Der größte Verursacher von Treibhausgasen, die USA, haben sich mit der Begründung aus dem Abkommen zurückgezogen, es schädige die eigenen Wirtschaft.Sie empfinden das als "wirtschaftliche Zwangsjacke"! Die USA sind allein für 36 Prozent des weltweit ausgestoßenen Kohlendioxids verantwortlich.

Auch Russland, das für weitere 17 Prozent der weltweiten Emissionsmenge verantwortlich ist, hält sich die Unterzeichnung des Kyotoprotokolls noch offen.

Kyoto zufolge soll bis spätestens 2012 der Ausstoß von Treibhausgasen auf unter 95 Prozent des Emissionsniveaus von 1990 gesenkt werden. Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid gelten als Verursacher einer weltweiten Klimaerwärmung und damit als Auslöser für Dürren, Stürme und Flutkatastrophen. Damit das Abkommen in Kraft treten kann, muss es von Ländern ratifiziert werden, die für mindestens 55 Prozent des Kohlendioxid-Ausstoßes verantwortlich sind.


https://www.ecofreak.de/inhalt.html

Mir scheint, daß außer mir auch andere nicht begriffen haben, was sie zu diesem Beitrag sagen sollen.
:-((

Irina

Vielleicht ist es einfach die Hilflosigkeit die verhindert dazu zu schreiben?

Dem immer wieder verbreiteten: Naturkatastrophen gab es schon immer - Überschwemmungen sind ganz normal - wirtschaftliche Interessen müssen im Vordergrund stehen -

kann ich nicht zustimmen.

Aber was tun?

Wenn es wirklich stimmen würde, dass nur wirtschaftliche Intressen einer Minderheit von bösen Kapitalisten im
Vordergrund der Verweigerungshaltungen stünden, wäre es schon schlimm.
Aber: Hängen wir nicht ALLE am Energietropf? Was wäre, wenn die Energieangebote einfach mal so um die
gewünschten Klimazielmengen vermindert würden? Kämen WIR, jeder für sich persönlich, auch mit deutlich
weniger Energie aus? Warum gab es dann jedesmal so einen Sturm, wenn die Energiesteuern erhöht wurden?
Alles in Allem: Die Menschheit als Ganzes hat einfach noch nicht begriffen, dass sparsamster Umgang mit
fossilen Energieen nicht nur dem Klima nützt, dass hält man im allgemeinen schon für eine Tatsache, obwohl es
auch da noch letzter Beweise bedarf, sondern dass die Umsetzung des Protokolls von JEDEM PERSÖNLICH
eine , meist doch unbequeme, Umstellung erfordert. Und schon garnicht wird daran gedacht, dass auch OHNE
Klimaeinfluss die Verantwortung für die Kommenden den sparsammsten Umgang mit fossilen Energieträgern fordert.

Ich glaube, den Regierungen und der Wirtschaft in den Ländern, die das Protokoll bereits unterzeichnet haben, ist es gerade recht, daß nun durch den Rückzieher Rußlands diese Vereinbarung nicht in Kraft treten kann. Praktisch alle Länder, die sich zu Kyoto bekannt haben, sind (z.T. gewaltig) im Verzug mit den Umsetzungen.