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THEMA:   Neue Erkenntnisse über Krebs

 38 Antwort(en).

Pauline1 begann die Diskussion am 23.08.04 (06:04) :

DNA-Entdecker Francis Crick starb an Krebs

New Orleans � Ausgerechnet unser eigenes Immunsystem macht den Krebs zur mörderischen Geißel der Menschheit. Das berichten jetzt führende US-Mediziner im Fachblatt �Nature Medicine�.
Die Forscher der Tulane University in New Orleans entdeckten einen verhängnisvollen Mechanismus im Immunsystem des Menschen.
Er schlummert in den eigentlich lebensrettenden T-Zellen (Immunzellen). Der Tumor sendet Signalstoffe aus und lockt damit die T-Zellen zu sich.

Sobald sie das Krebsgeschwür erreicht haben macht es sie zu seinen Verbündeten. Die Immunzellen blockieren die Abwehrschlacht des Körpers � der Krebs kann ungehindert wuchern.

Teamleiter Tyler Curiel: �Nach unseren Untersuchungen sind die T-Zellen verantwortlich für die hohen Todesraten.� (BILD)


Zacharias antwortete am 23.08.04 (07:00):

Eben! "Bild".


pilli antwortete am 23.08.04 (07:36):

Paulinchen und "Bild",

watt zu berichten hat es immer...

:-)


Karl antwortete am 23.08.04 (09:44):

@ Pauline,

die Bedeutung des Immunsystems bei Krebs ist seit langem bekannt. Nur solche Krebszellen überleben (werden selektiert), die von diesem nicht als "fremd" erkannt werden.

Der Satz �Nach unseren Untersuchungen sind die T-Zellen verantwortlich für die hohen Todesraten.� klingt für mich trotzdem so als würde man die Polizisten des Mordes anklagen, die dummerweise die Mörder nicht erkannt haben.

(Dass es daneben aber auch Krebsarten gibt, die die Zellen des Immunsystems selbst betreffen - Lymphome - ist eine andere, traurige Wahrheit).


schorsch antwortete am 23.08.04 (11:09):

Vielleicht wurden diese Gene von der Natur gegen Überbevölkerung eingebaut?


Pauline1 antwortete am 23.08.04 (15:01):

Die Erkenntnisse einer russischen Wissenschaftlerin könnten neue Möglichkeiten für die Krebsheilung eröffnen

Kann es wirklich sein, dass die Schulmedizin in Sachen Krebs auf der falschen Fährte ist?Die russische Chemikerin Tamara Lebedewa erforschte Krebs aus einer ganz anderen Sicht.Was sie herausfand, versetzt in Erstaunen: Krebszellen sind identisch mit einem einzelligenParasiten, der Trichomonade. Sie ist seit 1836 bekannt und jeder Gynäkologe kennt sie.

Und was hat sie nun mit Krebs zu tun? In ihrem Buch erklärt sie vor dem Hintergrund ihrerParasitentheorie Verhaltensweisen von Krebszellen, die der Schulmedizin bis heute rätselhaft sind.

Ihre Familie ist an Krebs gestorben. Tamara Lebedewa aus Moskau wollte nicht akzeptieren, dass sie und ihr Sohn auch irgendwann dieser schrecklichen Krankheit zum Opfer fallen. Also fing die Wissenschaftlerin an zu forschen und dreizehn Jahre lang untersuchte sie Zellen unter dem Mikroskop. Was sie entdeckte, erstaunt heute viele Naturmediziner und Heilpraktiker. Krebszellen verhalten sich genauso, wie ein den Gynäkologen altbekannter einzelliger Parasit, die Trichomonia urogenitalis�.

