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THEMA:   Nahrungsergänzung nötig?

 39 Antwort(en).

GuenterSchwarz begann die Diskussion am 17.10.03 (16:17) mit folgendem Beitrag:

Das Thema, ob Nahrungsergänzungen in Form von Vitaminen und Mineralstoffen notwendig sind, wird sehr kontrovers diskutiert. ACHTUNG: MAXIMALE TEXTLAENGE VON ETWA 500 WOERTERN UEBERSCHRITTEN! GEHEN SIE ZUM KUERZEN ZURUECK


GuenterSchwarz antwortete am 17.10.03 (16:23):

Es wird behauptet, wir könnten mit einer ausgewogenen und gesunden Ernährung alle Nährstoffe erhalten, die unser Körper braucht, um gesund zu bleiben.
Wer ist tatsächlich in der Lage, die geforderten 5 � 8 Portionen frisches Obst und Gemüse täglich zu essen?
Sind wir alle Asketen, die auf Genüsse, wie Süßigkeiten, Fett, Alkohol, Zigaretten, üppiges Essen usw., im Hinblick auf unsere Gesundheit verzichten?
Dazu kommt, dass die Inhaltsstoffe in unserem Obst und Gemüse in den letzten Jahren zurückgegangen sind. Monokultur, unreife Ernte, Lagerung usw.
Hat Ihr Arzt bei einem Krankheitsverlauf eine Untersuchung auf Mineralstoffe und Vitamine in Ihren Zellen vorgenommen? Wissen Sie, ob Ihr Körper in der Lage ist, die Vitamine und Mineralstoffe aus den Lebensmitteln überhaupt aufzunehmen?
Mangelndes Eiweiss, fehlendes Fett, Magensäure, Darmprobleme können die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffe verhindern.
Teils werden Vitamine erst in unserem Darm hergestellt, Voraussetzung ist dessen Gesundheit.
Wurde Ihr Darm jemals von einem Arzt vorsorglich auf Parasiten untersucht?
Hat er Ihnen eine natürliche Darmkur empfohlen, auch vorsorglich?
Ich habe bei einer amerikanischen Firma eine natürliche Darmkur gefunden, die rein auf Kräuterbasis und Ballaststoffe den Darm von Parasiten befreien kann.
Nach dieser Kur haben einige Menschen positive Erfahrung mit ihrer Gesundheit gemacht. (Befreiung von Darmpilzen, Blähungen, Müdigkeit, Hautausschlägen, Körpergerüche usw.)
Meine 80jährige Tante veranlaßte ihren Arzt auf meinen Rat eine Analyse auf Mineralstoffe und Vitamine auf eigene Kosten vornehmen zu lassen, da sie über einige Beschwerden klagte. Vom Arzt wurde dies nicht selbst veranlaßt oder empfohlen.
Diese Person ernährte sich zeitlebens sehr bewußt und war an einer gesunden Ernährung sehr interessiert. Alkohol und Tabak gehören nicht zu ihren Genussmitteln.
Bei der Analyse wurde festgestellt, dass sie trotz gesunder Ernährung und teils Einnahme von Nahrungsergänzung einen Mangel an B-Vitaminen und Magnesium aufweist.
Wie kann man da noch behaupten, bei einer gesunden Ernährung benötigen wir keine Nahrungsergänzung in Form von Vitaminen und Mineralstoffen?
Wie kann ein stressgeplagter, depressiver, rauchender Mensch aus der Nahrung ausreichend Vitamin C zu sich nehmen?
Nicht erst nachdem ich Bücher des Molekularbiologen Klaus Oberbeil und Dr. Rath gelesen und dessen Vorträge gehört habe, bin ich überzeugt, dass eine zusätzliche Einnahme von Vitaminen und Mineralstoffen teils ein Muß ist.
Dabei ist lediglich Vorsicht bei fettlösslichen Vitaminen geboten.
Ich bin überzeugt, dass hochdosierte Vitamintherapien sogar heilen können.
Ein immer wieder gehörtes Argument, hochwertige Nahrungsergänzungen wären teuer und helfen nur den Herstellern sich zu bereichern, ist völlig verantwortungslos.
Wir sind in Deutschland nicht gewöhnt unsere Medikamente selbst zu bezahlen, daher wissen wir teils nicht, was diese kosten.
Im Preisvergleich mit pharmazeutischen Produkten, deren Wirkung auf die tatsächliche Krankheitsursache teils nicht nachgewiesen ist und den langen Listen von Nebenwirkungen schneiden hochwertige Nahrungsergänzungen und Vitamintherapien, die keine Nebenwirkungen aufweisen, gut ab.
Zusammenfassend behaupte ich, dass wir gut daran tun, unseren Darm zu überprüfen, eine Zelluntersuchung vornehmen zu lassen, um den Zustand unserer Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen zu kontrollieren.
Bei einem festgestellten Mangel nach deren Ursachen zu fragen.
Eine vorsorgliche Einnahme von Nahrungsergänzung, insbesondere Vitamin C mit Bioflavonoide, halte ich für absolut notwendig und bei Krankheit empfehle ich eine nebenwirkungsfreie Vitamintherapie bevor pharmazeutische Produkte eingenommen oder Eingriffe vorgenommen werden.


dino9 antwortete am 17.10.03 (16:41):

hallo,
ich nehme seit ca. 30 jahren 1000mg. vitamin C und B-komplex.habe ebed so lang keine erkältung mehr gehabt. alle
jahr einmal (machz unser hausarzt von sich aus)werden meine
vitamine im labor überprüft.kaufe übrigiens die vitamine bei
lidel.sie sind dort billig u. gut zusammengestzt.habe auch ab 55 jahre alle 2 jahre eine coloskopie u. jährlich eine prostatavorsorge.


mart antwortete am 17.10.03 (16:46):

Hallo, Günther Schwarz, bist ein Vertreiber für Dr.Raths teure Pillchen?

