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THEMA:   Darmkrebs

 29 Antwort(en).

Ulrich Henning begann die Diskussion am 26.06.03 (12:15) mit folgendem Beitrag:

Hallo,
ich bin heute zum erstenmal im chat , und hoffe , das ich alles richtig mache.
Mein Problem und meine Fragen beziehen sich auf meine Krankheit DARMKREBS und die noch anhaltenden Probleme.
Eventuell kann mir jemand weiterhelfen.
Sur Sache.
Darmkrebs Diagnose Dickdarmileus bei 3 retoisigmoidalen Tumoren.OP Sigma und anteriore Rectumsesektion mit End-zu Endanastomose und Anlage einer Coecumfistel , am22.04.2002 .
Nach einer Woche Nahtinsuffizienz , Auflösen der Anastomose , und Herstellung einer Hartmannsituation ( Stoma ).Danach erneute OP wegen Eitriger Ausscheidungen über den Hartmannstumpf.Dieses ist bis heute noch nicht in Ordnung.Stetiger Druck , wie beim Stuhlgang , jedoch nur Eitrig . Der Ausfluss ist mal gob , und mal ganz wässrig.
Eine erneute OP sowie die Rückverlegung des Darmes ist laut Ärzten eine heikele Angelegenheit , die als Pulverfass beschrieben , zur Zeit nicht möglich.
Wer kennt so etwas , gibt es Medikamente gegen den Eiter , kennt jemand Spezialisten.
All diese Fragen beschäftigen und beunruhigen mich sehr.
Wer kann mir helfen.
Über Antworten freue ich mich sehr.
Gruß Ulrich1


henner antwortete am 26.06.03 (17:29):

Hallo @ Ulrich Henning ,,da bin ich ja auch gespannt,ob sich hier Experten melden werden (ich glaub das weniger),aber mit Erfahrungen Betroffener kannst Du schon eher rechnen.
Hast Du schon mal (ich denke du hast)bei :
https://www.krebsinformation.de/body_ka_darmkrebs.html oder
https://www2.krebshilfe.de/ratgeber/ratgeber.asp?Nr=1&brosch=ratgeber06
nach geschaut ? vielleicht ist dort was Brauchbares für Dich dabei.
Die Adressen hab ich versucht aktiv nachzureichen -eine davon wie gewünscht auch gekürzt- deshalb bin ich mir nicht sicher obs klappt.


schorsch antwortete am 26.06.03 (19:12):

Dass du einen Strohhalm suchst, an den du dich noch halten könntest, begreife ich gut. Doch ich denke, diese Krankheit ist zu komplex, als dass dutzende von "Experten" hier eine Meinung abgeben sollten....


Arzt antwortete am 26.06.03 (20:33):

Frag' doch einmal Deine Ärzte, ob und womit Du vorsichtige Stoma-Spülungen machen kannst, damit sich die Entzündung der Darmschleimhaut (innen) zurückbildet.


frog antwortete am 27.06.03 (13:49):

Ja und auf die Ränder derÖffnung immer Zinkpaste streich damuit sie nicht wund werdewn.


WANDA antwortete am 28.06.03 (09:14):

@ frog, hast Du Dir diesen Eintrag wirklich gut überlegt?


simaja antwortete am 28.06.03 (11:14):

hier mal ein altes hausmittel, welches sehr gut bei mir hilft/bzw. geholfen hat.
als ich nach der geburt meiner tochter einen dammschnitt hatte, sowie nach meiner hömoriden OP habe ich sitzbäder in kamillan (weiß nicht, obs das noch unter diesem namen zu kaufen gibt, apoteke) gemacht.
wenn ich jetzt irgendwo enzündungen oder wunden habe, (mund ...) koche ich ganz starken kamillentee und behandle mit dem.

ob du es bei dir auch anwenden darfst, kann ich zwar nicht so beurteilen, aber bei solchen kleinen dingen wie bei mir hats wirklich gut geholfen, besonders bei den hömoriden. war ruck zuck alles geheilt.

aber mal eine andere frage, woher weißt du so gut, was du hast, bzw. was bei dir gemacht wurde?
haben es dir die ärzte so gut erklärt, oder hast du so intensiv nachgefragt?


