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THEMA:   Goldene Hochzeit

 27 Antwort(en).

Jörg begann die Diskussion am 24.05.02 (02:10) mit folgendem Beitrag:

Liebe Senio-Diskutanten.

Vielleicht könnt ihr uns helfen. Mein Bruder und ich stehen vor einem Problem, das uns schweres Kopfzerbrechen bereitet. Mein Eltern begehen bald ihren Goldenen Hochzeitstag und wir wissen wirklich nicht, ob wir überhaupt etwas schenken sollen und wenn ja was und in welchem Wert es angemessen wäre.
Wir sind völlig unerfahren, da es logischerweise die erste Goldene Hochzeit unserer Eltern ist... *g* Außerdem sollte es wohl was sein, woran BEIDE ihre Freude haben (was gar nicht so einfach ist).
Zunächst haben wir an einen Reisegutschein gedacht, vielleicht für eine schöne Busfahrt, aber das ist bei der gesundheitlichen Situation unseres Papas leider nicht so günstig.
Vielleicht weiß ja jemand Rat,vielleicht von Bekannten, vielleicht von sich selbst, worüber man sich zu diesem Anlaß gefreut hat oder was einem zumindest Freude bereiten würde.
Ich weiß, daß es schwer ist, hier einen pauschalen Rat zu geben, aber jeglicher Rat ist immer noch besser als absolute Ratlosigkeit, die momentan leider bei mir vorherrscht.

Mit freundlichen Grüßen, Jörg.


pilli antwortete am 24.05.02 (08:16):

Ratlosigkeit macht sich breit auch bei mir...

bald 50 jahre verheiratet und "kinder" und "eltern" haben es immer noch nicht geschafft, gemeinsam etws zu besprechen?

du fragst an dieser stelle menschen, die deine eltern überhaupt nicht kennen, wer soll dir da raten? ein passendes geschenk, liebevoll von dir ausgesucht, das haben deine eltern "verdient"

so und jetzt möchte ich zu dem "in welchem wert es angemessen wäre" was sagen. es ist so angemessen, wie du es denkst und es hat den wert, den du der "sache" gibst. die wertigkeit bestimmt sich nicht nach länge und breite :-)),

wie wenig sind dir deine eltern "wert", daß du dein geschenk an sie hier öffentlich "diskutieren" möchtest. ein guter und "wertvoller" tag, daß wird es sicherlich, auch ohne die gleich hier stattfindende diskussion.

zum begriff "freuen" deiner eltern keinen einfall zu haben, ja selbst absolute "ratlosigkeit" zuzugeben, und das nächtens, da fällt mir spontan ein geschenk ein:

schenke deinen eltern zeit, einen tag, einen abend...
besprechen könnte mann/frau da so manches, auch deine ratlosigkeit....

schau doch mal bei "google" nach, du bist nicht alleine, hier finden sich die "ratlosen" der u.a. link bestätigt das. *ggg*


pilli antwortete am 24.05.02 (08:23):

wild und ungestüm habe ich vor lauter "ratlosigkeit" den link nicht angegeben. wenn du hier zu den "top 20 of 2589 total search strings scrollst, findest du auf platz 2 (!)
"goldene hochzeit"

(Internet-Tipp: /seniorentreff/de/statistik/2002/usage_200205.html)


Chris antwortete am 24.05.02 (08:53):

Hallo Jörg,

müssen es die großen Geschenke sein? Ich denke Eheleute,
die solange zusammen sind, sind dankbar für jede Stunde, die
sie zusammen sein dürfen.
Ich kenne das aus einem Fall in meiner Familie, die beiden
bestätigen sich tagtäglich, wie froh sie sind, dass sie ein-
ander gefunden haben und dass sie noch zusammen sein dürfen.

Pillis Vorschlag, einen Tag Zeit schenken finde ich gut.

Ich denke, wenn Du beiden eine schöne Feier bereitest, das
ist Freude und findet sicher Anerkennung nicht nur beim
"Jubelpaar"!


webmaster antwortete am 24.05.02 (08:56):

@ Pili

Dein obiger Link zur Statistik des Seniorentreffs führt natürlich nicht zum Ziel, richtig ist
/seniorentreff/de/diskussion/archiv4/a182.html
Dort wurde das Thema "Goldene Hochzeit" bereits einmal angeschnitten. Auffindbar von der ST-Startseite auch über ST-Google.

