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THEMA:   Gedichtsuche

 18 Antwort(en).

EveMarie begann die Diskussion am 05.03.03 (17:33) mit folgendem Beitrag:

Wer kennt ein Gedicht,in dem vorkommt:
"...donnerwetter,halt' ihn Vetter,Himmel hilf,mein neuer Hut..."
Ich habe schon überall versucht es herauszufinden.


Nuxel antwortete am 05.03.03 (22:46):

Hallo,Eve Marie

das ist aus dem Struwwelpeter von Heinrich Hofmann:

*Hans guck in die Luft*

Du findest es sicher bei google

Gruss,Nuxel


EveMarie antwortete am 06.03.03 (02:40):

Hallo Nuxel, ich danke Dir.Beim fliegenden Robert hatte ich schon gesucht,leider vergeblich,vielleicht ergibt sich ja noch was,tschüß.


Nuxel antwortete am 06.03.03 (08:36):

von Heinrich Hoffmann

Die Geschichte von Hans Guck-in-die-Luft

Wenn der Hans zur Schule ging,
Stets sein Blick am Himmel hing.
Nach den Dächern, Wolken, Schwalben
Schaut er aufwärts allenthalben:
Vor die eignen Füße dicht,
Ja, da sah der Bursche nicht,
Also daß ein jeder ruft:
"Seht den Hans Guck-in-die-Luft!"


Kam ein Hund daher gerannt;
Hänslein blickte unverwandt
In die Luft.
Niemand ruft:
"Hans gib acht, der Hund ist nah !"
Was geschah ?
Bauz! Perdauz! - da liegen zwei!
Hund und Hänschen nebenbei.

------------------------------
Liebe EveMarie

ich habs gefunden
Gruss,Nuxel


Medea. antwortete am 06.03.03 (11:27):

Liebe Nuxel,

dieses "Donnerwetter, halt ihn, Vetter, Himmel hilf, mein neuer Hut" ist mir sooo vertraut, aber mit dem "Hans guck in die Luft" hat es, glaube ich, nichts zu tun.
Zermartere mir schon seit gestern das Hirn, komme aber einfach nicht drauf. Ist es nicht eher von Wilhelm Busch?
Muß noch weiter in meinem Gedächtnis kramen.

Grüße von Medea.


Nuxel antwortete am 06.03.03 (12:28):

Liebe Medea

leider irrst Du diesmal.
ich habe vor dem einsetzen hier-auch,weil ich mir nicht sicher war,ob ich den Text noch vollständig wusste,bei
Googl nachgeschaut!
Ich erwähnte es ja schon!

p.s. Der Struwwelpeter,aus dem dieser *Hans guck in die Luft*
stammt,ist von Heinrich Hofmann!
Grüssle,Nuxel


Nuxel antwortete am 06.03.03 (12:38):

Der Struwwelpeter
von Heinrich Hoffmann


Die Geschichte von Hans Guck-in-die-Luft

Wenn der Hans zur Schule ging,
Stets sein Blick am Himmel hing.
Nach den Dächern, Wolken, Schwalben
Schaut er aufwärts allenthalben:
Vor die eignen Füße dicht,
Ja, da sah der Bursche nicht,
Also daß ein jeder ruft:
"Seht den Hans Guck-in-die-Luft!"


Kam ein Hund daher gerannt;
Hänslein blickte unverwandt
In die Luft.
Niemand ruft:
"Hans gib acht, der Hund ist nah !"
Was geschah ?
Bauz! Perdauz! - da liegen zwei!
Hund und Hänschen nebenbei.


Einst ging er an Ufers Rand
Mit der Mappe in der Hand.
Nach dem blauen Himmel hoch
Sah er, wo die Schwalbe flog,
Also daß er kerzengrad
Immer mehr zum Flusse trat.

Und die Fischlein in der Reih'
Sind erstaunt sehr, alle drei.


