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THEMA:   Arbeitsteilung zwischen Diskussionsforen und Mailingliste Forum

 15 Antwort(en).

Gisbert Pfundt begann die Diskussion am 09.04.01 (23:03) mit folgendem Beitrag:

In den letzten Tagen (7.4.-9.4.) wurde eine Flut von Mails durch eine Diskussion in der Mailingliste "[email protected]" (nachfolgend kurz Mailingliste genannt) ausgelöst.
Eine soche Flut von Mails kann bei einigen Mailempfängern, deren Provider die Zahl der zu speichernden Mail relativ stark einschränkt, zu Mailverlusten führen. Deshalb sollten solche Mail-Fluten vermieden werden. Ich möchte daher den Vorschlag machen, dass Diskussionen überwiegend nur in den Diskussionsforen geführt werden, und die Mailingliste nur zu Informationen benutzt wird. Solche Information könnte z.B. sein, dass und in welchem Themenbereich eine Diskussion zu einem bestimmten Thema oder zu einer Mail aus der Mailingliste eröffnet wurde (wie ich das jetzt hierzu auch tun werde).
Ausgelöst wurde die Diskussion ja durch einige per Mailingliste verbreitete Witze. Lieder und Gedichte werden häufig im Diskussionsforum angeboten. Warum sollte das nicht auch mit Witzen geschehen (wobei wieder in einer Mail auf den neuen Witz aufmerksam gemacht werden könnte)? Vielleicht sollte dazu noch ein Diskussionsforum "Spaß und Lachen" eingerichtet werden!
Eventuell könnte in der Netiquette ein Hinweis auf solche Arbeitsteilung aufgenommen werden.
Was haltet ihr von diesem Vorschlag?
Gruß an alle
Gipf


Gisbert Pfundt antwortete am 09.04.01 (23:21):

Eben ist mir erst aufgefallen, dass es oben ja bereits einen Link zu "Witze" gibt, so dass ein neues Diskussionsforum dazu nicht unbedingt erforderlich ist, es sei denn man wolle über die Witze Diskutieren.


seewolf antwortete am 10.04.01 (02:04):

...auf die gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, möchte ich dazu folgendes sagen:

die in der mailing-liste geführte "diskussion" über mails in der mailing-liste hat mich köstlich amüsiert - dessenungeachtet gehört sie tatsächlich eher hier in das forum.

der teilweise erbitterte bierernst mancher mail-verfasser wirft für mich fragen auf, über deren beantwortung ich noch eine weile nachdenken werde ... andere vielleicht auch.

in den gebrauchsanweisungen des seniorentreff steht vieles nützliches. leider wird es von manchen nicht zur kenntnis genommen. dies gilt auch für die hinweise zur mailing-liste.

sogenannte junk-mail sollte vermieden werden - und zwar nicht nur in dieser mailing-liste.

wer technische ratschläge gibt, wie man mit seiner mailsoftware seine persönlichen mail-nutzungs-verfahren optimieren kann, sollte nicht angegriffen werden - zumal nicht von denjenigen, die des öfteren von technischen ratschlägen gern gebrauch machen. wie heißt es so zutreffend auf der hp von karl (sinngemäß): niemand sollte das fliegen einstellen, nur weil andere keine flügel haben :-)

harmonie zu erzeugen ist eine kunst - sie zu erhalten eine pflicht - sie zu gefährden kein verdienst.

in diesem sinne: mein dank an Karl und Jo.


uschi2 antwortete am 10.04.01 (04:49):

Naja, lieber Gisbert, irgendwie hakt Dein Vorschlag:
Allgemeine Informationen sollen weiterhin als Rundbrief verschickt werden. Das ist o.k., dafür ist die Mailingliste schließlich auch erfunden worden.
Lieder, Gedichte, Witze - und last not least - persönliche Grüße an irgendwen oder Meinungsverschiedenheiten und Diskussionen sollen im Forum ausgetragen werden.
Das ist auch o.k.
Doch damit auch jeder weiß, was im Forum ansteht, ist hierzu eine Rundmail erforderlich ....?
Wie, bitte, soll diese Regelung die Mailflut eindämmen?
Die eingehenden Mails würden halt nur kürzer, aber die Briefkästen noch voller. Wetten?

uschi2


annah antwortete am 10.04.01 (07:07):

Als Ergänzung zu Uschis Beitrag:
Außerdem kann doch jeder, der immer über den Stand der "Diskussion" bzw neue Einträge informiert werden will, hier im Forum den entsprechenden Mausklick anbringen. Dort steht doch: "ich möchte Antworten zu diesem Thema per E-Mail zugeschickt bekommen.

Vielen Dank Gisbert, du sprichst mir aus dem Herzen.