Mit freundlichen Grüßen

Karl

(Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/archiv4/a182.html)


webmaster antwortete am 24.05.02 (09:02):

@ Pili
dein Hinweis ist trotzdem interessant. Mir war diese Liste der verwendeten Suchbegriffe selbst ganz entgangen, da das soweit unten steht. Interessant zu sehen, welches die begriffe sind, mit denen der ST gefunden wird.
Danke, Karl


Ullika antwortete am 24.05.02 (09:08):

Die Eltern sind 50 Jahre verheiratet und du fragst uns ernsthaft, ob ihr überhaupt etwas schenken sollt! Bei der Einstellung werde deine Eltern wohl kaum etwas erwarten.


pilli antwortete am 24.05.02 (09:26):

hi webmaster,möchte, dir, wenn ich darf, :-)) widersprechen.die "top 20" geben den "heißen" begriff an; die worte bei google buchstabengetreu eingeben und schwupps breitet sich die palette aus. und jetzt stimmt es auch wieder, der hinweis auf das abgeschlossene thema beim seniorentreff wird angezeigt. ich setze den link noch mal ein, dann kann jede/jeder es selbst mal probieren...

(Internet-Tipp: /seniorentreff/de/statistik/2002/usage_200205.html))


Arlene antwortete am 24.05.02 (10:02):

Über diesen Link, pilli, komme ich auf die Startseite des ST. ??????????????


e k o antwortete am 24.05.02 (10:36):

Ist es denn zu fassen ?

Da fragt ein Mensch, was er tun soll, und bekommt nur Zurechtweisungen geliefert ? Ist die menschliche Nächstenliebe bereits schon so tief abgesunken ?

Scham!!!


Tessy antwortete am 24.05.02 (10:52):

Hallo Jörg,
ich glaube Dir daß Du da Probleme hast. Das Übliche wahrscheinlich, die kleinen Wünsche sind erfüllt, die großen, so vorhanden, kann man nicht verwirklichen.
Mein Vorschlag: den Tag zu etwas Besonderem machen: im Lieblingslokal einen Tisch buchen, gibt es Verwandte oder Bekannte Deiner Eltern die diese schon lange nicht mehr gesehen haben und wirklich gerne treffen möchten?, als Überraschungsgäste einladen. Lieblingsblumen dürfen natürlich nicht fehlen!! Ein Gedicht auf die beiden zugeschnitten als Nachspeise servieren??
Der Tag sollte Deine Eltern zu Hauptpersonen machen.
Wie findest Du diese Idee?
Gruß
Tessy


Geli antwortete am 24.05.02 (11:24):

Meine Mutter hatte zwar noch nicht goldene Hochzeit, aber unlängst ihren 80. Geburtstag.
Da haben wir ihr einen gemeinsamen (!!) Urlaub (1 Woche) geschenkt, wo dann auch der Geburtstag in einem guten Restaurant gefeiert wurde. Während des ganzen Urlaubs stand sie im Mittelpunkt.
Noch schöner wäre es (vor allem für sie) gewesen, wenn auch mein Bruder mit Frau und Kind wie geplant gekommen wäre, aber kurzfristig ist das Baby krank geworden, und das war (im Winter) dann doch ein zu großes Risiko.
Vielleicht wäre so was ähnliches auch für eine goldene Hochzeit im Familienverband vorstellbar?


Jörg antwortete am 24.05.02 (11:42):

Jetzt muß ich mich noch einmal melden. Erst einmal vielen Dank für den angegeben Link, der mir durchaus einige Anregungen gegeben hat und auch all die anderen Anregungen.

Allerdings läßt sich mein Problem nicht ganz auf die einfache Formel "Kind vernachläßigt Eltern und weiß darum nicht, was ihnen gefällt" bringen, wie mir hier teilweise unterstellt worden ist.

Es geht mir im folgenden übrigens gar nicht groß darum, mich zu rechtfertigen, sondern indem ich die Lage ein wenig schildere weiterhin darum, ein geeignetes Geschenk zu finden.

