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THEMA:   Wer wird Sprachpanscher des Jahres?

 27 Antwort(en).

Angelika begann die Diskussion am 17.06.03 (08:57) mit folgendem Beitrag:

Dass die Sprachverblödung auf dem Vormarsch ist, wissen wir seit Jahren und viele nehmen es nur mit aufgestellten Zehennägeln hin, dass aus Kindern "Kids" und aus Spass "Fun" geworden ist - und wer sich mal nonstop einer Stunde Werbung im TV oder im Radio aussetzt, der fragt sich hinterher schon mal, welchen ausländischen Sender er da eigentlich gelauscht hat. Der "Verein Deutsche Sprache e.V" bzw. seine inzwischen 16.000 Mitglieder wählen jedes Jahr den Sprachpanscher des Jahres.

2002 erhielt Postchef Klaus Zumwinkel diese Auszeichnung, auch die Modeschöpferin Jil Sander, der Telekom-Chef a. D. Ron Sommer und Bundesbahn-Chef a.D. Johannes Ludewig wurden für ihre Sprachauswürfe bereits ausgezeichnet.

Und wer macht in diesem Jahr das Rennen?
Hier einige der Kandidaten:

Der Bayerische Turnverband
Begründung: �Wer ropeskipping statt Seilhüpfen anbietet, seine Turngala �Gymmotion� und die Münchener Sport- und Gesundheitstage einen �yourbody-congress� nennt, hat einen Schuß vor den Bug verdient,� so Vereinsvorsitzender Krämer gegenüber dpa.

Gerhard Mayer-Vorfelder, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes
Begründung: Er ist verantwortlich für das DFB-Magazin �Fan Corner�, in dem es home & away shirts, -shorts und -socks, reversible tops, team bags, gym bags und fun bags zu kaufen gibt.

Dr. Peter Hartz, Vorsitzender der Regierungskommission zur Reform des Arbeitsmarktes.
Begründung: Er schickt die Deutschen ins job center zum case management inklusive bridging mit key account nach master plan.

Die Bezirksbürgermeisterin von Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf, Monika Thiemen
Begründung: Sie betreibt Inhouse-Schulung für feasibility studies und gender budgeting in der private-public-partnership.

Schließlich die deutsche Kultusministerkonferenz, die uns die die im Ausland belächelten Bachelor- und Master-Abschlüsse einbrockte, die neue Rechtschreibung, PISA, Englisch ab der dritten Volksschulklasse und den "girls� day" ....

Und welche Vorschläge habt Ihr?

Internet-Tipp: https://www.vds-ev.de/


schorsch antwortete am 17.06.03 (09:05):

Linguage-Pantsching ist der erste Schritt zu einer universellen Weltsprache - also steht ihr nicht im Wege! (;--))))


DorisW antwortete am 17.06.03 (10:11):

Hallo Angelika,

mein Leib- und Magenthema - ja da muss ich doch draufspringen :-)

Meine Meinung dazu:

1.) Ja, ich finde es auch oft übertrieben, wie manche Sprachbenutzer mit Anglizismen um sich werfen, um als modern und schick zu gelten. Aber die nervende Wirkung, die beispielsweise aufdringliche Werbung auf mich ausübt, ist schon so groß, dass das Denglisch da nicht weiter ins Gewicht fällt ;-) Und auch ohne englische Anleihen lassen sich sehr gut Worthülsen und leere Phrasen dreschen und die Leute für dumm verkaufen, also was soll's?

2.) Bei kontroversen Themen schaue ich mir gerne an, "in welche Richtung das Thema seinen Schatten wirft", also - von welcher Seite kommt Applaus? Von welcher Seite Kritik? Und mit welchen Argumenten? mit welcher Motivation?
Der Verein Deutsche Sprache ist ein recht konservativer Verein, der am liebsten jedes englische Wort, das er nicht ausnahmsweise für den deutschen Sprachgebrauch freigegeben hat, mit einer Geldbuße belegen würde. Er schreibt sich den Kampf gegen die "Sprachverhunzung" auf die Fahnen, mit welchen Argumenten? Es würde ja schon reichen, die mangelnde Verständlichkeit anzuprangern oder fehlende begriffliche Präzision (falls sie denn tatsächlich eintritt), aber weit gefehlt, es muss gleich die "Selbstachtung und Würde aller Menschen, die Deutsch als Muttersprache haben", sein. Geht's nicht ein bisschen kleiner?
In diesem Zusammenhang möchte ich auf Peter Schlobinskis lesenswerten Aufsatz "Fremde Wörter: Verfällt die deutsche Sprache?" verweisen (siehe Link); Herr Schlobinski ist Linguistik-Professor in Hannover. Er schreibt unter anderem den schönen Satz: "Wie ein roter Faden zieht sich durch die deutsche Geschichte die Verklammerung von sprachpuristischen Tendenzen und der politischen Formierung des Nationalgefühls."

