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THEMA:   Telepathy

 31 Antwort(en).

KikiM begann die Diskussion am 30.09.02 (05:08) mit folgendem Beitrag:

Hallo!
Als ich noch ein Kind war, gegen Ende 1944,
hatte meine Mutter folgendes Erlebnis.
Meine Schwester und ich wurden wegen der Bombenangriffe auf ein Gut ausserhalb der Stadt geschickt.
Unsere Eltern kamen uns oft besuchen, bis dann mein Vater zum Schluss auch noch eingezogen wurde und zuletzt auch der Gutsbesitzer.
Weil seine Armbanduhr nicht in Ordnung war, gab meine Mutter ihn die meines Vaters. Er hatte sie zurueckgelassen. Mehrere Wochen spaeter, meine Mutter war wieder zu Besuch und hatte sich bereits schlafen gelegt,
schreckte sie durch ein Klopfen an ihrer Zimmertuer auf.
Sie zog ihren Morgenrock ueber und oeffnete die Tuer, doch es stand niemand davor.
Am naechsten Morgen erzaehlte sie den Vorfall am Fruehstueckstisch, um folgendes zu erfahren.
Am gleichen Abend wurde in einem Gesindehaus im Dorf ein Geburtstag gefeiert. Spaet am Abend klopfte es dort an die Tuer, und als man die Tuer oeffnete, war niemand dort. Man lief um das Haus herum, im Glauben, dass sich der Anklopfer versteckt hatte. Fand aber niemanden.
Nach wenigen Tagen erfuhren sie, dass an diesem Tage der Gutsherr durch einen Bauchschuss verletzt und dann im Lazarett gestorben war. Alle waren ueberzeugt, dass er der Anklopfer war,der sich bei allen verabschiedet hatte.
Kaeme diese Geschichte nicht von meiner Mutter, haette ich sie bezweifelt.
Kennt jemand aehnliche Erlebnisse?


WANDA antwortete am 01.10.02 (14:07):

Oh ja, das hört sich nach Schlesien an, da kenne ich ganz viele, die von der weissen Frau aus dem Schloss in Sagan und die von dem Schlittschuhläufer, der im Sommer auf dem Teich zu sehen war, falls Interesse kann ich detailliert berichten, beide erschienen, wenn jemand starb. Der Schlittschuhläufer war einst selbst in diesem Teich ertrunken. Selbst erlebt habe ich meine Tante, die an einem Tag schluchzend sagte, meinem Fritzel ist was passiert und nicht zu trösten war. Tatsächlich war ihr Sohn als junger Stuka-flieger abgestürzt - die Nachricht kam natürlich auch später.
Im übrigen glaube ich wirklich, dass man Gedanken übertragen kann und dafür gibt es ja auch schon Beweise.


KikiM antwortete am 02.10.02 (05:29):

Es gibt schon ganz einfache Beispiele, die jeden Tag passieren koennen. Jedenfalls passiert es mir oft genug.
ich denke an ein Familienmitglied oder einen Freund, da klingelt das Telephon und diese Person ist am Apparat.


Rosmarie Schmitt antwortete am 02.10.02 (18:15):

Hallo miteinander,

vor längerer Zeit gab es hier schon mal einen Thread, in dem derlei unerklärliche Vorfälle erzählt wurden. Er müsste noch im Archiv sein. Er hieß auf Schweizer Deutsch so ähnlich wie "Erzähl das mal dem Fährmann". Mir hat dieses Thema damals viel Freude gemacht.

Gedankenübertragung im ganz Kleinen erlebe ich mit meinem Freund oft. Wir fahren Auto oder wandern, schweigen ein wenig und plötzlich schneidet der eine scheinbar aus heiterem Himmel ein Thema an, was der andere im Moment auch bedacht hatte...

Ein wichtigeres Beispiel fällt mir im Moment nicht ein. Doch bin auch ich überzeugt, dass es diese Phänomene gibt.


Karl antwortete am 02.10.02 (19:43):

Liebe Rosemarie,

gefunden habe ich folgende Diskussion im ST (s. Link). Ich persönlich finde Telepathie hinreichend durch die Handies realisiert. Jeder kann mit jedem jederzeit reden, ortsunabhängig. Die Phänomene, die Du schilderst, Rosemarie, der Gleichklang der Gedanken zwischen vertrauten Partnern hat andere Gründe (meines Erachtens). Ich beobachte das auch mit meiner Frau, wir sagen oft zeitgleich genau dasselbe, aber nur weil wir bei ähnlicher Ausgangslage ähnlich denken.