Das Verhältnis zu meinen Eltern ist keineswegs schlecht, ich besuche sie auch zweimal in der Woche. Aber gerade weil ich sie so gut kenne, weiß ich, wie schwer es ist, ein wirklich passendes Geschenk zu finden.

Zunächst sind es meine Eltern selbst, die das besondere Ereignis möglichst herunterspielen.
Es ist traditionell so, daß insbesondere mein Vater große, emotionale Gesten absolut nicht leiden kann. Er ist ein sehr nüchterner Mensch, der Gefühle nie an sich herangelassen hat. Etwa ein pathetisches Gedicht vorzutragen über 50 "liebevolle" Jahre würde ihn peinlich berühren, ich weiß das. Meine Mutter würde so etwas gern hören, aber wie gesagt, es sollte ja für beide sein.
So eine Goldene Hochzeit rührt ja an Grundfragen. Waren die 50 Jahre eine glückliche Zeit? Was gab es für tragische Augenblicke? Nicht nur die Antworten auf solche Fragen können schmerzlich sein, selbst solche Fragen erst einmal aufzuwerfen, kostet Mut und Kraft. Ich weiß sehr genau, daß sich meine Eltern solche aufwühlenden Fragen nicht gemeinsam stellen wollen (obwohl sie kaum Angst vor den Antworten haben müßten). Ich weiß, daß das zumindest EIN Grund ist, daß sie ihren Goldenen Hochzeitstag in möglichst bescheidenem Rahmen feiern wollen. Wenn es ihnen selber nun richtig erscheint, möglichst nüchtern zu bleiben, steht es dann MIR an, mit großen, emotionalen Gesten diese Fragen in den Raum zu werfen?
Ich weiß es nicht, ich weiß es wirklich nicht. Vielleicht haben meine Eltern ja auch Angst, daß sie nicht genügend gewürdigt werden, und deshalb bauen sie von sich aus vor und reden das Ereignis herunter.
Vielleicht sind sie auch zu bescheiden und wollen sich nicht groß feiern lassen, freuen sich am Ende aber doch darüber?
Ein weiteres Problem ist, daß mein Bruder keine so enge Beziehung zu unseren Eltern hat. Ich will mit ihm gemeinsam etwas schenken, weil ich ihn auch nicht mit einem allzu großen Geschenk ausstechen möchte. Ich weiß nicht, ob das jemand versteht, aber ich fände das nicht recht, und ich weiß, daß es auch meinen Eltern höchst unangenehm wäre, wenn ihre Kinder gerade an ihrem Goldenen Hochzeitstag auf diese Weise gegeneinander konkurrieren würden. Um sich über einen solchen Konkurrenzkampf zu freuen, dafür waren sie schon immer zu selbstlos und auch zu gerecht, da sie immer bemüht waren, uns beide gleich zu behandeln.

Ich weiß jetzt auch nicht, ob es richtig war, dies alles zu schreiben, zumal mir der Vorwurf gemacht worden ist, ich würde diese Fragen "öffentlich" machen. Aber ich setze sie ja nicht in die Zeitung und habe nur um Rat gefragt, zum Wohl meiner Eltern. Ich habe von vornherein gewußt, daß ich keine zündende Geschenkidee von Fremden bekommen kann. Aber immerhin ist mir an den teilweise recht heftigen Reaktionen bewußt geworden, daß man einen Goldenen Hochzeitstag nicht auf die leichte Schulter nehmen darf, ganz egal, wie sehr meine Eltern selbst auch versuchen, das Ereignis herunterzuspielen.

Mit freundlichen Grüßen, Jörg.


Rosmarie Vancura antwortete am 24.05.02 (11:46):

Lieber Jörg!

Ich kann Dir nur sagen, dass ich seit einigen Jahren damit begonnen habe, Zeit zu verschenken. Beispiel: Meine alte, seh-und gehbehinderte Freundin las früher sehr gerne Gedichte und Balladen. Zu ihrem Geburtstag bekam sie v on mir ein Buch mit deutschen Gedichten und Balladen inkl. Gutschein für 20 Stunden Vorlesen.
Diese Gedichtstunden sind zu einem festen Bestanteil unserer
Freundschaft geworden, von dem auch ich profitiere. Sie hat bereits den Wunsch ausgesprochen, dass ich zu ihrem kommenden Geburtstag nochmals 20 Stunden schenken möchte.

