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THEMA:   Geburtstagseinladungen

 3 Antwort(en).

Irrwisch begann die Diskussion am 06.05.02 (23:26) mit folgendem Beitrag:

Wie denkt Ihr über manche Leute, die gerne Einladungen zu Geburtstagen folgen, aber nicht daran denken, beim eigenen Geburtstag eine Gegeneinladung zu schicken. Ich denke, wenn ich niemand einladen möchte, sei es aus Kostengründen oder aus Bequemlichkeit, dann nehme ich auch keine Einladung an. Oder ?


schorsch antwortete am 07.05.02 (08:30):

Nicht unbedingt.....
Wenn ich eine Einladung nur in der Annahme verschicke oder ausspreche, dass der/die Eingeladene mich dannzumal auch einladen muss, ist das etwa so, wie wenn ich jemandem etwas schenke und auch gleich zu verstehen gebe, dass ich ein Gegengeschenk erwarte.
Wir laden uns hier in unserem Quartier im Laufe eines Jahres zum Bratwurst-Essen ein. Das heisst, es sind fünf Parteien, die sich besuchen - aber nur drei laden ein - die anderen zwei lassen sich liebend gern einladen, laden aber nie selber ein. Natürlich macht man sich so seine Gedanken darüber. Aber wir laden eben trotzdem ein - weil eine gute Nachbarschaft mehr zählt, als Geben und Nehmen.
Nochmals zu den Geburtstageinladungen: Ich hoffe doch sehr, dass Deine Eingeladenen die Türen mit den Ellenbogen öffnen - weil sie die Hände voller Geschenke haben! Vielleicht denken sie dann: Ich wurde eingeladen, ich habe ein Geschenk gebracht - wir sind wieder quitt!

Schorsch


Ilse Wedelstaedt antwortete am 07.05.02 (12:15):

So halten wir es im Familien- und Bekanntenkreis seit Jahr und Tag: Zu Geburtstagen erfolgen keine Einladungen - wer persönlich gratulieren möchte, ist gern gesehen. So ungefähr kann man die Zahl der Besucher auch überschlagen. Heutzutage schließen die Möglichkeiten der Vorratshaltung die Gefahr aus, daß Gäste verhungern, weil man sich um ein paar verrechnet hat.

Ausnahmen:
1.) Die Feier findet außerhalb des Hauses oder wegen Abwesenheit gar nicht statt. Darüber sollten mögliche Besucher informiert werden, damit niemand vor verschlos-
sener Tür steht.

2.) Kindergeburtstage, zu denen Kameraden aus Kindergarten und Schule eingeladen werden.

Das Verfahren mag altmodisch und überholt sein (ich hab�s von meiner Mutter übernommen), hat sich aber bewährt.

Gruß
Ilse W.


e k o antwortete am 07.05.02 (15:32):

Ich bin der Meinung,. dass man eine Einladung nicht mit einer Gegeneinladung "verrechnen" sollte.

Wenn man feststellt, dass jemand, den man eingeladen hat, nicht zu einer Gegeneinladung bereit ist, braucht man ja das nächste Mal keine Einladung mehr aussprechen.

Grundsätzlich, denke ich, ist es aber immer auch eine Frage der Wichtigkeit , die man solchen Personen einräumt. Im einen Fall wird man eine Gegeneinladung erwarten, im anderen Fall eben nicht.

So zumindest sehe ich es.

Gruß e k o