Warum werden die wohl nicht regulär in den Apotheken verkauft so wie Tausend andere hilfreiche Dingelchen?


tiramisusi antwortete am 17.10.03 (17:51):

wer sich bemüht, vernünftiges gemüse und obst zu kaufen und möglichst viel davon isst, kann auf die sogenannten nahrungsergänzungsmittelchen absolut verzichten. der markt all der pülverchen und pillchen ist so unübersichtlich, dass kein mensch und keine organisation mehr den überblick hat und das erschreckende: die meisten verbraucher schlucken das zeug völlig unbesorgt, ohne sich kundig zu machen, auf welcher basis die vitamine und spurenelemente usw überhaupt herhestellt wurden - dass das meiste pure chemie ist, interessiert kaum jemanden.

wer seinen ungesunden lebenswandel nicht aufgeben will, für den mögen sie hilfreich sein, jedoch sind sie völlig überflüssig, wenn man seine nahrung und sein leben ein bisschen umstellt. dazu muss man nicht gleich zum kohlrabiapostel mutieren.

die meisten hersteller zielen auf das grundbedürfnis nach gesundheit der verbraucher ab und da nahrungsergänzungsmittel in deutschland juristisch nicht definiert werden, unterliegen sie auch keiner zulassungspflicht. es kann ergo jeder fragwürdige kram in supermärkten und drogeriemärkten, im internet und auf wochenmärkten verkauft werden. auch die gesundheitliche unbedenklichkeit oder die wirksamkeit müssen nicht nachgewiesen werden. beratung über dosierung und nebenwirkung? gibts nichts...


simba antwortete am 17.10.03 (18:10):

Mit den Vitaminen ists wirklich ein Kreuz, man weiss ja wirklich nicht mehr wie man sie nehmen soll, soviele Meinungen gibt es dazu. Einerseits soll man sie nur in den Nahrungsmitteln zu sich nehmen, weil sie der Körper besser verwerten kann ( so las ich es gestern) und was chemisch hergestellt wird hilft nix. Andererseits verlieren Obst und Gemüse jeden Tag den sie länger im Regal liegen, eine Menge Vitamine - bis nach einiger Zeit gar nix mehr da ist ... Ich esse gerne Obst und Gemüse in ausreichenden Mengen und zur Sicherheit nehme ich morgends und abends, frei nach Linus Pauling einen halben Teelöffel Ascorbinsäure - davon soll man lange leben :-)


dino9 antwortete am 17.10.03 (19:29):

schon vor jahren gab es reichlich studien über vitamine. wer wirklich will findet sie auch.
aber jeder ist seines glückes schmied.ob chemie o. nicht.
mir will doch wohl hier keiner erzählen das er nur bio ißt.
erst wenn die grippe da ist wird wieder der ruf nach chemie laut,wenn es zu spät für die monentane grippe ist.


mart antwortete am 17.10.03 (20:20):

<<Hat Ihr Arzt bei einem Krankheitsverlauf eine Untersuchung auf Mineralstoffe und Vitamine gemacht<<

Wird bei jeder Gesundenuntersuchung (in Ö.) gemacht und dann, wenn bei best. Medikamenten, z.b. Entwässerungsmittel, der Mineralstoffhaushalt belastet wird.

<<Obst und Gemüse verlieren mit der Zeit....<<

Nur Vitamingehalt nimmt ab, nicht der Mineralstoffgehalt oder der Eiweißgehalt.
Es ist außerdem eindeutig nachgewiesen, dass es nicht nur auf die reine Ascorbinsäure ankommt, sondern dass in Wechselwirkung mit anderen Inhaltsstoffen der Pflanzen die Wirkung enorm wirkungsvoller ist.


<< nahrungsergänzungsmittel in deutschland juristisch nicht definiert werden, unterliegen sie auch keiner zulassungspflicht<<

Ein ganz wichtiger Punkt, jeder kann sein Zeug als Nahrungsmittelergänzungsmittel anpreisen und teuer verkaufen und entgeht dadurch den teuren Zulassungsbestimmungen für ein Medikament. Eine Goldgrube für die Erzeuger � Dr. Rath hat das erkannt!


<< Im Preisvergleich mit pharmazeutischen Produkten, deren Wirkung auf die tatsächliche Krankheitsursache teils nicht nachgewiesen ist und den langen Listen von Nebenwirkungen schneiden hochwertige Nahrungsergänzungen und Vitamintherapien, die keine Nebenwirkungen aufweisen, gut ab<<

Klar, weil es darüber keine wissenschaftlichen Untersuchungen gibt und für Nahrungsmittelergänzungsmittel auch nicht notwendig sind. Klarerweise gibt es deshalb keine Aussagen über Nebenwirkungen. Daß die EU hier sträflicherweise nachlässig ist, wird wohl auch seine Gründe haben.


<< Wer ist tatsächlich in der Lage, die geforderten 5 � 8 Portionen frisches Obst und Gemüse täglich zu essen?
Sind wir alle Asketen, die auf Genüsse, wie Süßigkeiten, Fett, Alkohol, Zigaretten, üppiges Essen usw., im Hinblick auf unsere Gesundheit verzichten? <<

= keine logische Begründung, da das eine das andere nicht ausschließt. Die von den Gesundheitsministerien der EU heute vertretene Gesundheitslehre fordert keineswegs den Verzicht von Süßigkeiten, Fett und Alkohol. Auch ein zu manchen Anlässen gegessenen üppiges Mahl wird heute nicht mehr verdammt. Warum auch?


<< Inhaltsstoffe in unserem Obst und Gemüse in den letzten Jahren zurückgegangen sind. Monokultur, unreife Ernte, Lagerung usw.<<

Welche Inhaltsstoffe sind damit gemeint? So plakativ formuliert stimmt das nicht!


<< Mangelndes Eiweiß, fehlendes Fett, Magensäure, Darmprobleme können die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffe verhindern<<

Günther Schwarz, willst du uns wirklich weismachen, dass wir zuwenig Eiweiß und Fett essen?
Wenn die Resorption von Mineralstoffen behindert ist, wird ein Übermaß davon, keine Besserung des Zustands bewirken, sondern sogar durch das Ungleichgewicht der Mineralstoffe eine äußerst gefährliche Situation bewirken.


<< Wurde Ihr Darm jemals von einem Arzt vorsorglich auf Parasiten untersucht? <<

Welche Parasiten meinst du?