Die Schulmedizin ist der Meinung, dass Krebs entartete menschliche Körperzellen sind, die sozusagen einen Gendefekt haben. Tamara Lebedewa sagt �Die Natur hat es so vorgesehen, dass Körperzellen auf Leben programmiert sind und nie auf Zerstörung ihresgleichen!� So erklärt ihre Parasitentheorie, dass Krebswucherungen das Überleben dieser einzelligen Urtierchen durch Vermehrung und Wucherung sichert. �Wie kann es sein, dass das so komplizierte Gen in der menschlichen Zelle bei Millionen an Krebs leidenden Menschen immer gleichermassen beschädigt werden soll mit immer der gleichen Auswirkung: eine Zelle richtet sich gegen den Körper und fängt an, sich durch diesen zu fressen, will ihn umbringen!�, so die Wissenschaftlerin.

Glaubt man ihrem Buch �Krebserreger entdeckt�, werden weitere schwere Erkrankungen auf die Trichomonaden zurückgeführt. Dazu zählen zum Beispiel Multiple Sklerose, Diabetes, Schuppenflechte, Arthritis und Arthrose und Prostataentzündungen, aber auch Unfruchtbarkeit und Impotenz sowie Parodontose und Karies. �Die Trichomonade lebt in drei verschiedenen Körperbereichen, in denen sie unterschiedlich aggressiv sein können.� sagt Tamara Lebedewa. Damit meint sie den Oralbereich (Mund), den Verdauungstrakt und den Uro-/Genitaltrakt.

Sollte sich zeigen, das die russische Chemikerin auf dem richtigen Weg ist, könnte die Krebsheilung in Zukunft ohne belastende Chemotherapien und Bestrahlungen auskommen. Ihre Methode, die in Russland schon mancherorts angewendet wird, kommt zumeist mit natürlichen Mitteln aus, die man fast überall bekommen kann. Sie nennt sie �die Reinigung�. Der Körper wird von allen belastenden Stoffen und Parasiten befreit, durch gezielte Ernährung aufgebaut und gestärkt und wo diese Kur nicht hinkommt, erledigt ein Standard-Medikament gegen Trichomonaden den Rest.

Das klingt einfach, sollte aber immer von einem erfahrenen Mediziner begleitet werden. Es gibt auch in Deutschland immer mehr, die von dieser Theorie fasziniert sind und mehr darüber wissen wollen. Tamara Lebedewa jedenfalls ist mit ihren 66 Jahren kerngesund, genauso wie ihr Sohn mit seiner Familie.


Miriam antwortete am 23.08.04 (16:42):

Warum mich solche Beiträge wie einige die in diesem Thread zu lesen sind so ärgern:

Einerseits weil wir uns hier auf einem wissenschaftlichem Gebiet befinden in dem man nicht einfach so los plaudern sollte.
Andererseits weil wahrscheinlich einige unter uns von dieser Krankheit bertoffen sind. Denen dürfen schon gar nicht pseudowissenschaftliche Erkenntnisse unkritisch präsentiert werden, denn diese könnten bei ihnen falsche Hoffnungen erwecken.

Ich habe nun überhaupt nicht die Absicht systematisch die oben verbreiteten Ansichten zu widerlegen. Aber möchte einige Begriffe klären, die vielleicht für manche nützlich sein werden um sich besser auf diesem Gebiet zu orientieren.

Erst einmal : es gibt nicht die Krebserkrankung, sondern die Krebserkrankungen (Plural), die sehr unterschiedliche Ursachen und dadurch auch unterschiedliche Behandlungen erfordern.

Wenn wir aber doch die Krebserkrankungen als einen grossen Komplex mit manchen Gemeinsamkeiten betrachten, muss man als erstes sagen, dass Krebs immer eine multifaktorielle Erkrankung ist.

Bevor ich etwas dazu sage, möchte ich hier zwei wichtige Begriffe klären : was sind monogene Krankheiten und was nennen wir poligene Krankheiten.

(Fortsetzung folgt)


Karl antwortete am 23.08.04 (17:07):

@ miriam,

bitte entschuldige, wenn ich dazwischen schreibe. Das was Du sagst kann ich voll Unterstützen.