3.) Ich möchte eine Lanze für bestimmte Anglizismen brechen. Manche fremdsprachige Begriffe, die man als überflüssig betrachten könnte, weil es ja deutsche Synonyme gibt, sind eben nicht überflüssig, sondern dienen vortrefflich der Abgrenzung und damit der Begriffsgenauigkeit.

4.) Wer sich so gerne über die Verenglischung des Deutschen ereifert, tut gut daran, erst einmal an der Beherrschung seiner eigenen Sprache zu arbeiten.
Die diesbezüglichen Defizite lassen mich regelmäßig zusammenzucken ;-)

5.) Dass die Bereichung (!) einer Sprache durch "Fremd"-Wörter eine völlig normale Entwicklung darstellt und dass es in unserer schönen Sprache von Fremdwörtern nur so wimmelt, die wir gar nicht mehr als solche erkennen, ist für mich eine solche Selbstverständlichkeit, dass ich es nur noch der Vollständigkeit halber erwähne :-)

6.) Sprache ist ein Gebrauchsgegenstand. Nicht "erlaubt ist, was gefällt", sondern erlaubt ist, was der Verständigung dient... Aufmerksamkeit erregt (Werbung)... Begriffsklarheit schafft (Fach-Englisch)... Spaß macht... oder kreativ ist :-)

Internet-Tipp: https://www.fbls.uni-hannover.de/sdls/schlobi/splitter/fremde.htm


Angelika antwortete am 17.06.03 (10:34):

Da kann ich Dir nur zustimmen - besonders zu Punkt 3, da geht es einfach gar nicht anders -

Aber sowas hier muss denn ja doch nicht wirklich sein :

McMorning
All American Breakfast
Ham & Eggs: Gerührt, not geschüttelt, please.
The Schönste, was eggs passieren kann: our Koch has it gerührt.
Mitten inside of the eggs: saftige stripes vom ham.
Beautiful warm and knusprig getoastet:
a leckeres Weizenbrötchen in two Teilen.
This Butter makes, daß the Weizenbrötchen is not so alone.

Mc Donald


;-)

Übrigens, weisst Du was ein "Funeral master" ist?


Johannes Michalowsky antwortete am 17.06.03 (11:26):

Darf ich mir erlauben, einen Beitrag zu wiederholen, den ich vor ziemlich genau drei Jahren - also lang genug zurück, um ihn wieder aufzuwärmen - hier im Forum geschrieben habe - übrigens aus dem echten Erleben dessen heraus, was im folgenden ersten Satz steht:

"Eben bekomme ich von Customer Care der Deutschen Telekom AG die Message, daß ich jetzt meine Rechnung Online bekomme. Ich kann sie dann downloaden und auf meine Hard Disc storen. Nachdem ich sie auf meinem Laser Jet geprintet habe, kann ich sie dann dort wieder deleten, damit sie mir nicht zuviel Space wegnimmt. Für künftigen Access habe ich mir sicherheitshalber die URL der Web Site gebookmarkt. Bei Unklarheiten darf ich die Hot Line contacten.

Wie gut, daß sich die englischen Verben so herrlich deutsch konjugieren lassen!

Zum Glück war ich gerade im fremdsprachlichen Fahrwasser - ich war mit meiner Bahncard First der Deutschen Bahn AG (warum nicht German Railways plc?) just angekommen und hatte mich in Stuttgart Hbf , nicht etwa in Waterloo Station, am Service Point eingefunden. Dort fand ich mein Ticket für die Connection nach Zürich vor.

