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THEMA:   Eigene Lyrik Kapitel 13

 120 Antwort(en).

hl begann die Diskussion am 30.09.04 (23:12) :

Auch hier ein neues Kapitel. Eigene Lyrik 12 wird morgen archiviert. Die Maillisten werden übertragen.


Maurice antwortete am 01.10.04 (08:52):

...verlasst mich nicht, ihr seid nun dran!"

Schlecht hängt sich da ein Endreim an,
der nicht ein drittes mal nun fließt
und dieses tolle "a" umschließt...
Zwar lag ich auch schon "busenfrei"
und dachte mir so allerlei
im Sommerbad auf grüner Wiese
und an der See, was ich genieße.
Jedoch zum Reimen kam ich nie,
verführte doch mein "freies Knie"
nicht eine Muse da zum Küssen.
Ich finde schon, ihr sollt das wissen!


hl antwortete am 01.10.04 (17:45):


da werd ich jetzt wohl reimen müssen
;-)

im Archiv sind eure Werke nun
doch sollen sie dort nicht nur ruh'n
ihr könnt sie lesen, wenn nicht blind,
findet ihr sie unter diesem Link

/seniorentreff/de/diskussion/archiv4/a786.html

getan ist alle Arbeit nun
..

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/archiv4/a786.html


Rosmarie antwortete am 01.10.04 (18:23):


Danke, liebe hl, für deine viele Mühe, dazu noch gereimt!

Maurice:
"...Jedoch zum Reimen kam ich nie,
verführte doch mein "freies Knie"
nicht eine Muse da zum Küssen.
Ich finde schon, ihr sollt das wissen!"


So sieht�s denn aus, als träumten wir
zurück uns in die Jugendzeiten.
Auch ich erinnere mich hier
an blanken Busen - Sommerweiten,
an Herzgeklopf und Liebesträume...

Mich deucht, dat hängt jetz in die Bäume. :-(


Rosmarie antwortete am 01.10.04 (18:26):

Und hier noch etwas außerhalb der spaßigen Reihe...

Bindungen bergen
ein zärtliches Licht,
das Ferne bescheint.
Bindungen stärken
wie liebes Gedicht.
Im Herzen vereint.

1.10.04


Maurice antwortete am 01.10.04 (18:37):

Ja,ja - Rose Mary - ich verstehe schon und Recht hast du noch dazu! ;-)
Ich buddel dann halt auch mal wieder in meiner Guten Stube anderswo und hole was Kurzes hierher. Und Rosmarie, zur Zeit sind die Bäume noch nicht so hoch, dass ich nicht mal nach einem Ast grappschen könnte...:-)))
(Die fehlenden Smilies dahier treiben mich noch auf die Barrikaden!)

Und nun - wühle, wühle, wühle...Tatarataaa:

Was Liebe tut

Liebe schwingt,
rührt unsre Herzen an
wie Saiten einer Harfe.
Aber auch,
wie der von Glocken
hoch am Turm des Stifts,
dröhnt ihr Gesang gewaltig
in sonst so stille Seelennacht.

Wer will, wer kann
dem Klang entsagen,
sich dieser Melodie entziehn?
Aus Tiefen
steigt die Macht mit Urgewalt,
die uns zu allem zwingt,
bis hin, dass wir uns
selbst vergessen.


Maurice antwortete am 01.10.04 (18:51):

Rosmarie:

"So sieht�s denn aus, als träumten wir
zurück uns in die Jugendzeiten.
Auch ich erinnere mich hier
an blanken Busen - Sommerweiten,
an Herzgeklopf und Liebesträume...

Mich deucht, dat hängt jetzt in die Bäume. :-("

...worauf ich aber nicht versäume
zu widersprechen wie verückt,
denn manches ist auch noch geglückt,
da war�n die Glücklichen fast hundert
und fühlten sich nochmal ermuntert,
den Liebesbogen neu zu spannen.
Auch ein paar Tränen dabei rannen,
hinab das Kinn bis auf den Busen,
der nicht mehr stramm genug zum Schmusen,
jedoch ein Herz noch barg, das schlug
und wahre Liebe in sich trug...


Rosmarie antwortete am 01.10.04 (21:38):

"... Auch ein paar Tränen dabei rannen,
hinab das Kinn bis auf den Busen,
der nicht mehr stramm genug zum Schmusen,
jedoch ein Herz noch barg, das schlug
und wahre Liebe in sich trug..."

Maurice, ich könnt mich krümelig lachen!

Huhu, Medea, weitermachen!
(Das "bitte" spar ich - unerhört! -
weil�s mich und meine Reime stört.)
Und - stecken hier nicht auch noch Neue,
die liebten einst in steter Treue,
manchmal mit und ohne Reue?
Seid doch so lieb und klärt uns auf:
Was zählt in eurem Lebenslauf?


Medea. antwortete am 02.10.04 (01:41):

Hier wird geredet von den Busen,
die nicht mehr gut genug zum Schmusen.
Das lohnt sich nicht zum Traurigsein,
es gibt doch noch das Bäuchelein.
Das sanfte Hände spielend glätten,
es tut ihm wohl, ich will drauf wetten ....
Der Reiz liegt nicht nur in der Jugend
wo Mägdlein retten ihre Tugend. :-))

Mein Liedlein preist das pralle Alter -
auch da gibt's manchen bunten Falter, ;-)
der hier und da und dort mal nippt -
und selten sich dabei vertippt.

Drum singe ich in Dur und Moll -
die reife Frau find' ich ganz doll.

Ein Verslein auf den Mann zu singen,
muß jemand and'res fertigbringen .... :-))


Maurice antwortete am 02.10.04 (11:35):

Nun auch dem Manne noch ans Bäuchel
mit neuerlichem Wortgemeuchel?!
Ich will nur meine Meinung sagen,
hab keinen Grund deshalb zu klagen:
Aus einem Bäuchlein wird ein Bauch
in einem Sinn, ihr kennt das auch,
da niemand gern ihn noch betrachtet,
den Träger oftmals gar verachtet.
Das geht ratzbatz wie bei den Brezeln
und keiner braucht dabei zu rätseln,
wieso der Bauch unförmig schwillt
und die Ästhetik grausam killt:
Es wird getrunken und gegessen,
das rechte Maß sehr oft vergessen.
Zu wenig treibt der Mann noch Sport
und kriegt den Bauch nie wieder fort...


Maurice antwortete am 02.10.04 (11:46):

Trotzdem bin ich mit dem Heinzelmann-Thread wohl verkehrt verstanden worden...*seufz*


roan antwortete am 02.10.04 (13:56):

Roan möchte auch etwas zum Thema sagen.


Ich lese gern, was ihr so schreibt,
weil mir nichts andres übrig bleibt.
Zu lange her ist es das Schmusen;
das Schmiegen an der Schönen Busen.

Doch bleibt uns stets der Ort im Leben,
es soll ihn wohl in jedem geben,.
von dem uns weder Frau noch Mann,
zum Glück niemand, vertreiben kann.

Wenn älter man ist, nicht mehr ganz jung
ist das wohl die Erinnerung.
Nur sollte man, es könnte schaden,
nicht ohne Maß darinnen baden.

Roan


Miriam antwortete am 02.10.04 (15:05):

Das Bad in der Erinnerung
Ich denk, es hält uns ewig jung -
Du sollst bloss nicht darin ersaufen,
Versuch zur Zeit noch wegzulaufen.

Doch wenn du nicht kannst dem entkommen,
Da du dich wieder fühlst benommen,
Da weiss ich was dir helfen kann:
Du liebst das Bild, und nicht den Mann -

Doch schau dir gut an dieses Bild:
Es ist, - ach leider!- ganz vergilbt...


Rosmarie antwortete am 02.10.04 (17:48):

Männerbäuche sind gemütlich,
der Mann daran zumeist auch friedlich.
Ein Männerarm mit Speck daran,
der hält doch erst die Seele warm.
Hier lässt es sich mit Wonne kuscheln,
Geborgenheit zu zweit ermuscheln.
Doch sind dies Träume,
Zwischen-Räume,
Erinnerung und Illusion...
Schnief, seufz, das hab ich jetzt davon!


Maurice antwortete am 02.10.04 (18:19):

Schnief ich, oder seufz ich auch
wegen meines Fehls an Bauch?
Ach nee, den halte ich in Grenzen!
Auch nach vorgerückten Lenzen
stehn mir die Sinne nicht nach Speck,
der muss, falls er sich meldet, weg.
Muscheln kenn ich auch - vom Meer
und brachte sie gar mit hierher,
als Souvenir vom Meeresgrund,
es war wohl fast ein ganzes Pfund.
In Nostalgie lässt sich gut schwelgen,
fährt man bereits betagte Felgen.
Ich lege mir gern Oldies auf,
denn die besitze ich zu Hauf.
Hör dabei lieber Rock als Schmuse,
im Gegensatz zu meiner "Muse"...


Rosmarie antwortete am 02.10.04 (18:39):

Nicht passend zur Jahreszeit, aber vielleicht passend zu meinen - unseren? - fast verlorenen Sehnsüchten hier ein Maiengedicht.
Habt ihr ähnlich wehmütige Gedichte?


Fliederduft


Mondin, blasse, feengleiche,
schwebend in der blauen Luft,
gießt aus deinem Zauberreiche
betörend süßen Fliederduft.

Maiennacht löscht nun die Bläue.
Letzter Vogel zwitschert auf.
Sehnen, dieses süße, scheue,
rankt sich am Fliederduft hinauf.

Ich pflück dich, Mondin, aus den Zweigen,
goldne Blüte festgebannt.
Flieder nicken still und schweigen.
Ihr Duft betört das dunkle Land.

