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THEMA:   Wann kommt endlich die Internet - Telefonkosten - Pauschale

 17 Antwort(en).

Horst Frickel begann die Diskussion am 15.10.99 (10:54) mit folgendem Beitrag:

Es wäre endlich an der Zeit, daß für die 24 stündige Telefonnetz - Einwahl, um ans Internet und Email zu kommen, nur noch eine Kostenpauschale erhoben wird.

Für den ISDN - Anschluß plus Pauschale sollte DM 100, -- monatlich ausreichend sein.

Den Telekom Managern sei gesagt, die Masse bringt es nicht nur bei den Telefongebühren!


Frank Hübler antwortete am 20.10.99 (10:27):

Kaum einer in diesem Forum wird darauf die Antwort wissen. Ich bezweifle auch, daß Telekom-Manager über dieses Forum die Message erhalten ;-)
Angesichts der Flatrates in den USA erscheinen mir 100 DM langfristig noch immer eher zu viel zu sein. Die Preise wird auch kaum Horst Frickel festlegen. Aber die Konkurrenz wird die Telefongesellschaften schon ideenreich machen und in den nächsten Jahren wird's mit Sicherheit billiger werden.
Standleitungen für jedermann und ständig laufende PCs überall sind vielleicht auch nicht das richtige umweltpolitische Signal .. aber wer redet schon noch darüber. Und muß wirklich jeder zu jeder Minute seine E-Mail empfangen können .. .ist das wirklich notwendig und bringt das unsere Gesellschaft wirklich vorwärts?
Reicht es nicht für den Normalbürger wenn er ab und zu seine E-Mail abholt und - sagen wir mal - zwei Stunden am Tag vor dem PC sitzt? Wenn ich mal die neuen AOL-Preise (es gibt auch andere Anbieter in diesem Preisbereich) zugrundelege, dann kann ich das zur Zeit für ca 160 DM plus monatlich etwas mehr als 50 DM für den Basis-ISDN-Anschluß - der ja nun auch neben dem Internet andere nette Sachen ermöglicht, z.B. Telefonieren ;-). Das ist schon nicht schlecht, vor nicht allzulanger Zeit hätte damit noch keiner rechnen können.


Frank Hübler antwortete am 20.10.99 (10:35):

Die 160 DM bezogen sich in der Beispielrechnung natürlich auf einen Monat, nicht auf zwei Stunden :-)


Horst Frickel antwortete am 20.10.99 (19:36):

Es ist mir natürlich klar, daß das Seniorennetz - Würzburg / Unterfranken diesbezüglich keine Änderungen vornehmen kann. Aber: "Steter Tropfen höhlt den Stein" und wenn der Gedanke, der nicht meine Erfindung ist, großflächig weitergetragen wird, könnte dieser Wunsch doch einmal Erfüllung finden, das Surfen, Chaten und Emailen intensiver als auch unbeschwerter statt finden.

Denkbar wäre doch auch, wenn der "Pauschal - Gedanke" eine gewisse Popularität erreicht hat, daß Telekom und deren neuer französischer Konkurrent im Wettstreit die Sache schneller angehen.

Welche Zeit einer täglich am PC verbringt bleibt sicher ebenso individuell wie er bereit und in der Lage ist, die Kosten dafür aufzubringen. Daß sich die Telekom oder ein sonstiger Anbieter nicht nach meinen Preisvorstellungen richtet ist mir ebenso bewußt. Aber auch, daß meine willkürliche Vorgabe für viele Kontaktsuchende, welche sonst keine Verbindungen zur Außenwelt aufnehmen können, den angegebenen Betrag von DM 100 --, den Sie Herr Hübler, langfristig, bei allen anderen Bedenken doch auch noch für zu hoch halten, nicht aufbringen können. Was den Umweltgedanken anbelangt, wird sich der Energiebedarf, vermute ich, relativieren, denn solange der Computer benutzt wird, nehme ich an, werden die Alleinstehenden kein Fernsehgerät in Betrieb haben.


Frank Hübler antwortete am 21.10.99 (14:30):

Ich vermute, daß Pauschalpreis-Pläne bereits in deren Schubladen liegen. Und in der Tat sind die Anbieter ja auch von allen Seiten unter Druck die Preise weiter zu senken, ob dies nun ein billiger Pauschaltarif ist, oder ob dies eine generelle Senkung der Onlineverbindungskosten ist. Ich persönlich halte übrigens eine nutzungsabhängige Bezahlung der Dienstleistung, die ja auf sehr niedrigem Niveau stattfinden kann, für gerechter als Pauschaltarife.