@ Pauline1,

bei der Magnetfeldtherapie habe ich mich zurückgehalten, nun aber offenbarst Du beim Thema Krebs, dass du von wissenschaftlichen Ergebnissen nichts weißt und nur so daher fabulierst. Die Wissenschaft ist heute bei der Bekämpfung von bestimmten Krebsarten (davon gibt es sehr viel verschiedene) auf einem guten Weg. Z. B. Leukämie und diverse Arten der Lymphome sind heutzutage bereits sehr gut heilbar, "Krebs" muss nicht mehr tödlich sein. Es ist unverantwortlich bei diesem Thema gegen die Schulmedizin zu polemisieren, denn allein die Schulmedizin kann wirkliche Hilfe bringen.


Miriam antwortete am 23.08.04 (17:29):

Beide Begriffe die ich erwähnte, beziehen sich auf die genetischen Faktoren einer Erkrankung. Bei vielen Krebsarten ist dies der Fall.

Monogene Krankheiten. Dies sind Erkrankungen, bei denen ein Gen defekt ist. Als Beispiel : Mukoviszidose, manche Tumorerkrankungen, etc...
Polygene Kramkheiten : bei diesen Erkrankungen weisen mehr als nur ein Gen Defekte auf. Klassische Beispiele : Multiple Sklerose, Alzheimer.

Die Gendefekte können vererbt werden, aber auch erworben sein. Erworben bedeutet, dass bei einem Individuum selbs im Laufe seines Lebens, eine genetische Mutation (Veränderung) stattfindet.

Nun aber zum Begriff "multifaktorielle Erkrankung", was ja bei den Krebserkrankungen fast immer der Fall ist.

Zur genetischen Prädisposition, also zum Vorhandensein eines genetischen Defektes, kommen noch andere Faktoren hinzu, die zum Ausbruch der Erkrankung führen.

Dies sind in erster Linie Umweltfaktoren, wie einige Umweltgifte, Strahlenbelastung, aber auch individuelle Verhaltensmuster, die zur Erkrankung führen können : Rauchen, eine erhöhte Exposition an der Sonnenstrahlung, eine unausgewogene Ernährung, die einen zu kleinen Anteil an Gemüse, Obst, Vollkornprodukte enthält, aber einen grossen Anteil an tierischen Fetten, Zucker, etc...

Wenn man von Krebs als eine multifaktorielle Erkrankung spricht, werden dabei auch individuelle psychologische Aspekte berücksichtigt, wie Stress (also Disstress und nicht der Eustress), psychische Belastungen anderer Natur, etc...

Ich möchte hier noch eine Kategorie von Krebserkrankungen erwähnen, die nicht multifaktoriell sind : die strahleninduzierten Tumorerkrankungen. In diesem Zusammenhang sei zum Beispiel Tschernobyl erwähnt.


pilli antwortete am 23.08.04 (17:38):

nun...das netz und die suchfunktion des ST bei google haben mir in wenigen minuten angezeigt, welche leutz mit den "neuen" erkenntnissen von Tamara L. agieren und siehe da...

es sind u.a. die mir "altbekannten" verlage, die bücher der "Neuen Medizin" vertreiben. ich entdeckte in den listungen der autoren die namen von "Ryke Geerd Hamer" (Kurze Einführung in die germanische Medizin und andere esotherisch angehauchte fuzzi`s, die "Krebs" als

"sogenannte" !!!

krankheit schildern.


Miriam antwortete am 23.08.04 (17:58):

Ein jeder ernst zu nehmende Onkologe, wird seine Patienten eben unter den Aspekt der "multifaktoriellen Erkrankung" in seiner Anamnese (Krankheitsgeschichte) und auch in seinem Therapieplan berücksichtigen.

Ryke Geerd Hamer ist ein Beispiel der Gefährlichkeit einer schmalspurigen Auffassung in der Krebsbehandlung. Bei fast all diesen Pseudotherapeuten beobachtet man auch oft diesen Anschein des allwissenden Gurus!


Zacharias antwortete am 23.08.04 (18:38):

Miriam,
hinter Deinen - ohne Scherz gesagt - hochwissenschaftlichen Beiträgen vermisse ich immer wieder die Quellenangaben.