Ach, Mondin, kann ich dich nicht fassen?
Träume nur und atme schwer.
Sehnsucht muss ich ziehen lassen.
Fliederduft trägt mich nicht mehr.

18.5.02


Maurice antwortete am 02.10.04 (18:43):

Und weil ich einmal hier bin, noch was Aphoristisches von mir zum Thema:

Der Geist aus Büchern steigt zu Kopf,
der aus der Flasche auch.
Wer laufend sie genießt nimmt zu,
an Weisheit und...an BAUCH! ;-)


Maurice antwortete am 02.10.04 (18:58):

Ein wunderschönes Gedicht, Rosmarie! Wir haben uns überschnitten...
"Bei uns" gibt es einen Thread "Mondansichten" und auch so etwas wie eine "Mondin". Dort bin ich auch schon mehrfach "mondig" geworden...

2 Sachen, die erste zum Bauch-Thema nochmal (*lach*)...

Der Mond hat Phasen
wie unser Leben auch.
Und manchmal hat er
einen dicken Bauch.

Somit lässt sich behaupten,
nicht gar zu eng gesehn,
der Mond ist richtig menschlich.
Ist das nicht einfach scheen?

Und...

MONDFREUNDSCHAFT

Der Mond bewandert still den Himmel
und leuchtet mild in dunkler Nacht.
Wie oft hat er uns schon beschenkt
und manchen Traum gebracht?

Durch das Fenster, sommeroffen,
fiel dann sein Glanz in unsren Schlaf.
Es läutete das Silberglöckchen
am Hals von einem Wolkenschaf.

Freunde gingen von mir fort
bei den Jungen und den Alten.
Den Mond, als stillen Freund der Nacht,
werd ich ein Leben lang behalten...


Maurice antwortete am 02.10.04 (19:04):

Da stand ja noch ein ganz Passables...:-)

Die Nacht gab mir die Ruhe nicht,
denn Mondlicht brach durch Fensterglas
und zauberte im Nachbargarten
Gold und Silber auf das Gras.
Aus der Ferne, lichtdurchwoben,
wand ein Schleier sich um`s Haus.
Wolken, die ihn mit sich zogen,
warfen kühle Netze aus.
Ich stand am Fenster wie gebannt,
ewig schien es mir zu dauern.
Der Mond sah bis in meine Seele
und ließ mich jäh erschauern...


mmargarete01 antwortete am 02.10.04 (22:55):


Sonne und Mond

Heute Nacht leuchtet der Mond,
in seiner schönsten Pracht.
Es ist als, wenn er herzhaft lacht.
Die kleinen geschwätzigen Sterne,
sie tuscheln so gerne.
Habt ihr es gehört?
Der Mond hat sich in die Sonne verliebt.
Er möchte strahlen wie sie!
Die Sonne morgens früh erwacht,
hascht noch schnell den verliebten Blick.
Lieber Mond sagt sie,
wir können nie zusammen kommen.
Meine Strahlen sind heiß,
sagt sie benommen.
Du kommst am Abend
und ich früh am Morgen,
ich am Tag und du in der Nacht.
Wenn uns das reicht sind wir Weise,
keiner allein�
Liebe für die Ewigkeit!

Margret Nottebrock


Maurice antwortete am 03.10.04 (10:26):

Guten Morgen!

...Kaum bin ich morgens in den Socken
erwartet mich ein "Nottenbrocken"... :-)

Aber - aus einem meiner eigenen "Fabrikate" zitiert,
es ist die letzte Strophe dabei:

"...
Bescheiden müssen wir uns dann
wenn es die Wahl nicht gibt.
Jedoch verbleibt noch Zeit für den Verzicht.
Die Sonne sieht entgegen weisem Spruch
sehr wohl den fahlen Mond an manchen Tagen.
Wie sollte dann der Mensch nicht auch
das sehen was verwehrt ihm scheint
und nicht Begegnung haben
mit sich selbst?" ;-)


mmargarete01 antwortete am 03.10.04 (16:29):

Clown

Ich wünschte ich bin ein Clown,
machte alle Menschen froh.
Sie klatschten in die kleinen Hände,
es schalt nach draußen durch die Wände.
Kinderaugen sie lügen nicht,
die Freude liest man im Gesicht,
Das größte alle schönen Gaben ,
ein lächelndes Gesicht zu haben,
Ich pack mein lächeln im Papier,
schenk es dir, mit Pläsier.

Margret Nottebrock

Wünsche allen Besuchern
einen schönen Erntedanksonntag.


Rosmarie antwortete am 03.10.04 (18:02):

Hallo Margret, hallo Maurice,

schön, dass ihr auch etwas zum Mond gedichtet habt!
Ist es nicht erstaunlich, wie gut sich der Mond als Spiegel für das eigene Befinden, die eigenen Ängste und Sehnsüchte eignet?


Mondin, stille

Mondin, stille,
gelassen ziehst du deine Bahn.
Sanfter Wille,
belächelst Menschenwahn.

Schau zu dir,
die du auch mich bedingst.
Bin stille hier
und lausche, wie du singst.

Atmest ein,
dein Leib erschwillt in Fülle.
Zehrest dein,
versinkst in Trauerhülle.

Ich atme ein
als Teil des großen Ganzen.
Stäublein klein
darf heut im Kosmos tanzen.

6.2.02


mmargarete01 antwortete am 03.10.04 (18:19):

Der Mond

Der Mond steht voll am Himmel wieder,
strahlend im goldenen Glanz hernieder.

Die Sterne silbern sind eingeladen,
freuen sich auf den hellen Abend.

Gefeiert wird die ganze Nacht,
der Mond würdig über alles wacht.

Bis zum frühen Morgen ist die Feier,
ein Störenfried das ist der Geier.

Der Mond schließt seine Augen zu,
am Morgen da findet auch er Ruh.

Hoch am Himmel die Sonne lacht,
lieber Mond nun gute Nacht.

(Margret Nottebrock)


mmargarete01 antwortete am 03.10.04 (18:25):

Vollmondnacht

Mein Herz es springt vor Übermut,
der Mond am Himmel helle ruht.

Die Welt legt sich zum schlafen nieder,
ich jauchzte vor Freude singe Lieder.

Ein zarter Wind durch die Straßen fegt,
lächelnder Mond gülden sich erhebt.

Die kleinen und die großen Sterne,
pusten den Frieden auf der Erde.

Mond und Sterne in Liebe vereint,
Friede soll auch auf der Erde sein.

Margret Nottebrock


Maurice antwortete am 05.10.04 (10:50):

Hier schaut man nur noch in den Mond,
auch wenn sich da das Schauen lohnt,
bin ich vom Stillstand überrascht
und hab� den Mond nochmal gekascht:

( Aber bitte nicht etwa ernst nehmen...;-) )

Der Mond hat manchmal einen Hof.
Das fand als Kind ich ziemlich doof
und frug deshalb die Mutter, Vater:
"Hat er auch einen Rechtsberater?"

Denn schließlich ist ein Hof nicht ohne,
vergleicht man ihn mit einer Bohne.
Die schnippt man mit dem Finger fort,
doch so ein Hof ist wie ein Hort.

Da tummeln sich verschiedne Wesen,
vor allem Schafe und, mit Besen,
sausen öfters Hexen rum.
Da guckt der Mondmann nur noch dumm.

Die Eltern brachten nichts zutage
und deshalb stelle ich die Frage
jetzt nochmal hier so auf die Schnelle:
"Braucht nicht der Mond �ne Rechtsberatungsstelle?"


Medea. antwortete am 05.10.04 (12:54):

Rosmarie, Maurice:

....kaum bin ich morgens in den Socken,
erwartet mich ein Nottenbrocken ... - (Maurice) - :-))

Ich faß es auch bald gar nicht mehr!
Und find' auch diese 'Brocken' schwer
zu verdauen, möchte reinhauen,
zumal sie versauen - wer kann sich noch trauen? -
das frohe Reinschauen
in Nächten, den lauen.

Ach guter Mond, bist nicht so helle,
doch eine Rechtsberatungsstelle,
die wär bei Dir schlecht angesiedelt,
ich mag den Mondmann, wie er fiedelt
und nicht, wie er die Akten schmeißt
und Blätter in dem Reißwolf reißt ....

Du leuchtest mir vom Tanzen heim,
mit Deinem milden Mondenschein,
wenn ich kreuzlahm nach Hause schleiche,
vorbei am dunklen Unkenteiche.

Genug ist's nun mit dem Gesinge,
es gibt ja auch noch andre Dinge,
die hell am Abendhimmel stehn.

Der Venus will ich huld'gen gehn ...... ;-))

NB: und keine Nottebrocken sehn' .-))


Maurice antwortete am 05.10.04 (13:58):

:-)

Medea, eine Frage nur,
war ich dir etwa auf der Spur,
als ich die Tage las "Medea"
als Userin woanders, ejah?

Schön hast du zum Mond geschrieben
und zu den Unken, die dich trieben
des Nachts auf dem Nachhauseweg.
Gibt�s dort auch einen "Unkensteg"? ;-)

Und was Frau Nottebrock betrifft,
die emsig schreibt mit ihrem Stift
gar Herziges und frei der Seel:
Ich sehe darin nicht nur Fehl...

Sie ist bestimmt `ne liebe Frau,
das liest man raus doch ganz genau.
Sehnt sich nach Glück und Harmonie
und schreibt Gedichte - ABER WIE! :-)

Sie meint es gut nach ihrem Maß,
auch wenn den Endreim sie vergaß
und nimmt sich Zeit für dieses Tun,
lässt sich und uns dabei nicht ruhn! ;-)

Nach Buddenbrock nun Nottebrock!
Ich kriege davon keinen Schock.
Und Thomas Mann tät` vielleicht sagen:
"Es lag schon Schwereres im Magen."