<< Ich bin überzeugt, dass hochdosierte Vitamintherapien sogar heilen können. <<

Die wissenschaftlichen Beweise dafür fehlen; daß Du davon überzeugt bist ist kein Beweis.


dino9 antwortete am 18.10.03 (15:34):

das sehe ich auch so.
es trägt zur verwirrung bei das zb. chirurgen nicht viel von vitaminen halten. biologen u.physiologen dagegen sehr viel.selbst bankhofer der vor jahren noch so für die natur war empfiehlt plötzlich die vitaminpillen.


simba antwortete am 18.10.03 (16:16):

.... und verdient recht gut daran ;-)


tiramisusi antwortete am 18.10.03 (17:03):

und wie er das tut - nichts gegen Bankhofer, aber es ist wohl klar, dass er sich nicht umsonst schon mal vor den Karren bestimmter Firmen schirren lässt. Das nennt man in der Werbesprache dann "Product Placemet". Hier ein Beispiel:

Die Verantwortlichen bei Buerlecithin dürftenab 1997 durch einen kräftigen Schluck ihres Stärkungsmittels besonders beflügelt worden sein.Von 1990 bis 1996 wurde in der TV-Werbung eine europaweite Kreation eingesetzt. Der Buerlecithin-Absatz war bis 1996 stagnierend bisrückläufig. Leaton war unangefochten langjähriger Marktführer. Erst der Einsatz der neuen Kommunikationslinie im Jahr 1997 brachte die Wende. Der Absatz konnte noch im selben Jahrum 9% und im darauf folgenden Jahr um 10%gesteigert werden. Das erscheint deshalb bemerkenswert, weil weder das Werbebudget erhöhtnoch der Preis gesenkt wurde.Für 1999 setzte man sich nun die Marketingziele wie in den beiden vorangegangenen Jahren :Absatz und Umsatz um 10% zu steigern, die er-reichte Umsatzpattstellung mit Leaton zu halten,Neuverwender bei der primären Zielgruppe ab 50Jahren zu gewinnen und den Dauerverwenderanteil in der primären Zielgruppe Senioren zu erhöhen.Die Marke Buerlecithin sollte als lebensnotwendiges Lecithin-Arzneimittel für spürbare Steigerungen der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit positioniert werden. [...]Das neue Kommunikationskonzept umfasste klassische Werbung,Öffentlichkeitsarbeit, Product Placement, Events,Direct Markting,usw [...]

Wesentlich war auch das Product Placement in der ORF-Sen-dung �Willkommen Österreich�, wo eine informative Lecithin-Berichterstattung erreicht werden konnte.Auftritte bei Gesundheitsveranstaltungen, auf Seniorenmessen in Wien und Graz und in Seniorenheimen brachten persönliche Kontakte zurZielgruppe. Dabei waren die Gesundheits-Talk-shows mit Prof. Hademar Bankhofer, der als anerkannte Autorität beim Thema �Gesund leben�gilt, besonders beliebt. [...]

Dass durch die Werbekampagne 1999 die Freunde von Buerlecithin insgesamt deutlich mehr geworden sind, ist daraus zu ersehen, dass im vergangenen Jahr der Absatz um 21% und der Umsatz um mehr als 24% gesteigert werden konnte und damit erstmals die Marktführung erzielt wurde.
....

also von dem Etat von 7,5 Mio Ös hat hademar sicher was abbekommen _ soll er ja auch, ich gönn es ihm :-)


tiramisusi antwortete am 18.10.03 (17:03):

und wie er das tut - nichts gegen Bankhofer, aber es ist wohl klar, dass er sich nicht umsonst schon mal vor den Karren bestimmter Firmen schirren lässt. Das nennt man in der Werbesprache dann "Product Placemet". Hier ein Beispiel:

Die Verantwortlichen bei Buerlecithin dürftenab 1997 durch einen kräftigen Schluck ihres Stärkungsmittels besonders beflügelt worden sein.Von 1990 bis 1996 wurde in der TV-Werbung eine europaweite Kreation eingesetzt. Der Buerlecithin-Absatz war bis 1996 stagnierend bisrückläufig. Leaton war unangefochten langjähriger Marktführer. Erst der Einsatz der neuen Kommunikationslinie im Jahr 1997 brachte die Wende. Der Absatz konnte noch im selben Jahrum 9% und im darauf folgenden Jahr um 10%gesteigert werden. Das erscheint deshalb bemerkenswert, weil weder das Werbebudget erhöhtnoch der Preis gesenkt wurde.Für 1999 setzte man sich nun die Marketingziele wie in den beiden vorangegangenen Jahren :Absatz und Umsatz um 10% zu steigern, die er-reichte Umsatzpattstellung mit Leaton zu halten,Neuverwender bei der primären Zielgruppe ab 50Jahren zu gewinnen und den Dauerverwenderanteil in der primären Zielgruppe Senioren zu erhöhen.Die Marke Buerlecithin sollte als lebensnotwendiges Lecithin-Arzneimittel für spürbare Steigerungen der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit positioniert werden. [...]Das neue Kommunikationskonzept umfasste klassische Werbung,Öffentlichkeitsarbeit, Product Placement, Events,Direct Markting,usw [...]

Wesentlich war auch das Product Placement in der ORF-Sen-dung �Willkommen Österreich�, wo eine informative Lecithin-Berichterstattung erreicht werden konnte.Auftritte bei Gesundheitsveranstaltungen, auf Seniorenmessen in Wien und Graz und in Seniorenheimen brachten persönliche Kontakte zurZielgruppe. Dabei waren die Gesundheits-Talk-shows mit Prof. Hademar Bankhofer, der als anerkannte Autorität beim Thema �Gesund leben�gilt, besonders beliebt. [...]

Dass durch die Werbekampagne 1999 die Freunde von Buerlecithin insgesamt deutlich mehr geworden sind, ist daraus zu ersehen, dass im vergangenen Jahr der Absatz um 21% und der Umsatz um mehr als 24% gesteigert werden konnte und damit erstmals die Marktführung erzielt wurde.
....

also von dem Etat von 7,5 Mio Ös hat hademar sicher was abbekommen _ soll er ja auch, ich gönn es ihm :-)


mart antwortete am 18.10.03 (17:38):

Neugierig geworden, schaue ich mir die Qualifikationen und die Homepage von Prof. Hademar Bankhofer an. Studium von Jura, Psychologie, Philosophie, Publizistik, ob er einen Studienabschluß hat ist nicht zu eruieren.

Ich finde eigentlich nichts besonderes außer einer besonders engen Vernetzung mit den Leuten, die mit Wellness und Zusatzstoffen viel Geld verdienen.