Warum? Hier ist es üblich, Quellen anzugeben.
;-)


Miriam antwortete am 23.08.04 (18:50):

Hallo Zacharias,

Du hast völlig recht was die Quellenangabe betrifft. Ich werde dies nachholen - ich war so eilig einen etwas grundlegenden Beitrag zu schreiben, dass ich erst als ich Google verlassen hatte, bemerkte, dass ich die Quelle nicht notiert hatte. Wird nachgeholt!

Mein Beitrag ist nicht hochwissenschaftlich, sondern einer der sich bemüht wissenschaftliche Erkenntnisse verständlich zu vermitteln. Ich danke Dir aber für die Anerkennung. Quellenangabe folgt.


Miriam antwortete am 23.08.04 (19:14):

Die umfangreiche Arbeit hat den Titel :

Die Humangenomforschung in Deutschland.

Ich habe aber nur den Inhalt des Kapitels "Gene und Krankheiten" wiedergegeben.

Wahrscheinlich werde ich auch noch andere Kapitel oder andere Arbeiten für das Thema lesen und gegebenenfalls darüber referieren.
Kann dies alles erst ab morgen Nachmittag machen.

Internet-Tipp: https://www.dhgp.de/media/publication/bmbf/text13.html


Pauline1 antwortete am 23.08.04 (19:28):

@ Karl
Bitte vielmals um Entschuldigung. Beide Beiträge spiegeln n i c h t meine Meinung wieder. Den ersten hatte ich gekennzeichnet. Den zweiten leider nicht. Werde demnächst besser recherchieren, damit mir sowas nicht noch einmal passiert (schäm). Dass da irgendwo noch der Ryke hintersteckt, habe ich gar nicht gesehen. Habe leider nicht ganz so viel Zeit, um das sorgfältig nachzuprüfen. Aber das hat ja "pilli" nun erledigt.


pilli antwortete am 23.08.04 (20:38):

stop Pauline!

ich bin nur verantwortlich für das, was ich schreibe :-) und nicht, für das, was du vermeinst zu lesen...

daher einspruch!

ich schrieb nix davon, daß der Hamer "da hintersteckt" sondern ich fand sein für mich unsagbar gefährliches textwerk "zusammen" mit anderen meiner lieblingsfeinde; z.bsp. auch Erich von Däniken u.a. Meister :-)in der autorenliste gemeinsam mit Tamara L.

du solltest wissen, daß ich immer wieder gerne "neue" vertreter der "Neuen Medizin" meinem privaten sammelsurium hinzufüge :-) der eine sammelt briefmarken und mich interessieren eben "Scharlatane" :-)

btw :-) es braucht nur minuten, und google erschließt dir datt janze "heiler-umfeld"...exakte schlüsselwort-eingabe sollte natürlich erfolgen :-)

die eine "verschenkt" anleitungen bei kauf eines gerätes und ich verschenke zeit :-)wenn ich meine, das
"dummbeuteln" von senioren könnte sich mal wieder zur
"hochkonjuktur" entwickeln. fixe info...

entscheiden mag dann eine jede und ein jeder nach belieben.

:-)


dirgni antwortete am 23.08.04 (21:04):

Hallo pilli,

"ich verschenke zeit" - dafür möcht ich Dir mal danke sagen. Du hast mich gelehrt, manches kritisch zu hinterfragen, was ich früher einfach leichtgläubig zur Kenntnis genommen hätte.
Das bezieht sich nicht nur auf den ST, sondern auf das ganze Internet.


pilli antwortete am 23.08.04 (22:00):

es hat mich dirgni,

von der ersten begegnung an interessiert, das "Internet" :-)und die palette der möglichkeiten; darum möchte ich, wenn ich darf, deinen dank weiterleiten an all diejenigen, die unsere begegnung möglich machen, sei es als gastgeber in einem forum oder an verantwortungsvolle diskutanten, die ...wenn auch nicht immer harmonisch grinsend...aber dafür mit dem erfahrenen wissen, kenntnisreich die themen mit fakten bereichern.