Noch ein Schritt! und plumbs! der Hans
Stürst hinab kopfüber ganz! -

Die drei Fischlein sehr erschreckt
Haben sich sogleich versteckt.


Doch zum Glück da kommen zwei
Männer aus der Näh' herbei,
Und die haben ihn mit Stangen
Aus dem Wasser aufgefangen.


Seht! Nun steht er triefend naß!
Ei! das ist ein schlechter Spaß!
Wasser läuft dem armen Wicht
Aus dem Haaren in's Gesicht,
Aus den Kleidern, von dem Armen;
Und es friert ihn zum Erbarmen.
Doch die Fischlein alle drei,
Schwimmen hurtig gleich herbei;
Strecken's Köpflein aus der Fluth,
Lachen, daß man's hören thut,
Lachen fort noch lange Zeit;
Und die Mappe schwimmt schon weit.


Nuxel antwortete am 06.03.03 (12:43):

Der Struwwelpeter
von Heinrich Hoffmann

Die Geschichte vom fliegenden Robert

Wenn der Regen niederbraust,
Wenn der Sturm das Feld durchsaust,
Bleiben Mädchen oder Buben
Hübsch daheim in Ihren Stuben. -
Robert aber dachte : Nein !
Das muß draußen herrlich sein ! -
Und im Felde patschet er
Mit dem Regenschirm umher.


Hui wie pfeift der Sturm und keucht,
Daß der Baum sich niederbeugt !

Seht ! Den Schirm erfaßt der Wind,
Und der Robert fliegt geschwind
Durch die Luft so hoch, so weit;
Niemand hört ihn, wennn er schreit.
An die Wolken stößt er schon,
Und der Hut fliegt auch davon.


Schirm und Robert fliegen dort
Durch die Wolken immerfort.
Und der Hut fliegt weit voran,
Stößt zuletzt am Himmel an.
Wo der Wind sie hingetragen,
Ja, das weiß kein Mensch zu sagen.

Gruss an Medea von Nuxel


Nuxel antwortete am 06.03.03 (12:52):

Liebe Medea

ich suche und suche...ich weiss,dass die von Dir zitierte Stelle:
hui,da pfeift er....
ganz bestimmt ursprünglich in diesem "Fliegenden Robert" vorkam!Aber,scheinbar wird es nicht mehr gedruckt!Wenn ich nochmal in die Stadt komme,schaue ich in einem neuen Struwwelpeter-Buch nach,das will ich doch jetzt wissen!--;-))

Nuxel


EveMarie antwortete am 06.03.03 (13:44):

Hallo,liebe "donnerwetter,halt'ihn Ihn Vetter"- Sucher- da habe ich ja doll was angestoßen. Also,wir haben den Struwelpeter noch aus Kindertagen,da steht es nicht drin.
Durch Nuxel bin ich aber wieder ein Stück weitergekommen.
"hui,da pfeift er,hei da greift er,donnerwetter,halt'ihn
Vetter,Himmel hilf,mein neuer Hut.
Vielleicht ein Aprilgedicht? Wir werden es noch herausbekommen. :) EveMarie


Nuxel antwortete am 06.03.03 (14:16):

noch was eingefallen:
...
meinst du,sowas könnt mich rühren?
grade geh ich nun spazieren
und ich pfeif auf deine Wut!
Hui,da pfeift er,hui,da greift er,
Donnerwetter,halt ihn Vetter,
Himmel,hilf,mein neuer Hut!

wir werden es wohl noch hinbekommen? ;-))
Ich ruf mal ganz laut nach Schorsch:

SCHORHORSCH
HIIIILFE,bitte


schorsch antwortete am 06.03.03 (20:15):

Da kommt der Schorschi huschhuschhusch;
wollt ihr wissen was von Busch?
Ich hab zwar alle seine Bücher,
doch was nützen alle Flücher,
wenn der Schorsch, der lahme Gaul
ist zum Suchen stets zu faul!?