Hallo Frau Nottebrock! Ich grüße unbekannter Weise freundlich und bedanke mich für die vielen Leseproben!

(Ufff!)


webmaster antwortete am 05.10.04 (14:10):

Duplikat gelöscht.


mmargarete01 antwortete am 05.10.04 (15:56):

Einsamer Wolf

Der Sturm pfeift durch den Blätterwald,
die Äste biegen sich, es ist sehr kalt.
Es rauscht und raschelt im Gehölz,
ein Wolf tritt aus der Lichtung raus,
er sieht verwirrt und traurig aus.
Man hat ihm gebrochen das Herz,
es ist der Liebesschmerz.
Der starke Wolf denkt an die Vollmondnacht,
wo sie sich liebten,
heiß und innig die ganze Nacht.
Sie heulten gemeinsam beim Mondenschein,
soll es nur das gewesen sein.
So trottet er des Weges knurrend,
am Wegesrand steht die Wölfin murrend.
Die er gleich erkannt und das sehr knurrend,
sagt sie zu ihm:
Knurren kannst du gut allein,
lasst uns zusammen heulen,
im Mondesschein,
Droben auf einen Hügel sieht man die beide,
wie ein Gemälde es ist eine Augenweide.
Sie heulen das Lied der Liebe gemeinsam,
der starke Wolf ist nun nicht mehr einsam.

Margret Nottebrock

Ein lieber Gruß an Euch Alle


mmargarete01 antwortete am 05.10.04 (16:08):

Keinen Frieden

Eine Schemenhafte Gestalt,
sieht man des Nachts im Wald.
Sie geistert im weißen Gewand,
sie streichelt die Bäume zart,
flüstert mit dem Wind,
�Hört alle ich finde keine Ruh�
Der Mond lächelt ihr zu,
nehme dich mit ins Wunderland,
hab dein verwundetes Herz erkannt,
da findest du den ersehnten Frieden.
Der Wind hauchte ihr zu,
gehe, gehe, da findest du deine Ruh.
Eine Wolke war für die Reise bereit,
nahm sie mit in die Ewigkeit.
Die weiße Gestalt ist im Himmel,
da schwebt sie als Wolke dahin.
Auf der Erde fand sie keinen Frieden.
Wo sie nun ist sind all ihre Lieben.

Margret Nottebrock


mmargarete01 antwortete am 05.10.04 (16:14):

Im Zaubergarten

Ich bin im Zaubergarten
der Liebe erwacht,
umringt von Blüten,
es war eine Pracht.
Ein fremder Jüngling
hatte meinen Schlaf bewacht.
Die Augen wie Sterne,
so klar und so rein.
Er schaute mich an,
mein Herz zersprang.
Ich halte es fest,
so fest ich nur mag,
er war so schön,
ich konnte ihm nicht
widersteh'n.

Margret Nottebrock


Maurice antwortete am 05.10.04 (17:10):

Räusper mich, Frau Nottebrock,
denn ich bin nun VON die Sock`!
Bloß weil der schöne Jüngling kam,
entsagten Sie der keuschen Scham?!
Obwohl, ganz klar geht nicht hervor,
was da passierte hinterm Tor
zu dem erwähnten Zaubergarten,
wo scheinbar Wunderdinge warten...
Nicht Widerstand war da beschieden
und Sie sind sicher dann geschieden,
beglückt und ziemlich wonnevoll?...
Das find ich ungelogen TOLL!

:-)


Medea. antwortete am 05.10.04 (17:19):

Ach, es ist wirklich zum Verzweifeln,
der arme Wolf, er ist am geifeln,
die Wölfin liebt ihn gar nicht mehr -
im alten Wolf ist alles leer.

Mit leichtem Schritt kommt da Medea -
ein hübsches Weib, das sieht er gleich.
Er schleicht sich ran, zum Sprung, oweah!
Sie fallen in das Blätterreich -
und liegen butterblütenweich.

Bin ich Dir nicht schon mal begegnet?
das fragt er gleich - doch sie verneint.
Nein, wirklich nicht? Es hat geregnet ....
Das war nicht ich, wie Du's gemeint.

Auch and're tragen meinen Namen,
da werd' ich leider nicht gefragt.
Doch mach' ich daraus keine Dramen.
Bin ich doch ich, frei raus gesagt. ;-))

(Kleines Scherzett am Rande)


Maurice antwortete am 05.10.04 (17:29):

Jetzt weiß ich wieder etwas mehr,
just dazu kam ich auch hierher! ;-)
Ist klar, DER Name ist nicht solo,
genauso wenig Marco Polo.
Den las ich auch bereits paarmal
in diesem oder jenem Saal.
Nun denn, dann spielen wir halt Wolf,
so wie and`re täglich Golf!
Frau Nottebrock macht einen Reim
und schon ist alles recht im Leim...


mmargarete01 antwortete am 05.10.04 (17:52):


Was bleibt Erinnerungen

Der Vorhang fällt das Spiel ist aus,
was übrig bleibt sind Trauernde zu Haus.
Der Schmerz ist groß die Narben tief,
sie heilen langsam manchmal nie.
Keiner kann die Trauer nehmen,
was bleibt sind Erinnerungen des Lebens.
Da zu tief die Narben nie verheilen,
wird Kummer Trauer im Herzen bleiben.
So redet man über Schmerz und Leid,
die gemeinsamen Freunde die man hatte,
aus längst vergangener Zeit.

Margret Nottebrock


Medea. antwortete am 05.10.04 (17:56):

Ich liebe Wölfe mit Humor ....,
sie lachen breit, von Ohr zu Ohr. ;-))
Die Zähne können ruhig blitzen ...
mich bringt das nicht so schnell zum Flitzen.
Im Notfall könnte ich auch beißen.
Das aber soll beileib' nicht heißen,
daß ich ein wüstes Weibsbild wär' .... :-),
das Gegenteil ist stimmiger.

Frau Nottebrock will auch noch dichten ....
drum will ich mich jetzt schnell entlichten. ;-)


mmargarete01 antwortete am 05.10.04 (17:58):

Fenster zum Glück

So leuchtend, wie das Licht.
So klar, wie der Wein.
So sollte dein Geist
und dein Herzelein sein,
die Augen so hell,
so spiegel ich mich wieder,
in die Fensterscheiben der Liebe.
Das, was man Wunder der Liebe nennt.
Bist du so klar. Bist du so rein.
Ist das Wunder der Liebe da,
und du bist mein.

Margret Nottebrock


Maurice antwortete am 05.10.04 (18:21):

Aus Wildeck kommen herz�ge Buben,
die sangen einst vom "Herzilein"
und wenn man ihren Umfang sieht,
so ist die Rede auch vom Wein.

Da Margaret` auch öfters herzelt
und dabei scheinbar gar nicht scherzelt,
muss ich die Frage werden los:
Frau Nottebrock, was machen�s bloß?

Sind Sie vom Weine gar auch selig,
wenn Sie den Wortschatz plündern "schmählig"
und kommen dabei recht in Fahrt,
was sich hier öfters offenbart?

Medeén beißt uns wölfisch noch,
haut gar der "Liebe Fenster" ein!
Dann sagt der Volksmund frech dazu:
Selbst ein Wolf wird mal "zum Schwein"!

(Ich habe die Reimform bei diesem Werk, bei dem ich strengstens das Copyright beachtet haben möchte, sehr eigenwillig gestaltet...) ;-)))


Rosmarie antwortete am 05.10.04 (18:21):

Der Mond schwillt an;
der Mond schwillt ab.
Er schaufelt niemandem das Grab.
Er lächelt einen jeden an -
und trägt er noch so schwer daran.


Drum habt heut eine gute Nacht
und freut euch an des Halbmonds Pracht!


Maurice antwortete am 05.10.04 (18:24):

Rosmarie bringt Mondenschein,
wenn auch halb nur, hier herein.
Ich grüße sie deshalb zum Schluss
und wünsch` ihr einen Mondschein-Kuss! :-)


mmargarete01 antwortete am 05.10.04 (18:49):

Bin Zufrieden und Glücklich

Gute Laune habe ich beim Erwachen,
wer kann schon fröhlich mit sich selber lachen.
Es sei der Spiegel spricht und sagt na du Wicht,
zu lang im Chat, nicht ausgeruht du bist.
Gute Laune habe ich am Tage,
mein Leben gestalte wie ich es gerne habe.
Keiner der meckert, keiner der befiehlt,
was will ich noch mehr.
Bin glücklich wie noch nie,
meine es so wie es hier steht.
Mein Leben Glücklich und Humorvoll erlebe.

Margret Nottebrock


Maurice antwortete am 05.10.04 (20:34):

Jawoll, das les ich gerne
und aus der weiten Ferne
schicke ich humorig Grüße,
später wasch ich noch die Füße.

Ich mecker nicht, mach höchstens "mäh"
und das ist fürwahr gar kein Schmäh,
denn Widder bin ich von Geburt,
da wissen Kenner, wie das spurt! ;-)

Gesellig sei der Mensch im Leben,
wenn ihm Geselligkeit gegeben.
DER Tugend ward mir nicht in Übermaß
und dieses sag` ich nicht aus Spaß.

Die Margarete lebt allein,
da sagen viele: "Hat die Schwein!"
Andere hingegen stöhnen:
"Ich musst` mich auch daran gewöhnen!"