geben und nehmen...ich habe viele anregungen den ST`lern zu verdanken und erinnere mich gerne an diejenigen, die immer wieder hinterfragt und gezweifelt haben; sie waren und sind die motivation auch für mich, vielleicht doch noch mal ne querverbindung anzudenken und schon habe ich mich wieder verloren in den informations-pfaden, die dann die richtung gewiesen haben. :-)

gewonnen habe ich dabei an sicherheit und verloren die angst, nicht "mithalten" zu können. :-)

bissi fleißarbeit, "anderes", als vielleicht schon bekanntes, im netz zu finden und dann in der gemeinschaft mit anderen, daß bereitet freude.

danke :-)


schorsch antwortete am 24.08.04 (09:40):

pilli, auch mir war Erich von Däniken suspekt. Seit er aber von seinen Theorien als Multimillionär leben kann, und seit auf dem ehemaligen Flugplatz von Interlaken sein Lebenswerk riesengross zu sehen ist, bewundere ich den Kerl.....

EvD (Erich von Däniken)

In einem Waldstück fand ich mal
ein länglich Stück, es schien aus Stahl.
Ich ging damit hin zu EvD,
damit er sich das Ding beseh`.
�Oh�, sprach er, �dieses Wunderstick
bring` gleich morgen ich im BLICK.
Das ist ein Stück von der Montur
von ET, der mal hier auf Tour!�

Ich ging dann wieder in den Wald
und wurde weiter fündig bald.
Die Dinger lagen noch zuhauf;
sie stauten eines Bächleins Lauf.
Und ich gewahrte sehr besorgt:
Man hat wohl Plunder hier entsorgt!


Schorsch, alias Georg von Signau


ueberhaupt antwortete am 24.08.04 (20:24):

Hui! Wenn ich DIESE Beiträge lese, nachdem ich mich bei der Magnetfeldtherapie bezüglich Paulines großenteils undifferenzierter bis unverantwortlicher Beiträge mit Gegenargumenten "abgestrampelt" habe, kommt jetzt Hoffnung auf, daß sie sich über kurz oder lang selbst disqualifiziert. Pilli: Beim Thema MFT wollte ich ja erklärtermaßen nicht mehr schreiben. Hier sage ich Dir aber, daß mich Deine Art, mit P. umzugehen, erheitert! :o)))))


Pauline1 antwortete am 25.08.04 (05:59):

@ueberhaupt
Sie sind und bleiben ein Meckerer und Stänkerer. Ich habe, was die MFT betrifft, weder undifferenzierte noch unverantwortliche Beiträge geliefert. Wenn Sie diese Behauptungen zum wiederholten Mal in den Raum stellen, warum belegen Sie sie dann nicht ? Nur weil SIE was nicht wissen, heißt es doch noch lange, nicht, dass es das nicht gibt oder dass es nichts taugt.
Mit Ihrem Verhalten beweisen Sie nur, dass meine Meinung zu (nicht allen) Mitgliedern von Selbsthilfevereinen stimmt: jammern,nichts dagegen tun, wenn aber doch und es hilft nicht sofort, dann verdammen und zum Schluss neunmalklug daherreden.
Nun haben Sie ja wenigstens einen kleinen erheiternden Lichtblick gefunden: pilli...


schorsch antwortete am 25.08.04 (10:07):

Grübel: Was muss in einem Kopf ausgelöst werden, damit aus "DUs" plötzlich "SIEs" werden?


Pauline1 antwortete am 25.08.04 (11:50):

@schorsch
Zergrübel dir mal nicht dein schönes Köpfchen :-). Grübeln macht alt und häßlich. Mit dem SIE möchte ich mir eine gewisse Distanz zu bestimmten Menschen bewahren.
Es kann aber in anderen Bereichen (z.B. Erotik) auch ein gewisses Knistern hervorrufen...*sfg*


juergen1 antwortete am 25.08.04 (14:07):

Krebszellen

Ich hörte mal von einer recht glaubwürdigen Theorie.
Diese Zellen würden immerhin das Imunsystem soweit verändern können, dass sie "Auslöser" für Gensprünge werden.
Die wiederum sind von Nöten, dass sie, verbunden mit viiiiiel Zeit, andere Arten entwickeln.
Die Basis also für Evolution.