Ulrich Henning antwortete am 29.06.03 (20:49):

an simaja:
eine Antwort auf deine Frage:
Ich habe mir alles gut erklären lassen , und habe alle Arztberichte.
Ob nun durch Sitzbäder oder ger gleichen Heilung eintreten kann bezweifel ich , da es sich um Darmfisteln handelt.
Dennoch bedanke ich mich für Deine Ratschläge.


Ulrich Henning antwortete am 30.06.03 (14:52):

Arzt
Danke für dir Mitteilung.
Es handelt sich um Darmfisteln.
Eine Irrigation über das Stoma komm nur bedingt in Frage , da ein Bruch vorliegt.Gibt es Antibiotiker die auf die Fisteln positiv reagieren??
Mein allgemeiner Zustand ist , wenn ich Ihn beurteilen sollte sehr gut.
Darum nochmals die Frage : Warum bekomme ich keine Medikamente.Angeblich sollen keine Antibiotiker helfen.
Für mich nicht verständlich!


frog antwortete am 30.06.03 (16:37):

Medea wieso?
Ich bin seit 30 Jahren Krankenschwester un kann dasbesser als mit der Maschine schreibn.


Medea. antwortete am 30.06.03 (17:56):

Hallo frog,

meinst Du den Eintrag vom 28.6, 9.14 Uhr?
Das war nicht ich ... :-)

Aber dazu eine Frage: wird denn Zinksalbe heutzutage noch verwandt? Ich habe sie gar nicht mehr in meinem Apo-Schränkchen.


frog antwortete am 02.07.03 (16:18):

tut mir leid :-(
Zinkpaste für Haus-Apo nichtnötig - nur für offene Beine.


paulchen antwortete am 05.07.03 (03:37):

im darm liegt der tod!
also liegt in ihm auch das leben!
80 % des imunsystem liegt im darm.
was die meisten nicht wissen! wer darmprobleme hat kann sie nur mit einer darmsanierung (reinigung mit colon hydro), ernährungsumstellung, bewegung im sauerstoffüberschuss, änderung der lebensgewohnheiten, lösen. das ist der einzige weg zur heilung.
im darm vieler menschen liegen bis zu 7 kg ! alter kot.


schorsch antwortete am 05.07.03 (08:05):

Wer Problema mit der Darmtätigkeit hat, probiers mal ein paar Wochen mit Schwedentrank, auch Schwedenelixier oder Schwedengift genannt. Insbesondere wer nicht jeden Tag "kann", sollte sich das mal gönnen.


Gudrun antwortete am 05.07.03 (08:14):

Schorsch

ich denke,abends 1-2 Äpfel ist sicher besser,da alkoholfrei


Rosmarie antwortete am 05.07.03 (08:15):

Schwedenkräuter sind gut, aber wirklich für höchstens ein paar Wochen. Denn die Schwedenkräuter, die auch abführen (es gibt bei uns in der Apotheke auch eine Mischung, die nicht abführt), enthalten Sennesblätter. Diese schädigen, wie alle anderen Abführmittel auch, bei Dauergebrauch.

Ich helfe mir mit einigen Esslöffeln Weizenkleie täglich. Das sind reine Ballaststoffe. Dazu muss man aber sehr viel extra trinken. Sonst verstopfen sie zusätzlich. (Übrigens ernähre ich mich vernünftig und habe ausgesprochen viel Bewegung. Also auch gesund lebende Leute können mal nicht können... :-)))


paulchen antwortete am 07.07.03 (19:26):

@ gudrun
ich bin obstbauer!! und muß sagen das äpfel mit das gesündeste sind was es gibt.
ABER:
abends sollte man kein obst essen da es im darm nicht mehr verarbeitet wird und rohes obst besonders gut gährt.
wer etwas für seinen kranken darm machen will sollte ab 17 uhr nichts mehr essen.
liebe grüße
paulchen


Medea. antwortete am 07.07.03 (19:39):

Hallo Paulchen -
das leuchtet mir ein ....
leider bin ich gerade abends häufig zum Essen eingeladen - ich weiß auch, daß das nicht unbedingt "gesund" ist, aber
besonders dann im Kreise netter Leute schmeckt es doch nochmal so gut ....


