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THEMA:   Ektropium - Auswärtskehrung des Lides

 1 Antwort(en).

Helga begann die Diskussion am 04.02.03 (21:04) mit folgendem Beitrag:

Seit einiger Zeit wurde bei meinem Mann ein Ektropium / Auswärtskehrung des linken Augen-Unterlides diagnostiziert.
Eine bald chronische Bindehautentzündung (nicht eitrig) wurde therapiert.
Die verordneten Glaukom-Präparate (Tropfen) wurden verschiedentlich gewechselt, da die Augen ständig gerötet waren, verbunden mit Juckreiz und Schwellungen.
Im Einverständnis mit dem Augenarzt wird z.Z. nicht geträufelt, um festzustellen, ob eine Allergie dieser Produkte vorliegt. - Leider keine Besserung!
Nach mehrmaligem Rückgang der Schwellung der geröteten Tränensäcke "schuppte" sich öfters Male die Haut, besonders unter dem therapierten Auge.
Aufgrund einer Tränenanalyse wurde eine leichte bakterielle Infektion festgestellt. Zwei verschieden verordnete Antibiotika-Medikamente mussten abgesetzt werden, da beide Augen sehr anschwollen - er allergisch reagierte...
Seit 2 Tagen werden die Augen vollständig "in Ruhe gelassen", doch die o.g. Probleme haben sich noch nicht viel gebessert.
Von morgen ab soll nun "Tim-Ophtal sine" (0,5) - ohne Konservierungsmittel - geträufelt werden ...
Therapeutisch kommt nun nur noch eine Lidoperation in Frage.
Wer hat Erfahrung und kann Auskunft über solch ein Ektropium des Unterlides geben? Welche OP-Methoden gibt es, und was muss besonders dabei beachtet werden.
Könnte eine solche Konjuntivitis auch mit einer Harnröhreninfektion/Prostata-OP in Verbindung gebracht werden?
Für alle guten Ratschläge bin ich dankbar.
Helga


Mediziner i.R. antwortete am 05.02.03 (08:38):

Fragt doch mal den Hausarzt nach "Morbus REITER".

Dies wäre am ehesten eine Krankheit für einen Hautarzt.