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THEMA:   Schafe sind nicht dumm

 5 Antwort(en).

Hamburger Zeitung begann die Diskussion am 22.04.02 (12:58) mit folgendem Beitrag:

Schafe sind nicht dumm

Schafe sind offenbar nicht so dumm, wie die Menschen denken: Nach einem Bericht der Zeitschrift ,,Geo" können Schafe ihre Artgenossen an deren Gesichtern erkennen. Das habe der englische Forscher Jon Peirce anhand manipullierter Fotos von Herdenmitgliedern und fremden Schafen herausgefunden. Wie die Zeitschrift am Freitag berichtete, nutzen die Tiere nach den Ergebnissen des Forschers offenbar Einzelheiten des Gesichtes wie Form, Farbe und Augenabstand. Die Schafe verwendeten dabei hauptsächlich die rechte Hirnhälfte, was bisher nur von Schimpansen und Menschen bekannt gewesen sei.


Melsch antwortete am 22.04.02 (19:13):

Nö dachte ich mir schon*g*


Dingo antwortete am 23.04.02 (08:04):

Schafe sind nicht dumm.
Wenn sie einen Schatten sehen
(Zaunpfahl, Telegrafenstange)
springen sie darüber.


schorsch antwortete am 23.04.02 (08:40):

Dazu eine Geschichte:

Einen kleinen Steinwurf entfernt vor unserem Schlafzimmerfenster ist eine Schafweide. Leider haben die Schafe die Gewohnheit, tagsüber auf der faulen Haut zu liegen - und dafür nachts zu grasen. Da der liebe Besitzer - er wohnt meilenweit weg von seiner Weide - den Tieren unbedingt Glocken umhängen will, ist ein Durchschlafen nicht möglich.

Eines Morgens wollte ich ins Fitness fahren. Schon lange hatte ich ein Blöken gehört. Nun draussen, sah ich, woher es kam: Ein Junges hatte sich zwischen dem Hag und einer Beige Sterenholz eingeklemmt und konnte nicht mehr zurück noch nach vorne. Das Mutterschaf weidete seelenruhig ein paar Meter entfernt. Ich beugte mich über den Hag, griff das Lämmchen unter dem Bauch und hob es hoch. Als ich es in Brusthöhe hatte, hob es das Schwänzchen und beglückte mich zum Dank mit seinem fast Wasser-dünnen Kot! Ich musste wieder ins Haus und mich total umziehen!

Soviel zum Thema "Kluge Schafe".

Schorsch


Karl antwortete am 23.04.02 (09:21):

Dazu fällt mir doch auch eine Geschichte ein ;-)
Heute kann ich darüber lachen, aber damals habe ich lange und anhaltend gefl... zwar geht es nicht um Schafe, aber um ein ähnliches Missgeschick wie bei Schorsch.

Meine Frau hatte drei Schildkröten ihres Alters mit in die Ehe gebracht. Sie durften sich im gesamten Grundstück aufhalten, da dieses mit einer Mauer umgeben war. Eines Abends, wir hatten gerade Übernachtungsgäste, die wir seit Jahren nicht mehr gesehen hatten, begrüßt, enstand bei meiner Frau die Idee, ich könne die Schildkröten einsammeln, denn es würde kalt werden. Widerwillig, aber in Gegenwart des Besuchs ohne Widerspruch, machte ich mich auf die Suche. Die Dämmerung war schon eingebrochen und ich war ziemlich erfolglos. Ich verkratzte mir an den Büschen und Sträuchern Gesicht und Hände, von Schildkröten immer noch keine Spur. Als ich schließlich dann doch Purzel, das große Männchen erwischt hatte, aber noch zwei andere Ausreißer zu finden waren, wußte ich mir nicht anders zu helfen, als Purzel auf der flachen Terasse auf dem Rücken "abzustellen". Eine Gemeinheit, ich weiß - aber "Na und?".
Als ich schließlich in jeder Hand eine Kröte zurückkam und mich zu Purzel niederbeugte, um ihn auch noch aufzuladen, dachte dieser wohl, es gehe ihm an den Kragen und schoß mir mit einer mir vorher unvorstellbaren Wucht einen dickflüssigen weißen Harnstrahl ins Gesicht und über die Kleidung.
Natürlich war ich das Gespött des Abends - auch noch nach der erfolgten gründlichen Reinigung.

Seitdem habe ich nie wieder Schildkröten auf den Rücken gelegt und ich muß zugeben, meine Achtung vor diesen Geschöpfen ist gestiegen.


verdana antwortete am 23.04.02 (16:13):

Wie heisst es doch so schön: quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es könnt�geladen sein....!