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THEMA:   "Tag des Buches"

 4 Antwort(en).

iustitia begann die Diskussion am 23.04.04 (08:28) mit folgendem Beitrag:

Ein Beitrag in der WELT von Hendrik Werner:
"V e r l e i h e n i e e i n Buch!

Zum heutigen Welttag des Buches: Geschichten von Lieblingen, die nie den Weg zurück fanden...

"Ehe ich ein Buch aus meiner Bibliothek leihe, kaufe ich lieber ein neues. Sogar mir selbst, dem ich auch nicht gern ein Buch aus meiner Bibliothek leihe." So hat es Karl Kraus geschrieben. Der Wert von Büchern geht weit über ihren Inhalt hinaus, weshalb es oft schwer fällt sie, zumal wenn sie gelesen sind, aus der Hand zu geben. Umgekehrt gilt dies auch für ausgeliehene Werke. Begeisterte Leser verhalten sich sehr Besitz ergreifend - oft kehren verliehene Bücher nicht zurück. Was doppelt schmerzt, denn die missionarische Absicht darf beim Bücherverleih nicht unterschätzt werden. Jeder Bücherfreund kennt also nicht nur seine Werke, sondern auch die verlorenen und verschwundenen. Trauerumflort und mit mythischem Gewicht beschwert, stehen sie jetzt in der ewigen Wunschbibliothek, die es selbstverständlich nur in Büchern gibt. Wir haben zum Welttag des Buches Geschichten vom Ausleihen gesammelt. (...)
*
Wer im ST hat solche Erinnerungen an Bücher, die futsch sind - oder nach langen Umständen wiederkamen...?

Internet-Tipp: https://www.welt.de/data/2004/04/23/268431.html


jeanny antwortete am 23.04.04 (08:39):

ich habe mit meinem cousin über religion diskutiert,es
war eine angeregte unterhaltung.

dann sagt er mir,ich habe ein intressantes buch''briefe an gott''wenn du willst leihe ich es dir......

endlich wusste ich wieder wem ich mein buch vor 5 jahren
geliehen hatte. :-))))))


maedel antwortete am 23.04.04 (08:41):

hallo justitia,

*tag des buches* - das erinnert mich daran, dass ich bei meinem letztjährigen besuch bei meiner ältesten tochter zeit hatte, im bücherregal zu stöbern.
siehe da, erste reihe bücher aus meiner jugendzeit, hintere reihe mein alter diercke-schulatlas. es kamen dann noch ein paar *schätzchen* zum vorschein, über die ich mich gefreut habe, dass es die noch in einem sehr guten zustand gibt.


DorisW antwortete am 23.04.04 (09:10):

Tag des Buches ist heute, aber auch Tag des Bieres.

Da besinnt man sich doch gerne auf die drei klassischen B's und zieht sich mit einem guten Buch und einem kühlen Bier in sein kuscheliges Bett zurück :-))

Eines meiner Bücher habe ich mal einem Kollegen geliehen, es war "Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten" (nicht zu verwechseln mit "Der Zweckverband und die Kunst auf den Bus zu warten" ;-)).

Als ich es nach etlichen Monaten und einigen Rippenstupsern zurückbekam, war es nicht mehr mein Buch. Es sah so... *benutzt* aus, als hätte es eine Weltreise hinter sich... es war einfach nicht mehr das Buch, das ich verliehen hatte. Erspart es mir, die Details zu beschreiben ;-)
Beim ersten Anblick schluckte ich meine Bestürzung höflich herunter, dann trug ich meinen Kummer ein paar Tage mit mir herum - und schließlich übergab ich dem Kollegen das gute Stück, das mir fremd geworden war, zum endgültigen Verbleib.
"Meine Bücher sehen nicht so aus."
Irgendwann werde ich es mir vielleicht neu kaufen. Aber einstweilen bewahre ich die Erinnerung an mein Buch, wie es aussah, als es noch frisch und neu war - und nur von mir gelesen worden war...


juergenschmidb antwortete am 23.04.04 (12:52):

Zum Thema Buch fällt mir ein, dass ich meine frühere Philosphie, von Büchern, die ich gekauft/gelesen habe, lebenslang den Buchrücken sehen zu wollen, in Regalen etwa.Als ich die Möglichkeiten der modernen Silberplatten kapierte, wollte ich alle diese Bücher gespeichert auif wenigen solcher Platten haben, freigewordenen Platz entweder eleminieren oder anderweitig füllen.
Vieles holt man sich, weil am aktuellsten, ohnehin temporär aus dem Internet, druckt nur das allernötigste aus.
Auch elektronische Bücher interessierten mich wegen des enorm gesparten Platzes.
Jetzt lebe ich im Übergang, schmeisse schon mal alte Paperbacks auch weg, weil Interesse = 0.
Ich muss auch gestehen, dass ich kaum mehr ein Buch lese, die Gedanken schweiften immer ab..

Bier!, da fällt mir nur unangenehm auf, dass die Belgier, die fast unter jedem Getränk Bier verstehen, grosse Münchner Brauereien aufgekauft haben, ausgerechnet, wo München das Reinheitsgebot pflegt; da dreht sich mir der Magen um!