Rosmarie S antwortete am 10.04.01 (10:22):

Hallo miteinander,

da ich noch relativ neu hier bin, möchte ich mich in der Diskussion, was für die Mailingliste angemessen erscheint und was nicht, zurückhalten.
Wenn man wie ich aus anderen Mailinglisten kommt, geht man leicht davon aus, dass auch hier im Rundbrief eine persönliche Gesprächsrunde anvisiert ist. Aus dem Grunde hatte ich mich damals ja auch ausführlich persönlich vorgestellt, was ich jetzt natürlich nicht mehr tun würde. Entschuldigt, ich hatte einfach keine Ahnung! Ich muss gestehen, dass ich nicht mal schaltete, als ich Karls "Gebrauchsanleitung" las. Ich wunderte mich einfach, dass gerade die Antworten, die ich in einer Mailingrunde als höchst interessant empfinde, auf Privatmails verschoben werden sollten... In der ersten Zeit sagte ich mir öfters: Kein Wunder, dass hier im Rundbrief Totenstille herrscht, wenn Themen nur angerissen werden, aber nicht ausdiskutiert werden sollen.
Erst jetzt, nach diesem Disput, verstehe ich, dass mit dem Rundbrief eigentlich etwas anderes bezweckt werden soll. So wie Gisbert es deutlich ausspricht, soll er wohl nur zur Information genutzt werden.
Das ist an sich ja auch logisch, da die Diskussionen ja nun wirklich nicht auf zwei Ebenen, also im Rundbrief UND im Forum abzulaufen brauchen.
Das Einzige, was ich mir bei diesem letzten Disput gewünscht hätte, wäre, dass die Alten Hasen, denen hier auf die Füße getreten wurde, uns Neuen einfach mal freundlich und deutlich gesagt hätten, dass wir mit längeren Witzen oder persönlichen Gedanken gegen die Rundbrief-Tradition verstoßen und dass solche Themen ins Forum gehören.
(Johannes Killfile-Hinweis verstehe ich im Nachhinein als Aufruf zu Toleranz. Denn wenn ich persönlich kille, kritisiere ich einen Autor nicht.) Ein deutliches Wort über die Gepflogenheiten hier, hätte aber vielleicht manchen �rger vermeiden können.


Johannes Michalowsky antwortete am 10.04.01 (14:34):

Ich habe schon mehrfach den Vorschlag gemacht - und wiederhole ihn hier-, einen News Letter einzuführen, der in regelmäßigen oder auch nicht regelmäßigen Abständen an diejenigen versandt wird, die ihn abonniert haben. Man hat dann die Möglichkeit, entweder gar nicht erst zu abonnieren oder einen eingehenden News Letter ungelesen zu löschen, das aber nur einmal in vielleicht zwei Wochen.

Dieser NL wird von einer Redaktion geführt, an die alles, was mitteilenswert erscheint - einschl. Leserzuschriften - eingesandt werden kann. Das würde funktionieren wie eine Zeitung mit redaktionellen Beiträgen, Anzeigen, Leserzuschriften und - wenn es geht - Werbung, zusätzlich mit Links zu Beiträgen, die dem Einsender bemerkenswert erscheinen einschl. eigener.

Die Redaktion hätte - wie in jeder Zeitungsredaktion - eine Filterfunktion, und die Anonymität hätte ein Ende ("die Anschrift des Schreibers ist der Redaktion bekannt").

Bevor aber jemand diesem Vorschlag zustimmt - täuscht Euch nicht, das macht Arbeit (und Kosten), und um diese zu übernehmen und sie zuverlässig zu erledigen muß natürlich jemand gefunden werden.

Ein geeignetes Programm ist mir bekannt (aber natürlich nicht erprobt) NLM = News Letter Maker, und wenn a) der Webmaster des Seniorentreff dem zustimmt und das einrichtet und b) sich jemand findet, der das in die Hand nimmt, dann könnte es losgehen.

(Internet-Tipp: /seniorentreff/de/my/)


Georg Segessenmann,alias Georg von Signau antwortete am 10.04.01 (16:00):

Schade; gerade hatte ich mich als relativer Internet-Neuling an dieses hochinteressante Forum Seniorentreff gewöhnt. Nun muss ich mir den Kopf zerbrechen darüber, ob ich a) alles recht, b) einiges falsch oder c) alles falsch gemacht habe bis heute. Ich bin der Meinung, dass die "Alten Hasen", von denen in dieser neuen Rubrik oben die Rede ist, uns Neulingen, die sich vielleicht (noch) nicht so richtig Internet-gerecht benehmen, mittels direktem Mail die Regeln der Netticette beizubringen versuchen. Ich kann von mir aus versprechen, dass ich es niemandem übelnehmen werde/würde.