Noch nicht zur älteren Generation gehörend mangelt es mir vielleicht ein wenig an Insiderwissen, aber ich bin mir nicht ganz so sicher, daß viele keine 100 DM monatlich für Internetnutzung aufbringen können. Es gibt in Deutschland unglaublich viele reiche Leute, auch und vielleicht gerade in der älteren Generation. Ich denke das oft gezeichnete Bild vom armen Rentner verzerrt ein wenig die Fakten.

Angesichts der Tatsache, daß die Telefonkosten zumindest für Ferngespräche rapide in den Keller gegangen sind, dürfte zudem bei vielen auch im Budget für Kommunikation wieder mehr Raum sein um das bei Ferngesprächen Ersparte nun in die Internetverbindung zu investieren. Im Bereich Mieten stagniert vielerorts der Markt, in der Lebensmittelbranche wie auf dem Strommarkt tobt ebenso ein Preiskampf wie auf dem Telefonmarkt und auch sonst steigen die Lebenshaltungskosten in Deutschland nur unmerklich. Also gehe ich davon aus, daß trotz Internetverbindung schon heute die Lebenshaltung nicht viel mehr kosten muß als vorher. Und wenn einem der Internetzugang etwas wert ist, dann muß man eben gegebenenfalls an anderen Stellen Abstriche machen, was man schon fast zwangsläufig tut, wenn man statt woanders Geld auszugeben die Freizeit vor dem Computer verbringt!

Aber mal abgesehen davon ist der kostenlose Internetzugang sicher auch nicht mehr allzu weit entfernt. Schon jetzt gibt es Versuche mit kostenlosem Zugang der dann durch gelegentliche Werbeeinblendungen "erkauft" wird - so gesehen nichts anderes als die Werbeunterbrechungen im Fernsehen. Also werden in Zukunft auch sozial schlechter Gestellte Zutritt zu diesem Medium haben.

Einige Menschen in Deutschland haben sogar jetzt schon den "kostenlosen" (zumindest für sie) Zugang zum Internet, z.B. Studenten an den Universitäten, in Bibliotheken und an anderen öffentlichen Orten gibt es Terminals u.s.w. Übrigens würde es auch so manchem Seniorenheim nicht schlecht anstehen, eine Standleitung für die Bewohner einzurichten, was auch nicht mehr so wahnsinnig teuer ist. Das ist eher eine Frage des organisatorischen Engagements als der Kosten.

Und dann noch zur Frage Fernseher und PC gleichzeitig zu betreiben. Warum nicht? Wenn es sowieso eine Pauschale gibt, warum sollte man dann nicht den Computer grundsätzlich auf Empfang haben um bloß keine E-Mail zu verpassen. Da der Strom auch immer billiger angeboten wird ist das doch geradezu verlockend. Und trotzdem kann man derweil ein Buch lesen oder fernsehen oder sonst etwas tun. Daß diese Möglichkeit durchaus in Sicht ist, soll nicht heißen, daß ich Stromverschwendung und den Preisverfall im Stromsektor (der letztlich Atomstrom begünstigt und zu Lasten alternativer Energiegewinnung geht) begrüße.


Horst Frickel antwortete am 21.10.99 (22:42):




Neuer Eintrag im Diskussionsforum
Thema: Wann kommt endlich die Internet - Telefonkosten - Pauschale
Frank Hübler ([email protected]) schrieb am 21.10.99 (14:30):

Zum 1. Absatz:
Ihre mögliche Befürchtung, daß als Folge der Pauschale die Leitungen überlastet sind, wird sich auch relativieren, wenn über TV - Kabel und auch Stromkabel Daten wesentlich schneller fließen!

Zum 2. Absatz:
Das Insiderwissen könnte doch ein größeres Defizit aufweisen. Denn laut amtlicher Verlautbarungen hat der durchschnittliche Rentner, männlich DM 2 000, -- / weiblich DM 900, -- im Monat zur Verfügung! Oder sollen die weniger Betuchten von vorne herein ausgeschlossen werden, wie auf dem medizinischen Gebiet - der Hochbetagte in England, der z.B. unter Anderem keine Hüftgelenkprothese mehr bekommen soll?

