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THEMA:   Munchs Bilder

 7 Antwort(en).

iustitia begann die Diskussion am 24.08.04 (00:03) :

Der "Schrei" ist ja schon so bekannt... - aber noch imme wieksam, dass er einem auch das Trommelfell belästigt.
Aber dass die "Madonna" auch schon auf den Klaulisten
von Kapitalkunstverbrechern steht...
Es gibt so viele Variantionen dieses Themas bei Munch - einige kann man sich anschauen hier:

Eine starke Frau, nix von weiblich-zurückhaltend-demütig- zur Hingabe bereit(et)...!

Internet-Tipp: https://www.alltheweb.com/search?cat=img&q=Munch+Madonna&o=12


Medea. antwortete am 24.08.04 (07:24):

Habe mir die Bilder vor etlichen Jahren im Edvard-Munch-Museum (Aussprache 'Munk') in Oslo angesehen - war sehr beeindruckt und berührt.

Warum es immer wieder gelingt, große Kunstwerke zu stehlen, ist schlecht verständlich, zumal sie ja tatsächlich schwer wieder 'absetzbar' sind. Es sei denn, es ist eine 'Auftragsarbeit' eines millionenschweren Kunstbesessenen, der nur für sich allein diese Bilder besitzen und betrachten möchte, ausgeschlossen von jeglicher Öffentlichkeit ...., also ein Paranoider.....


Enigma antwortete am 24.08.04 (09:08):

Guten Mogen,

beide Bilder habe ich mir auch vor Jahren in Oslo angesehen.
Sie sind sicher das Highlight dieses Museums gewesen.
Was auch noch schlimm ist: sie sollen offenbar nicht versichert gewesen sein, aber andererseits ja auch nicht mit Geld ersetzbar.
Ich tippe mehr auf eine Bande, der es um Lösegeldforderung geht. "Der Schrei" war ja schon einmal entwendet worden, kam später zurück, angeblich ohne Lösegeldzahlung.
Warten wir das Ergebnis ab.

Gruss Enigma

PS Wenn man die "Bilderserie Munch" im Link anklickt, kann man in einem separaten Fenster auch andere Bilder von ihm betrachten.

Internet-Tipp: https://www.n-tv.de/5416053.html


schorsch antwortete am 24.08.04 (09:43):

Die meisten Bilder werden nicht geklaut um sie zu besitzen oder zu veräussern, sondern um ein Lösegeld dafür zu fordern. Von vielen Bilderklaus vernimmt die Öffentlichkeit gar nichts.


Miriam antwortete am 24.08.04 (09:54):

Hier geht es anscheinend um eine verhältnismässig neue Form der Kriminalität, das sogenannte "Art-Napping".

Es wird vermutet, dass die Täter Lösegeld fordern werden.
Ein solcher Kunstraub wird meisstens von Versicherungs-Erpresser in Auftrag gegeben.
Pro jahr werden in internationalen Kunsträubergeschäft circa fünf Milliarden Dollar umgesetzt.

Näheres dazu unter :

Internet-Tipp: https://www.3sat.de/kulturzeit/themen/69543/index.html


ricardo antwortete am 24.08.04 (11:12):

In den letzten Jahren ist der Geldwert eines Gemäldes ins fast ungemessene gestiegen.
Wenn man bedenkt, daß van Gogh selbst zu seinen Lebzeiten kaum ein Bild verkaufen konnte....
Ist das nicht auch unser aller Problem, Kunstwerke dieser Art zu überschätzen.
Sie würden nicht mehr gestohlen, hätten sie mehr künstlerischen Wert als Geldeswert.


juergenschmidb antwortete am 25.08.04 (08:57):

Kunstwerke werden oft erst geschätzt, wenn deren Erzeuger tot ist.
Gewagte Parallele:
ST und ähnliche Einrrichtungen werden vielleicht in 50 Jahren erforscht, als einzigartige Phänomene, als Vorbild für die nachfolgenden Generationen, wie man ohne Auftrag aus Sendungsbewusstsein etwas besonderes schaffen kann.


Miriam antwortete am 25.08.04 (10:04):

@juergenschmidb,

wetten, dass unsere Nachkommen für unsere Beiträge keinen müden Euro erhalten werden und kein Kunsträuber sich an unseren Wortkunstwerken vergreifen wird?