In Zürich ist Englisch die 5. Landessprache, da endlich darf ich die letzten, lästigen deutschen Sprachbrocken auch noch vergessen.

Warum haben wir uns über die Rechtschreibereform aufgeregt und nicht lieber gleich Englisch als offizielle Sprache eingeführt? Alles wäre viel leichter.

Was meinen Sie? Wer weiß einen Rat?"

Bei Punkt 3 von Doris habe ich auf ein paar konkrete Beispiele gewartet; was z.B. hältst Du vom sogar Duden-fähig gewordenen Downloaden, müssen wir uns wirklich an einem Counter bedienen lassen, warum trifft man sich an einem Meeting Point und nicht an einem Treffpunkt - usw. usw.?

Und Dein Punkt 4: Das ist ein arg pauschales Urteil, es gibt schon noch Leute, die die deutsche Sprache beherrschen oder wenigstens sich darum bemühen, das zu tun.

Die Kenntnis einer Fremdsprache - möglichst eine Altsprache - ist im übrigen eine gute Hilfe, die eigene Sprache verstehen zu lernen, ohne daß man deswegen seine Sprachgewohnheiten durch -ismen ( es ist nicht nur Englisch) ändern müsste.


pilli antwortete am 17.06.03 (11:57):

ihr lieben,

ich möchte euch eine kleine vorstellung dessen bieten, was es bedeuten könnte, wenn u.a. die internet-sprache englisch in deutsch übersetzt und dann auch rigoros verwandt wird.

"Vorsicht Satire" !

--------------------

online - anschnur

DSL - Digitale Unterzeichnungs- Linie

Software - Weichware

Windows 98 - Fenster 98

Hip Hop Musik - Hipf Hüpf Musik

Surfer - Stehnetzsegler

online-spiele - anleine-spiele

:-)
-------------------

nur eine kleine auswahl "lobenswerter" worte, die der "löbliche" Reinhard Pfaffenberg auf seiner löblichen heimseite veröffentlicht.

noch vieles mehr fand ich dort und in seinem tagebuch zu lesen ist zur löblichen pflicht für mich geworden. er spricht von den hartfelsen, wenn er hard-rock meint und setzt sich mit einem kleinen philosophischen freundeskreis für die "rein"-haltung der deutschen sprache ein.

ein bischen einlesen in diese tolle seite war nötig, bis mir dann endlich aufging, wie er was meint. :-))))))

ich verspreche euch nicht zu viel, aber das ist wirklich eine der besten seite in meinen "favourites" :-). täglich wird sie aktualisiert und der löbliche Reinhard lässt nichts aus. :-)

das gästebuch zeigt sehr deutlich, wie sehr dieser mann trotz eindeutig zu erkennender satire, falsch interpretiert wird.

ich gestehe gerne, sie macht süchtig, die löbliche und gut ins deutsche übersetzte seite:

https://www.loeblich.tk/

:-)

p.s. auch den angegeben "verweisungen zu anderen seiten" (links) zu folgen empfehle ich für stille und kalte november-abende...zu schöööön!


DorisW antwortete am 17.06.03 (12:13):

Ja, Angelika, einfach doof, diese Mäc-Werbung - aber auch einfach genial, denn Werbung will Aufmerksamkeit erregen, und das ist ihr offensichtlich sehr gut gelungen :-)

Lieber Jo,

ja, auf deinen 3 Jahre alten Beitrag bin ich vorhin im ST-Google auch gestoßen und ich gebe dir natürlich gerne recht, dass es manche einfach übertreiben; aber diese Auswüchse wirst du wirklich zu einem großen Teil in der Werbung finden, wo es seine Gründe hat.

Den Terminus "downloaden" finde ich persönlich nicht nötig, denn "herunterladen" ist genauso gut und aussagekräftig. Und lässt sich "deutscher" konjugieren ;-)

Deine eingeforderten Beispiele, tja, da triffst du mich an einem wunden Punkt, mir ist vorhin auf die Schnelle kein richtig gutes eingefallen, aber dein "Meeting Point" gefällt mir in diesem Zusammenhang ganz gut: denn "Wir treffen uns am Treffpunkt" ist eine Aussage ohne wirkliche Aussage, eine Tautologie; "Wir treffen uns am Meeting Point" dagegen bezeichnet einen durch den fremdsprachigen Terminus genau definierten Punkt.