Am Ende ist es wie so oft,
dass jeder g`rade das erhofft,
was er nicht haben kann für sich.
Ist das nicht schlichtweg FÜRCHTERLICH? ;-)


mmargarete01 antwortete am 05.10.04 (21:02):

Ich bin ein Krebs

Ich bin ein Krebs, ich bin ein Krebs,
ich bin meistens immer nett.
Ich greife nicht nach der Himmelstür,
ich greife nicht nach den Sternen nur,
kleine Laterne gebe mir meine Ruh.
Erkämpft hab ich mir den inneren Frieden,
ich gehe nie ab vom Wege der Lieben,
die verdiente Ruhe lass ich mir nicht nehmen.

Margret Nottebrock


mmargarete01 antwortete am 05.10.04 (21:12):

In meiner Schmuckschatulle

Da liegt kein Schmuck in Gold und Silber,
es ist nicht was mich erfreut nun heut,
es ist das schwarze Gold der Freude,
von Katjes die Lakritzen,
die lassen mich zur Schatulle flitzen!

Margret Nottebrock


Medea. antwortete am 05.10.04 (23:15):

Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein;
hier schreibt auch's Margaretelein,
im Kämmerchen beim Mondenschein,
bereits mehr als ein Stündelein,
die Verslein klein und fein.....

Die Uhr am Turme schlägt - es ist schon reichlich spät!

Das aber schreckt Margreten nicht -
denn wieder kommt ein neu' Gedicht:
Ich bin ein Krebs, ich bin ein Krebs -
ich glaub es' ja, denn ich erleb's....
Die Krebsnatur ist sehr anhänglich,
doch anderseits auch sehr umgänglich.

Was kann ich Waage da schon bieten?
Da weht der Geist der Luft herbei,
spielt leise lächelnd die Schalmei
und spöttelt über feste Riten.


Rosmarie antwortete am 06.10.04 (12:39):

Hallo Maurice und alle,

klar, wurd� ich noch zur Nacht geküsst:
Mein Hund hätt� sonsten was vermisst.
Und heute küsst� mich schon die Muse,
in Form der nassen Regensuse.



Herbstregen

Die Bäume rauschen
im prasselnden Nass.
Ich platsche beim Lauschen
durch Seen schlammblass.

Ich lausche dem Schwellen
im trinkenden Wald,
dem fröhlichen Quellen
aus Rinne und Spalt.

Durchs Haar rinnt triefend
mir Lebenslust pur.
Ich pruste schniefend:
Ergieße dich nur!


6.10.04


Medea. antwortete am 06.10.04 (14:25):

Rosmarie durch den Regen ging,
sich hoffentlich kein' Schnupfen fing.
Und treu zur Seite der liebe Hund,
denn dadurch wird der Tag erst rund.


roan antwortete am 06.10.04 (15:59):

Als großer Freund der deutschen Sprache
ist es für ich schon Ehrensache
bei Frau Medeas schönen Zeilen
ein kleines Weilchen zu verweilen.
Lest meine wohlgesetzten Worte
An diesen medialen Orte.

Entwickeln ist nicht gleich entwirren,
ich höre schön die Fragen schwirren.
Entschlacken ist nicht gleich entaschen,
was andres würde überraschen.
Zu kämpfen, wie es seine �Pflicht
Entblödet sich ein Recke nicht.

Entamten heißt, was wegzunehmen,
entmachten zu den gleichen Themen.
Entspringen ist nicht gleich entlaufen.
Entnehmen ist nicht immer kaufen.
Den Baum vom Astwerk zu entlasten,
bezeichnet man gern mit entasten.

Entflammen folgt oft dem Entzünden,
entfesseln ist nicht gleich entbinden
Entäußern heißt, ich gebe weg;
Entfernen, ich geh weg vom Fleck.
Entloben meint, ich gebe auf,
entsetzen nicht, ich stehe auf.

Entschließen meint nicht aufzumachen,
entschlafen nie mehr aufzuwachen.
Das Wiedersehen ist nicht entscheiden,
entblößen immer ein entkleiden.
Entzücken ist Begeisterung,
entmutigen hemmt stets den Schwung.

Entweichen meint nicht Dinge härten,
enthaaren hilft niemals bei Bärten.
Schnell wegzulaufen meint enteilen,
entspinnen nicht Verrückte heilen
Entlausen macht den Kopf dir frei,
entzweien geht halt nicht mit drei.

Sieht an mal irgendwas entschwinden,
entsinnen hilft beim Wiederfinden.
Entschlüsseln hilft dir beim Entdecken,
entlarven bei dem Sich-Verstecken.
Den Lockenkopf mal zu entlocken,
entspräche eigentlich Verbocken.

Man kann entlohnen und entlassen,
- das Zweite möglichst bleiben lassen -
Entmündigen, ja sich entpuppen
den Weihnachtskarpfen gut entschuppen,
entführen, -gleisen und entfremden,
entjungfern � nur in kurzen Hemden.

Enthaupten kostet stets das Leben,
Enthaltsamkeit soll Kräfte geben,
Entfalten hilft nicht im Gesicht,
entbehren auch bei Armen nicht.
Entgeistert scheint, wer sich erschreckt.
Das war�s, was ich zum Schluss entdeckt.

Ich höre, was Sie mir berichten:
�Was heißt, Sie wollen sich entlichten�?


.


Medea. antwortete am 06.10.04 (18:19):

Für roan

Ich liebe sie, die deutsche Sprache.
So ist es für mich Ehrensache
mich in ihr munter zu bewegen,
wer Segen will, muß sich auch regen. :-)

- Frau Nottebrock will auch noch dichten ....
- drum will ich mich jetzt schnell entlichten.

Hier geht es jetzt um das "entlichten",
was gibt es dazu zu berichten?

So dachte ich in meinem Sinn,
wo soll mein 'Lichtlein' denn nun hin?
Ein Scheffel war nirgends zu seh'n
zum Drunterstellen, wär' das schön......

Ich blies es sanft für's erste aus ....
'entlichtete' gewissermaßen
für Nottebrockchen nun das Haus.
deren Verslein dort schon saßen ..... :-))


mmargarete01 antwortete am 06.10.04 (19:55):

Heimat

Es ist ein Bach, der da fließt,
und rund herum die Blumen gießt.
Er rauscht sehr leise und mal laut.
Auf dem Baume sitzt die Meise,
die vom Apfelbaum klaut.
Und hörst du das rauschen,
und hörst Du die Meise,
die Dir das Lied der Liebe singt.
Es ist die Liebe zur Heimat,
und mach, dass Du nach Hause kommst
geschwind!
Und hörst Du das plätschern,
tagein und tagaus,
so bist du sehr glücklich,
in Deinem zuhaus.

Margret Nottebrock


mmargarete01 antwortete am 06.10.04 (21:27):

Wo die Liebe noch hält

Am Horizont die Sonne;
streichelt meine Haut.
Ich mache meine Augen zu
und höre ein Liebeslied
aus der Ferne dazu.
Es beschwingt mich
zum Träumen.
In einer versunkenen Welt,
wo die Liebe noch hält.
So fühle ich die Leidenschaft
nach Liebe in mir.
Die mich in deinen Armen hält.
Fühle mich geborgen,
wie die Sonne
auf meiner Haut am Morgen.
Beschwingt von Leidenschaft und Liebe
tragen mich die Wolken davon,
auf die Himmlischen Wiese.
Die Sonne geht unter.
Nun berührt die Kühle meine Haut
ich wache auf.
Es war nur ein Traum
von Liebe und Leidenschaft.

Margret Nottebrock


Maurice antwortete am 07.10.04 (09:44):

Frau Nottebrock im Überschwang
lässt fragen mich doch ziemlich bang:
"Sind diese Werke ungereimt,
oder nur sehr abgefeimt
vom Reim her und dem Rhythmus auch?"
Die Frage kommt aus meinem Bauch...
***************************************

Gewaltig` Arbeit, sehr durchdacht,
hat roan "oben" eingebracht.
Das schafft man kaum in kurzer Zeit,
ich bin beeindruckt - sehr gescheit!

Ein Gruß noch an die Rose Mary
und an Medea Lightingberry! ;-)
"Entlichten" muss sich diese nicht,
denn es ist ja keine Pflicht...

...sich ob diverser Nottebrocken
auch noch schleunigst zu entflocken.
Platz dürfte sicher sein für alle,
ob in ob aus der Reimefalle.

Ertüchtigen sich gar noch mehr
und setzen ihre Verse her?
Das würde mir erst recht gefallen
in diesen "hehren" Dichterhallen. :-)


Rosmarie antwortete am 07.10.04 (10:19):

Jetzt macht doch mal ein Päuschen!
Ich bin schon aus dem Häuschen. :-(
Denn statt mit eignem Dichten
geht�s hier nur noch ums Richten.
Ist hier nicht Platz für alle?
Jetzt fahr ich aus die Kralle:
Denn dies ist für mich Mobbing!
Luft raus... ich geh zum Shopping.


Maurice antwortete am 07.10.04 (10:42):

Na, das ist das ziemlich Letzte,
was ich bezweck` mit meinem Tun!
Da mach das "Päuschen" ich zur "Pause"
und lass das Mobbing ruhn... :-)


Medea. antwortete am 07.10.04 (14:06):

Liebe Rosmarie -

was war denn das? Du hast aus den kleinen Verschen ein Mobbbing in Richtung Frau Nottebrock herausgelesen?
Normalerweise eigentlich recht helle, ist mir das komplett entgangen .....
Haben Maurice und ich die Grenze des Schicklichen überschritten?

"Beschwingt von Leidenschaft und Liebe, tragen mich die Wolken davon auf die himmlische Wiese."