� 1959-1964 Uni Wien: Jura, Psychologie, Philosophie, Publizistik
� 1991 als Anerkennung für seine wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Medizin und Gesundheitsvorsorge zum Professor ernannt
Vorstandsmitglied der "Deutschen Gesellschaft für risikofreie Medizin" in Oldenburg,
Mitarbeiter der "Gesellschaft für medizinische Vitamin- und Mineralstoff-Forschung" in München
Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft für Kommunikations-Forschung in Köln, Mitarbeiter "European Journal of Communication
Gesundheitstipps im ORF-Magazin "Willkommen Österreich", in Das Grüne Haus, Tipps im ARD Morgenmagazin, im n-tv oder RTL Bayern.
Autor von Büchern wie "Die 500 besten Vital-Tips" oder "Lecithin"


mart antwortete am 18.10.03 (17:43):

Leider vergessen:

https://www.prof.bankhofer.at/steckbrief.asp


schorsch antwortete am 18.10.03 (18:16):

Eines ist gewiss: Vor 100`000 Jahren wussten die Menschen noch nix von Vitaminen & Co. Und die Menschheit hat doch überlebt......


dino9 antwortete am 18.10.03 (19:51):

da sind sie ja auch nur 30 jahre alt geworden.


dino9 antwortete am 18.10.03 (19:53):

ich hätte anstatt bankhofer auch einen nobelpreisträger für chemie nennen können.


simba antwortete am 18.10.03 (22:02):

Zu dem wäre uns sicher auch was eingefallen, Dino :-))


mart antwortete am 18.10.03 (22:25):

Gestorben mit 92 Jahre, fraß Vitamine in rauhen Mengen, bekam auch den Friedensnobelpreis,

sein Schüler Rath verdient sich deppert an Vitamine + Geheimrezepturen + Nahrungsergänzungmittel.


tiramisusi antwortete am 19.10.03 (10:58):

Die Gutgläubigkeit der Verbraucher in die Werbung ist gerade bei all diesen Produkten erschreckend, hier noch einige Zahlen:
"Der Markt für Nahrungsergänzungsmittel boomt. 1997 wurden allein in Deutschland Vitaminpräparate im Wert von über einer halben Milliarden Euro produziert. Der gesamte Bereich Nahrungsergänzungsmittel umfasst ca. 1 Milliarde Euro. Seit Ende der 90er Jahre drängen immer mehr Produkte auf den Markt, die nicht nur Mineralstoffe und Vitamine beinhalten, sondern darüber hinaus sekundäre Pflanzenstoffe, isoliert aus Gemüse und Obst. So sind Rotweinkapseln, Fruchtfasertabletten, Grapefruitextrakt, Apfelessigdragees oder Carotin-Tabletten in den Regalen der Nahrungsergänzungsmittel zu finden - aber auch die seit langer Zeit bekannten Knoblauchkapseln. Angeblich sollen diese Produkte - bei zu geringem Verzehr von Gemüse und Obst - die Lücke bis zur empfohlenen Zufuhrmenge an Nährstoffen schließen. Der Verzehr an Gemüse und Obst liegt in Deutschland tatsächlich weit unter den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE): Laut Ernährungsbericht 2000 der DGE isst im Durchschnitt jeder Deutsche täglich weniger als 280 g Gemüse und Obst, statt 400 g Gemüse und 200 g Obst. Aber können Kapseln, Pulver und Dragees diese Lücke schließen? Die Antwort der DGE lautet nein, denn Extrakte und Konzentrate aus Gemüse und Obst stellen keine Alternative zum täglichen Verzehr von Gemüse und Obst dar. �Nur bei direktem Verzehr der gesamten Frucht wird wirklich das ganze Spektrum an essenziellen Nährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen aufgenommen�, so Dr. Bernhard Watzl von der Bundesforschungsanstalt für Ernährung, Karlsruhe."


Der ganze Bericht - hier:

Internet-Tipp: https://www.dge.de/Pages/navigation/presse/spez0202.html


Medea. antwortete am 19.10.03 (11:54):

Oh mart,

wenn der nächste Friedensnobelpreis auch von der Menge der gefressenen Vitamine abhängt, werde ich ab heute diese Dinger schlucken, was das Fell hält ...
Bis zu meinem 92. Lebensjahr habe ich ja noch eine Menge Zeit ... ;-))


mart antwortete am 19.10.03 (12:02):

Bitte aber dann aber eßlöffelweise Ascorbinsäure (Vit.C)wie es Pauling propagiert hat, überleg Dir aber vorher ob Du ebenfalls eine so robuste Natur hast und deine Nieren das aushalten. - und ob du die Kläranlagen "düngen" möchtest?, dahin verschwindet alles in allerkürzester Zeit.

Guten Appetit und viel Erfolg


tiramisusi antwortete am 19.10.03 (12:31):

brrrrr...........allein bei dem gedanken schüttelt es mich :-) da lob ich mir meine selbst gezogenen paprikaschoten und tomaten...


Medea. antwortete am 20.10.03 (09:27):

Ich habe es mir überlegt - zum Friedensnobelpreis reicht es einfach nicht, weder mit noch ohne diese Vitamine *lach* ....
Dann bleib ich doch wohl lieber wie bisher bei meinen Gurken und Radieschen ...


mart antwortete am 20.10.03 (10:36):

Würde ich auch für besser empfinden, und zeitweise eventuell ein zugelassenes und überprüftes Multivitaminpräparat eventuell mit ausgewogenem Mineralstoffgehalt in Fällen von erhöhtem Verbrauch (Krankheit, Verdauungsprobleme, Diäten ...)

Die von Günther Schwarz eingangs empfohlenen Dr. Rath- produkte werden in einem Art Schneeballsystem vermarktet:Diese Produkte werden in einer Art Direktvertrieb mit seltsamer Regelung verkauft.

"Ich möchte diese Produkte nicht weiterverkaufen, sondern empfehle dies nur weiter. Bitte melden Sie sich selbst an, dann erhalten Sie die Produkte zum Einkaufspreis. Eine Anmeldung verpflichtet Sie zu nichts.


Sie können sich nur anmelden und im Internet diese kaufen, wenn Sie einen Empfehlungsgeber !!!!!!!haben, denn der erhält eine Provision von der Firma, wenn ein neuer Kunde kauft.!!!!! Also auch Sie, wenn Sie sich anmelden, Produkte probieren und bei Zufriedenheit weiterempfehlen.!!!! "

Auf andere Art sind diese "Produkte" nicht erhältlich!

Spricht nicht gerade für die Seriösität dieser Firma und von Schwarz Günther.


schorsch antwortete am 20.10.03 (10:54):

Es wird vom Gesetzgeber immer noch zu wenig gegen Schneeball-Betreiber unternommen.....


tiramisusi antwortete am 20.10.03 (11:08):

schorsch: dem strukturbetrieb gehört aber -leider- die zukunft. die wachstumsraten in dieser branche sind erschreckend - nach der zufriedenheit der kunden fragt doch da keinere. schau dir alleine mal an, was für eine krebsgeschwürartige ausbreitung HERBALIFE oder Aloe vera oder eben nahrungsergänzungsgeschichten, anti aging-produkte, himalaya salz und anderer blödsinn haben ---


mart antwortete am 20.10.03 (12:12):

Ich glaube nicht, daß das Problem die Nichtzufriedenheit der Kunden ist. Diese Art von Strukturbetrieb lebt doch von der Mundpropaganda, dem Berichteschreiben in Foren und dem nebenbei Produkt-Placement, z.T. offene Werbung ---

Zum Erfolg gehören Leute, die sich nichts zu sagen trauen und die wenig von der Materie verstehen - und die daher dem Mainstream folgen -- und die Kunde von den Wundermitteln weitertragen.