Für was kann man Gutscheine verschenken? Einladung zum Essen
einige Stunden Gartenarbeit, Spielen ( Schach, Skat etc.)
Meinem Sohn habe ich an Weihnachten einen Gutschein geschenkt, in dem ich mich bereit erklärte, die Gesamtarbeit
einer Party zu übernehmen (hat Spass gemacht) Beeren ernten,
Marmelade einkochen, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und selbst Menschen die alles haben, sind begeistert. Das ist nur ein Vorschlag. Jedenfalls wünsche ich Euch gute Ideen und ein ganz tolles Fest.


Cilli antwortete am 24.05.02 (11:48):


Mein schönstes Geburtstagsgeschenk:

Meine Kinder veranstalteten eine Modenschau mit meinen alten Kleidern, Sportanzügen, Wanderrucksack und Gitarre usw. (habe großen Dachboden und bin Sammlerin).

Dazu gab es Live- und Plattenmusik aus den 50iger und 60iger Jahren , selbst verfasste Gedichte vorgetragen von Kindern und Freunden.

Solche Geschenke kann man nicht kaufen, sie werden aus und mit Liebe gegeben.

Vielleicht wäre so etwas ähnliches eine schöne Überraschung für den großen Tag euerer Eltern.

Gruß
Cilli




Nuxel antwortete am 24.05.02 (11:48):


Hallo,Jörg

bin erst jetzt "dazugekommen"
wenn Du ein besonderes Geschenk für Deine Eltern anläßlich ihrer goldenen Hochzeit suchst,kann man schlecht raten,wenn man nicht weiß,wie rüstig BEIDE noch sind.Du erwähnst ja schon,daß Dein Vater "eine angeschlagene Gesundheit hat".

Wie wäre es denn,wenn Ihr gemeinsam mit den Eltern überlegt,woran sie Freude hätten?
Es ist doch IHR Festtag!
Vorab möchte ich sagen:einfach an eine Omnibusreise zu denken,ist doch etwas lieblos!
Wenn Beide Freude daran hätten und gesundheitlich schaffen,wäre es doch möglich,daß Ihr mit ihnen zusammen an diesem Tag eine Fahrt ins Blaue oder zu einem gewünschten Ziel macht.
Sollten Deine Eltern anläßlich ihres "goldenen" Hochzeittages lieber mit Verwandten und Freunden zusammen sein,gestaltet doch ein schönes Fest.
Als Geschenk von Euch dann:die gemeinsame Reise.
Ein Gutschein,hübsch gestaltet,erfreut bestimmt!

Mein Vater ist im Krieg gefallen----Aber meiner Mutter 90.Geburtstag haben wir zu einem Familienfest werden lassen.
In einem schönen Restaurant wurde rechtzeitig ein Raum gemietet,wunderschöne Blumenarrangements,stimmten schon festlich,wenn man den Raum betrat.
Festlich frisiert und gekleidet saß Mutter an ihrem Ehrenplatz (vor ihr ein besonders schönes Blumengesteck auf dem Tisch) Von ihren 4 Kindern lebte nur ich noch,aber unsere Kinder mit Partnern hatten weite Anreisen nicht gescheut!
Und dann: kamen einzeln die Urenkel jedes mit einer riesigen Sonneblume in den Händchen durch die Tür
die größeren Enkel trotz Schul-und studiumstreß hatten über Entfernungen musikalische Vorträge eingeübt,gesungen und gespielt,im Duett,vierhändig,eine trug sogar (selber getextet und vertont-mit Begleitung)-Lieder vor.
Andere erinnerten in Reimform an manches Erlebnis.

Keiner hat weite Reisen gescheut und Urlaubstage gerne "geopfert"

An diesen Tag durfte sich Mutter noch fast 3 Jahre erinnern
und anhand der von meinen "Kindern und Schwiegerkindern"
erstellten Festschrift, auch mit Fotos blieb die Erinnerung lebendig.
So etwas läßt sich natürlich nicht kurz vor dem Festtag
aus dem Ärmel schütteln!
Man kann auch einem nicht so Gesunden einen Festtag richten!
Meine Mutter war "Pflegestufe 3" körperlich,denn ihr wacher Geist hat sie bis zuletzt nicht verlassen-sie war bei mir "in Pflege"und durch die persönliche Zuwendung lebte sie gerne-wußte sie doch,sie wurde geliebt!