Faszinierend und Grausam zugleich :-()


Karl antwortete am 25.08.04 (15:39):

@ juergen1,

das stimmt so nicht. Krebszellen sind Körperzellen und keine Keimzellen, d. h. die in ihnen stattfindenden Mutationen werden nicht an die nächste Generation weitergegeben.


utelo antwortete am 25.08.04 (18:56):

Die "neuen Erkenntnisse" über Krebs so zu beschreiben ist ehrlich gesagt, eine Frechheit und Zumutung. In irgendeiner Zeitung habe ich gelesen, dass bei einem abgefallenen Zeh ein Regenwurm aufgesetzt wird und der Zeh wieder nachwächst. (Stimmt natürlich nicht, war nur ein blödes Beispiel). Das ist genau so eine Sch... wie das von Pauline Geschriebene.
Ich habe Lymphdrüsenkrebs gehabt, ebenso wie Darm- und Leberkrebs und viele, viele Menschen mit Krebskrankheiten kennen gelernt. Wenn jemand wirklich Interesse hat über die Krebserkrankungen genaueres und auch neues zu erfahren, soll bei KREBS.NRW oder ähnlichen Seiten mal nachlesen. Ohne die schulmedizinischen Behandlungen -Strahlen und Chemo- wären wir alle nicht mehr am leben. Muss gerade mal aufhören mit schreiben, da Besuch kam. Melde m ich aber wieder.


Pauline1 antwortete am 25.08.04 (19:21):

@utelo
i c h habe gar nichts geschrieben.Ich habe nur zitiert, das habe ich bereits in dem Posting an Karl geschrieben.
Dass du so schlimm an Krebs erkrankt bist bzw. warst, ist furchtbar. Und gerade deine Krebsarten haben es ja in sich.
Ich freue mich für dich, wenn du jetzt wieder als geheilt giltst.
Leider kenne ich sehr viele Menschen, die erst durch die schulmedizinische Behandlung zu Tode kamen. Sowohl die Chemo- als auch die Strahlentherapie waren zu hoch dosiert.
Ich war mal auf einem Vortrag eines Arztes bei einer Krebsselbsthilfegruppe, auf dem er ganz offen zugab, dass die meisten Patienten gar nicht am Krebs sterben, sondern entweder aufgrund der zu hohen Dosierungen oder ein Infekt ist der Auslöser (z.B. Lungenentzündung). Da das Immunsystem durch die vorausgegangenen Behandlungen zerstört war, waren eben keine Abwehrkräfte mehr vorhanden.
Ich hoffe nur, dass in naher Zukunft nicht Menschen auf den Mars geschossen werden, sondern dass endlich mal ein wirksames Mittel gegen Krebs gefunden wird.
Dir wünsche ich alles Gute.


Karl antwortete am 25.08.04 (20:32):

@ Pauline1,

das "eine" Wundermittel gegen "den" Krebs wird es nie geben, aber es gibt bereits sehr gute Mittel gegen eine Reihe von Krebserkrankungen. Der Fortschritt ist zur Zeit so schnell, dass man bei dem Lesen von Büchern, selbst von Webseiten immer auf das Datum achten muss, es könnte bereits überholt sein.

