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THEMA:   Gedicht: Klänge aus Kindertagen

 3 Antwort(en).

hei43 begann die Diskussion am 14.03.04 (19:03) mit folgendem Beitrag:

Klänge aus Kindertagen

Lang� ist�s her,
als Unbekümmertheit
das Leben erfüllte.

Das Menschsein begann
wie im Garten die Knospe,
von Winden umweht
das Dasein spürbar machend.

Die Knospe
im Garten der Kindheit
wuchs heran, entfaltete sich,
Schönheit und Art formten sich,
öffneten sich für�s Leben
in vielfältigem Miteinander
anderer Formen und Zwecke,
vom Weltenschöpfer erschaffen,
in gleichberechtigter Weise.

Lang� ist�s her.
Es bleiben Erinnerungen - Sehnsüchte.
Klänge aus Kindertagen.

Internet-Tipp: https://www.lyrik-kriegundleben.de


iustitia antwortete am 15.03.04 (09:50):

Eigene Gedicht so penetrant und häufig selbtwerbend unter "Kunst" einzustellen - macht deutlich, welche Unterschiede es gibt unter diesem Begriff "Kunst"...


pilli antwortete am 15.03.04 (14:34):

und dennoch grüble ich weiter :-)...warum wohl?

ich habe die worte des gedichtes mal mit meinen dazu entstandenen fragen gegenübergestellt...und bin nun unsicher...und frage erneut...weil...nur dass ich meine, es sei schwierig...wenn nicht sogar missverständlich...kann ja wohl nicht angehen...oder doch?

ich denke mal, dass hei43 vielleicht doch ein feedback gewünscht hat und wenn ich denn dazu beitragen könnte, ihr auch mal die sicht des oder der "lesenden" anzubieten, vielleicht schmückt dann demnächst eine ganz andere wortwahl ihre gedichte, die eben nicht falsch zu interpretieren ist.

:-)

also:

Klänge aus Kindertagen

"Lang� ist�s her,
als Unbekümmertheit
das Leben erfüllte."

stimmt..."Unbekümmertheit" ist bei kindern in bestimmten abschnitten des lebens anzutreffen. aber "das leben erfüllen" ??? da könnte es bei bestimmten begebenheiten fix zum lebensende kommen.

"Das Menschsein begann
wie im Garten die Knospe,"

"wie" genauso oder ähnlich "wie"?
Menschsein und knospendes im garten unterscheiden sich für mich.

"von Winden umweht
das Dasein spürbar machend."

also hier darf ich vorsichtig zu bedenken geben, dass bei der geburt eines kindes in vielen fällen ein darmreinigender einlauf verabreicht wird und meiner erinnerung nach, der klaps der hebamme "spürbar" das "Dasein" veranlasst. ein kind, dass nur "von winden umweht" das dasein spüren könnte, hätte m.e. keine wirklich angenehme geburtsbegleitung.


"Die Knospe
im Garten der Kindheit
wuchs heran, entfaltete sich,
Schönheit und Art formten sich,
öffneten sich für�s Leben
in vielfältigem Miteinander
anderer Formen und Zwecke,
vom Weltenschöpfer erschaffen,

an welchen "weltenschöpfer" wird hier gedacht und in welchem zusammenhang? das erschaffen anderer Formen und vor allem welcher "Zwecke" ?

"Es bleiben Erinnerungen - Sehnsüchte.
Klänge aus Kindertagen."

wo bitte sind diese klänge auch nur einmal genannt oder sind doch die töne gemeint, welche die poetisch beschriebenen "Winde" bei der begrüssung mit dem "Dasein" begleiten könnten?

ich habe nur sehr wenige der mich beschäftigenden gedanken notiert...

:-)


Gudrun_D antwortete am 15.03.04 (18:58):

pilllllllllllli
;-))
ich sing mal: Winde wehn
manchmal auch dabei;-))

*also hier darf ich vorsichtig zu bedenken geben, dass bei der geburt eines kindes in vielen fällen ein darmreinigender einlauf verabreicht wird und meiner erinnerung nach, der klaps der hebamme "spürbar" das "Dasein" veranlasst. ein kind, dass nur "von winden umweht" das dasein spüren könnte, hätte m.e. keine wirklich angenehme geburtsbegleitung.*