Auf der anderen Seite die mit allen Mitteln der Psychologie,der Werbewirtschaft und dem Geldverdienen vertrauten Geschäftsleute.

Im Augenblick sind es die unbedingt nötigen Ergänzungsmittel (übrigens auch von der Pharmaindustrie entsprechend beworben: da extrem billig, weil eben keine Wirkungsnachweise notwendig und keine Untersuchungen über die Unschädlichkeit), dann wieder sind es die so "reinen" Bioprodukte für Kosmetik usw.

Wenn also genügend teuer, ist das schon genügend Beweis für die Wirksamkeit -- für viele Menschen. Und Hoffnung versetzt Berge, besonders dann, wenn es einem dreckig geht.


schorsch antwortete am 20.10.03 (18:06):

Ich denke, diese Strukturfirmen könnten alle ehrlicherweise auf ihre Produkte verzichten. Es würde ehrlicher aussehen, wenn sie ganz einfach inserieren würden: "Dumme gesucht für unsere Geldvermehrungsmaschine"!


trebor antwortete am 21.10.03 (00:03):

Das ganze Zeug wurde doch wieder vom Ausland rübergeschwappt.
Die normale Ernährung unterstützt von Obst und Gemüse deckt den Vitaminhaushalt ausreichend ab. Sagte mir ein Lebensmitteltechniker.


GuenterSchwarz antwortete am 23.10.03 (13:58):

An all die Kritiker an Nahrungsergänzung:
Wenn Nahrung alles ist, warum gibt es so viele Kuren, anerkannte, weniger anerkannte, beliebte usw.?
Vermutlich, weil man trotz gesunder Ernährung krank werden kann und weil bestimmte Kuren, Extrakte, Verhaltensweisen usw. dann geholfen haben.
Warum dann solche Kritik an Ernährungszusätzen ohne diese probiert zu haben, Einen Saft zu trinken ist z. B. auch nicht so wertvoll wie eine Frucht ganz und frisch zu essen. Müßte man diesen "verteufeln", weil die Bioflavonoide fehlen?
Also Kritiker, keinen Saft trinken, wird ohnehin wieder ausgeschieden, auch das Vitamin C, was man gerade nicht braucht!
Die Kritiker sollten sich mal fragen, warum natürliche Heilverfahren, Psychologie auch Ernährungszusätze usw. so einen schlechten Stellenwert haben.
Liegt es vielleicht daran, dass die pharmazeutische Industrie kein Geld machen kann, wenn wir gesund sind und sich jeder mit frei verkäuflichen Nahrungsergänzungen, die nicht patentierbar sind, selbst helfen kann?
Dann noch zum network marketing, Strukturvertrieb, Direktvertrieb und wie man auch immer diesen anerkannten Vertriebsweg nennen möchte.
Letztlich verdient immer jemand, wenn ich etwas kaufe, eine Dienstleistung in Anspruch nehme und das ist auch gut so, denn jeder muß von etwas leben.
Nur, im Direktvertrieb bezahlt niemand den Verkäufer direkt, sondern dieser erhält für seine Empfehlung, die er bei Zufriedenheit der Produkte ausdrückt, einen "Lohn" vom Hersteller. Was ist daran so verwerflich?
Ich könnte auch behaupten, ich kaufe keine Kartoffeln, weil der Bauer diese nur anpflanzt, weil er Geld verdienen will.
Oder ich nehme keine Medikamente, da verdient ja nur die Pharmaindustrie.
Und zuletzt: wir sind alle Werbeträger. "Ich war in einem guten Restaurant", "Du ich habe da einen tollen Wein gefunden".
Und, erhalten wir dafür vom Hersteller eine "Belohnung"?
Bei Direktvertrieben muß man, wie überhaupt im Leben, prüfen ob dieser seriös ist, einem zu etwas verpflichtet usw.
Bei meinem Netzwerk bezahle ich 20 Euro, damit habe ich die Möglichkeit Vitaminpräparate, Kosmetik, Sportlerernährung auch einzeln und nur einmalig zum Einkaufspreis einzukaufen, ohne weitere Verpflichtung oder Belästigung!
Ich habe z. B. auch einen Bibliotheksausweis, der mich jährlich 10 Euro kostet, dafür kann ich die Bibliothek nutzen oder auch nicht, die Bücher, die ich ausleihe muß ich allerdings wieder zurückbringen.


mart antwortete am 23.10.03 (18:00):

"Haben Ihre Patienten Sie schon gefragt, haben Sie sich schon über die "Vitamin-Plakate" gewundert?

Also: Matthias Rath möchte den europäischen Markt für freiverkäufliche Hochdosis-Vitamin- und andere Präparate öffnen. Wie in den USA, wo hochdosierte Vitamine, aber auch Hormone wie DHEA oder Melatonin als Nahrungsergänzungs-Mittel zulassungsfrei und mit gigantischen Gewinnen verkauft werden können.

Wer in den Kern der Rath'schen Simpelmedizin ("Zellular Medizin" = Krankheit ist Vitaminmangel) und seiner (pharma-)politischen Verschwörungs-Theorien einsteigen will, findet auf seiner Website www.drrath.com alles Notwendige.

Die deutsche Ärzteschaft reagiert wie gewohnt nahezu überhaupt nicht. Zwangsweise haben einige Publikumsmedien Experten zur Aussage "gezwungen", siehe z.B. in Focus Online (www.focus.de/ D/DG/DGD/ DGD11/DGD11B/ dgd11b.htm).

Kritik kam auch aus dem Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV): Wir raten "zu Vorsicht bei nicht zugelassenen Arzneimitteln, die als sogenannte Nahrungsergänzungsmittel vertrieben werden" (www.bgvv.de/ presse/ aktuell/ rath_vitamin.pdf) (X).

Die einzige substantielle ärztliche Kritik der Rath'schen Kampagne findet sich blitz-arznei-telegramm vom 16 Juni 2000 ("Wer stoppt Dr. Rath?").

Dort heißt es neben einer Analyse der von Rath postulierten, aber nicht bewiesenen gesundheitlichen Wirkungen: Vitamine in der dreifachen der von der DGE empfohlenen Vitamin-Menge (bei fettlöslichen Vitaminen mehr als der einfachen Menge) müssen in Deutschland als Arzneimittel vermarktet werden und sind zulassungspflichtig.

