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THEMA:   Ist es wichtig, ob die Fragen echt sind?

 11 Antwort(en).

Ingrid Steiner begann die Diskussion am 01.03.02 (19:36) mit folgendem Beitrag:

Immer wieder taucht bei den Diskussionen Mißtrauen auf: Sind die Fragen echt? Werden wir hier "auf den Arm genommen"? Hat Fred oder hat er nicht? usw...

Ist es für eine Diskussion wirklich von Bedeutung, ob eine Live-story dahintersteckt oder ob ein Thema anhand einer fiktiven Geschichte begonnen wird.

Natürlich will niemand sein Mitgefühl an Luftgespinnste verschwenden, aber unsere Meinung könnten wir doch äußern unabhängig vom Wahrheitsgehalt des einleitenden Beitrags.
Oder?


jungbrunnen antwortete am 01.03.02 (20:32):

Lügen ist die erstaunlichste und kreativste Fähigkeit des Menschen.


Marusa antwortete am 01.03.02 (20:51):


Ich meine wohl, dass hier gestellte Fragen echt sein sollten, meine Antworten meine ich ja auch ehrlich.

Für Diskussionen könnten ja durchaus Themen ganannt werden, aber ohne direkte persönliche Fragen.


elsabe antwortete am 02.03.02 (07:21):

Man müßte wissen, was leider nicht möglich ist, inwieweit unsere "Antworten" woanders eventuell statistisch ausgewertet werden. Die Abneigung gegenüber Fragebogen-Aktionen hier im ST ist mehrfach bekannt geworden. Wieso also nicht eine Daten-Sammlung über ein Forum-Thema; ausgewertet werden dann die "Antworten" = Meinungen.

Oder möchte da jemand eMail-Adressen sammeln?


schorsch antwortete am 02.03.02 (13:31):

Getürkte Themen sind auf Dauer der Tod eines Forums - weil ehrliche, seriöse MitmacherInnen sich hintergangen und verarscht fühlen.

Schorsch


Ingrid Steiner antwortete am 02.03.02 (13:44):

Hallo elsabe,

"Oder möchte da jemand eMail-Adressen sammeln?" - Diese Verdächtigung kommt im Forum immer wieder und auch das gehört natürlich zu dem Thema "Mißtrauen".

Aber Du meinst doch wohl nicht mich damit! Ich habe in diesem Forum schon öfter geschrieben, immer mit vollem Namen und Mailadresse und bin auch für den Chat als "dirgni" registriert.

Sollte man selbst so harmlosen Teilnehmern wie mir mißtrauen, dann geb ich es natürlich auf mitzureden. Auch nur-lesen ist interessant.

Hochachtungsvoll
Ingrid


elsabe antwortete am 02.03.02 (14:45):

Um es klar zu stellen, liebe Ingrid.

Natürlich meinte ich nicht Dich, sondern schrieb diesen Satz ganz allgemein zu der Möglickeit, "unechte" Themen zu setzen, um damit eMail-Adressen zu sammeln. Die "Antworten" wären demjenigen dabei eher uninteressant.

Es ging Dir doch darum: "Sind die Fragen echt?"


Anonymous antwortete am 02.03.02 (14:46):

Ingrid, da haste Dir aber einen unaussprechlichen Nick
ausgesucht;-) Die letzten vier Buchstaben Deinens Nachnamens
hätten sich doch besser geeignet, oder war Reni schon vergeben?

Ich bewege mich auch in andern "Communities", die es
neudeutsch heißt, wo man sich mit einem Nick registieren muß, alle weiteren Angaben sind dann freiwillig. Meist wird
zwar für die Registrierung auch eine email-Adresse verlangt,
weil dort u.U. ein Erstpaßwort hingeschickt wird und diese
Adresse auch verwendet wird, um bei vergessenem Paßwort dieses zuzuschicken. Manchmal wird die Adresse vom Betreiber
der Community auch zu Werbezwecken "mißbraucht"; seriöse
Betreiber stellen aber den Versand ein, wenn man ihm widerspricht.

Aber zur eigentlichen Frage: natürlich kann man eine Diskussion eröffnen, ohne seine Identität zu offenbaren. Ob
man sich damit in jedem Falle einen Gefallen tut, ist eine
andere Frage.

Eigentlich bekommt man es in den meisten Fällen auch rasch
heraus (oder glaubt es herausbekommen zu haben), daß jemand
mit falschen Karten spielt, wenn er sich z.B. in Widersprüche verwickelt. Mich wundert es allerdings sehr,
wie offenherzig hier viele doch sehr private Dinge offenlegen!


Ursel R. antwortete am 02.03.02 (15:02):

Hast Du Dir jetzt einen Gefallen getan mit Deinem Tarnkappen-Namen?


Baerliner antwortete am 02.03.02 (15:08):

*g* Ursel,

manchmal macht sich Baerliner halt einen Spaß. Man kann Autoren auch an ihrer Schreibweise usw. erkennen.

Anonymus


Antje antwortete am 07.03.02 (13:18):

War es nicht Voltaire, der gesagt haben soll, dass man die Menschen eher anhand ihrer Fragen beurteilen soll, nicht so sehr nach den Antworten?


baerliner antwortete am 07.03.02 (17:35):

Antje, zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich nicht weiß, was Voltaire gesagt hat (ich gehe davon aus, daß
Deine Frage eher rhetorisch ist) - aber ich würde meinen,
daß man einen Menschen nach seinen Fragen und Antworten
und vielem mehr beurteilen soll. Und selbst dann kann das
Urteil immer noch "falsch" sein - zumindest in einigen Punkten und vielleicht sind gerade die die wichtigsten, oder?