@"Dein Punkt 4: Das ist ein arg pauschales Urteil, es gibt schon noch Leute, die die deutsche Sprache beherrschen oder wenigstens sich darum bemühen, das zu tun."
Ja selbstverständlich gibt es die, und ich rechne dich auf jeden Fall dazu, lieber Jo - du schreibst doch ein sehr gepflegtes Deutsch :-)
Wem dieser Schuh nicht passt, der möge ihn bitte nicht anziehen ;-)

@"Die Kenntnis einer Fremdsprache - möglichst eine Altsprache - ist im übrigen eine gute Hilfe, die eigene Sprache verstehen zu lernen, ohne daß man deswegen seine Sprachgewohnheiten durch -ismen ( es ist nicht nur Englisch) ändern müsste."
Ja, ich werde mein Leben lang für mein großes Latinum dankbar sein! Grade für das Verständnis der "-ismen" - denn es gibt nun mal eine riesige Gruppe von Fremdwörtern, die aus dem Lateinischen stammen, und wenn diese "Fremdwörter" dann auch in anderen Sprachen wiederzufinden sind (auch dort als "Fremdwörter") - dann bilden diese plötzlich gar nicht mehr so fremden Wörter kleine Inseln der Bekanntheit in der fremden Sprache, die der Schüler freudig begrüßt :-)


Medea. antwortete am 17.06.03 (13:09):

Ich mag sie nicht sonderlich, die Anglizismen - sie machen unsere deutsche Sprache noch härter als sie ohnehin ist :-(,
da lob ich mir den über die Jahrhunderte eingesickerten französischen Einfluß :-)
Bereits vom 11. bis 13. Jahrhundert wurden auf deutschem Sprachgebiet die in Frankreich entwickelten Formen des Feudalismus und des Rittertums genauso nachgeahmt wie hochstehende Literatur (bei Gottfried von Straßburg sind ganze Passagen in den Nachdichtungen französisch). Auch während der Kreuzzüge ergaben sich enge Beziehungen zwischen dem französischen und dem deutschen Adel.
Dann darf der Einfluß in den Zeiten des französischen Absolutismus nicht vergessen werden, als Französisch die Hofsprache bei den deutschen Fürsten wurde und zuletzt (fast hätte ich last not least geschrieben :-) )hielt mit den Hugennotten - gerade in Gewerbe und Handwerk) ein weiterer französischer Zuwachs Einzug.
So verdankt die deutsche Sprache - ob in der Politik oder Diplomatie, der Gastronomie oder der Mode, selbst in der Küche der Normalhausfrau - der französischen einen beträchtlichen Teil ihres Wortschatzes ....
Ich kann daher recht gut auf einen weiteren Großteil der englischen Sprache verzichten, die sich so hinterfurtzig durch die übertriebene Werbung einschleicht und nicht so elegant daherkommt wie weiland die französische ...:-)


Medea. antwortete am 17.06.03 (13:12):

Vielleicht sollte der Pantschen Lama nach dem Sprachpantscher des Jahres 2003 befragt werden ? ;-))


pilli antwortete am 17.06.03 (13:30):

ich überlege gerade, ob sich multikulturelles denken nicht auch in der sprache wiederfindet?

"alles paletti...capuccino und döner zum brunch..."

:-)

@ Angelika

gestern haben einige vertreter des sprachbundes in köln der "rhein-energie" einen preis verlieren; ich sah es in der aktuellen stunde. der begriff "fair-colon" verhalf zu der auszeichnung. wobei "colon" mit etwas darmartigem interpretiert wurde.

der sprecher des energie-unternehmens reagierte leich säuerlich. :-)


schorsch antwortete am 18.06.03 (08:45):

Im Allgemeinen rege ich mich nicht über Begriffe auf, die in Englisch erfunden werden - also zB in der "Computerei". Aber ich frage mich, warum eigentlich übernehmen wir denn nicht auch Wörter aus dem Japanischen? Die Japaner erfinden doch auch laufend Sachen, denen sie einen Namen geben müssen, weil noch keiner vorhanden ist.....

Ach ja: Die geben ja gleich von Anfang an einen Englischen!