Und wenn man etwas aus Liebe tut,gelingt es auch.

Denk mal nach,es fällt Dir sicher noch etwas ein.

Abschließend möchte ich noch einen ganz alten Spruch sagen:


O lieb,solang du lieben kannst,lieb,solang du lieben magst
es kommt die Zeit,da du an Gräbern stehst und klagst

Nuxel


Nuxel antwortete am 24.05.02 (11:53):

p.s.
@Jörg

habe Deinen Hilferuf nochmal gelesen und erst jetzt fiel mir die Formulierung:
"angemessen"
auf.

Wollt Ihr eine lästige Aufgabe "angemessen" erledigen,
oder Euern Eltern Freude bereiten?

Nuxel


Ullika antwortete am 24.05.02 (14:42):

Hallo, Jörg, ich bin froh über deine Richtigstellung und kann mich jetzt auch in deine Situation hineinversetzen. Bei meinen Eltern war es ähnlich, mein Vater konnte seine Gefühle nicht zeigen, obwohl er ein sehr warmherziger und äußerst hilfsbereiter Mensch war. Leider konnte ich auch nie mit ihm reden und das habe ich erst seit seinem Tod als sehr schmerzhaft empfunden. Ich habe meiner Mutter zum 80. Geburtstag ein kleines Buch geschrieben, Fotos eingefügt und in Leder binden lassen. - Ganz persönliche Empfindungen und Erinnerungen aus meiner Sicht. Und jedes Kapitel endete mit einem Dank an meine Eltern, die mir immer wieder geholfen haben, schwierige Lebensphasen zu meistern, die immer für mich da waren. Ich weiß nicht, ob du noch genügend Zeit hast, aber ich kann dir versichern, es wird deinen Eltern bestimmt viel Freude bereiten. Meine Mutter hat das Buch auf ihrem Nachttisch liegen und sie nimmt es immer wieder in die Hand.
Ullika


jette antwortete am 24.05.02 (15:01):

Das kam bei meinen Eltern gut an: Hochzeitskutsche gemietet und zur Familienfeier in das Lieblingsrestaurant (früher für sie unerschwinglich) gefahren. Fotoalbum mit den wichtigsten Stationen der 50jährigen Ehe zusammengestellt, teilweise ergänzt mit schriftlichen Kommentaren von Kindern und Enkeln.

Gruß
jette


Horst Krause antwortete am 25.05.02 (15:04):

e k o antwortete am 24.05.02 (10:36):

Ist es denn zu fassen ?

Da fragt ein Mensch, was er tun soll, und bekommt nur Zurechtweisungen geliefert ? Ist die menschliche Nächstenliebe bereits schon so tief abgesunken ?

Scham!!!

Das ist der Ton, der im ST oft, allzu oft herrscht, wunder !


Nuxel antwortete am 25.05.02 (16:23):


Hallo,Horst Krause
was soll das denn!
Pauschalierungen sind doch wirklich nicht dazu angetan,die auch gut gemeinten Ratschläge mit zu verurteilen!
und wenn ich die Bezeichnung:"angemessen" erfragte,war das nicht böse gemeint,sondern sollte nur-wie mein Beispiel,wie man alten Menschen überlegt Freude bereiten kann-zum Nachdenken anregen.
Wir kennen uns,und Du weißt,daß ich nie absichtlich jemand brüskieren würde!

Wünsch Dir und Deiner Frau eine besinnliches Wochenende!

Nuxel

Im Übrigen möchte ich noch zum Ausdruck bringen,daß es nicht ganz fair ist,den ST für den leider manchmal unangebrachten Ton verantwortlich zu machen!
Überall gibt es schwarze Schafe;-)))


Karl antwortete am 25.05.02 (17:08):

Hallo zusammen,

also ich habe mich schon über Ekos beitrag gewundert, weil es mir schien, er habe nicht sorgfältig gelesen. Eigentlich waren von fast allen konstruktive Beiträge eingebracht worden, was Jörg ja auch bestätigt hat. Die Beiträge von Eko und Horst fallen hier eher etwas aus dem Rahmen und sind von der Art, welche sie anprangern, meines Erachtens.