PS.
Nun hetzt der Schorschi huschhuschhusch
im Forum gleich zum anderen Bus(c)h!


Medea. antwortete am 06.03.03 (22:34):

Lieber Schorsch, nun helf uns mal ....
denn es ist ja eine Qual,
daß der Hut verloren ging -
teuer war das gute Ding.

Und der Vetter, viel zu lahm,
keinen Hut zu fassen kam,
husch, der Wind trug ihn schnell fort
in den Himmel, welch ein Ort!

Lachten sich die Englein schlapp
über die verbeulte Kapp,
und der Vetter war betrübt,
hätte so gern sich beliebt
gemacht und den Hut wiedergebracht.

Ich tippe nach wie vor auf den guten Wilhelm Busch :-))


Nuxel antwortete am 07.03.03 (12:55):

Gelernt,vergessen...Bruchstücke fügen sich noch nicht so ganz;-))

Nochmal das verflixte:

Blase nur Herr Pustemeier
dafür geb ich keinen Dreier
meinst du,sowas könnt mich rühren?
Grade geh ich nun spazieren!
und ich pfeif auf deine Wut!
Huiii,da pfeift er
huiiii,da greift er
Donnerwetter
halt ihn Vetter
Himmel hilf! Mein neuer Hut

so,bis dahin ist mirs wieder eingefallen,aber,ob das nun aklles ist?????

Na,Medea,kannst Du nun weiterhelfen?
Oder Schorschiboy;-)) ????


schorsch antwortete am 07.03.03 (18:05):

Einstmals war der Hut, der Güte,
voll Elan und voll in Blüte.
Doch als dieser Windstoss kam,
der Hut ganz schnelle Reissaus nahm.
Und wer auch sucht in allen Winden,
wird kaum ihn jemals wiederfinden.

PS.
Sucht nicht weiter, meine Güte,
es gibt noch tausend dieser Hüte!


Nuxel antwortete am 07.03.03 (20:41):

Ach,es ärgerte mich nämlich,
dass ich gar so furchtbar dämlich,
Gelerntes nicht behalten hab!
Hilft mir statt Hut ne Narrenkapp?


EveMarie antwortete am 08.03.03 (10:02):

Hallo Ihr Sucher.Ich bin ein bischen traurig,daß die Suche nach meinem Gedicht mehr oder weniger ins Lächerliche gezogen wird.Es ist mir doch ein großes Anliegen den Text zu finden.
Am meisten hat mir Nuxel geholfen,danke dafür,denn nun habe ich wenigstens einen Vers wiedergefunden.Irgendwann kommt vielleicht noch der Anfang dazu.
Bis dann,- ein ruhiges Wochenende wünscht EveMarie


Medea. antwortete am 08.03.03 (16:11):

Aber, aber, liebe EvaMarie - das ist doch kein Grund zum Traurigsein ....

Ein bißchen Spaß gehört doch dazu bei der Suche nach dem verflixten Hut - es war überhaupt keine Absicht, hier etwas ins Lächerliche zu ziehen. Außerdem ist der Text in sich schon sehr komisch, das fordert ja geradezu ein Lachen heraus. Zudem läßt mich nun dieser vermaledeite Hut auch nicht mehr los und ich krame weiterhin - andere vielleicht auch :-))

Grüße von der noch nicht pfündig gewordenen MEDEA.


Ursula antwortete am 08.03.03 (19:09):

Hallo EvaMarie,

ich kann mich gut erinnern, dass dieses Gedicht in einem meiner ersten Schullesebücher stand und wir es auswendig lernen mußten. Leider sind mir auch nur die Fragmente im Gedächtnis geblieben, die Nuxel schon genannt hat.
Meine zwischenzeitliche Suche nach dem vollständigen Text war leider bisher erfolglos. Ich werde aber weiter suchen - b e s t i m m t !

Viele Grüße
Ursula