Ich bin übrigens auch allergisch gegen Attacken gegen die Schulmedizin, da sowohl ich als auch meine Frau der Schulmedizin das Leben verdanken und nicht etwa Quacksalbern. Ich kann nur jedem raten, der schwer erkrankt zum Arzt zu gehen, und zwar ohne Umwege.


utelo antwortete am 25.08.04 (21:28):

Hallo Pauline1,
wollte mich ja eigentlich gar nicht mehr aufregen, kam aber so über mich. Vor vielen Jahren starb mein Vater auch an Krebs -oder an der Behandlung?- der zu der Zeit nicht entsprechend behandelt werden konnte. Auf Grund der mittlerweile langjährigen Erfahrungen sind die Ärzte so geschult, dass eine Überdosis von Strahlen oder auch Chemo normaler Weise nicht mehr vorkommt. Wenn die Blutwerte zu schlecht werden, wird solange eine Behandlungspause gemacht, bis der Körper wieder entsprechend gestärkt und erholt ist. Sicherlich werden auch heute noch ab und zu Behandlungsfehler gemacht werden, auch die Ärzte sind ja nur Menschen. Es kommen immer wieder neue und wirksamere Medikamente auf den Markt. Leider dauert es hier in Deutschland zu lange bis sie angewendet werden dürfen.
Wenn jedoch eine Krankheit zu weit fortgeschritten ist, hilft auch das beste Medikament nicht mehr. Nur sollte man ganz allgemein nicht auf Scharlatane und Wunderheiler hoffen. Als zusätzliche Behandlung sind sicherlich einige Naturpräparate, wie auch Yoghurt und Mistel usw.anwendbar. Die können nicht schaden und helfen eventuell. Man muss nur dran glauben,


Pauline1 antwortete am 26.08.04 (05:31):

@Karl
weißt du, ich denke, es wäre im Interesse der Kranken schön, wenn die Schulmedizin Hand in Hand mit der Komplementärmedizin gehen würde. Beide können sich ergänzen. Und viele Schulmediziner tun das inzwischen auch.
Früher war es so, dass die Heilpraktiker oder Homöopathen oft nur belächelt wurden. Inzwischen gehen viele Patienten dorthin, weil sie von der ganzen Chemie die Nase voll haben. Man versucht zwar, heute die Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten, gelingt aber leider nicht immer. Ich denke aber auch, dass viele an ihren Erkrankungen nicht ganz unschuldig sind. Das ungesunde Leben fordert eben seinen Tribut.
z.B. Asthmatiker rauchen trotzdem, obwohl sie kaum noch Luft kriegen ...anderen Rauchern werden die Beine amputiert, sie hören trotzdem nicht mit dem Rauchen auf.
Übergewichtige "fressen was das Zeug hält", obwohl sie kaum noch laufen können.
Bulimie-Kranke hungern sich fast zu Tode.
Da kann ich nur verständnislos mit dem Kopf schütteln .


schorsch antwortete am 26.08.04 (08:49):

Link-Tipp (google), Suchwort:

Weihrauch


juergen1 antwortete am 26.08.04 (21:19):

Karl antwortete am 25.08.04 (15:39):
@ juergen1,
das stimmt so nicht. Krebszellen sind Körperzellen und keine Keimzellen ...

Oh, da habe ich wiedermal was Falsches gehört.
Aber, Mutationen, die für die Evolution nötig sind, müssen doch durch "irgendwas" ausgelöst werden - ausser durch gravierende Umweltveränderungen.

Der Mann aus Lehm und 3x pusten - ist ja in zahllosen Büchern "dokumentiert".
Nee, so wars ganz bestimmt nicht :-(


Miriam antwortete am 26.08.04 (22:48):

Nur um hier Missverständnissen vorzubeugen, weil über Krebszellen, Keimzellen, und Körperzellen gesprochen wird.
Es gibt auch Keimzellenkrebsarten : zum Beispiel die Hodentumoren sind Keimzellenneoplasmen - sowie auch manche Eierstocktumoren, die so genannten Dysgerminome.


Karl antwortete am 26.08.04 (23:03):

@ Jürgen,

du willst es wissen :-)

In Kürze:
1. Spontanmutationen
Die Ursachen hierfür liegen
a) in der endlichen Stabilität der DNA-Bausteine. Sehr selten liegen sie in falschen Konformationen vor und können dann die falschen Partner fischen.
b) die radioaktive Hintergrundsstrahlung zerschiesst ab und zu einen DNA-Baustein.
c) springende Gene sind sich selbst mobilisierende DNA-Abschnitte, die dafür sorgen können, ausgeschnitten und an neuer Stelle inseriert zu werden.
d) von solchen springenden Genen gibt es Übergänge bis zu Retroviren, die Zellen infizieren und genetisch verändern können.