Hochdosis-Präparate wie jene von Rath sind also weder als Nahrungsergänzung noch - wegen fehlender Zulassung - als Arzneimittel verkehrsfähig"

(www.arznei-telegramm.de, das blitz-a-t gibt es für Abonnenten des arznei-telegramms).

Internet-Tipp: https://www.multi-med-vision.de/online/komplementaermedizin/200008205.htm


GuenterSchwarz antwortete am 24.10.03 (13:00):

Lieber "mart"
Wie läßt sich Ihre Kritik mit dem wesenlich höheren Verbraucherschutz in Amerika vereinbaren?
Würden die Vitaminpräparate nur den geringsten Schaden anrichten, gäbe es in Amerika horrende Schadenersatzforderungen!
Ich würde mich für Zahlen interessieren.
Welche Gewinne macht welches Unternehmen in Amerika, das mit nebenwirkungsfreien Nahrungszusätzen usw. handelt??
Welche Gewinne stehen der Pharmaindustrie gegenüber, die Produkte anbietet an denen Menschen erkranken, deren Wirkung nicht bewiesen ist usw.
Über Schadenersatzprozesse hierbei ist regelmäßig zu lesen.
Welcher "Vitaminhersteller" findet man unter den großen Dax-Werten?


mart antwortete am 24.10.03 (13:44):

Hallo, Hr. Schwarz!

Da ich nicht in ihrem Metier arbeite, müssen sie sich schon selbst über die Gewinne der Pharmaindustrie etc. informieren.

"Verbraucherschutz in den USA besser als hier." Da gibt es eine Menge dazu zu sagen, aber was solls.

Eindeutig ist für mich eines:

Hochdosis-Präparate wie jene von Rath sind also weder als Nahrungsergänzung noch - wegen fehlender Zulassung - als Arzneimittel verkehrsfähig"

Daher zuerst die Genehmigungen (= Verbraucherschutz)einholen, dann erst verkaufen!


mart antwortete am 18.11.03 (22:55):

Aus dem neuen Spielgel: https://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,druck-274295,00.html

"Cocktails mit Stuss

Mit kruden Verschwörungstheorien kurbelt Matthias Rath den Verkauf seiner umstrittenen Vitamin-pillen an. Seine Jünger halten ihn dennoch für nobelpreiswürdig.




Herzinfarkt, Herzrhythmusstörung? Muss nicht sein. Liegt nur am Vitaminmangel in den Herzmuskelzellen. Ohne Vitamine laufen die trocken wie ein Motor ohne Öl.
Aids? Krebs? Muss auch nicht sein. Krebszellen vermehren sich durch Enzyme, die Schneidewerkzeuge haben. Und denen wird mit Vitaminen einfach das Maul gestopft. Bei Aids ist das so ähnlich.
Medizin wird durch Matthias Rath, 48, ganz einfach - wie gerade erst bei seiner Vitaminzaubershow im Bonner Maritim Hotel. "Jetzt haben Sie in einer Minute ein Semester Medizin gespart", sagte der Meister unter dem Jubel seiner 300 Schlachtenbummler. Wer noch mal nachlesen will: Im Foyer gibt es sein Buch im Fünferpack.
Was seinen totalen Durchbruch bisher verhindert hat? Lässt sich noch einfacher erklären: das Pharmakartell natürlich. Damit dessen subtiles Geschäft mit der Krankheit gesichert ist - jetzt wird es etwas komplizierter -, hat George W. Bush den Irak in Schutt und Asche gelegt. Ein Krieg, um anschließend mit "Notstandsgesetzen" die "globale Kontrolle der Pharmalobby" zu zementieren und Raths hoch dosierte Vitaminpräparate zu verhindern, die er von den Niederlanden aus vertreibt. Hätte man gleich drauf kommen können.
Seit 1997 tingelt der Mediziner mit derlei Märchen durchs Land, denn irgendwas, so das PR-Kalkül, wird mit der Zeit schon hängen bleiben. Die Verschwörungstheorien machten ihn bekannt, die Vitaminpräparate zum Millionär. Auf seinen Internet-Seiten fahndete Rath in Steckbriefen ("Most Wanted") nach Forschern, Politikern und Industriebossen, denen er sogar "Völkermord" vorwarf.
In ganzseitigen Anzeigen und Vorträgen verrührt er Fakten, Legenden und Spinnereien so lange, bis das Publikum reif zum Beifall ist. "Wer", raunte Rath in Bonn, habe denn die jüngste Kampagne bezahlt, mit der "mal eben der wahrscheinliche Atomkrieg verhindert" wurde? "Wir", raunte das Publikum voller Andacht.
"Wir", flüsterte auch Johannes Korkowsky. Seit vier Jahren nimmt der korpulente Thüringer mit seiner Frau die Präparate von Rath, der "den Nobelpreis verdient hätte". 350 Euro gibt er im Monat dafür aus. "Ich könnte Bäume ausreißen", sagt Korkowsky leicht kurzatmig.
Neben ihm steht Christian Rehse, dessen Herzrhythmusstörungen nach Einnahme von Raths Gemischen plötzlich verschwanden. Seit kurzem tritt der Junge mit dem Wunderherzen sogar vor Publikum auf. Als "Kronzeuge des Wahnsinns" in der Show von Vitaminguru Matthias Rath, dem Kopf der "größten Befreiungsbewegung der Menschheit". Oder Rath, dem Scharlatan? "

Fortsetzung folgt

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,druck-274295,00.html


mart antwortete am 18.11.03 (22:56):

Fortsetzung des Spiegelartikels:

"Dass Vitamine prinzipiell gesund sind, ist eine Binsenweisheit", sagt Ulrike Beisiegel, Professorin für Biochemie im Hamburger Uni-Klinikum. Ende der achtziger Jahre betreute sie Raths Doktorarbeit. Sie weiß von Patienten, so Beisiegel, "die die kritisierten 'Pharmagifte' abgesetzt und ernsthafte Probleme bekommen haben". Dagegen sei ihr "keine Studie bekannt, die belegt, dass die Präparate auch nur einen Patienten vor dem Infarkt bewahrt haben". Bereits 1998 berichteten zwei Magdeburger Wissenschaftler im "British Medical Journal" über ihren vergeblichen Versuch, Wirksamkeitsbelege für Raths früheres Produkt Vitacor 20/90 zu finden.
Raths Pillen sind so hoch dosiert, dass sie in Deutschland als Arzneimittel gelten. Da er die dafür nötigen Nachweise über Wirksamkeit und Ungefährlichkeit schuldig blieb, darf er sie hier zu Lande nicht vertreiben - und wich 1998 ins niederländische Almelo aus. Von dort aus bedient er mit 200 Mitarbeitern den europäischen Markt.
In den vergangenen Jahren lief das Geschäft mit den Vitaminen so gut, dass Rath auf der riesigen Landkarte über seinem Schreibtisch mit kleinen Fähnchen schon neue Märkte im Libanon und in Südostasien markiert hat. Lag der Umsatz seiner GmbH 2001 bereits bei knapp 40 Millionen Euro (Gewinn: 10 Millionen), so rechnet er 2003 mit 60 Millionen Euro. Die Wirtschaftsprüfer bemängelten allerdings, dass der Jahresabschluss für 2001 "nicht auf ökonomisch verantwortliche Weise" zu Stande gekommen sei und ihnen kein vollständiges Bild liefere. Doch was sind ein paar wacklige Zahlen, wenn man sich für das "Gewissen der Menschheit" hält?
Schon früh engagierte sich Rath bei den Naturwissenschaftlern gegen Atomwaffen, die auch der amerikanische Nobelpreisträger Linus Pauling unterstützte. Rath fuhr Pauling damals in Deutschland herum und heuerte 1990 an dessen Institut im amerikanischen Palo Alto an. Pauling verbrachte seinen Lebensabend damals mit dem vergeblichen Versuch, durch Einnahme hoher Vitamin-C-Dosen eine Herzinfarktresistenz nachzuweisen.
Die Vitaminsucht seines Mentors brachte Rath offenbar auf eine Geschäftsidee. 1992 gründeten die beiden zwei Firmen und begannen, Vitamincocktails zu vertreiben. Später, nach einem Streit mit den Erben des Wissenschaftlers, verlor Rath das Recht an der kommerziellen Nutzung von Paulings Namen.
Danach versuchte er es allein und wurde "Hauptzugpferd" beim Vitaminhersteller Rexall-Sundown. Vor allem das amerikanische Multi-Level-Vertriebssystem der Präparate faszinierte ihn. Es zog Kolonnen von Klinkenputzern an, die um ihr Leben feilschten: Je mehr Bestellketten sie in Gang setzten, desto mehr kassierten sie. Mittlerweile trommeln auf diese Art in Deutschland einige zehntausend "Gesundheitsberater" in internen Zirkeln für seine überteuerten Produkte.
Guter Rath ist nicht billig. In Bonn allerdings spendierte Rath Jute-Halstücher mit seinem Konterfei zum Sonderpreis. Zum Schluss verlas jemand eine rührende Grußbotschaft seiner Kundin Katja Ebstein. Eine Frau summte: "Wunder gibt es immer wieder ..."
NILS KLAWITTER

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,druck-274295,00.html


GuenterSchwarz antwortete am 22.11.03 (13:21):














Offener Brief von Dr. Rath


Sehr geehrte Freunde der Dr. Rath Health Foundation


aufgrund der Veröffentlichung eines Verleumdungs-Artikels im "Spiegel" Nr.
47/2003 vom 17.11.2003 antwortet Dr. Matthias Rath mit einem "Offenen Brief"
an den Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust. Wir senden Ihnen diesen "Offenen
Brief" im Anhang dieser Mail (siehe unten).

Dieser "Offene Brief" von Dr. Matthias Rath erscheint am 22.11.2003 in der
"Süddeutschen Zeitung", im "Tagesspiegel" und in der "Frankfurter Rundschau".

Viele Unterstützer unserer Stiftung und Kenner von Naturheilverfahren
brachten bereits ihr Unverständnis über diesen Artikel in Schreiben an den
"Spiegel" zum Ausdruck. Erste Reaktionen finden Sie in der November-Ausgabe des
Magazins "Rath International". Wenn auch Sie Ihre Meinung zu dem Artikel an den
"Spiegel" schreiben, bitten wir Sie um eine Kopie an die folgende Adresse:

Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
MR Publishing
Ambachtstraat 20
NL-7600 RA Almelo.


Mit freundlichen Grüßen
Ihre Dr. Rath Health Foundation

----------------------------------------------------------------------

SCHLUSS MIT DEM PHARMA-ABLASSHANDEL

Offener Brief von Dr. Matthias Rath an den Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust

Sehr geehrter Herr Aust,

ich beziehe mich auf den Artikel in Ihrem Magazin (Ausgabe 47 / 2003) vom
17. November 2003. Was sich wie eine Posse gegen meine Person liest, ist
natürlich viel mehr: Der Angriff auf wirksame, nebenwirkungsfreie
patentfreie Naturheilverfahren, die das skrupellose "Milliardengeschäft mit der
Krankheit" durch patentierbare Pharma-Präparate bedrohen.

Deswegen schreibe ich diesen Brief im Namen von zigtausenden Patienten in
Deutschland und weltweit, denen durch meine wissenschaftlichen Erkenntnisse
im Bereich der Vitaminforschung geholfen und in vielen Fällen das Leben
gerettet wurde.

Ich schreibe diesen Brief als Offenen Brief, da weder ich etwas zu verbergen
habe, noch die Menschen, die helfen, diese wissenschaftlichen Erkenntnisse
gegen alle Widerstände zu verbreiten. Wir retten Menschenleben und Ihr
Artikel ist ein Zeichen dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Aggressivität
Ihres Artikels, die diffamierenden Äußerungen gegenüber Patienten zeigen jedem
Leser, dass dieser Angriff auf Naturheilverfahren und Vitaminforschung kein
Zeichen von Stärke ist, sondern ein verzweifelter Versuch des "Spiegel", den
Untergang der Pharma-Investmentbranche hinauszuzögern.

Weiter in der nächsten Antwortseite wegen der max. Wörter von 500


GuenterSchwarz antwortete am 22.11.03 (13:23):

Die Fakten des "Pharma-Geschäfts mit der Krankheit"

- Die Pharma-Industrie ist eine Investment-Industrie, die sich nicht an den
Gesundheitsbedürfnissen der Menschen orientiert, sondern an den Gewinnen der
Pharma-Aktionäre.
- Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums haben die meisten
Pharma-Präparate keinerlei Heilnachweis; sie verschleiern lediglich
Symptome.
- Grundlage dieses milliardenschweren Investment-Geschäfts sind die
patentierbaren synthetischen Präparate, die Krankheiten nicht vorbeugen oder
ausmerzen -- deren Patentgebühren den Aktionären aber hohe Renditen
versprechen.

- Die durch Patentgebühren künstlich verteuerten Pharma-Präparate sind die
wichtigsten Ursachen für die Kostenexplosion im Gesundheitswesen weltweit.
- Nach Angaben des Amerikanischen Ärzteblattes (JAMA 15. April 1998) sind
die tödlichen Nebenwirkungen der Pharma-Präparate die vierthäufigste
Todesursache in den Industrieländern.

