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THEMA:   Ein Ersatz für Viagra

 17 Antwort(en).

Bernd begann die Diskussion am 08.01.01 (17:02) mit folgendem Beitrag:

Nachdem ich Viagra einmal ausprobiert habe, waren mir die Nebenwirkungen zu riskant und ich habe mich nach einem gesunderen Ersatz umgesehen. Mein Hausarzt empfahl mir Maca, eine Wurzel aus den südamerikanischen Anden. Ich war serh skeptisch, habe es dann aber doch ausprobiert. Die Wirkung tritt erst nach ein paar Wochen ein, bleibt dann aber bei weiterer Einnahme konstant und ist tatsächlich ein Ersatz für Viagra. Allgemein fühle ich mich gesunder und leistungsstarker. Allerdings kaufe ich jetzt nicht mehr in der Apotheke, da die Kapseln dort recht teuer sind und wenig Macapulver enthalten. Bestellen kann man billiger und him Internet und dann auch besser und höher dosieren. Unter www.Fit-Land.de kann man sich Informationen holen und gegebenenfalls auch günstig bestellen. Ich kann dieses Pulver nur jedem empfehlen. Gruß B.

(Internet-Tipp: https://www.fitland.de)


Martin Wille antwortete am 31.01.01 (11:17):

wer kann mir darüber Auskunft geben, ob ERSATZ FüR VIAGRA, Maca,auch für Bypassoperierte und Infarct geschädigte empfehlenswert ist.
Hat von Ihnen jemand Erfahrung damit.

Martin


Beate antwortete am 03.02.01 (00:16):

Ich kenne Maca nicht, aber ich möchte heftigst darauf hinweisen, daß Viagra nicht eingenommen werden darf, wenn man Nitrat-Präparate (zur Blutdrucksenkung) nimmt .
Beide Präparate wirken auf die Gefäß-Muskulatur erweiternd, sodaß es innerhalb kürzester Zeit zum kardiogenen Schock und Tod kommt.

Beate


bruno antwortete am 13.02.01 (21:54):

ich empfehle für Menschen ab 50 Melatonin. Nicht in erster Linie für Viagra Ersatz, aber als erwünschte Nebenwirkung durchaus Viagra ebenbürtig.
Bruno


Klaus D antwortete am 21.02.01 (20:02):

Hallo Bruno,

kannst Du das Melatonin etwas näher beschreiben?

Als med. Leihe ist man da etwas überfordert!

Danke


Josef Blaschek antwortete am 04.03.01 (21:14):

Möchte auf die Frage Melatonin Beschreibung antworten. Ich nehme seit 3 Jahren Melatonin und möchte es nicht mehr missen. Melatonin,so alt wie die Evolution der Vielzeller, ist der Botenstoff, den das äußere Steuerungssystem des Menschen zum Zweck der Zellregeneration während der Nacht für das innere Zellsystem herstellt. Die Eigensynthese von Melatinin in der Zirbeldrüse (Ephyse-lokalisiert im Gehirn) verläuft über einige Synthesschritte aus der Aminösäure Tryptophan, wenn kein Licht auf die Netzhaut fällt. Melatonin ist der " Dirigent des Hormon-Orchesters" !
Der Organismus braucht Melatonin in jeder Zelle, jedoch nur während der Schlafphase. Im Beisein von Melatonin werden die Funktionen der Zellen stark reduziert, ,wodurch die Ruhephase eingeleitet wird. Das äußere System steuert damit die Regeneration der Zellen. (Regenerationsschlaf).
Ab dem 21 Lebensjahr nimmt die Eigenproduktion von Melatonin ab. Durch die Tatsache, daß die 100% ige Melatonin Eigensynthese bei Jugendlichen das Zellsystem optimal schützt, können durch die Erhaltung des Melatoninspiegels im fortgeschrittenen Alter ähnliche Resultate erwartet werden (Erhaltung der jugendlichen Funktionen) Wenn man sich besinnt das es auch wichtig ist unsere Zellen die nötigen Zellnärstoffe zuzuführen und vorallem genügend Wasser zu trinken. Ich drinke Algenwasser das fast nichts kostet aus dem Kaukasus stammt ,dort man die Zivilisationskrankheiten nicht kennt, die Menschen dort gesund sehr alt werden. Gebe Sie gerne weiter.(Gratis) Es ist fast bei jedem so wie bei mir wenn man gesundheitliche Probleme bekommt hat man was falsch gemacht. Den der Organismus kann von sich aus nicht anders als gesund sein. Man muß daher etwas tun oder unterlassen damit man krank wird. Es war bei mir ein Umdenken notwendig und auch die Lebensführung. Und so stärkt man wieder sein Immunsystem und die natürlicehn Abwehrkräfte. über Melatonin hat Dr. W. Pieroli ein Buch geschrieben.
Mit Gruß verbleibt [email protected]


KlausD antwortete am 04.03.01 (21:27):

Josef,wo kann man das Melatonin bekommen?