Johannes Michalowsky antwortete am 18.06.03 (09:43):

@Schorsch

Ich habe mir sagen lassen, daß die Wörter Handy und Wellness keine englischen Wörter sind oder waren. So trägt auch der deutsche Sprachraum zur Bereicherung des Englischen bei. :-)


Angelika antwortete am 18.06.03 (17:02):

immer wieder schön ist auch folgendes Statement von Frau Jil Sander, das ich schon einmal gepostet habe und mich persönich "schwer beeindruckt" hat :-)

"Ich habe vielleicht etwas Weltverbesserndes. Mein Leben ist eine giving-story. Ich habe verstanden, daß man contemporary sein muß, das future-Denken haben muß. Meine Idee war, die hand-tailored-Geschichte mit neuen Technologien zu verbinden. Und für den Erfolg war mein coordinated concept entscheidend, die Idee, daß man viele Teile einer collection miteinander combinen kann. Aber die audience hat das alles von Anfang an auch supported. Der problembewußte Mensch von heute kann diese Sachen, diese refined Qualitäten mit spirit eben auch appreciaten. Allerdings geht unser voice auch auf bestimmte Zielgruppen. Wer Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muß Sinn haben für das effortless, das magic meines Stils."


DorisW antwortete am 18.06.03 (21:10):

Lol Angelika,

ein wirklich schön abschreckendes Beispiel :-)

Mich würde aber interessieren, ob sie das wirklich so im Zusammenhang gesagt hat oder ob es vielleicht eine Collage ist...?

Wie auch immer, Frau Sanders Diktion ist noch ausbaufähig - "der problembewusste Mensch" - viel zu deutsch - daran muss sie noch arbeiten ;-)


Angelika antwortete am 18.06.03 (22:13):

Der Text wird so auch auf der Seite des o.g. Vereins zitiert und stammt so viel ich weiss aus einem Interview bei einer so wichtigen Illu wie Cosmopoliten oder so ...


Hier noch einige Schmankerl:

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Aus der Werbung eines Snowboard-Herstellers:
MIT DEM "SUPERCROSS" IN DEN BOARDERCROSS
Mit dem SX-Supercross stillt Oxigen die Sucht nach Geschwindigkeit und Kampf - Mann gegen Mann - all jener, die vom BX-Bordercross Fieber angesteckt wurden.
Das SX kombiniert Kantengriff bei High-Speed-Turns mit optimalem Verhalten bei mächtigen Sätzen über Big-Jumps.
Neben der bewährten Powering Technologie mit gefrästem Holzkern setzt Oxygen das High-Tech-Material dieses Winters ein. Hyper Carbon heißt die Wunderwaffe von Oxygen
die Adrenalin-Junkies wie Rasta Harry Putz unschlagbar machen. Leichter und stabiler als Titanium, sorgt es im Inneren des SX für optimale Voraussetzungen um die Konkurrenz im Parcours hinter sich zu lassen, aber auch beim Heizen durchs Gelände immer radikal und am Limit zu bleiben. Die Ducati unter den Snowboards im feurigen Tribal-Design gibt es in zwei Längen im Sportfachhandel.

....

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...
I break together :-)


DorisW antwortete am 18.06.03 (22:20):

Hey,
grade sehe ich beim nochmaligen Nachlesen, dass ich den "funeral master" ganz vergessen habe.
Also, Angelika: nein, ich weiß es nicht und ich mag jetzt auch nicht moogeln (*) - klär mich bitte auf :-)
Was ist das??? Ein Sargschreiner?


(*) "moogeln" = "mogeln" + "googeln", copyright DorisW 2003 ;-)


Angelika antwortete am 18.06.03 (22:28):

;-)))

jaja der Funeral Master ... da wird Sterben zum einmaligen Erlebnis ..

https://www.dieandfly.de/

Die & Fly

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oder in unseren Räumen.



