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THEMA:   Gedicht: Frauenalter

 3 Antwort(en).

hei43 begann die Diskussion am 13.03.04 (16:14) mit folgendem Beitrag:

Frauenalter

Jemand sagte „Sie“ zu mir,
war davon ganz angetan,
wurde älter Jahr für Jahr,
die Vierzig kam heran.

Das wurd’ für mich zur Krise,
das Junge ging dahin,
die meiste Zeit vorüber,
startete für mich - den Neubeginn.

Jedes Alter hat seine Reize,
wenn Falten im Gesicht auch steh’n,
ein Prozeß der Lebensleiter,
nur nicht immerzu hinseh’n.

Die Schönheit kommt von innen,
durch Frieden - bestrahlt’s Gesicht,
stärkt die Selbstwertgefühle,
auch wenn mehr wird - das Gewicht.

Das sag’ ich mir im Alter,
der Reiz ist nie dahin,
Erfahrung und die Weisheit,
geben Mut und Lebenssinn.

Heidrun Gemähling

Internet-Tipp: https://www.lyrik-kriegundleben.de


pilli antwortete am 14.03.04 (10:47):

"Der Künstler wird oft von seiner Kunst
überrumpelt, ehe er Zeit hatte, seine
Entwicklung als Mensch zu vollenden.
Daher sein teilweiser Infantilismus."
(Lia Wengler)

gilt auch für künstlerinnen?

:-)


stierfrau antwortete am 26.03.04 (11:42):

Ich finde dieses Gedicht einfach lächerlich!


marie2 antwortete am 26.03.04 (11:51):

Alt werden
Was heißt das nur, ich werde alt
Was heißt das nur, wie soll ich es empfinden
Ich kann den Morgenhimmel in mir finden
Und Frühlingsstürme- mehr denn je

Was heißt das nur, ich werde alt
Was heißt das nur, wie soll man es verstehen
Ich kann wohl meine Hände altern sehen
Doch schön ist das Berühren- mehr denn je

Mein Körper ist mir Freund
Und meine Haut genießt den Wind wie eh und je
Und all das, was ein reifer Mensch nicht mehr zu fühlen hat
Das fühl ich mehr denn je-

Was heißt das nur, ich werde alt
Was heißt das nur, wie soll ich es empfinden
Ich kann so viel Verwirrung in mir finden
Und ungeduldig bin ich- mehr denn je

Was heißt das nur, ich werde alt
Was heißt das nur, wie soll man es verstehen
Des Lebens Spuren kann ich auf mir sehen
Doch geh ich neue Wege- mehr denn je

Was heißt das nur, ich werde alt
Was heißt das nur, wie soll ich das empfinden
Ich kann den Morgenhimmel in mir finden
Und Frühlingsstürme- mehr denn je
ERIKA PLUHAR