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THEMA:   Künstliches Kniegelenkist indiziert, Rat?

 10 Antwort(en).

Johanna begann die Diskussion am 04.06.02 (21:52) mit folgendem Beitrag:

Hallo,
ich würde mich freuen wenn mir jemand Informationen bzw. Erfahrungsberichte geben könnte.

Ist Situation:
Zweimalige Athroskopie meines Knies wurde bereits durchgeführt. Knorpelabbau im Knie und neues Knie wurde indiziert. Bin W / 57 Jahre alt. Wer kann mir einen Rat geben?

Bin mir nicht sicher wie ich mich verhalten soll. Neues Knie ja / nein, was spricht dafür, was dagegen?

MfG Johanna


Nuxel antwortete am 05.06.02 (00:19):


Hallo,Johanna
da kann man schlecht raten!
wie groß sind Deine Beschwerden?Kannst Du gehen,mit oder ohne Stock?
Schmerzen?
Wenn Op,dann nur in anerkannter Fachklinik,von der positive Ergebnisse bekannt sind.
Und anschließend in eine gute Reha!

Tut mir leid für Dich!

Nuxel


Eric antwortete am 05.06.02 (07:54):

Dieses Thema wurde hier schon einmal diskutiert und dabei eine erfolgreiche Klinik in München genannt.
Leider weiß ich die Überschrift des Themas nicht mehr und kann es im Archiv nicht finden. Obwohl ich selber äußerst interessiert an der betreffenden Adresse wäre.


jane antwortete am 06.06.02 (08:54):

Hallo an alle,
auch ich erinnere mich an die Diskussion über dieses Thema.
Nach langem Suchen im Internet glaube ich, daß die Alpha-Klinik in München gemeint war, die nach einer Knorpel-Raspel-Methode arbeitet, um ein künstliches Gelenk zu vermeiden.


jane antwortete am 06.06.02 (08:58):

Nachtrag: Adresse s. unten


jane antwortete am 06.06.02 (09:00):

2. Nachtrag: heute klappt's bei mir nicht so

(Internet-Tipp: https://www.alphaklinik.de)


Juliane1 antwortete am 06.06.02 (21:05):

Zur Alpha-Klinik: Auf Anforderung über die angegebene HP bekam ich innerhalb von 2 Tagen umfangreiches Info-Material zugeschickt. Leider trifft die darin vorkommende Behauptung, jede Kasse würde die Kosten übernehmen, nicht zu (Erfahrungsbericht einer selbständig arbeitenden Künstlerin kürzlich im Fernsehen), daher unbedingt vorher erkundigen.-Mein ganz persönlicher Rat: Künstliches Gelenk erst in Erwägung ziehen, wenn die Bewältigung des Alltags unerträglich erscheint, denn: Eine GARANTIE, dass man mit dem künstlichen Gelenk schmerzfrei gut zurecht kommt, gibt es nicht.Im übrigen kann ich nur, wie Nuxel, raten: Gründlich prüfen, ob der Operateur (nicht allgemein die Klinik!)wirklich große Erfahrung mit jährlich sehr vielen OPs hat. Sich -wie mir gesagt wurde- evtl. Patienten dieses Operateurs mit positiv verlaufener OP nennen lassen (Datenschutz??). Johanna, ich wünsche ein gutes "Händchen" bei der Auswahl des Arztes und alles Gute!


Nuxel antwortete am 07.06.02 (08:23):

Guten Morgen,liebe Johanna

ich persönlich würde mich so lange es irgend geht,auf meine "mitgebrachten Gräten" verlassen,auch wenns schmerzt.
Hab nochmal über Dein Problem nachgedacht:hast du Möglichkeiten Behandlungserfolge zu erfragen?
Du könntest eventuell in der Sendung von Herrn Walker direkt Deine diesbezüglichen Fragen stellen,oder per Fax.
Adresse ist auch im Internet zu finden.Weiß nicht,wo du wohnst und ob Du SWR4 empfangen kannst.
Jedenfalls wird hier eine weit gestreute Hörerschaft angsprochen,vielleicht helfen Dir die Antworten bei Deiner
Entscheidung.
Beispiel von mir selber:ließ meine rechte Hand bei meinem sehr guten Orthopäden ambulant mit örtlicher Betäubung operieren.....kurze Zeit später das Ganze noch einmal in der Handchirurgie stationär in Tübingen:Mit Erfolg!

Fazit: nicht jeder Arzt,der sagt:das mache ich,ist auch der Richtige dafür!
Grüß Dich
nuxel


emelie antwortete am 13.06.02 (16:24):

Hallo,
auch mein Mann hatte einen Knorpelschaden III.Grades. Eine Knorpeltransplantation ist nicht besonders erfolgreich (20-30% klappen). Besser hat meinem Mann das Einsetzen von Carbonfaserstiften geholfen. Das war vor ca. 7 Monaten. Der Knorpel wird angeregt wieder zu wachsen und es klappt. Ca. 1 Jahr darf man keinen Sport machen, aber schon heute hat mein Mann kaum noch Schmerzen.Die Carbonstifte wurden ambulant per Arthroskopie eingesetzt. Das wäre erst mal ein Versuch. Das künstliche Kniegelek ist ja wohl nur die Lösung wenn sonst nichts mehr geht.
Gruß Katja


Margret Wulff antwortete am 14.06.02 (16:48):

Hallo, Johanna

Ich bin heute nach beidseitiger Knie-Operation an der Uni-
Klinik in Magdeburg am 10. Mai und 3 Wochen Reha endlich
wieder zuhause. Ich habe mich für diese Methode entschieden,
da beide Knie gleich schlecht waren und ich eine schwere
Fehlstellung (X-Beine) hatte.

Die Op ist sehr gut gelaufen (2 Stunden), aber die 10 Tage
danach waren die Hölle !!!!!!
Nach 3 Wochen Reha gehe und bewege ich mich sehr gut und
bin bis auf den verbliebenen Wundschmerz fast schmerzfrei.
Ich muß nun zuhause noch viel arbeiten, denn bis zu einem
halben Jahr ist noch eine Verbesserung der Beweglichkeit
möglich.

Falls Du noch Einzelheiten wissen möchtest, melde Dich.

Ein schönes Wochenende - Margret


Erika Görgen antwortete am 19.06.02 (00:40):

Hallo Johanna

Nach sehr reichlicher und gründlicher Überlegung, habe ich mir ein neues Knie links machen lassen. Vorher wurden alle, in Betracht stehenden Möglichkeiten ausgeschöpft. Therapeutisch und medikamentös. Es brachte alles nichts mehr. Der Verschleiß war zu groß.
Wurde am 6.5.2002 operiert, dann am 23.5.2002 bis zum 13.6.2002 zur Rheha.
Mir geht es inzwischen sehr gut. Laufe im Haus und Garten ohne Gehhilfen. Nur bei größeren Wegen soll ich die Gehhilfen als Unterstützung nehmen. Selbst Schmerzmittel konnte ich in der Rheha schon zum Teil absetzen. Mache natürlich jeden Tag meine Übungen, um noch mehr Beweglichkeit zu erreichen.
Bin froh, dass ich es hab machen lassen. Hoffe das es auch
weiter so gut geht.

Wünsche Dir alles Gute
Erika Görgen