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THEMA:   COPD

 8 Antwort(en).

Marianne begann die Diskussion am 17.01.03 (11:02) mit folgendem Beitrag:

Mein ganzes Leben habe ich unter "Asthma gelitten. Jetzt taucht auf einmal ärztlicherseits der Begriff "COPD" auf,da ich nun schjon längere Zeit ungeklärte Gangstörungen habe,vermute ich, daß da irgendwo erin Zusammenhang besteht. Hat jemand Erfahrung damit? vielen Dank Marianne


massai antwortete am 17.01.03 (15:01):

Hallo Marianne,
da COPD eine chronische Lungenerkrankung ist (mit oder ohne Asthma), besteht sicherlich kein Zusammenhang mit Deinen Geh-Störungen.

Internet-Tipp: https://www.frei-atmen.com


schorsch antwortete am 18.01.03 (11:23):

Gehstörungen können sehr wohl bei Lungenerkrankungen vorkommen. Nämlich weil Lungenkranke oft unter Sauerstoffmangel leiden. Dieser wirkt sich sowohl auf die Hirnfunktion wie auch auf den Gleichgewichtssinn im Ohr aus. Falls Dann noch anormaler Blutdruck vorhanden ist, wird das Übel noch verstärkt.
Mein Tipp: Atmungsübungen und/oder seinen Organismus fo(ö)dern.
Ich wurde vor 50 Jahren aus dem Wehrdienst entlassen, weil ich an der Lunge erkrankte. Die Ärzte diagnostizierten (in Ermangelung eines eindeutigen Resultates) Morbus Boeck, weil man in meiner Lunge Knötchen mineralischer Herkunft fand. Damals wusste man noch nichts über Asbest-Schäden. Und heute ist es zu spät (und es interessiert mich auch nicht mehr besonders) die Sache fundiert zu klären. Jedenfalls hat meine Lunge seither eine verminderte Sauerstoff-Aufnahme-Kapazität. Und ohne genug Sauerstoff kommt es eben zu obgenannten Symtomen. Wenn man nun seine Lunge wegen Weniggebrauch verkümmern lässt, wird sie immer kleiner und das Übel wird grösser.


Marianne Schmitt antwortete am 18.01.03 (13:41):

Ich danke Dir für DEine ASntwort Schorch und bin mit Dir derselben Meinung. Ich spüre auch, wenn ich Luftnot habe, gehe ich schlechter. Atemgymnastik mache ich ständig. Nur die Gehstörungen habe ich etwa seit einem Jahr und troitz orthop. Schwächen /Wirbelsäulenstenose(wurde die Ursache nicht geklärt. Ich hoffe jetzt irgendwann und irgendwo einmal Hilfe durch Alternativmedizin zu kriegen. Man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben Dir ein schönes Wochenende und herzliche Grüße Marianne


Mediziner i.R. antwortete am 19.01.03 (13:44):

Hallo Marianne,
eine "Wirbelsäulenstenose" gibt es nicht. Du meinst sicherlich eine "Stenose = Verengung des Wirbelkanals", durch den das Rückenmark zieht. Das Vorliegen einer solchen reicht schon, um Gehstörungen zu erzeugen.

Hallo Schorsch,
in diesem Zusammenhang gibt es keine Lungen-Schrumpfung. Im Gegenteil: gerade Asthmatiker entwickeln eine Art 'Vergrößerung' durch Überblähung der unteren Lungenanteile (Lungenemphysem, nicht rückbildungsfähig), da sie ständig gegen ihre verengten Bronchien ausatmen müssen.

Auch ein Gesunder, der aus irgendwelchen Gründen "außer Puste" geraten ist, kann dann z.B. Treppen schwerer als sonst gehen.
Aber direkte Zusammenhänge zwischen Geh-Störungen und Asthma gibt es nicht, eins ist nicht die Ursache des anderen.


DorisW antwortete am 31.01.03 (11:11):

@Marianne

Was ist das für Atemgymnastik?
Hilft sie auch, bereits bestehende Kurzatmigkeit wg. Asthma und mangelnder Bewegung :-( wieder zu verringern?


schorsch antwortete am 31.01.03 (16:23):

Meine "Atengymnastik" sieht so aus:

Erst mal ausatmen und mit dem Kehlkopf die Luftröhre schliessen. Einige Zeit ruhig warten. Dann ruckartig weitere Luft aus der Lunge pressen. (Asthmatiker haben die Gewohnheit, "flach" zu atmen) Wieder Kehlkopf schliessen. Dieses Prozedere so oft wiederholen bis man den Eindruck hat, alle Luftkammern seien leer.
Jetzt tief einatmen bis man den Eindruck hat, die Lunge sei voll. Nicht überanstrengen!
Nun wieder ausatmen wie oben beschrieben.
Bei jedem "Arbeitsgang" atmet man ein bisschen mehr aus und ein. Nach ein paar Wochen hat die Lunge ein merklich grösseres Volumen und die Kurzatmigkeit bei Anstrengungen nimmt ab.
Husten ist nicht gut für die Lunge, weil dadurch die Lungenbläschen gereizt werden. Besser ist (wenn es z.B. pfeift), gut auszuatmen und dann die Restluft ruckartig .... siehe oben. Das habe ich mir so angewöhnt, weil meine Frau nachts fast an die Decke springt, wenn ich laut huste!
Wichtig: Während dem Atemtraining keine Sorgen wälzen. Denn Sorgen sind Gift für Asthmatiker! Die beste Entspannung geben schöne Gedanken!


DorisW antwortete am 31.01.03 (19:31):

Ok, Schorsch, ich denk dann beim Atemtraining an dich :-)


Marianmne Schmitt antwortete am 01.02.03 (08:18):

Richtig Schorch nur hast Di die wichtige "Lippenbremse" beim Ausatmen vergessen.Ansonste Doris kannst Du Dir sehr damit helfen mit AStemgymnastik. Besorge Dir doch msal, vielleicht über Google eine Broscvhüre darüber. Es gehört nämlich noch einiges dazu. Gruß Marianne