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THEMA:   Gürtelrose

 3 Antwort(en).

Schwarzer begann die Diskussion am 08.06.01 (19:56) mit folgendem Beitrag:

Hallo,wer hat Erfahrung mit der Gürtelrose? Bin seit etwa
10 Tagen davon befallen. Behandelt wurde mit Acic800 u.einer
Salbe.Leide aber unter starker übelkeit u. Schlappheit.Für
Tipps zur Heilung wäre ich Ihnen sehr dankbar.


Ingrid K antwortete am 08.06.01 (21:59):

Hallo Schwarzer!
Ich kenne zwei Frauen die es getroffen hat. Beide sind jetzt in der Uni-Schmerzklinik, wie es sich anhört, geht es jeden Tag ein bißchen besser.
Ich weiß auch das sehr gerne zum RATEN empfohlen wird, jedoch bin ich ein skeptischer Mensch in diesem Bereich und das würde dann wohl nicht helfen.
Ich wünsche gute Besserung und baldige Genesung,Gruß Ingrid


Georg Segessenmann antwortete am 12.06.01 (10:03):

Hallo

Vor etwa 15 Jahren bekam ich eine Gürtelrose am Kopf. Sie ging von der linken Augenbraue über den Kopf zum linken Ohr. Leider ging ich erst sein paar Tage später zum Arzt, weil ein verlängertes Wochenende dazwischen lag. Der Arzt gab mir eine Salbe, sagte, wenn ich eher gekommen wäre, hätte man die Sache noch stoppen können. Wenn ich Salbe auftrug, merkte ich sofort, wie die Blasen aufsprangen und das Wasser mir über das Gesicht lief - es tat höllisch weh und "biss", dass ich am liebsten die Wände hochgegangen wäre. Am schlimmsten war es wenn ich in der Wärme war.
Da erzählte mir meine Schwiegermutter, sie hätte schon mal eine Gürtelrose an den Hüften gehabt und diese mit "Schwedentrank" problemlos auskuriert. Ich versuchte es: Jedesmal wenn es mich "biss", tupfte ich vorsichtig die betreffende Stelle mit Schwedentrank. Die Haare sahen aus wie die von Urwaldmenschen, die sich Lehm und Asche in die Haare streichen! Ich liess diesen "Deckel" aber auch nachts, wickelte nur ein Tuch drum. Nach einer Woche war die Sache vorbei. Ein paar kleine Narben blieben, die am Anfang manchmal noch "klopften". Wenn ich aber andere Menschen höre, die sagen, sie hätten seither immer Schmerzen, kann ich glücklich sagen: "Ich habs überstanden!" Dank meiner Schwiegermutter und Schwedentrank!

Schorsch


Horst Krause 69 antwortete am 16.06.01 (12:48):

Hallo Schwarzer,
ich kann ein Lied singen. Meine Frau wurde vor einem Jahr - nach einem lebensbedrohlichen Asthmaanfall - von der Gürtelrose getroffen und auch mit diesem fürchterlichen Medikament behandelt. Nach 10 Tagen war sie so weiter runter, dass ich sie ins Krankenhaus bringen musste. Dort wurde das Medikament sofort abgesetzt und durch ein anderes,
leichteres ersetzt, dessen Name ich leider nicht mehr weiß.
Wir haben dann einen Ukrainischen Arzt gefunden, der meine Frau behandelt und ihr geholfen hat, wir haben besprechen lassen und, was bei akuter Situation hilft; mit Kartoffelmehl einreiben, das lindert und heilt. Was aber ebenso schlimm wie die akute Erkrankung ist, sind die Folgeschmerzen, die hat sie noch heute nach 1 Jahr, und wir sind gerade dabei, ein neues Medikament auszuprobieren, es scheint jedenfalls zu lindern. Aber es ist eine Krankheit, die man seinem ärgsten Feind nicht gönnt.
Gute Besserung wünscht Horst