Zum 3. Absatz:
Der vermeintlichen Stagnation, jedoch auf hohem Niveau, steht auch die seit Jahren gebremste Einkommensangleichung entgegen!
Zum 4. Absatz:
Den etwas kräftigen Biß doch leicht nachlassend? Danke!
Zum 5. Absatz:
Hier ist das Defizit besonders zu verspüren! Die Kriegs- und Nachkriegs - Generationen haben das Sparen gelernt und bis heute in ihrem täglichen Bewußtsein verankert. Ich möchte jetzt nicht alles aufzählen, aber wie diese Menschen z.B. wirtschaftlich beleuchten, kochen usw. haben Sie vielleicht noch nicht bemerkt. Schon der relativ geringe Stromverbrauch des Lüfters im Rechner wird als Verschwendung empfunden, vom Verschleiß des Motors ganz abgesehen, wenn am Computer nicht unmittelbar gearbeitet wird.

Fazit:
Nicht nur der Kaufmann zielt darauf, gemäß seinem Leitspruch, "mit dem geringsten Einsatz, den größtmöglichen Gewinn zu machen". Andersdenkend könnte er im gewissen Maße sein, wenn er Telekom Aktien sein Eigen nennt, oder in irgend einer Form von den Institutionen abhängt.

Wenn Sie darauf öffentlich antworten möchten, besuchen Sie bitte das oben genannte Thema im Diskussionsforum (https://www.seniorentreff.de).
Wenn Sie lieber dem Verfasser der Zeilen persönlich antworten, tun Sie dies indem Sie diese E-Mail direkt beantworten.


Volkmar Gimpel antwortete am 22.10.99 (22:03):

Die Internetpauschale ist schon Realität - wenn auch noch nicht überall. Ich habe seit Anfang September für 99,00 DM/Monat inkl. MWSt. täglich 24 Stunden Internetzugang und das auch noch deutlich schneller als mit ISDN. Diese Leistung erfolgt allerdings nicht über das Telefonnetz, sondern über das Fernsehkabel, und der Anbieter ist der Kabelnetzbetreiber primacom. Im August wurden zunächst 5.000 Kabelanschlüsse in Leipzig-Paunsdorf auf Breitbandtechnologie umgestellt und gleichzeitig damit Internetzugang angeboten. Bis Ende 1999 sollen es 50.000 Anschlüsse in Leipzig sein und im Jahre 2000 weitere 100.000 hinzukommen.
Die Pauschalgebühr schließt die Miete für das Kabelmodem ein sowie eine E-Mail-Adresse, eine eigene Homepage mit 10 MB sowie eine Reihe weiterer Dienste ein. Nähere Informationen finden Sie unter der Adresse www.primacom.de.
Aber auch in anderen Orten gibt es bereits Inseln mit Internetzugang über das TV-Kabel. Im Münchener Stadtteil Westend und im Olympischen Dorf gibt es ein entsprechendes Angebot (www.cablesurf.de), wobei der Preis einschließlich Miete für das Kabelmodem bei etwa 110,00 DM liegt.
Ich halte diese Lösung, die sich mit Sicherheit schnell durchsetzen wird, für nahezu ideal. Wann immer ich will, kann ich Online sein, ohne jedesmal über die aufgelaufenen Kosten nachzudenken. Für die rund 100,00 DM kann ich bei T-Online oder anderen Providern rund 30 Std. im Monat surfen. Dazu kommt die Geschwindigkeit der Übermittlung ohne das oftmals frustrierende Warten beim Aufbau einer Site.


Frank Hübler antwortete am 22.10.99 (22:19):

Herr Frickel, ich sagte gar nicht, daß ich über die Leitungskapazität besorgt sei.