Die Fakten über wirksame Naturheilverfahren als Gesundheits-Alternativen

- Eine chronische Unterversorgung an Vitaminen und anderen Zell-Vitalstoffen
gilt inzwischen als Hauptursache für zahlreiche Volkskrankheiten. Die größte
medizinische Bibliothek des Internets dokumentiert mehr als 10.000 Studien
über die Gesundheitsbedeutung von Vitaminen (www.medline.de). Leider wird
dieses Wissen nicht verbreitet.
- Durch meine wissenschaftlichen Arbeiten konnte ich die
Herz-Kreislauf-Erkrankung als Frühform der Seefahrerkrankheit Skorbut
identifizieren und damit zum Durchbruch der Naturheilforschung im Kampf
gegen den Herztod beitragen. Diese Zusammenhänge sind in meinem Buch "Warum
kennen Tiere keinen Herzinfarkt ... aber wir Menschen" dokumentiert, das weit über
eine Million Mal verkauft wurde.
- Meine wissenschaftlichen Entdeckungen im Bereich der Krebsforschung
schufen die Möglichkeit, die Ausbreitung von Krebszellen auf natürliche
Weise zu blockieren, und ermöglichen damit die biologische Kontrolle der
Krebskrankheit
- Da die Pharma-Industrie kein Interesse hatte, diese medizinische Forschung
mit natürlichen, nicht-patentierbaren Substanzen durchzuführen, musste ich
diese unabhängige Forschung selbst finanzieren. Zu diesem Zweck gründete ich meine
Forschungsfirma und die erzielten Erlöse finanzieren weitere Forschung,
klinische Studien und Gesundheitsaufklärung.

weiter 3. Seite


GuenterSchwarz antwortete am 22.11.03 (13:24):

"Der Spiegel" als Handlanger des Pharma-Kartells

Die Entwicklung wirksamer Vitamintherapien, das Reinvestieren der Erlöse in
weitere unabhängige Forschung wird unweigerlich dazu führen, dass
Herzkrankheiten und Krebs in zukünftigen Generationen unbekannt sein werden.
Mit dem Ende dieser Volkskrankheiten endet auch das "Milliardengeschäft der
Pharma-Industrie" mit diesen Volkskrankheiten. Meine wissenschaftlichen
Entdeckungen und der Erfolg meiner unabhängigen Forschungsfirma sind zur
größten Bedrohung für das Pharma-Kartell geworden.

Unsere medizinischen Erfolge sind so offensichtlich, dass sie auch "Der
Spiegel" mit billiger Diskreditierung unserer Naturheilverfahren und
Unternehmensführung nicht mehr in Frage stellen kann. Die von
hunderttausenden Patienten erfahrenen Gesundheitserfolge sind weder "Stuss" noch Illusion. Sie sind
wahr, verifizierbar und wissenschaftlich begründet.

Dass Ihr Magazin damit Gesundheit und Leben von Millionen Menschen
gefährdet, werden Ihnen diese Menschen nie vergessen.

Die Pharma-Industrie täuscht Millionen Menschen, indem sie ihnen
"Gesundheit" anbietet, tatsächlich aber ein Milliardengeschäft sogar mit "erfundenen
Krankheiten" betreibt. Das Ausmaß diese Volkstäuschung wird in der
Geschichte nur noch durch den mittelalterlichen Ablasshandel übertroffen.
Auch damals wurde auf dem Rücken von Millionen Menschen ein "Milliardengeschäft mit der
Illusion" betrieben -- das Feilbieten des imaginären Schlüssels zum Himmel.
Auch damals ging der Betrug nur solange, bis Millionen Menschen sich aus
Unwissenheit und Analphabetentum befreiten.

Ihr "Spiegel-Artikel" ist möglicherweise das Fanal für Millionen Menschen in
Deutschland und Europa, sich ein zweites Mal zu befreien -- diesmal von der
Unwissenheit in Bezug auf ihre eigene Gesundheit und vom Joch des
Pharma-Geschäfts mit der Krankheit.

Dr. med. Matthias Rath

Weitere Informationen unter:
https://www.dr-rath-foundation.org/






GuenterSchwarz antwortete am 22.11.03 (13:24):

"Der Spiegel" als Handlanger des Pharma-Kartells

Die Entwicklung wirksamer Vitamintherapien, das Reinvestieren der Erlöse in
weitere unabhängige Forschung wird unweigerlich dazu führen, dass
Herzkrankheiten und Krebs in zukünftigen Generationen unbekannt sein werden.
Mit dem Ende dieser Volkskrankheiten endet auch das "Milliardengeschäft der
Pharma-Industrie" mit diesen Volkskrankheiten. Meine wissenschaftlichen
Entdeckungen und der Erfolg meiner unabhängigen Forschungsfirma sind zur
größten Bedrohung für das Pharma-Kartell geworden.

Unsere medizinischen Erfolge sind so offensichtlich, dass sie auch "Der
Spiegel" mit billiger Diskreditierung unserer Naturheilverfahren und
Unternehmensführung nicht mehr in Frage stellen kann. Die von
hunderttausenden Patienten erfahrenen Gesundheitserfolge sind weder "Stuss" noch Illusion. Sie sind
wahr, verifizierbar und wissenschaftlich begründet.

Dass Ihr Magazin damit Gesundheit und Leben von Millionen Menschen
gefährdet, werden Ihnen diese Menschen nie vergessen.

Die Pharma-Industrie täuscht Millionen Menschen, indem sie ihnen
"Gesundheit" anbietet, tatsächlich aber ein Milliardengeschäft sogar mit "erfundenen
Krankheiten" betreibt. Das Ausmaß diese Volkstäuschung wird in der
Geschichte nur noch durch den mittelalterlichen Ablasshandel übertroffen.
Auch damals wurde auf dem Rücken von Millionen Menschen ein "Milliardengeschäft mit der
Illusion" betrieben -- das Feilbieten des imaginären Schlüssels zum Himmel.
Auch damals ging der Betrug nur solange, bis Millionen Menschen sich aus
Unwissenheit und Analphabetentum befreiten.

Ihr "Spiegel-Artikel" ist möglicherweise das Fanal für Millionen Menschen in
Deutschland und Europa, sich ein zweites Mal zu befreien -- diesmal von der
Unwissenheit in Bezug auf ihre eigene Gesundheit und vom Joch des
Pharma-Geschäfts mit der Krankheit.

Dr. med. Matthias Rath

Weitere Informationen unter:
https://www.dr-rath-foundation.org/