Herzliche Grüsse an Alle

Schorsch


Rosmarie S antwortete am 10.04.01 (17:20):

Lieber Johannes,

dein Vorschlag hat was, und ich gehörte ganz sicher zu den Abonnenten dieses News Letters.

Aber erklär mir doch bitte noch, was dann mit dem alten Rundbrief geschehen sollte. Würde er dann in eine Mailingliste mit spontanen Meinungskundgebungen umgewandelt, so wie das momentan abläuft? Gäbe es hier dann zwei Diskussionsforen, einmal den Rundbrief mit sehr persönlichem Charakter. In diesem würde gebabbelt (meine ich durchaus positiv) und gemenschelt. Und zum anderen die mehr themenbezogenen Diskussionsforen wie bisher.

Ein News Letter hätte zwar, wie du schilderst, manche Vorteile, aber die Spontaneität, die jetzt beim Rundbrief möglich ist, wäre da nicht mehr drin. Natürlich kann auch das ein Vorteil sein. Aber gerade das Internet lebt ja vom _schnellen_ Meinungsaustausch.

Falls sich der News Letter nicht durchsetzen können sollte, gäbe es vielleicht auch die Möglichkeit, den Rundbrief ausschließlich und ausdrücklich für wichtige Informationen zu reservieren.
Für die mehr "privaten" Denkanstöße und Gespräche wie die mehr mitmenschlich und weniger sachlich gemeinten Mitteilungen könnte ja vielleicht ein eigener Themenbereich im Diskussionsforum geschaffen werden. So wie es jetzt "Naturwissenschaft, Technik und Umwelt" gibt, könnte es ja auch "Plaudereien" geben.

Andererseits halte ich eine zu große Auffächerung der Themenbereiche auch nicht für praktisch. Denn das Interesse der Teilnehmer hängt natürlich auch von der einfachen und schnellen Bedienung der Foren ab... Zu kompliziert sollte es also auch nicht werden...

Da ich an diesen "kleinen" Problemen sehe, wie kompliziert es ist, es allen Recht zu machen, möchte ich mich nochmals bei Karl und Ricardo bedanken, dass sie das Ganze mit offensichtlich endloser Geduld und riesig viel Arbeit so gestaltet haben, wie es ist.


Gisbert antwortete am 10.04.01 (21:48):

Liebe Uschi2,
ich hatte natürlich nicht daran gedacht, dass nun jeder, der hier ein Thema anfängt (und nur der, der anfängt, nicht die die Antworten dazu schreiben), immer einen Rundbrief dazu schreibt. Aber wenn jemand meint, alle sollten über das Thema unterrichtet werden, warum nicht? Es sind ja doch eine Menge Themen in den Foren, so dass man nicht immer alle lesen kann. Aber wenn man auf eins besonders per Mail hingewiesen wird, wird man zumindest darüber nachdenken, ob man es sich einmal anschaut. Außerdem habe ich gerade einmal nachgesehen: mehr als 10 neue Themen in den Foren scheint es nicht an einem Tag zu geben, meist weniger, somit wäre auch die Zahl der Mails nicht so eine Flut, wie Du anscheinend befürchtest.

Gruß
Gisbert


Karl antwortete am 10.04.01 (22:26):

Lieber Gisbert und alle anderen,

vielen herzlichen Dank für die guten Vorschläge. Warum nicht Arbeitsteilung zwischen Rundbrief und Diskussionsforen? Der Seniorentreff entwickelt sich weiter, weil dies ständig von ihm gefordert wird ;-)

Am Anfang war das "forum", die Mailingliste [email protected], dann kamen die Diskussionsforen hinzu. Leider führte das zur ersten Verwirrung, denn [email protected] war jetzt missverständlich. Ich benannte das "Forum" in der Kopfleiste des Seniorentreffs deshalb um in "Rundbriefe", um den englischen Begriff "Mailingliste" zu vermeiden, obwohl ich mit [email protected] genau das einrichten wollte, eine "Mailingliste", in der jeder Beiträge an alle schreiben darf.

"Rundbriefe" kann nun aber auch falsch verstanden und als reiner Newsletter interpretiert werden. Ein Newsletter ist im Gegensatz zu einer Mailingliste nicht demokratisch, da nur die "Firmenleitung" Mails versenden kann. Ich habe den Rundbrief ab und zu durchaus als Medium benützt, um Neuigkeiten bekannt zu geben, aber gedacht hatte ich das keinesfalls nur in eine Richtung. Jeder kann/darf [email protected] z.B. benutzen, um die Gründung der Internetseite eines Seniorentreffs in JWD oder eine seniorengerechte Veranstaltung bekanntzugeben. Es darf auch gelacht werden, warum nicht.