Was kostet es?
Verschreibt das der Arzt?

Gruß


bruno antwortete am 04.03.01 (21:56):

Josef,
ich kann bestätigen, daß melatonin eine gute Wirkung hat, wenn man es länger nimmt. ich nehme es seit 3 Jahren. Viele Funktonen sind zurückgekehrt. Sexualität ebenfalls,.Allerdings ist längere einnahme von nöten. Es geht halt nicht schnell.
Bruno
gibt es in der Schweiz und in Holland frei zu kaufen,
in Deutschland gilt es als Arzneimittel - verschreibungspflichtig.


josef antwortete am 12.03.01 (10:09):

Hallo Klaus
Genügt dir die obige Beschreibung. Hast du noch Fragen. Kannst du Bescheid geben wie du das Melatonin bekommen hast. Habe einen Artikel in der Kronen Zeitung gelesen. Sexkräuter. Viele Kräuter helfen auf natürliche Weise.
Kurier.at unter Gesundheit vom 13.3.01.


KlausD antwortete am 19.03.01 (14:11):

Ich habe den Rat vom Bernd verfolgt,seit ca. 8 Wochen nehme ich Maca und Alen.

Das was Bernd zur Wirkung beschreibt,kann ich nur bestätigen!!

In der Sache mit dem Melatonin bin ich noch in der Klärung.

Sind den Vebrauchern von Melatonin Nebenwirkungen bekannt?

Gruß


Bruno antwortete am 19.03.01 (18:56):

Klaus
in der Literatur, die ich gesichtet habe, sind keine Nebenwirkungen bekannt. Ich nehme selbst Melatonin seit 3 Jahren. Meine Haut hat sich verbessert, eine Pollenallergie, die im Frühjahr auftrat, ist um 90 % vermindert.
Mein Schlafrhytmus, dessenwegen ich Melatonin genommen habe, hat sich stabilisiert. Ich wache erfrischt auf.

Bruno


Josef antwortete am 23.03.01 (19:30):

Hallo Klaus !
Ich nehme seit mehr als 3 Jahren Meladonin! Da was ich nehme tut mir gut und habe von Nebenwirkungen nichts bemerkt.


Andi antwortete am 16.05.01 (22:56):

Ich kann Bernd in seiner Aussage nur bestätigen. Wobei ich das Maca in der Schweiz einkaufe und somit relativ sicher sein kann, dass sich Maca darin befindet. Bei verschiedenen Internet-Shops im Ausland musste ich leider feststellen, das Maca zusätzlich gepanscht wurde, um das Gewicht zu erhöhen.

(Internet-Tipp: https://www.erozon.ch)


Horst antwortete am 18.05.01 (12:12):

ich stehe vor der Frage, Viagra zu nehmen, der Arzt hat es mir verordnet. Noch zögere ich und würde gerne wissen, welche Nebenwirkungen auftreten können. Zu Melatonin, was ich auch schon genommen habe, wurde mir gesagt, es nicht zu lange einzunehmen, jetzt lese ich, dass Bruno und Josef das schon 3 Jahre lang nehmen. Das gleiche gilt für Maca, auch das habe ich schon probiert, ohne Erfolg. Wie lange sollte man dieses einnehmen, um Erfolg zu haben. Wer kann mir zu diesen Fragen mehr sagen ? Wer kennt Vicara und hat damit Erfahrung ?