Ja, dem Versleinschmieden sind keine Grenzen gesetzt.
Ich bedaure, habe ich jemanden verletzt.
Und noch viel mehr, falls Maurice entschwindet,
und sich vom 'Dichten' nun selbst entbindet ... :-((
Ob Margareten das auch so sieht?
Und ach, aus diesem Forum flieht?
Besteht denn dazu einen Grund?
- Ich halte ja schon meinen Mund - .-)


Rosmarie antwortete am 07.10.04 (20:25):

Liebe Medea, lieber Maurice

nun bin ich aber froh, dass ich euch falsch verstanden habe! Danke!

Aber letztlich ist es ja auch egal, wie ich (als nur eine der vielen hier Mitlesenden) etwas auffasse. Da niemand außer mir eine ähnliche Rückmeldung gegeben hat, ist dies wohl ein Zeichen, dass die vielen lustigen Bemerkungen nur bei mir so ankamen.

Ich wünsche euch und allen eine gute Zeit!


Maurice antwortete am 07.10.04 (20:45):

Hey Rosmarie!

Bei mir kommt immer der Leiter eines Zirkels für Schreibende wieder durch und ich meine es nicht bees, auch wenn ich Frau Nottebrocks ungewöhnlichen Reim auf spaßige Art hinterfragt habe...
Gerne würde ich ihrem Pegasus bissel unter die Flügel fassen und behilflich sein, soweit es mir möglich ist.
Andererseits, vielleicht hast du Recht und jeder soll und darf wie er möchte... Es ist nur verdammt schwer für mich, kommentarlos dabeizubleiben, du verstehst?
Da bewundere ich regelrecht das "Schweigen der talentierten Lämmer"...
Aber, hier sollen ja Arbeiten vorgestellt werden, auch von dir bitte weiterhin! Ich mache da eben versuchsweise weiter. Nix für ungut! :-*)

ENDLICH SCHWEIGEN

Was man zu kennen glaubt
verwehrt sich.
Gewonnenes wird zum Verlust.
Und wie ein Frosthauch
heftet sich Entfremden
in der Gefühle Netz.

Komm, legen wir
was uns entzweit
in eine stille Ecke!
Aus uns heraus muss
manches Wort,
indem wir endlich schweigen.


mmargarete01 antwortete am 07.10.04 (20:54):

Lebensfreude

Glück Lebensfreude
musst du nicht suchen,
liegt nicht unter der Buche-
In dir musst du suchen,
da ist die Freude zu verbuchen.

Margret Nottebrock


mmargarete01 antwortete am 07.10.04 (20:58):

Gute Nacht

Müde bin ich werde nun ruhen,
mach schnell meine Äuglein zu,
schließ dich im Gebet mit ein,
jeder ist im tiefen Schlaf allein.
Möge immer Frieden auf der Erde,
das die Menschen glücklich werden.
Der Mond am Himmel helle wacht,
das mein Herz vor Freude lacht.
Danke dass ich auf Erden darf sein,
halte die Hände über meinem Heim.
Ich wünsche allen eine gute Nacht,
morgen ist ein neuer Tag wenn ich erwach.
In meinen Herzen ist eine Tür,
holst du mich zu dir, öffne ich sie dir.

Margret Nottebrock


Rosmarie antwortete am 07.10.04 (21:24):

Lieber Maurice,

deine Reaktion freut mich ungemein! Schön, dass du geschrieben hast, dass du der Leiter eines Zirkels für Schreibende bist. So etwas Ähnliches (vielleicht einen Germanisten?) hatte ich vermutet. Denn mir war aufgefallen, dass dich in erster Linie das Bedürfnis trieb, hier und da ein wenig nachzuhelfen...

Verrätst du uns auch noch, ob wir diesen Zirkel irgendwo im Netz finden können?

Dein Gedicht gefällt mir sowohl inhaltlich als auch formal sehr! Inhaltlich stimme ich mit dir überein!

Huhu, liebe Medea, dich wollte ich schon lange bitten, ob du nicht auch mal ein Gedicht über das, was dich im Alltag bewegt, schreiben magst? Du hast doch eine bewusste und gekonnte Beziehung zu Sprache und liebst das Reflektive und auch das Schöne... Hast du keine Lust?

Nun aber eine gute Nacht in die Runde!


ortie antwortete am 08.10.04 (12:40):

Habt Ihr Dichter schon einen Verleger?


Maurice antwortete am 08.10.04 (12:59):

Schönes WE allen Schreibenden und Lesenden, mit und ohne Verleger... :-)
Rosmarie: Danke!...Die Zeiten, da ich diesbezüglich aktiv war, liegen schon länger zurück. Der Hang, etwas verbessern zu wollen/müssen, ist aber nicht weniger geworden. Das hast du richtig erkannt.
Germanistik durfte ich nicht studieren, Anglistik auch nicht...Das lief auf anderer Schiene.
Ich stelle leider fest, ein Forum ohne der Möglichkeit, bestimmte Dinge nicht öffentlich per Privater Nachricht mitteilen zu können, ist ungewöhnlich und mir auch noch nicht vorgekommen...
Heute Morgen hatte ich schon mal hereingeschaut und mich über die Innigkeit des Gute-Nacht-Gedichts von Frau Nottebrock gefreut, die ich hiermit speziell grüßen möchte! :-)
Hier regnet�s...


roan antwortete am 08.10.04 (15:34):

An Medeia,

das mit dem Scheffel ist gefährlich,
Verehrteste sein Sie mal ehrlich;
wenn ein Gemeiner hämisch spricht:
�So kleine Scheffel, gibt s nicht!�
dann wäre das im Grunde fies. �
Ich glaub, Sie akzeptieren dies
und werden auf das Wort �entlichten�
beim Reime schmieden gern verzichten.

Herzlichen Gruß Roan.
Und allen ein schönes Wochenende


Medea. antwortete am 08.10.04 (15:42):

Hallo Ihr Lieben,

kann mich im Moment aus zeitlichen Gründen weniger der "Poesie" widmen, ;-), muß dringend das schöne Wetter ausnutzen, um ein wenig im Gärtchen rumzupusseln.

Oh ich armer, armer Tropf,
die Gartenschere liegt bereit,
ein Röslein blüht im letzten Kleid,
das Schneiden tut mir richtig leid,
und ab ist schon der Kopf. :-((

(Moderne Form von "Sah ein Knab ein Röslein stehn' ")
auweia, bitte keine Haue. ;-))


Medea. antwortete am 08.10.04 (15:48):

Guten Tag roan,

freue mich Sie zu lesen!
Da verweil ich doch glatt noch zwei Minuten.

Wenn es so kleine Scheffel gar nicht gibt, um mein
Lichtlein darunter zu stellen, muß es ja sehr groß sein. ;-))
Danke für die Blumen -

so werd' ich mich nicht mehr 'entlichten',
und mich nach Ihrem Rate richten.

Ihre Verse haben mir sehr, sehr gut gefallen -
bitte bei Gelegenheit mehr davon.

Ebenfalls viele Grüße.


Maurice antwortete am 08.10.04 (21:07):

Bevor die Nacht mich auch "entlichtet"
und nur die Margarete dichtet, :-)
doch noch ein paar Reimezeilen
zum gefälligen Verweilen:

"Friede" ist ein hohes Gut,
wenn es im Menschenherzen ruht.
"Freude" macht die Tage heller,
lässt die Herzen schlagen schneller.
"Eierkuchen" mag ich auch,
sie erfreuen Herz und... Bauch.

Diese Zeilen sind Bekenntnis
und wünschen sich bei euch Erkenntnis.
Mit Flaxgarn spinne ich sehr gern.
Jemand zu kränken liegt mir fern.

(Bin ich der Letzte heute?) ;-) GN8!


Rosmarie antwortete am 08.10.04 (21:49):

Maurice, du bist wenigstens noch geistig rege. Ich schlafe schon...
Du wunderst dich, dass hier niemand seine Privatmailadresse angibt. Das stimmt nicht ganz. Irgendwo im Archiv müssen noch viele Adressen zu finden sein.
Ich habe mit dem Angeben der Adresse aufgehört, als ich massenhaft Spam bekam. Aber ein Geheimnis ist sie nicht ([email protected]). Ich schreibe sie nur nicht mehr gern obenhin, dort, wo sie offensichtlich von Professionellen als Werbeanschrift rausgesucht wird.

Roberts Gedicht über die "ent..."-Wörter hat mir auch über die Maßen gut gefallen!

Nun gute Nacht,
das Leben wacht,.
Und stellt es jäh sein Wachen ein,
dann wird�s das wohl gewesen sein.

(nicht ernst zu nehmen)


mmargarete01 antwortete am 08.10.04 (22:15):

Gute Nacht

Der Mond er lacht mir Golden zu,
er wünscht mir eine gute Ruh.
Die Augen müde vom Tag nun sind,
ich schlaf als wenn ich im Himmel bin.
Gebe mir den Frieden in der Nacht,
das ich munter früh wieder erwach.
Nun mache ich meine Augen zu,
lieber Gott nun Schlafe auch du.

Margret Nottebrock

[email protected]


Medea. antwortete am 09.10.04 (08:05):

Guten Morgen

Und ich mach' meine Augen auf,
spring munter ín den Tageslauf.
Gottseidank hat Gott gewacht,
wenn er auch um den Schlaf gebracht. ;-)

Muß doch auf seine Menschlein achten,
die zur Verzweiflung ihn oft brachten,

da fällt mir grad' das Märchen ein,
vom Ein-, Zwei- und Dreiäugelein.