Die & Fly Bestattungen GmbH, Lindwurmstr. 35, D-80337 München

Fax: 0180 /525 50 53 E-mail: [email protected] Web: www.dieandfly.de


ich kannte immer nur "fly british - die british"

;-)


Ernst antwortete am 22.06.03 (13:54):

Solange ich noch erkennen kann, was gemeint ist, entlocken mir schräge Anglizismen eher müdes Lächeln als Proteststürme. Viel ärgerlicher finde ich den heutzutage überhand nehmenden AKüFi (=Abkürzungsfimmel). Ständig stellt uns die Elektronikbranche damit vor neue Herausforderungen. Man schaue nur in die Reklame. Unter Medizinern ist das AKüFi-Syndrom so verbreitet, daß sie sich untereinander kaum noch fachübergreifend verständigen können. Das kommt daher, daß sie in der Schule nicht mehr ausreichend Latein und Griechisch gelernt haben, um sich ihren Patienten und Kollegen gegenüber verworren genug ausdrücken zu können. Und das Schöne bei Abkürzungen ist, jeder ohne Vorbildung kann so sein Licht leuchten lassen. Wie lange wird es noch dauern, dann reicht es völlig aus, seiner Angebeteten ein ILD und WSDB rüberzuwerfen (heißt: Ich liebe Dich - wo steht dein Bett?)

mfg
Ernst


Angelika antwortete am 22.06.03 (18:14):

Ojaaa Ernst - schöne Beispiele :-)
Besonders schlimm ist es auch bei der Bundeswehr:
DiszVorges - Disziplinarvorgesetzter
Eloka - Elektronische Kampfführung
Fd, fdl Feind - feindlich
FüL - Führungsstab der Luftwaffe
GebJg - Gebirgsjäger
Gezi - Geschäftszimmer
GraPi - Granatpistole
Hawazuzi - Handwagen zum Ziehen ;-)
KDV - Kriegsdienstverweigerung
KOM - Kraftomnibus
KrKw - Krankenkraftwagen
LwAusbRgt - Luftwaffenausbildungsregiment
LwSanStff - Luftwaffensanitätsstaffel
LwSichStff - Luftwaffensicherungsstaffel
NfD - Nur für den Dienstgebrauch
o.V.i.A - oder Vertreter im Amt
WpflG - Wehrpflichtgesetz
Waha - Wachhabender
ZwiSoLa - Zwillingssockellafette; Lafette für zwei Maschinengewehre


also wirklich sympatisch macht einem das die Bundeswehr auch nicht ...


Medea. antwortete am 22.06.03 (18:55):

Hawazuzi - d a s gefällt mir wirklich ...
Klingt ja fast wie Suaheli ... ;-)


Ernst antwortete am 22.06.03 (20:14):

Wo nimmst Du nur so much fachspezifische inspiracions her, Angelika? Hawazuzi hat ja noch den Vorteil, nicht darüber nachdenken zu müssen, ob man Handwagen mit ck oder Doppel-T schreibt.


Angelika antwortete am 22.06.03 (20:22):

Ernst ... ich wohne in der Nähe des grössten Truppenübungsplatzes in Deutschland, bei meinen Nachtwanderungen mit meinen Hunden begegnen mir öfter Soldaten in der Ausbildung, wir hören mehr Panzerschüsse als Kirchenglocken und dann war ich auch mal 3Jahre mit einem Hauptfeldwebel befreundet - da bleibt was hängen :-)


schorsch antwortete am 23.06.03 (09:29):

Liebe Angelika. Und wie alt ist denn heute das "Hängengebliebene"? (;_-))))


Angelika antwortete am 23.06.03 (09:45):

SCHORSCH!!!!
sowas passiert bei mir nicht - ich verschütte immer alles!

:-)))


Medea. antwortete am 23.06.03 (12:06):

Auweia, mein Zwerchfell :-)
... e s ist also gewissermaßen "verschüttgegangen?"


schorsch antwortete am 23.06.03 (17:44):

Naja - es kommt schliesslich nicht auf die Methode an, sondern auf das Resultat - am besten keines! (;--))))


henner antwortete am 23.06.03 (19:16):

Spaziergänge,,, " Das Ziel ist Nix ,Bewegung ist Alles" frei nach
(Eduard Bernstein)
Hauptfeldw,,,? Mein Freund ist Offizier, ich glaub er ist sogar Unteroffizier gg


Medea. antwortete am 23.06.03 (21:59):

lach Hauptfeldwebel ist eins höher als Oberfeldwebel ..;-) und ich glaube, zwei Stufen höher als Unteroffizier :-),
obwohl ja Unteroffizier fast schöner klingt .... das hat so etwas offiziermäßiges :))