Hermann Penker antwortete am 04.06.01 (22:13):

Das Internet bietet nicht nur die Möglichkeit, Melatonin zu kaufen, es finden sich durchaus auch Hinweise dafür, dass Melatonin zumindest nicht für jeden empfehlenswert ist. Ich hänge ein paar Zeilen an, die ich aus Internetbeiträgen heraukopiert habe.
Herzliche Grüße
Hermann

Beobachtete unerwünschte Wirkungen: Hypothermie, Schläfrigkeit-Benommenheit am Tage, verlängerte Reaktionzeit, Hautrötungen, Bauchkrämpfe, Sehstörungen, Kopfschmerzen (ähnlich der Migräne) und Durchfälle. Der Zeitpunkt der Melatoningaben zur Phasenlage, Dosierung, sowie Leber- und Nierenfunktion sind wichtig. In den USA ist Melatonin als Nichtpharmakon zugelassen und wird teilweise mit Benzodiazepinen zusammen in Tablettenform angeboten. Die genaue Dosis ist dort nicht immer genau erkennbar. In der Vergangenheit wurde nichtsynthetisches Melatonin aus Rinderepiphysen verwandt. In Europa scheint nur synthetisches (sicher BSE -freies) Melatonin verkauft zu werden.
Wer sollte Melatonin nicht einnehmen?
Kinder und Jugendliche produzieren reichlich körpereigenes Melatonin und benötigen deshalb keine zusätzliche Einnahme. Ausnahmen bilden Fälle, bei denen die Verabreichung zusätzlicher Melatonindosen medizinisch indiziert ist.
Schwangere und stillende Mütter sollten auf die Einnahme zusätzlichen Melatonins verzichten.
Personen mit chronischen Leiden, Auto-Immunkrankheiten oder Depressionen sollten zusätzliches Melatonin ausschliesslich im Einvernehmen mit ihrem behandelnden Arzt einnehmen.
Da Melatonin einschläfernd wirkt, sollten Sie es nie vor Tätigkeiten einnehmen, die Ihre volle und ungeteilte Aufmerksamkeit erfordern. Verzichten Sie nach der Einnahme von Melatonin unbedingt aufs Autofahren oder ähnlich verantwortungsvolle Betätigungen.
Wie bei jeder Selbstmedikation, sollten Sie auch bezüglich der Einnahme von Melatonin daran denken, dass weder die obigen Ausführungen noch anderweitig verfügbare Literatur die Dienste eines Arztes, erfahrenen Naturheilpraktikers oder Ernährungsspezialisten ersetzen. Beschwerdefreie Menschen können gefahrlos selbst darüber entscheiden, ob sie Melatonin einnehmen möchten. Wenn Sie jedoch andauernde gesundheitliche Beschwerden haben, sollten Sie unbedingt vorgängig Ihren Arzt konsultieren. Dies gilt auch für den Fall, dass Sie regelmässig rezeptpflichtige Medikamente einnehmen. In manchen Fällen kann Melatonin die Wirkung gewisser Arzneimittel verstärken, was unter Umständen eine Reduktion der Dosierung erforderlich macht.

Aus einem einfachen Grund ist von der Einnahme melatoninhaltiger Präparate sogar ernsthaft abzuraten: Die gegenwärtig frei verkäuflichen Produkte sind hinsichtlich ihrer Reinheit nicht geprüft. Daß bereits geringste Spuren von Verunreinigungen zu erheblichen Nebenwirkungen führen können, hat die Tryptophan-Tragödie gelehrt. Hier ist es vor einigen Jahren durch geringfügig verunreinigte Präparate der Aminosäure Tryptophan (die Vorstufe für die Melatonin-Biosynthese) zu schweren, z. T. irreversiblen Erkrankungen gekommen (Eosinophilie-Myalgie-Syndrom). Selbst bei hochreinen Melatonin-Präparaten ist Vorsicht geboten: Melatonin ist eine äußerst instabile Substanz, die sich im Licht, an der Luft oder bei Wärme leicht in bisher kaum bekannte und hinsichtlich ihrer Wirkungen überhaupt nicht untersuchte Zerfallsprodukte zersetzt. Die Behauptung, Melatonin könne selbst in höheren Dosierungen ohne Nebenwirkungen eingenommen werden, gilt nur für sauberste Präparate. Sie gilt auch nur für junge, gesunde Personen, bei denen bisher nach solchen Nebenwirkungen gesucht wurde. Ob ältere und vor allem kranke Menschen Melatonin ohne Nebenwirkungen über längere Zeit einnehmen können, ist nicht bekannt.(Kommentar EGB: international schon!)
Angesichts dieser Fülle von Bedenken und Unklarheiten drängt sich eine ebenso naheliegende wie simple Frage auf: Weshalb wird die Einnahme von Melatonin derzeit so propagiert, wenn es ein zumindest ebenso wirksames physiologisches Verfahren gibt, den Alterungsprozeß günstig zu beeinflussen, und das Auftreten alters-assoziierter Erkrankungen zu verringern und (ganz nebenbei) auch noch die körpereigene Melatoninproduktion zu stimulieren? Die meisten Menschen könnten wesentlich gesünder leben, indem sie einfach weniger äßen.
Die Autoren sind Göttinger Biologen und Mediziner


ausnahmsweise anonym ;-)) antwortete am 05.06.01 (15:14):