Will jetzt nicht weiter spinnisieren,
muß nämlich noch das Haupt frisieren.
Damit die Leute nicht erschrecken,
die mich so wuschelig entdecken. :-))


jeanny antwortete am 09.10.04 (08:43):

keine angst,ich schreibe kein gedicht....

möchte mich bei maurice,medea,margret und
rosmarie bedanken.

toll wie ihr schreiben könnt.

wünsche allen einen schönen tag,und dass die muse euch
weiterhin küsst.

liebe grüsse

jeanny


Maurice antwortete am 09.10.04 (10:55):

Das liest sich gut am späten Morgen!...
Danke, jeanny, für die Wortmeldung und liebe Grüße zurück! :-)

Frau Nottebrock, bitte schicken Sie den Herrgott lieber nicht zur Ruh! Ist�s bei uns Nacht, dann muss er über die Menschlein auf der anderen Hemisphäre wachen und auch bei "uns" gibt es genügend Nachtwesen, die nichts als Dummheiten im Schäddel haben. Ich fürchte, unser himmlischer Vater hat eine 24-Stunden-Schicht! Genau weiß ich es allerdings nicht, ob er mal zwischendurch die Verantwortung weiterdelegiert und an wen...
Mit dieser ganz und gar nicht nur biederernst gemeinten samstäglichen Vormittagsbetrachtung lasse ich es erst mal gut sein und...
schau am Nachmittag vorbei.
Vielleicht find ich ein neues Ei
in Reimeform oder auch nicht?
Einiges dafür wohl spricht! ;-)


ortie antwortete am 09.10.04 (13:18):

Doch eines mußt Du dann vergessen:
die Eier schon am Vortag zu essen.


Maurice antwortete am 09.10.04 (14:02):

Ein kurzer Blick, Erstaunen pur:
Medea jetzt mit Traumfrisur! :-)))


Medea. antwortete am 09.10.04 (14:31):

Beim Zeus - ich kenn mich selbst kaum wieder ....
was so ein Föhn aus einem macht!
Und dieser Duft, nach reinem Flieder. :-)
Auf meinem Kopf blüht eine Pracht.

Doch wird sie dort auch lange halten,
wenn ich hier durch die Räume fege?
Etwa beim Schalten und beim Walten,
sich dieser Turmbau wieder lege?

Was mach ich dann? Gebt mir 'nen Rat.
Verdammte Tat, oh Hamlet naht. ;-))


Maurice antwortete am 09.10.04 (17:12):

Fliederduft ist ideal,
naturrein oder medeal.
Den mag ich sehr,
will ständig mehr.
Erwarte seine Widerkehr...

Medea, fege nicht wie wild
wenn das deinen Turmbau killt!
Gehe ruhig, mit Bedacht,
hab� immer auf den Turm die Acht.
Dann hält er auch noch über Nacht!
*lach*


Maurice antwortete am 09.10.04 (17:24):

Und schreibt man "Wiederkehr" korrekt,
noch mehr "Duft" im Poem steckt! ;-)

(Bei aller Vorschau-Möglichkeit...Editieren ist noch besser!)


mmargarete01 antwortete am 09.10.04 (19:18):

Locken

Oh mein geliebter Mann,
sie sehen mich so seltsam an.
Denken sie mit bedacht an meine Locken,
da sind sie von die Socken,
denn sie bleiben heut Nacht im Turm mal hocken.
Ich sehe meine Locken gefallen ihnen sehr,
mir meine Lockenpracht noch viel mehr.
Es gibt für sie nichts zu verwüsten,
sonst müssten sie es wirklich büßen.


Medea. antwortete am 09.10.04 (19:32):

Oh Angst, oh Schreck,
oh Angst, oh Schreck -
es fallen die Locken, gleich sind sie weg .....

Werden sie je wiederkehren,
und meinen Kopf erneut beehren? :-)
Oder gar wider den Stachel löcken?
Dann bin ich völlig von den Söcken ....

Maurice, Maurice, wie ist's ergangen?
Mitgefangen, mitgehangen! ;-)
Und nichts ist mehr mit Fliederduft .....
der hat sich aufgelöst in Luft. .-)


Maurice antwortete am 10.10.04 (12:26):

Zwei Mädels haben sich gemeldet
seit meinem letzten Krachgedicht.
Und wieder ging es da um Locken,
die Eine hat, die Andre nicht...
Der Fliederduft ist schon was Echtes,
ihn einzubüßen ein Verlust!
Bei uns steht er als Spray im Bade
und deshalb mäßigt sich mein Frust! :-)))
So send` ich allen "lockig`" Grüße,
ist Rosmarie auch kurz verschollen.
Sie wird doch nicht, DAS wär` dann Frust,
in ihrer Dichterecke grollen? *grübelfalte*


Medea. antwortete am 10.10.04 (14:46):

"Wir" haben noch 'nen Dichtersmann -
das ist der Schorsch von nebenan.
Doch scheint er nicht zu Haus zu sein,
sonst stände hier manch Verselein.

Fein Rosmarie, wo bleibst Du heut?
Und auch die vielen andern Leut?
Ein jeder ist willkommen hier,
schreibt die Gedanken auf's Papier,
und schon ist alles wieder clear. :-))


Maurice antwortete am 10.10.04 (15:04):

Bevor es rausgeht an die Luft,
leider ohne Fliederduft,
noch ein paar Worte zu "ortie":
(Ist das eine SIE?) *weitaufgerisseneaugenverdreh*

Die Eiersache ließ mich grübeln,
fraß ich doch Weisheit nicht aus Kübeln.
"Heureka" nennt sich der Effekt,
der mich gerade hat beleckt:
"Nee, ich werde nicht verlegt.
Ob das die Menschheit sehr erregt?" ;-)


Medea. antwortete am 11.10.04 (08:16):

"Verlegen" laß Dich lieber nicht -
bist Du im Dickicht erst verschwunden,
und sucht nach Dir, ganz unumwunden
und keiner weiß, wo du geblieben ....
noch schlimmer, was hat er geschrieben?
Dann hilft Dir auch kein helles Licht.

Das muß Dich nicht 'verlegen' machen,
verlegen gilt für viele Sachen.
Oft schmerzt der Rücken, tut sehr weh,
er ist 'verlegen' ach herjeh.

Und noch ein Wort zu der Frau 'ortie',
sie ist von ganz besond'rer Sortie. ;-))
schreibt wunderschöne Lesestücke.
Ich bau' Dir mal 'ne kleine Brücke.
Zu finden im Autorenteil ....
drum schnell zu den Autoren eil'.


Rosmarie antwortete am 11.10.04 (14:37):

Hallo, ihr Lieben, bin verschollen,
denn leider machen mir, der Ollen,
ein paar Sorgen schwer zu schaffen.
Doch denk` ich gern an die drei Affen:
"Nichts hören, sprechen, sehen".
Bald wird�s schon besser gehen!

Manch� Kummer braucht halt etwas Zeit
und mancher Frust Gelegenheit,
um Reaktionen zu bedenken
und Probleme einzurenken.

So, wie ihr Lieben hier gebaut,
habt ihr das Leben doch durchschaut
und lasst mir eine Dichterpause
in meiner Wald-Erholungs-Klause.

Doch wenn bei euch die Reime sprießen,
werd ich wie immer sie genießen!


roan antwortete am 11.10.04 (15:08):

Ermittlungsergebnisse

Kolchis� König war Aietes;
der Mythen Kenner, er versteht es.
Zu ihm kam Phrixos einst geritten,
auf einem Widder unbestritten.
Er opferte das gülden Tier
dem hehren Zeus, erfuhren wir.
Das gold�ne Vlies, das hängte er
in Ares Garten, was nicht schwer.
Dort wurde es, bei stetem Wachen,
bewacht von einem grausen Drachen.

Nun hatte jener König auch,
zwei Töchter, das war zuweilen Brauch.
Chalkiope, so hieß die eine,
Medea die, die ich hier meine.
Der hat der Iason sehr gefallen,
dem sie in Liebe verfallen.
Demselben half sie durch Erbauen,
das Vlies, das goldene, zu klauen.

Drum musste er, ja straf mich Lügen.
mit feuerspei�ndenden Stieren pflügen,
und schließlich Drachenzähne säen,
wer will das heute noch verstehen,
sag wer kann die Dramatik dämpfen
und draus entsteh�nden Männern kämpfen.
Dabei half ihm Medea sehr,
sie folgte ihm hinaus aufs Meer.

Sie tötete, war sie ein Luder?
Apsyrtos ihren eignen Bruder,
um Pa Aietes aufzuhalten,
der ob des Raubes ungehalten.
Medea, eine Frau voll Feuer,
erlebte tausend Abenteuer,
mit Iason und den Argonauten,
die sich vor nix und niemand grauten.

Medea wurde ein Rabauke,
als Iason schließlich mit der Glauke,
der Tochter Kreons, auf �ner Matte
so was wie�n Techtelmechtel hatte.
Sie toppte dieses grause Tun nicht minder
durch Töten ihrer eignen Kinder.
Danach entfloh sie nach Athen �
Ich hab sie dort noch nicht gesehn!

Doch hier im Forum schreibt sie wieder
gläutert, die Gedanken nieder,
die ihr zu unserm Nutz und Frommen
zuweilen in die Quere kommen.

Roan

Schöne Woche miteinander.


Maurice antwortete am 11.10.04 (17:37):

Erstaunen packte mich da eben
und meine Seele war am Beben:
Medea ist�s, die sagenhafte,
die hier schon manche Reime schaffte?
Begraben ist bei mir das Sagenwissen,
zumindest ziemlich angeschlissen,
Dem roan danke ich drum sehr
für "Argonautik" und noch mehr...