Gudrun antwortete am 07.07.03 (21:30):

Hallo,Paulchen

danke für gute Ratschläge-aber sei mal ganz ehrlich:
hast du noch nie einen Apfel auf der Bettkante gegessen-anstatt;-)???????

nicht böse - Spass muss auch sein!


schorsch antwortete am 08.07.03 (09:31):

Wenn ich abend einen Apfel esse, dann beginnts in den Därmen zu rumoren.....

Schwedentrank nehme ich auch nur, wenn es wieder mal Zeit ist, durchzuputzen.....


henner antwortete am 08.07.03 (18:15):

Ohh @ Paulchen 17 Uhr Betriebsschluss für den Magen ? Feierabend für die Zunge ?,,na da bringste mich ja ganz schön Verlegenheit. Solange ich hier Chatte und fast allabendlich das Internet durchforste bzw sonnstwas am und mit dem PC anstelle, bekomm ich von meinem "tollen Küchenwunder" so gegen 21Uhr (ca 3 Stunden nach dem Abendbrot) einen schon zur Tradition gewordenen Obstteller serviert. Soll ich nu dieser liebgewonnenen Tradition abschwören ? soll ich mit schlechten Gewissen weiterhin diesem Laster frönen ? ich bin nu ganz verzweifelt hmm


Geli antwortete am 08.07.03 (18:37):

@ Rosmarie

Weißt Du auch, daß Kleie ein schlimmer Kalziumräuber ist?
Jahrelang habe ich regelmäßig Kleie ins Müesli gemischt. Doch jetzt, bei der Diagnose "Osteoporose", wurde ich eindringlich vor Kleie gewarnt!


Rosmarie antwortete am 08.07.03 (21:58):

Hallo Geli,

du erschreckst mich! Denkbar wären natürlich alle möglichen Wirkungen. Aber wieso soll bei Kleieeinnahme besonders das Kalzium geraubt werden? Hat das vielleicht damit zu tun, dass das Essen den Darm schneller passiert und nicht genügend ausgewertet wird? Dann müssten ja auch Kalium und andere Mineralien fehlen.

Merkwürdig, mein Arzt meinte, Kleie sei völlig unbedenklich...
Ich hatte schon als junge Frau angeblich einen sehr weiten Darm. Bei einem Blick hinein wollte zudem vor ein paar Jahren ein Proktologe gleich meine Hämorrhoiden entfernen. Aber mit denen lebe ich doch recht gut... :-)

Weißt du oder jemand anders etwas über den Wirkmechanismus, warum Kleie ein Kalziumräuber sein soll?


Geli antwortete am 08.07.03 (22:20):

@ Rosmarie

Wie ich das von meinem Arzt erfahren habe, war ich nicht nur erschrocken, sondern auch zornig, da einem jahrelang was "Falsches" eingeredet wurde. D.h. so falsch war es ja nicht, denn für die Verdauung war es ja gut! Nur die sog. Nebenwirkungen! Als ob man den Teufel mit dem Beelzebub austreiben wollte!

Kleie bindet das Kalzium im Darm und macht es für die Einlagerung in den Knochen unverfügbar.

Viele Informationen findest Du, wenn Du bei google einfach mal Kleie Kalzium eingibst.


Mart antwortete am 08.07.03 (22:35):

Für mich das beste verdauungsfördernde Mittel sind über Nacht eingeweichte und gedünstete Leinsamen. Sie sind außerdem reich an Kalzium. Geschrotet oder bei empfindlichem Darm im Ganzen. Wesentlich ist, daß auch und vor allem der sich bildende Schleim (im Joghurt, Müsli etc., Haferbrei) gegessen wird.

Trockene Leinsamen haben so wie trockene Kleie eine unerhört wasserbindende Wirkung und fördern auf diese Weise ebenfalls die Verstopfung.


jako antwortete am 16.07.03 (14:41):

Da ich mich nicht mehr so viel bewegen kann wie früher, achte ich natürlich besonders auf meine Ernährung. Probleme mit der Verdauung habe ich so gut wie noch nie gehabt. Ich mache auch keine speziellen Kuren mit irgendwas und hüte mich wie in allen Bereichen des Lebens möglichst vor Übertreibungen. Kritisch wird es bei mir nur (heute im Alter), wenn ich verreisen muss und mehrere Tage nicht wie gewohnt essen kann. Aber meistens wohne ich bei Freunden, die sich ähnlich ernähren wie ich.