Der Vorschlag eines Newsletters, wie von Jo gemacht, ist gut und bedenkenswert. Er sollte nur die Mailingliste nicht ersetzen, sondern ergänzen. Ich könnte mir einen Newsletter z.B. sehr gut als Organ des VFKS (Ihr seid doch alle Mitglieder? ;-) vorstellen, der über die Aktivitäten des Seniorentreffs im Internet, aber auch über lokale und aktuelle Aktivitäten, z.B. die bemerkenswerten im fränkischen Raum, berichtet.

Jo, Du hast den Ball ins Spiel gebracht? Würdest Du diese Arbeit (und das ist sehr viel) übernehmen? Wir müssten dann nur noch abklären, welche Software mit unserem Server kompatibel ist - oder ob Du die "Zeitung" offline komponierst und dann einfach per Mail versendest. Meine Unterstützung, nicht nur verbal, sondern mit Material hast Du sicher.

MfG Karl


Rainer Schulze antwortete am 21.04.01 (19:14):

Die Diskussion über Mailinglisten, Newsletter, Usenet-Diskussionsgruppen, moderierte Listen und was es da nicht alles an Namen gibt, ist bestimmt 20 Jahre alt. Und es wird
sich kaum ein Konsens finden lassen, wie sich hier zeigt.

Man kann Diskussionen per email führen, in USENET-Newsgruppen oder in Weborientierten-Foren. Man kann es vorziehen, jeden Diskussionsbeitrag in seiner Mailbox haben zu wollen, weil man eben gerne und viel kommuniziert. Oder man zieht es vor, nicht mit Beiträgen überschwemmt zu werden, sondern selbst aktiv werden zu wollen, wenn einem
der Sinn nach Diskussion und Kommunikation steht. Für diese
Leute sind die USENET-Newsgruppen mit ihrer Vielzahl von Themen interessant oder auch die weborientierten Foren.
Foren im Web haben aber einen wesentlichen Nachteil: Man
muß die Beiträge online lesen und beantworten, was ins Geld
gehen kann. Da hilft auch die hier angebotene Benachrichtigung nicht viel, denn eine Antwort muß man in jedem Fall online eintragen, selbst wenn man sie offline vorbereiten kann und dann mit copy/paste übertragen. Aber das ist doch Krampf!

Ich bin selbst Eigentümer mehrerer "Mailinglisten" bei egroups. Die haben den Vorteil, daß fast jeder glücklich
werden kann. Denn jede Mail wird archiviert und steht den
Teilnehmern quasi als weborientiertes Forum zur Verfügung.
Man hat drei Optionen, Nachrichten zu erhalten: jede einzelne per mail, eine Tageszusammenfassung per mail, oder
keine Mailzustellung, sondern weborientiertes Lesen und
Schreiben. Nebenbei kann man in den Gruppen auch noch chatten, Terminkalender führen, Dateien ablegen usw.

Wer sich mal die Möglichkeiten ansehen will, der kann mal
probeweise meine öffentliche Gruppe abonnieren:

https://www.egroups.de/group/Inter-Netter

(Internet-Tipp: https://go.to/Rainer.Schulze)


Ursel L. Reimann antwortete am 26.04.01 (09:29):

Hallo,
als taufrischer Neuling und Teilnehmer des Seniorentreff.at versuche ich, mich mit den hiesigen Gepflogenheiten vertraut zu machen.
Nun habe ich alle Beiträge hier mehrmals gelesen und kann mich momentan des Gefühls nicht erwehren, dass, je mehr ich lese, desto weniger ich durchblicke. Nun, so gesehen übe ich mich in Geduld. :-))
Eine Frage möchte ich jedoch stellen:
Was hat die Rubrik AKTUELL zu bedeuten?
Welche Themen werden hier von wem veröffentlicht?
Kann/darf dort auch oder überhaupt auf kurzfristig aktuelles/wichtiges und von wem hingewiesen werden?
Speziell z. B. auf eine Fernsehsendung?
Danke für die Aufmerksamkeit
Liebe Grüße
Ursel R.


Joerg antwortete am 14.07.01 (15:04):

Hello Leute!

Ich habe eine Idee: auf https://www.eplay.ch gibt es auch ein Forum und das sieht viel besser aus. Da kann man auch beliebig viel Themen eröffnen und überall ohne Registration eintragen..

Probier's mal aus!


cu

(Internet-Tipp: https://www.eplay.ch)


werner antwortete am 14.07.01 (18:22):

Hallo Jörg,


habe ich mir sofort angeschaut. Du machst aber doch Witze - oder?


Georg Segessenmann antwortete am 14.07.01 (18:23):

Rote Karte!

Schorsch