Für Medea:
Nach ortie schau ich später mal,
der Job ist wieder eine Qual
und lässt mich demnächst kürzer treten,
guck ich auch hier nach Reime-Féten... :-)

Für Rosmarie:
Drücke die Daumen und noch mehr
für einen schnellen Frust-Verzehr.
Wir sitzen ziemlich in dem gleichen Boot!
Was sagt man da? - Schockschwerenot! ;-)

LG an alle!


Medea. antwortete am 11.10.04 (19:50):

für roan

Ergriffen zieh' ich meinen Hut,
ob dieser wunderbaren Zeilen.
Die Verse sind durchweg sehr gut,
da läßt es länger sich verweilen.

für Rosmarie

Es tut mir leid, daß Kummer bei Dir wohnt....
Werfe ihn zum Fenster raus,
hat nichts verloren in dem Haus -
dann Freude wieder boomt.

Für Maurice

Noch steht der Job an erster Stelle,
das ist doch sonnenklar.
Laß nicht wegschwimmen dir die Felle,
guck wieder rein, auch auf die Schnelle,
weil es spannend war.

Will allein hier auch nicht bleiben
und kleine Verslein einsam schreiben,
so spring ich aus dem Forum raus,
und mache ebenfalls 'ne Paus'.


Maurice antwortete am 11.10.04 (21:15):

Wir springen beide nicht,
bei uns heißt das auch "huppen"! ;-)
Ein kleines Verslein ist schon drin,
dann tanzen hier die "Puppen"!
Sie tanzen wohl erst richtig los,
wenn Schorsch sich auch mit "quält"
und diesen Reime-Verse-Thread
als Spielwiese erwählt?!

( Rosmarie, drücke Daumen und große Zehen, dass du bald widder im Lot bist!) (((((((((( R ))))))))))


mmargarete01 antwortete am 15.10.04 (18:50):

Eine Dame

Eine Dame vollendet ,
von Kopf bis Fuß.
Sie schnäuzte
ihr Näslein,
schmunzelt im Tuch,
oh schreck es viel,
das Spitzentuch.
Sie bückte sich tief,
das war nicht gut.
Höschen bis an die Knie,
sahen alle oh je.
Nun zogen alle ihr Tüchlein
und prusteten hinein,
das war gemein.

Margret Nottebrock


Medea. antwortete am 15.10.04 (21:25):

Chapeau - ein echter Nottebrock .... ;-)


eva3 antwortete am 22.10.04 (16:03):

...nach längerer Zeit melde ich mich wieder mit einem sonderbaren Erlebnis ...


Am Grab meiner Liebe, da fand ich
unter dem herbstlichen Rosenstrauch,
im Laube sich bergend,
die Gottesanbeterin.

Sie hielt ihr grünes Dreiecksgesicht
der blassen Sonne entgegen,
die dünnen Vorderbeinchen
demütig geneigt zum Gebet.

Kleine fromme Schwester,
willst du für mich beten,
alle die ungesagten Gebete,
für mich und für den Schläfer im Grab?

Du seltsames Tier, bleibe hier wohnen
unter dem verwitterten Stein,
ich störe nicht dein verborgenes Leben.
Du aber bitte für mich
beim Herrn aller Kreatur.


Maurice antwortete am 22.10.04 (19:25):

Ein schönes Erlebnis, eine schöne Assoziation, eva3!
LG *M*


mmargarete01 antwortete am 22.10.04 (21:19):

Beerdigung

Es läuten die Glocken,
der Pfaffe steht am Grab,
er hält seine Predigt,
ohne Mimik am offenen Grab.
Die Trauernden weinen,
der Pfaffe steht starr,
man gibt ihm die Hand,
kein Gesichtsausdruck da.
Er macht seine Arbeit,
geht vergnügt nach Haus.
Sagt sich: Die Beerdigung ist aus!
In Gottesnamen hab ich ruh,
ein Glas Wein trink ich nun dazu.

Margret Nottebrock


Medea. antwortete am 23.10.04 (16:50):

"Ich denke oft an Dich" ....
Der Gruß galt mir, des Herbstes Kind.
"ich sehe, wie die Zeit verrinnt,
sie eilt davon, viel zu geschwindt,
wie lang' gibt es noch mich?"

Drum trink ich auf der Liebe Wohl,
so lange ich's noch kann .....,
vom Maulbeerschnaps ein Gläschen voll,
schon steh' ich meinen Mann.
Tanz und schwing mein Bein im Takt,
glaub' es kaum, doch es ist Fakt!
Draußen schleicht die Herbstesnacht,
drinnen pocht das Blut mit Macht!
Na, wer redt' denn jetzt vom Sterben?
Will sie alle noch beerben ... :-))


Sofia204 antwortete am 23.10.04 (19:57):

Wenn des Lenzen blaues Band
in den Sommer fächelt
winkt die sonnenbraune Hand
und der Herbst schon lächelt
bald ist der Winter da
alt wird die Großmama

.-)


Maurice antwortete am 24.10.04 (09:09):

Na, wenn hier so locker zu diesem Thema gereimt wird, da will ich mich nicht ausnehmen...

Viele möchten gar nicht sterben
und allmählich so "verderben".
Ewig jung und schön zu bleiben,
ließe sie die Hände reiben.
Aber ach, noch heißt es "ab,
hinunter in das kühle Grab!"
Gerecht trifft�s alle, arm und reich,
den Bettler, aber auch den Scheich!
Egal, ob man im Sarge ruht,
oder es die Urne tut:
Der Tod hat immer uns im Griff,
EINEN Hafen für jedes Schiff.

LG auch! *M*


Medea. antwortete am 24.10.04 (11:53):

Hab' Dich schon vermißt, lieber Maurice ... ;-))


... bald ist der Winter da,
alt wird die Großmama. (Sophia)

Freu, Sophia, daß Du mitmachst - und auch von Frau Nottebrock war schon länger nichts mehr zu lesen.

Warum sich Schorsch so rar macht, weiß auch nur er allein ... :-))

Jeanny, Miriam, Chris, hl, Rosmarie, Koloman, Eva, roan, Dela, Ortie etc.,
wo bleibt Ihr denn alle?

Zu profan?
Zu wenig professionell?
Zu albern?

Keinen Spaß an der Freud'?

Und sitz' ich auch im nassen Gras -
das Reimen macht mir dollen Spaß.
Wir öffnen dann noch manches Faß
und freun' uns ohne Unterlaß,
denn niemand ist im Braß.
:-)


Maurice antwortete am 24.10.04 (16:56):

Grüße dich, Medea! :-*)

Ja, was fragst du da für Sachen,
willst` darauf einen Reim dir machen?
Ich habe ihn mir schon gemacht
und auch darüber nachgedacht.

Bleib` munter und mir stets gewogen,
das möcht� ich, wirklich ungelogen! :-)
Cu!


Miriam antwortete am 24.10.04 (18:15):

Ach, der Worte überdrüssig
Find ich oft das Sprechen müssig
Und das Schreiben noch viel mehr
Denn das Wort wiegt hier sehr schwer

Greife so lieber zum Pinsel,
Male Euch nun eine Insel:
Alles leicht und Licht durchflutet
Farben, wie noch nie vermutet

Rot der Himmel, blau die Bäume
Kann ich so erst meine Träume
Selber auf Papier nun sehn...
Und getrost dann schlafen gehn...


Maurice antwortete am 24.10.04 (21:54):

Leider, liebe Miriam,
sind Bilder hier nicht "wellenkamm".
Deshalb kann ich dir nicht zeigen,
meinen kleinen Bilderreigen.
Wie ich farbenfroh gestalte
und mit meinem Proggi walte,
dass in Form und Farb ich schwelge.
Nein, ich bin nicht Schneider, Helge...;-))


Medea. antwortete am 24.10.04 (23:15):

Ach ich werde jetzt ganz klein -
schwinge kein fein Pinselein,
kann auch keine Fotos schicken,
die den PC sehr entzücken.

Dafür hab' ich, ohne Nöte,
eine gelbe Schnappschildkröte.
Hatte neulich sich verlaufen.
Saß in einem Blätterhaufen,
suchte einen Platz im Warmen......
Hatte Mitleid mit der Armen.

Sitzt sicher jetzt im Keller,
schnappt Bißchen sich vom Teller.... ;-))


Miriam antwortete am 24.10.04 (23:43):

Für Maurice und Medea:

Schneider Helge hin und her,
Zeig uns deine Bilder her!
Kann dann auch so manches zeigen
Und so schliesst sich dieser Reigen -
Nein, erst noch die gelbe Kröte
Pardon: Medeas Schildkröte
Wird auch hier noch exponiert
Erst kunstvoll fotografiert.
Ach, Maurice, was ist ein Proggi?
Mir bekannt ist nur ein Dogi,
Will sagen ein kleiner Hund,
Und jetzt schlaft alle gesund!


Rosmarie antwortete am 25.10.04 (08:40):

Ein Hallo in die ansteckend fröhliche Runde!

Liebe Eva, dein Gedicht über diese wundersame "Begegnung" rührt mich an! Danke!


Altweibersommer

Silberne Fäden glitzern im Licht,
wehen im warmen Hauch.
Oktobersonne wärmt mein Gesicht,
treibt letzte Röte zum Strauch.

Blätter flammen im Feuer auf,
Buchen baden im Gold.
Ich lache und greife und fange es auf,
dies Spinnchen, das zu mir gewollt.

Sein Silberfaden verfing sich im Haar,
schon dunkel und silber verwebt.
Spinnchen, flieg weiter; der Sommer, er war.
Doch haben wir köstlich gelebt.