Bezüglich der von Ihnen genannten DM-Beträge aus "amtlichen Verlautbarungen" ist zu sagen, daß diese in der Tat etwa den durchschnittlichen Einkünften der Rentner aus der Altersrente entsprechen. Nicht berücksichtigt bleiben dabei aber Einkünfte aus Kapitalvermögen und sonstige Nebeneinkünfte (es gibt durchaus Rentner die das Arbeiten nicht sein lassen können oder wollen und sich dafür auch bezahlen lassen).
Ich denke übrigens, wenn man 2000 DM zur Verfügung hat, kann man davon monatlich durchaus 100 DM für Kommunikation ausgeben. Ich habe selbst lange genug mit noch weniger Geld gelebt. Außerdem gibt es ja keine Vorschrift, daß Rentner nicht auch negatives Einkommen haben dürfen in dem Sinne, daß sie eben auf ihre Ersparnisse zurückgreifen, die müssen ja auch nicht nur dazu dasein, die Nachkommen zu beglücken.

Ich weiß nicht genau was sie mir der "gebremsten Einkommensangleichung" meinen, vielleicht die Tatsache, daß unter der Regierung Kohl die Rentensteigerungen kaum die Inflationsrate kompensierten? Nun die neue Regierung will ja das wenigstens hinbekommen.

Sie vermissen den Biß? Ich hab ja auch noch gar nicht angefangen zu beißen ;-))

Glauben sie mir, ich hatte auch Eltern und Großeltern, die Probleme, Ansichten und Illusionen der Alten und vom deutschen Schicksal mehrfach Gebeutelten sind mir also so fremd auch wieder nicht. Schließlich mußte ich mich einen Großteils meines Lebens damit auseinandersetzen.
Und die ältere Generation wird auch nicht müde immer wieder darauf hinzuweisen, daß sie ja ach so sparsam lebte. Nun, zwangsläufig aus den bekannten Gründen. So macht man aus der Not eine Tugend. Sparen ist zudem auch nicht per se eine gute Sache. Rein volkswirtschaftlich gesehen kann Sparen zur falschen Zeit und an falschen Dingen durchaus negative Auswirkungen haben. So gammeln Milliardenbeträge auf Sparkonten herum die doch sinnvoll in die wirtschaftliche Gesundung investiert werden könnten.

Zu ihrem Fazit hab ich natürlich auch noch was anzumerken: Der Kaufmann muß nicht unbedingt Gewinnmaximierung anstreben, er darf sich auch mit weniger zufriedengeben, das ist eine Frage der Zielsetzung (siehe non profit organisations). Und mit der Telekom haben wir letztlich alle zu tun, da auch der Staat noch Anteile daran hält.

Aber ich merke schon, dieses Diskussionsthema schweift so langsam von ihrer eigentlichen Fragestellung ab, was nur beweist, daß man über alles Mögliche diskutieren kann, vielleicht sogar besser als über die Telefontarife. Aber wie ich gerade sehe, leitet uns Herr Gimpel wieder auf den richtigen Pfad :-)


Horst Frickel antwortete am 23.10.99 (16:05):

Hallo Herr Hübler,

wir können die Klingen zu diesem Thema ja nun zur Seite legen. Unser aufmerksamer Surfer - Herr Gimpel, der Dank sei Ihnen gewiß - hat das Licht am Ende des Tunnel gewiesen.

(Auf nach Leipzig - Paunsdorf, in das sonnige Internetparadies!)

Wir haben es zwar nicht auf die derzeitig höchste "Einschaltquote" dieses Diskussionsforum (20), gebracht; dessen Thema bzw. Quellentext nicht erkennbar ist, es muß aber ein sehr heißes Eisen gewesen sein!

Herr Hübler, es war mir eine Freude, informativ und unterhaltsam, mit Ihnen in diesen Disput getreten zu sein.

Ich bin mir sicher, daß viele Internetsenioren - "Kapitaleigner", etc. - von dem Thema - Pauschale und von Ihnen als "Seniorenanwärter in Ferne" profitiert haben.

Vielleicht kommen wir wieder einmal bei einer anderen Gesprächsrunde zusammen, freue mich schon.:-))
Sie haben dann die Auswahl: Streitaxt oder Morgenstern ;-)


Horst Frickel antwortete am 26.10.99 (20:33):

Vorlaefige Abschlussinformationen zum Thema Internet - "Pauschal Einwahl".

Es gibt bereits die Einwahl über das TV - Kabelnetz zum Pauschalpreis / Monat: DM 85,--für München und DM 99,--für Leipzig.

Die Konditionen koennen mittels der nachstehenden URL's erkundet werden. Die jeweiligen Kundendienste sind mit den Email - Adressen zu erreichen.


