leben lang nach Kräften normal und gesund ernährt haben. Ich möchte niemand die Verantwortung zuschieben. Und es soll auch nicht so aufgefasst sein. Und ich habe das sicher nicht so gemeint Aber kann man sich heute noch gesund ernähren mit den Nahrungsmittelangebot. Ich verlasse mich schon lange nicht mehr. Ja richtig, ich habe einen Weg gefunden gesund zu werden und zu bleiben!
MFG [email protected]


josef antwortete am 06.03.01 (22:38):

Zu Rudi"s Einleitung
Ich habe das so aufgefasst, das wir als Pensionisten benachteiligt sind und wir ausgenützt werden. Man muß aber schon aufpassen.


Rosmarie Schmitt antwortete am 07.03.01 (09:43):

Lieber Josef,

Das Kirschkernkissen kenne ich als altes Hausmittel. Es enthält gereinigte Kirschkerne, wird im Backofen oder in der Mikrowelle erhitzt und benutzt wie eine Wärmflasche. Da es leicht und anschmiegsam ist, ist es angenehmer als die schwerere Wasserwärmflasche. Die Wärme scheint mir auch wohltuender zu sein. Ob das objektiv auch so ist, weiß ich nicht.

Danke für deine ausführlichen Stellungnahmen! Du konntest bei mir einige Missverständnisse ausräumen. Im Prinzip stimme ich dir voll zu:
> . Nur wäre es besser wenn man sich, wenn man noch gesund ist, Gedanken macht, um gar nicht erst krank zu werden...
Auch ich beschäftige mich ein wenig mit Heilpflanzen und ernähre mich bewusst (und lustbetont!). Ich bin auch überzeugt, dass wir über unser Essen wesentlich zu unserer Gesundheit beitragen können. Schließlich hatten die Menschen Hundertausende von Jahren nichts anderes, als auf diese Weise in die Vorgänge ihres Körpers einzugreifen. Auch ich trinke Holunderbeerensaft, esse die Blüten in Pfannkuchen (von der Rinde sollte man besser die Finger lassen :-)), und koche jetzt bald wieder köstliche pürrierte Süppchen aus Brennnesseln, Knoblauchsrauke, Beinwell und Sauerampfer mit Kartoffeln und viel Sahne...
Deine Gedanken wirkten auf mich aber dogmatisch und in einer Ausschließlichkeit, so dass ich sie eben durch meine Sichtweise ergänzen wollte.

> Die Zellen ernähren sich aus u.a. ca 210 Lebensnotwendigen Zellnährstoffen ...Wenn wir nicht die richtigen Lebensmittel zuführen kann es zu Problemen bei der Erneuerung der Zellen kommen.

Als ich in meinem Posting von den Alterungsprozessen in den Zellen schrieb, fiel mir schon auf, dass in der Verkürzung meines Gedankens eine gewisse Unlogik lag. Nur hat�s mich beim Stichwort "Schuldzuweisung" weggerissen... :-))). Denn sicher kann man mit der richtigen Ernährung auch hierauf positiv einwirken und manches vorzeitige Altern vermeiden. Manches. In meinen Augen aber keineswegs alles.

Z.B. die starke altersbedingte Arthrose meiner Tante, die ihr Leben lang als Bäurin schwer gearbeitet hat und dazu noch eine familiäre Disposition mitbringt.
Oder der Herzfehler meines Vaters, der erst im Alter zu Einbußen führte... Oder die Brustkrebserkrankung von Frauen, die erblich belastet sind...

Auch dein Beispiel des krebskranken Kindes überzeugt mich nur teilweise. Sicher, wenn die Mutter während der Schwangerschaft geraucht und getrunken hat... Aber es werden auch Kinder von sehr gesund lebenden Eltern krank.

Lieber Josef, ich wollte dein Plädoyer für gesunde und bewusste Ernährung nicht in Frage stellen, sondern ich wollte nur darauf hinweisen, dass ich deinen Gedanken nicht in der Konsequenz folgen kann, wie das für dich richtig ist. Ich denke in vielem weit gemäßigter, denn auch auf diesem Gebiet der Gesundheitsvorsorge ist vieles umstritten. Und auch hier gibt es wohl mehr als einen gangbaren Weg.
Vor allem lag mir daran, dass niemandem, der eine schwere Krankheit entwickelt, ungute Vorhaltungen gemacht werden. Aber das tust du ja nicht, wie du deutlich gesagt hast.

Dir und uns allen eine gesunde Zeit!


Ricardo antwortete am 07.03.01 (10:22):

Für die grauen Zellen bedarf es nicht nur materieller, sondern vor allem auch geistiger Nahrung.In unserem Alter dürfen sie nicht darben, sie brauchen täglich Grund zum Staunen, zum lachen, zum rätseln, und nicht zuletzt Gefühle die ja alle nach oben gemeldet werden :-)) eine Umarmung kann Wunder wirken.....


Josef antwortete am 07.03.01 (10:58):

Hallo Ricardo da stimme ich dir von ganzen Herzen zu. MFG Josef


Jakobe antwortete am 07.03.01 (11:49):

Danke, Ricardo, dass Du diesen Aspekt hervorgehoben hast. Vielmehr
als diese oder jene Maßnahmen und Heilmethoden müssen wir
lernen, liebende Menschen zu sein. Jede unserer Zellen ist uns
dafür dankbar und verhält sich dementsprechend. Nur wenn wir
lieben, erreichen wir ein seelisches Gleichgewicht ohne das
wahre Gesundheit nicht möglich ist. Jedenfalls
ist dies meine Erfahrung.
Es grüßt Euch
Jakobe


Rosmarie Schmitt antwortete am 07.03.01 (13:56):

> Für die grauen Zellen bedarf es nicht nur materieller, sondern vor allem auch geistiger Nahrung. In unserem Alter dürfen sie nicht darben, sie brauchen täglich Grund zum Staunen, zum Lachen, zum Rätseln...

Hallo Ricardo,

jetzt weiß ich, warum ich mich innendrin oft noch so jung fühle: Ich staune und lache täglich. Nur darf ich dann nicht in den Spiegel schauen, sonst geht das große Rätseln los, wer denn diese Frau da ist... :-)))) Du meinst, rätseln hilft auch, fit zu bleiben? :-))))