"...Die meisten Menschen könnten wesentlich gesünder leben, indem sie einfach weniger äßen."

Das ist der erste vernünftige Satz den ich hier lese.
;-))

Ernährt Euch vernünftig, seid mäßig beim Alkoholgenuß .. dann klappts auch mit der Liebe. Im übrigen sollte es sich herum gesprochen haben, dass die "Allzeit-bereit-Potenz" nicht unbedingt die wichtigste Eigenschaft eines Mannes ist.


Bruno P antwortete am 05.06.01 (22:24):

Hallo, Hermann
ich kenne diese göttinger Studie sehr gut. Im Original und volltext gelesen, hat man den Eindruck, daß die Göttiger lediglich ein einziges stichhaltiges Argument gegen die Einnahme von Melatonin haben. Das ist das Argument der möglichen Verunreinigung. Damit haben sie selbstverständlich recht-
aber das ist bei allen Nahrungsergänzungsmitteln und Arzneimitteln so.
Im üübrien bestätigt diese Studie nur, das die Deutschen die Melatonin-Forschung aus USA und Holland komplett verschlafen haben. Mit keinem Wort gehen sie auf die amerikanischen Studien ein, etwa darauf, das Melatonin nicht toxisch ist, auch in hohen dosen , auf die Forschung zur Funktion der Zirbeldrüse in hörerem Alter usw. usw..
Auf Wunsch gebe ich gerne Literaturhinweise zu diesem Thema.
Bruno


Hermann Penker antwortete am 05.06.01 (23:03):

Lieber Bruno! Die Gründe, Melatonin doch etwas vorsichtiger zu "genießen", sind sicher umfangreicher, als mein obiges E-Mail andeutet. Mein erstes heutiges Suchergebnis brachte mich auf die Homepage eines Anbieters, der aber folgenden Rat gibt: "Melatonin sollte nicht eingenommen werden
wenn Sie regelmässig nicht-steroidale, entzündungshemmende Medikamente, z.B. Aspirin oder Ibuprofen, Betablocker, z.B. zur Blutdruckkontrolle, Anti-Depressiva, "Serotoninhemmer" oder Corticosteroide einnehmen;
wenn Sie schwanger sind oder ein Baby stillen;
vor Tätigkeiten, die Ihre volle Aufmerksamkeit erfordern (z.B. Autofahren, Nachtarbeit).
Wenn Sie sich wegen Auto-Immunstörungen, Depressionen oder anderen Leiden in ärztlicher Behandlung befinden, sollten Sie eine Melatoninersatztherapie nur im Einvernehmen mit Ihrem Arzt beginnen. Auf die Verabreichung an Kinder und Jugendliche unter 25 Jahren sollte - abgesehen von ärztlicher Verordnung - ebenfalls verzichtet werden." Ich bin mir bewusst, dass ein Teil dieser Vorbehalte schon in meinem obigen Mail enthalten war, aber es enthält neue Gesichtspunkte.
Leider finde ich die Homepage nicht mehr, auf der ich schon vor etwa einem halben Jahr eine Warnung für an Prostatahypertrophie leidende las, weil Melatonin die Krebsgefahr erhöhen soll ! (?)
Ich will niemandem sein Vergnügen vermiesen, glaube aber, dass eine Selbstmedikation sehr gefährlich ist, lassen sich doch Gefahrenhinweise für den Fall von Gesundheitsproblemen sehr leicht finden. Also zuerst gründlichste ärztliche Untersuchung und Beratung durch den Arzt. Und wenn ein guter Arzt nichts gegen die Einnahme einzuwenden hat, dann mag das Risiko gering und der Nutzen hoffentlich so hoch sein wie der Preis.
Herzliche Grüße
Hermann