Bereich München - Web Adresse: www.cablesurf.de

mailto - Kundendienst: [email protected]

Bereich Leipzig - Web Adresse: www.primacom.de

mailto - Kundendienst: [email protected]

Auf meine Anfrage, ob und wann mit dem Anschluss und der Pauschale in Unterfranken zu rechnen ist, nachfolgend die Antworten der Anbietergesellschaften:



Kabelgesellschaft - München antwortete!

Hallo Herr Frickel,

im Moment ist nichts für eine Erweiterung ausserhalb Münchens geplant.
Falls es aber in Zukunft für Ihre Region etwas neues gibt, werden wir uns wieder bei Ihnen melden.
Mit freundlichen Grüssen
das Cable City Team
Dietmar Hackl

Kabelgesellschaft - Leipzig, mit Hauptgeschäftssitz in Mainz!

Hallo Herr Frickel,

zur Zeit bieten wir unseren Service nur in Leipzig an,
Karlstadt/Unterfranken wird noch etwas dauern. Leider kann ich Ihnen keinen genauen Termin nennen. Sie erhalten jedoch per Post umgehend Information sobald wir in Ihrem Bereich verfügbar sind.
Gern können Sie sich unsere Broschüre über 0800 - 1003505 kostenlos anfordern.
Vielen Dank und viele Grüßen
Panos Meyer
Kundenservice


Lehn Norbert antwortete am 02.11.99 (18:54):

In Österreich gibt es bereits eine Internetpauschale und zwar bei Telekabel.
Die Kosten betragen ca 84 DM.Allerdings muß ein Telekabelanschluß vorhanden sein dessen Anschlußkosten je nach Wohnanlage einmalig etwa 1000 DM betragen


Frank Hübler antwortete am 06.11.99 (14:48):

Nur zur Information ein Zitat aus CHIP 12/99:

"Der Online-Dienst AOL will im kommenden Frühjahr Internet-Zugänge zu einem Pauschalpreis von voraussichtlich 40 bis 60 Mark pro Monat anbieten. Mit diesem Betrag sind dann auch die Telefonkosten abgedeckt [...]"

Mit meiner Annahme, daß 100 Mark auf Dauer deutlich unterboten werden, lag ich also nicht schlecht. ;-)


Horst Frickel antwortete am 06.11.99 (17:08):

Ich möchte ja nun zum Thema nicht unbedingt das letzte Wort haben, aber die angedachten DM 100, -- waren für die ISDN Grundgebühr einschliesslich Internetpauschale angesetzt, wobei ich ja selbstverständlich nicht die Preise zu machen habe. :-)

Sollte AOL wirklich dieses Angebot unterbreiten und vor allen Dingen auch auf Dauer halten, wie das zur Zeit vom Telefon - Markt nicht unbedingt zu erwarten ist, wird mir klar, warum mein Provider für Februar 2000 den Minutenpreis rund um die Uhr für 3 Pfg., Alles inklusive, angekündigt hat.


Horst Frickel antwortete am 09.12.99 (09:50):

Egon Burkart [[email protected]]
hat mir folgende Nachricht am 09.12.99 zukommen lassen:

Soll ich ein anderes System des Anschlusses ans Internet zur kenntnis bringen ?

Ich bin über ein Kabel-Modem an das Fernsehkabel angeschlossen.

Die Kosten für mich sind monatlich DM 45. Ich habe unbeschränkten Anschluss mit

3 - e-mail addressen, 5 MB Webpage und einer Download geschwindigkeit von bis zu 400 Kb/sek.

Manchmal vergesse ich es und bin über 24 Stunden am Internet.

Der Eingang ist: doppelt clicken auf dem Desktop Browser-Ikon und sofort ist man angeschlossen.

Dies ist Fortschritt !