Nichts für ungut, Karl


DorisW antwortete am 25.05.02 (18:20):

Zu dem Zeitpunkt, als eko das erstemal schrieb, gab es (von dem Geplänkel abgesehen, welche Links wohin führen) drei Reaktionen auf Jörgs Frage - zwei davon hieben in die Kerbe "Was bist denn du für ein armseliger Sohn" und nur eine war konstruktiv. Da vergeht einem schon die Lust, eine solche Frage zur Diskussion zu stellen, wenn man nicht gerade mit einem dicken Fell gesegnet ist.

Auch nichts für ungut.


Karl antwortete am 25.05.02 (20:58):

Wirklich Doris?

Ich lese z.B. bei Chris "Pillis Vorschlag, einen Tag Zeit schenken finde ich gut" und bei Jörg "Erst einmal vielen Dank für den angegeben Link, der mir durchaus einige Anregungen gegeben hat und auch all die anderen Anregungen." Es ist also möglich, auch völlig anders zu reagieren.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


DorisW antwortete am 26.05.02 (00:09):

Ja.


e k o antwortete am 26.05.02 (12:51):

Ich räume ein, mit meinem Beitrag vom 24.5. (10.32 Uhr ) möglicherweise etwas zu impulsiv regagiert zu haben.

In der Kernaussage aber bleibe ich dabei: Die Beiträge, die bis zu diesem Zeitpunkt abgeliefert waren, strotzten nicht gerade vor Einfühlungsvermögen. Es mag ungewöhnlich sein, dass ein Mensch hier eine solche Frage zur Diskussion stellt, dennoch sollte man sie ernst nehmen.

Glücklicherweise sind dann später auch sehr gute und von Herzen gemeinte Vorschläge gemacht worden.

Ich wünsche dem Jörg sehr, dass es ihm gelingen möge, einen für seine Eltern schönen, erfreulichen und für alle Beteiligten zufriedenstellenden Ehrentag gestalten zu können. Anregungen dazu sind ja nun doch reichlich gemacht worden.

Freundliche Grüße

e k o


Jörg antwortete am 27.05.02 (00:44):

Hallo!

Ich wollte mich bloß noch einmal melden, nachdem meine Frage soviel Ressonanz gefunden hat, mit der ich nie gerechnet hätte.
Die Goldene Hochzeit meiner Eltern hat jetzt schon stattgefunden und wir haben ihnen einen Gutschein für ihr Lieblingsrestaurant geschenkt, den wir nach und nach zusammen mit ihnen einlösen werden, einen (obligatorischen) Blumenstrauß und außerdem haben wir eine Rede für sie gehalten.
Das mag nicht sonderlich originell erscheinen, aber ich glaube, sie haben sich dennoch gefreut.
Mir ist leider etwas spät die Tragweite des Ereignisses bewußt geworden, ich habe es fast ein bißchen "verschlafen".
Deshalb plagt mich doch etwas schlechtes Gewissen, aber es war eben so, daß meine Eltern ihren Hochzeitstag nie richtig gefeiert haben und auch zum goldenen nur eine kleine Feier im engsten Familienkreis abgehalten haben. So ist es mir erst wenige Tage vorher bewußt geworden, daß dieses Jubiläum etwas ganz besonderes ist und entsprechend gewürdigt werden müßte.
Naja, es ist ja auch wichtiger, das ganze Jahr über Freundlichkeiten zu erweisen als nur an einem einzigen Tag.

Jedenfalls möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal HERZLICH für die vielen guten Ratschläge bedanken und ich denke, viele Geschenkideen und Anregungen, die hier genannt wurden, kann man ja auch einmal an einem Geburtstag etc. noch verwirklichen...

Mit freundlichen Grüßen, Jörg.


schorsch antwortete am 27.05.02 (10:00):

Lieber Jörg, ich denke, ihr hatte es schön bei euren Eltern. Sagt es ihnen doch einfach und dankt ihnen dafür - es wird für sie das schönste Geschenk sein!

Schorsch