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APO.AG: Medikament

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THEMA:   Osteoporose: Knochenaufbauendes Medikament kommt auf den Markt

 8 Antwort(en).

Miriam begann die Diskussion am 30.08.04 (19:04) :

Die Osteoporose, der Knochenabbau der meisst im Alter auftritt und vorwiegend Frauen betrifft, wurde bislang hauptsächlich mit Oestrogen behandelt. Eine zweischneidige Therapie, denn die Oestrogentherapie erhöht um ein vielfaches das Risiko von Brustkrebs.

Nun kommt ein neues Medikament auf dem Markt: das Parathormon (PTH).
Diese Behandlung bremst nicht nur den Knochenabbau, sondern kann auch bei einer bereits entstandenen Osteoporose die Knochenmasse wieder aufbauen.

Internet-Tipp: https://www.3sat.de/nano/cstuecke/69790/index.html


ueberhaupt antwortete am 30.08.04 (20:27):

Ich habe nicht wirklich Ahnung von Osteoporose. Mir fällt bei Deiner Frage nur ein, daß es vor ein paar Monaten bei ARD (oder ZDF) (ich denke, bei Panorama, Report oder Fakt) einen Beitrag gab, in dem Osteoporose als eine Krankheit beschrieben wurde, die von der Pharmaindustrie hochgepusht wird, um Geld zu machen. Der Bericht stand im Zusammenhang mit dem Buch eines Reporters, der Machenschaften der Pharmainsustrie im Zusammenhang mit "künstlichen" Krankheiten angeprangert hat (mal bei Google blättern?). Mich hat der Bericht an dem Punkt überzeugt, an dem er gezeigt hat, daß ein Pharmaunternehmen einen Diagnosebus durch Deutschland geschickt hat, in dem man kostenlos einen O-Test machen lassen konnte. Mein persönliches Fazit aus dem Bericht: O. hat es schon immer gegeben; in leichter und schwerer Form. Die Bevölkerung wird aber von der Pharmaindustrie bewußt verängstigt, damit sie ihre Medikamente loswird.


simba antwortete am 30.08.04 (22:54):

Weils die Osteoporose schon immer gegeben hat, braucht man also nix zu tun weil eh alles nur Panikmache ist? Dann hab ich wohl einen künstlichen Wirbeleinbruch und künstliche Schmerzen auf Grund dieser künstlichen Krankheit?
Man sollte mal denken wieviele Krankheiten es schon "immer" gegeben hat und dennoch wurden Medikamente entwickelt um die Kranken zu heilen oder zumindest ihr Los zu erleichtern!


Miriam antwortete am 30.08.04 (23:37):

@Simba,

dann könnte eben in deinen Fall PTH sehr interessant werden, da es ja nicht nur den Verlust an Knochensubstanz verhindert (also stoppt), sondern schon geschädigte Knochen wieder aufbaut.

Patientinen - aber auch Patienten mit Osteoporose gibt es in sehr grosser Anzahl.


Pauline1 antwortete am 31.08.04 (06:46):

Wenn man diese Therapie aus eigener Tasche bezahlen muß, wird das ganz schön teuer. 1 1/2 Jahre mal 20,-Ä täglich = 10.940,- Ä.


Zacharias antwortete am 31.08.04 (10:39):

Korrektur zur Beruhigung von Simba:

sorry Miriam,
nicht das in der Nebenschilddrüse gebildete Parathormon (PTH) kommt auf den Markt, sondern eine künstlich hergestellte Variante.

S. auch diesen Auszug aus Deinem Link:
" ... ... führt PTH zu einem Kalksalzverlust am Knochen und wirkt damit knochenabbauend - nicht jedoch bei der gentechnisch veränderten Variante."


Miriam antwortete am 31.08.04 (18:45):

Danke Zacharias,

wir beide kooperieren so gut bei solchen Themen, dass ich mich selbst in Verdacht habe etwas "schluderig" zu werden, denn,... Zacharias wird schon alles richtigstellen!


carla antwortete am 01.09.04 (09:41):

Am letzten Samstag war das Thema des "Gesundheitsgesprächs" in Bayern2Radio mit Dr. Marianne Koch "Osteoporose". Sie sprach auch vom Parathormon, das jetzt auf dem Markt ist. Allerdings sagte sie, daß dieses nur in speziellen Fällen anzuwenden wäre. Die Mittel, die Standard sind in der Osteoporose-Behandlung sind die Bisphosphonate, dazu Bewegung und gute Ernährung in Form von Milchprodukten, viel Gemüse, wenig Fleisch (lieber Fisch), Obst, wenig Alkohol.
Mann kann dieses Gesundheitsgespräch im Internet nachlesen. Wer Bayern2Radio hören kann, dem kann ich diese Sendung jeweils am Samstag morgen sehr empfehlen.

Internet-Tipp: https://www.gek.de/gek/partner/gesundheitsgespraech/index.html


Zacharias antwortete am 01.09.04 (09:47):

Das "Parathormon" ist und bleibt in der Nebenschilddrüse und kommt nie auf den Markt (s. oben).