Egon


Horst Frickel antwortete am 30.12.99 (07:54):

Flatrates - Surfen zum Pauschalpreis
Die mit 148,- Mark im Monat derzeit günstigste bundesweit verfügbare Flatrate bietet inWest net. Digital-Transfers hat zwar seine Flatrate um 50,- Mark billiger gemacht, ist aber mit 249,- Mark im Monat immer noch deutlich teurer. Der Dienst von inWest net ist monatlich kündbar, doch ist dabei die einmalige Einrichtungsgebühr von 299,- Mark zu bedenken. Billiger geht es nur noch mit der Prepaid Flatrate von Surf 1. Der Monatspreis beträgt zwar nur 99,- Mark, dafür muss für ein ganzes Jahr im Voraus bezahlt werden!
Wer nicht nur rund um die Uhr surfen will, sondern auch noch bessere Downloadgeschwindigkeiten als bei ISDN braucht, der bekommt von Internet-Professionell die Sky-Flat geboten. Während man Daten zum Internet über die Telefonleitung versendet, läuft der Download vom Netz via Satellit. Dadurch werden Übertragungsraten von bis zu 2 MBit pro Sekunde erreicht. Um diesen Dienst nutzen zu können ist allerdings eine ca. 600,- bis 800,- Mark teure Ausrüstung nötig.
Möglicherweise wird in Zukunft das Surfen am Sonntag ganz kostenlos sein. Die Deutsche Telekom hat den Tarif ISDN XXL "angedacht". Es sei denkbar, den neuen Service den ganzen Sonntag über kostenlos zum Telefonieren und Surfen nutzen zu können. Denkbar sei auch eine Produktvariante in Kombination mit Mobilfunk. Nähere Angaben zu Zeitpunkt und Preisen konnte ein Telekom-Sprecher auf Anfrage von teltarif allerdings nicht machen. Trotzdem: T-ISDN XXL ist ein erster Schritt der Telekom in Richtung Flatrate!


Internet - Neues von Regionalanbietern in Berlin, Lüneburg und Wuppertal
Besonders günstige Angebote bekommt man, wenn man das letzte Meile nicht von der Deutschen Telekom nutzt. Berliner Internet-Surfer die zur Berlikomm wechseln, erhalten je nach Anschluss und Laufzeit 4 bis 16 Freistunden im Monat. Diese Freistunden gelten sowohl für Orts- und Regio-Gespräche, als auch neuerdings für das Surfen im Internet. Der Anschluss von Neukunden geht aber sehr zögerlich voran. Kunden, denen bis vor kurzem noch der 31.12. als Anschlusstermin genannt wurde, müssen sich jetzt bis zum 31.1. gedulden.
Höhere Übertragungsraten sind mit Richtfunk möglich. Diese ist aber ebenfalls nur lokal verfügbar. In Lüneburg wird Sitecom ab Ende Januar 2000 einen Internetzugang via Funk anbieten. Der monatliche Grundpreis beträgt 149,- Mark. Hinzu kommen aber noch relativ hohe Kosten von 15 Pfennig pro Megabyte. Die ersten 700 MB sind kostenlos. Einwohner von Wuppertal erhalten ebenfalls demnächst ein Richtfunk-Angebot. Der Grundpreis bei KDT beträgt 150,- Mark. Bereits enthalten sind 2 GB, jedes weitere GB kostet 40 Mark.
Im Internet-by-Call-Bereich hat lediglich o.tel.o seinen Minutenpreis auf 4,9 Pfennig gesenkt. o.tel.o ist damit zwar wieder konkurrenzfähig, aber trotzdem nicht der günstigste Anbieter.


Steffens, W. antwortete am 24.03.2000 (01:21):

In der Schweiz gibt es überwiegend Gratis-Internet-Anbieter. Man muss nur
noch die lokalen Telefongebühren (50 Rappen = 60 Pfennig pro Stunde nach 22-6 Uhr pro Stunde; übrige Zeit 1.50 Fr. pro Stunde. In diesen
Gratisdienstleistungen sind 20 MB Speicher auf dem Server und 5
e-mailadressen inbegriffen. Als der erste Anbieter gratis wurde mussten fast
alle anderen auch mitziehen. Sicher wird es das auch bald in Deutschland
Usanz werden.
Gruss - Winnie


Thomas Schoetz antwortete am 28.04.2000 (12:09):

TISDN-XXL ist wohl ab dem 1.04.2000 zu haben........., haengt nur noch von der Zustimmung der Regulierungsbehoerde ab.


Joachim Specovius antwortete am 13.06.2000 (02:41):

Sie ist da - und man kann für monatlich 79,00 DM Tag und Nacht surfen und das
ganze Internet besuchen - einfach Klasse - die t-online - bis auf einige gravierende Machen, die aber den "nur Surfer" nicht berühren.