2. Induzierte Mutationen (Erhöhung der Mutationsrate durch Umweltfaktoren)
a) Chemische Umweltgifte, die nicht nur Krebs erregen können (durch die Mutation der DNA in Körperzellen), sondern auch mutagen auf Keimzellen einwirken können.
b) durch Menschen erzeugte radioaktive Strahlung (Atombomben, Kernkraftwerke etc.).
----
Alle diese Mutation werden nicht ausgelöst, weil sie nötig (für die Evolution) sind, sondern sie betreffen zufällige Gene und bewirken dort zufällige Änderungen. Nur Mutationen mit selektivem Vorteil (mit positivem Effekt auf die Nachkommenschaft) sind dauerhafte Veränderungen des genetischen Materials. Andere gehen wieder verloren.

Internet-Tipp: https://www.elsevier-deutschland.de/artikel/711502&_sbid=&_sgid=


Miriam antwortete am 26.08.04 (23:35):

Da die bibliographische Angabe im Beitrag von Karl sich auf Elsevier bezieht : die Datenbank von Elsevier nennt sich EMBASE und ist eine der medizinischen Datenbanken die man beim DIMDI abfragen kann. Hier kann auch der INDEX MEDICUS in seiner Datenbankform abgefragt werden. Diese Datenbank nennt sich MEDLINE. Dies sind weltweit die zwei grössten medizinischen Datenbanken.

DIMDI = Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information.

DIMDI führt ca 80 Datenbanken im Bereich der Medizin, Biologie (BIOSIS), Biochemie, Pharmacie, Toxikologie, Veterinärmedizin, Psychologie, etc...

Internet-Tipp: https://www.dimdi.de


Zacharias antwortete am 27.08.04 (13:57):

Gestern nebenbei gelesen:

"
Gefährliche Heilungstipps
Einige der 32 meistbesuchten Web-Seiten, die über alternative Krebsbehandlungsmethoden berichten, vermitteln gravierende Fehlinformationen. Das ist das Ergebnis eines Forscherteams der Universitäten in Exeter und Plymouth, das besonders vor Homepages warnt, die sich gegen Chemo- und Radiotherapien aussprechen. "Ein bedeutender Anteil dieser Seiten hilft Krebspatienten nicht, sondern stellt ein Risiko für sie dar", so Studienleiter Edzard Ernst
www.pms.ac.uk

"


Quelle: Focus-Magazin, 16. August 2004, S. 98


Miriam antwortete am 27.08.04 (18:52):

@Zacharias,

genau dies hatte mich veranlasst auf die Datenbanken des DIMDI, hinzuweisen. Auch so gibt es keinerlei Garantie, dass nicht auch zweifelhafte Publikationen in diesen DB enthalten sind. Aber wenn man die Art wie da selektiert wird kennt, dann ist doch die Trefferquote für
a)relevante Arbeiten b)seriöse Publikationen, viel grösser.


carla antwortete am 28.08.04 (09:47):

nur so nebenbei: Bulimiker fressen den Inhalt eines Eisschranks leer und erbrechen dann. Ihre Krankheit heißt Ess-und Brechsucht.
Die, die sich zu Tode hungern, also am liebsten gar nichs essen, leiden an Anorexie (Magersucht).


Miriam antwortete am 28.08.04 (18:55):

@Carla,

warum nur so nebenbei?
Du hast völlig recht, und wir können doch nicht in einem Forum, welches eng an Wissenschaft gekoppelt ist, Begriffe benutzen, deren Inhalt wir gar nicht kennen.

Wir können uns keine Plaudereien leisten, wenn es um Themen geht, die die Gesundheit betreffen.
Also danke, dass Du wenigstens diesen Begriff richtig gestellt hast!