Winkel, den 24.10.04


Maurice antwortete am 25.10.04 (14:09):

Ich begrüße Rosmarie mit einem nicht vorhandenen Klatsch-Smilie! ;-)
Ja, sie rumpelt, scheint�s, wieder weiter, die Reimekarre!

Mich beeindruckte neben der GA (GOttesanbeterin) der Maulbeerschnaps von Medea. Ich würde sie gerne fragen:

Trinkst du, Medea diesen Schnaps
auch wirklich nur im kargen Maß,
oder langst du auch mal zu
und trinkst ein Gläschen über`n Spaß? ;-)

Rosmarie "treibt strauchwärts Röte",
wow... das ist ein neues Bild!
Ich hoffe, dass sie nun erneut
unsre Dichterneugier stillt?!

Miriam, dir will ich sagen,
liegt auch schwer mir dies im Magen:
Streng ist bei ST geregelt,
wie sich der Bilderanteil pegelt.

Im Restaurant ist�s wohl erlaubt,
wenn man den Speicherplatz sich raubt.
Hier aber will ich�s nicht riskieren
und Toleranz so ausprobieren.

"Proggi" kürzt man "das Programm",
das Bildbearbeitung nur ist.
Ich male selber leider nicht,
es entstünde eh nur Mist... :-))

Ich grüße euch! *M*


hl antwortete am 25.10.04 (14:14):

Ungereimte Anmerkung zwischendurch:
Bilder können in jedem Thema eingesetzt werden, allerdings nur per Link, somit ist der Speicherplatz des ST nicht betroffen, sehr wohl allerdings die Modem-User für die der Seitenaufbau dann doch etwas länger dauert. :-)

Internet-Tipp: " target="_new">


Miriam antwortete am 25.10.04 (14:34):

Ungereimte Anmerkung und auch Frage meinerseits:

@hl, dein Bild ist wunderschön, da stimmt einfach alles, die Farben, das Blatt auf dem Spinngewebe, kurz die Stimmung!

Und wenn ich schon "prosaisch" bin, nun die Frage: meine Aquarelle und Seidentücher sind nun endlich in einer Datei gespeichert. Ich bringe meine Unwissenheit auf dem Gebiet Datenverarbeitung nochmals in Erinnerung, und frage nun: wie verfährt man weiter?


Maurice antwortete am 25.10.04 (15:02):

Nun ja, wenn es sich so verhält, Verzeihung!... :-)
Trotzdem, da ich selber mit Modem angefangen habe, möchte ich lieber keine Animation von > 200T Bytes hierher setzen.
Danke, hl!

Miriam, hast du eine Datenbank im Net? Ich habe mich schon vor langem bei Lycos-Tripod angemeldet und habe auch im Galact-Net Web-Space, also Platz für meine Bilder, die ich dann von dort als URL in Foren stellen kann. Vom Rechner kannst du das Bild nicht hochladen bei dieser Software, leider.


hl antwortete am 25.10.04 (16:43):

Medea, du bist doch ab und an auch in der kleinen Kneipe. Dort wird dir Chris sicher gerne erklären, wie man eigenen Bilder auf den Server vom VFKS laden kann um sie hier zu zeigen. :-)


chris antwortete am 25.10.04 (18:24):

Liebe Miriam,

ich werde Dir über die Email antworten.

Gruss

Chris


chris antwortete am 25.10.04 (18:43):

@ Maurice,

das ist richtig was Du sagst. Es gibt hier eine Bilder-Galerie
dort kann man Bilder speichern und dann die entsprechende
URL hier angeben.

Der Link zur Bildergalerie steht unten.

Anmeldung und Registrierung ist dort erforderlich.

Internet-Tipp: https://stufr.de/galerie/


chris antwortete am 25.10.04 (18:46):

hier mal ein Beispiel zu einem Bild,
das ich dort gespeichert hab.

Chris

Internet-Tipp: https://stufr.de/galerie/data/media/26/fall_49.jpg


chris antwortete am 25.10.04 (20:51):

Die blauen Bäume von Miriam,
mit Einverständnis von Miriam über
den Bilduploadservice hochgeladen.


Chris

Internet-Tipp: https://www.vfks.de/pic/001/blaue%20B%E4ume.jpg


Medea. antwortete am 25.10.04 (21:15):

"Trinkst du, Medea diesen Schnaps
auch wirklich nur im kargen Maß,
oder langst du auch mal zu
und trinkst ein Gläschen über`n Spaß? ;-)" (Maurice)


Maurice,
da muß ich leider passen.... :-))
Mit Maulbeerschnaps ist nicht zu spaßen,
den biet' ich nur den Gästen an,
die sich dran laben - Mann oh Mann!

Ich selber schätze Frankreichs Weine,
die trink ich oft für mich alleine,
doch gerne dann und wann zu zweit,
das bringt auch mehr Gemütlichkeit.

Für Spaß brauch' ich no Stimulanz,
das wäre ja noch schöner.
Ich liebe mehr die Eleganz
und nicht den plumpen Döner .... :-))


hl antwortete am 25.10.04 (21:32):

Nachdem wir mittlerweile bei Antwort 112 angelangt sind, mache ich darauf aufmerksam, dass morgen ein neues Kapitel "Eigene Lyrik" eröffnet wird.

Dazu habe ich eine Bitte. Diese Lyrik-Kapitel haben eine grosse Mailliste und die Mailempfänger erwarten hier eigentlich Lyrik, Gedichte oder ähnliches und keine Reimgespräche. :-)

Ich weiss, dass solche Reimereien Spass machen aber könnte man dies nicht vielleicht unter einem anderen dafür eröffneten Thema ausführen?

Es wäre schade, wenn die schönen Gedichte, wie z.B. das von Rosmarie und Eva3, im Text untergehen.

Danke für euer Verständnis. :-)

..Heidi


Medea. antwortete am 25.10.04 (21:37):

Danke hl für den Hinweis -

ich habe mich mißverständlich ausgedrückt .....

Bilder oder Fotos kann ich deshalb nicht einbringen, weil ich dazu noch keine Möglichkeiten pc-mäßig besitze. Zu meinem Computer gehören noch zwei Lautsprecher und ein Drucker - and that is it ..... :-))


chris antwortete am 25.10.04 (21:44):

@ HL

ich bitte um Entschuldigung, dass ich hier einen
Eintrag gemacht hat, der nicht den Foren-Gepflogenheiten
entspricht.

Ich bitte das meiner Unkenntnis zuzuschreiben.


Chris


Maurice antwortete am 26.10.04 (08:40):

Hmm...
Da hatte ich wohl mal vor Wochen was falsch ausgelegt, als von einer Userin (?) erwähnt wurde, dass diese "Reimgespräche" "früher" hier schon mal so praktiziert wurden und sie sich gern daran erinnert?!
Dein Vorschlag, hl, ist unzweifelhaft richtig angebracht.
Du hättest da halt schon eher "eingreifen" sollen!
Nichts für ungut (wieder einmal) und viel Freude weiterhin am (un)gereimten Schreiben! (Das geht ja nun in die Versenkung, sonst hätte ich nicht...)


Medea. antwortete am 26.10.04 (09:02):

Hallo Maurice -
im Archiv müßte noch so einiges nachzulesen sein, was vor ein und zwei Jahren spontan aus dem Augenblick und der Situation heraus "gedichtet" wurde. Alle, die sich daran beteiligten, hatten ihre helle Freude daran, das war zu merken.

Allerdings fehlte diesen Reimen der seelische Tiefgang, es war mehr die Freude am Fabulieren. ;-))

Daher wieder "Tore auf für lyrische Gesänge", die ich mir gerne zu Gemüte führe und mich ebenfalls an ihnen erbaue.

hl's Vorschlag für eine eigene Rubrik hat was für sich -
könnte ja mal angedacht werden sofern überhaupt noch Lust dazu besteht.


hl antwortete am 26.10.04 (09:42):

:-)) Es geht nicht um fehlenden seelischen Tiefgang und auch nicht darum, die Freude am Fabulieren zu verderben.

"Eigene Lyrik" ist halt so etwas wie eine Übungsplattform für Hobbydichter. Nicht jeder hat eine eigene website und wir sind ja alle keine Profis (unseren 'Lektor' KnS nehme ich hiervon aus).

Wenn unsere eigenen Werke hier veröffentlicht werden, lesen sie sich doch gleich anders als zu Hause im stillen (Monitor-)Kämmerlein. ;-) Wenn dann noch ab und zu ein netter Kommentar dazu kommt, öffentlich oder per Privatmail, hat dieser Thread seinen Zweck erfüllt.

Allerdings würde ich es sehr bedauern, wenn ich euch die Freude am Fabulieren mit meinem Hinweis verdorben hätte. Das liegt nicht in meiner Absicht. Ich mag solche Reimgespräche und könnte mir durchaus vorstellen, dass es - unter eigener Überschrift - ein Dauerthema werden könnte. :-)

Herzlichen Gruss an alle.. Heidi


Medea. antwortete am 26.10.04 (12:20):

Hast Du nicht, liebe hl -

ich kann sehr gut verstehen, daß eigene Lyrik etwas Besonderes ist.

Jetzt fällt mir leider nur bruchstückweise ein:
"Denn wo das Grobe mit dem Zarten,
wo ....... sich und ...... paarten,
da gibt es einen guten Klang.

In diesem Sinne auch einen herzlichen Gruß an alle.


roan antwortete am 26.10.04 (15:41):

Wer seinen Schiller kennt �

Denn wo das Strenge mit dem Zarten,
Wo Starkes sich und Mildes paarten,
Da gibt es einen guten Klang.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
Ob sich das Herz zum Herzen findet!
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.


Schönen Tach noch. Roan