Rosmarie antwortete am 21.07.03 (22:03):

Liebe Geli, Mart und Jako,

danke für eure Tipps! Ich bin ein bisschen spät dran, aber bei der Hitze geht manches nicht so schnell... :-)))

Inzwischen esse ich wieder wie früher Leinsamen. Abends weiche ich ihn noch nicht ein. Meiner wird auch schlabberig und schleimig, wenn man ihn morgens eine Weile stehen lässt. Ich gieße dann Grapefruchtsaft dazu, so kann ich ihn prima schlucken.
Allerdings erinnere ich mich, dass vor Jahren einmal durch die Presse geisterte, täglich genossener Leinsamen sei förderlich für Krebs. ????

Heute habe ich mir Flohsamen gekauft. Weiß jemand etwas darüber?

Danke noch einmal und allen eine gesunde Zeit!


Mart antwortete am 21.07.03 (22:18):

Ich habe keine persönlichen Erfahrungen mit Flohsamen,habe aber unter
https://f17.parsimony.net/forum30772/messages/3867.htm
einen sehr positiven Erfahrungsbericht gefunden.

https://www.burmeister-hh.de/Fibro/floh.htm

www.m-ww.de/pharmakologie/arzneimittel/ abfuehrmittel/flohsamen.html

Viel Erfolg, werde es demnächst ebenfalls versuchen.

Im google gibts unter dem Stichwort sehr viele Links.


Angelika antwortete am 23.07.03 (09:24):

Persönlich halte ich nichts von solchen Schlagzeilen wie "als Krebsheilmittel patentiert in Japan" usw - aber persönlich und im Bekanntenkreis habe ich sehr gute Erfahrungen mit Lapacho-Tee und Grünem Tee gemacht. Beide sind im Geschmack gewöhnungsvedürftg aber wenn mans mag, kann man sich kaum noch davon trennen. Beiden Tees werden immunstärkende Eigenschaften nachgesagt. Lapacho beinhaltet Mineralstoffen wie Kalzium, Eisen, Kalium, Bor, Magnesium etc. und zahlreichen Spurenelementen wie Strontium und Jod, stammt eigentlich aus Argentinien und wird aus der Rinde des lapacobaums hergestellt. Der Geschmack ist so ein bisschen vanillemässig, bei falscher Zubereitung leicht zu bitter (vorsicht bei Magenschleimhautüberempfindlichkeit). Ausserdem trinke ich fast nur Grüntee - gerade jetzt in der heissen Zeit. Ein paar Euro mehr für gute Qualität lohnen sich. Nun aber zum Thema Darm: Ich selbst kenne überhaupt keine Probleme und eine Freundin von mir, die lange an Darmzysten und Verdauungsproblemen litt und 1x operiert wurde, trinkt Lapachoauf Empfehlung ihrer Heilpraktikerin,täglich 1Liter, und schwört darauf, dass ihr jetziger guter Gesundheitszustand schon etwas mit dem Tee zu tun hat.
Hier ein Link ....

Internet-Tipp: https://www.heilpraxis-bauer.de/lapacho.htm


Gudrun antwortete am 23.07.03 (11:16):

Grüner Tee sowohl wie Lapacho-Tee sollte nicht in Überdosierung getrunken werden.

Um Magen und Darm-Probleme zu beheben,ist der kombinierte:Fenchel-Kümmel-Anis-Tee sehr empfenhlenswert und VÖLLIG unschädlich!
Kamille und Pfefferminze auch.
Als Durstlöscher ist Hibiskus(Vit.C-haltig)Hagebutten-Apfel-oder Früchtetee allgemein empfehlenswert und ratsam.
Schmeckt auch ungesüsst.

Mit Honig gesüsst lecker.Honig enthält natürliches Antibiotikum-Diabetiker kennen sich sicher aus.