Mit freundlichen Grüßen

Karl

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/archiv1/a698.html


Rosmarie Schmitt antwortete am 02.10.02 (23:31):

Lieber Karl, liebe Runde,

natürlich kann das so sein, wie du meinst. Auch ich habe schon öfter nach den auslösenden Impulsen gesucht, die bei zwei Menschen den selben Gedanken aufkommen lassen. Oft findet man etwas, was bewusst überhaupt nicht wahr genommen wurde, aber eben oft auch nicht. Das muss natürlich nicht gegen das Vorhandensein eines solchen Auslösers sprechen, aber es spricht auch nicht zwingend dafür.

Ich z.B. weiß auch oft, wer am Telefon ist, wenn dies klingelt. Ich melde mich manchmal sogar mit: "Hallo Soundso!", wobei ich nur gelegentlich irritiertes Schweigen auslöse... :-)))

Mein Freund (ansonsten ganz mathematisch-naturwissenschaftlich denkender Mensch) glaubt sogar seinen persönlichen Beweis für das Existieren von Gedankenübertragung zu haben. Er war als junger Mann einmal auf einer Jahrmarktveranstaltung, wo eine Frau auftrat, die Leute aus dem Publikum bat, sich in Gedanken eine Spielkarte auszusuchen und sich darauf zu konzentrieren. Mein Freund meldete sich auch, dachte an eine Karte und nahm dann - während die Frau schon anfing zu sprechen - doch noch eine andere. Die Frau meinte: "Es ist Piek... Nummer soundso. Ach nein, doch nicht, ich habe mich getäuscht, es ist Dasunddas."
An genau diese beiden Karten hatte mein Freund gedacht.

Ich habe als junges Mädchen mit Freundinnen den Versuch gemacht, einige Spielkarten verdeckt in der Hand zu halten, der Freundin stur in die Augen zu sehen und zu sagen: "Nimm Herz Bube!" Dabei zeigte sich auf einer Geburtagsfeier, dass ich ein ausgesprochen guter Sender war, aber keine gute Empfängerin.

Ich glaube durchaus, dass es Menschen gibt, die solche Phänomene häufiger oder intensiver erfahren als andere, so dass sie intuitiv einfach "wissen", dass sie bei solchen Erlebnissen nicht nur immer wieder Wunschdenken oder Täuschungen aufsitzen.

Einen wunder-vollen Abend wünsche ich euch allen! :-))
Rosmarie


Barbara antwortete am 03.10.02 (09:38):

Liebe Rosmarie,

ich erinnere mich gut, an das von Dora eingebrachte Thema und habe es unter "Allgemeine Themen" mit 89 Beiträgen im Archiv gefunden:

THEMA: Verzell du das am Fährimaa !

Dora Naef/Millefoglio begann die Diskussion am 12.11.01 (00:58) mit folgendem Beitrag.....

Genau wie Du es beschreibst, ergeht es auch mir sehr oft. Besonders auf einer Linie befinde ich mich mit meinem Bruder, der in Mittelamerika lebt. Mitunter denke ich ständig an ihn und dann klingelt das Telefon: "Hallo Trinchen, du gehst mir nicht aus dem Kopf...."

Außerdem haben wir festgestellt, dass er viele Ereignisse als drei Jahre älterer Bruder genau drei Jahre vor mir erlebt hat: Hochzeit, erstes Kind = Sohn, zweites Kind = Sohn, drittes Kind = Tochter, dazwischen lag datenversetzt sogar eine Fehlgeburt, später Scheidung nach zwanzig Jahren......

Wir haben noch lange diese Merkwürdigkeiten abgestimmt. Vieles weitere geschah in unserem Leben um drei Jahre versetzt. Ist das nicht merkwürdig?

Vielleicht mag Karl einmal den genauen Link von Doras Diskussion angeben. Mir hat sie damals sehr gefallen.

Liebe Grüße von
Barbara


Karl antwortete am 03.10.02 (11:24):

Mit ST-Google von jedem sofort auffindbar (wenn man Fährimaa richtig schreibt, was ich beim ersten Mal nicht geschafft habe ;-):

THEMA: Verzell du das am Fährimaa!
/seniorentreff/de/diskussion/archiv1/a673.html

THEMA: Verzell du das am Fährimaa! Teil II
www./seniorentreff/de/diskussion/archiv1/a692.html


Mit freundlichen Grüßen

Karl

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/archiv1/a673.html


Lonny antwortete am 03.10.02 (23:13):

Auch ich hatte ein solches Erlebnis. Jung und sehr verliebt,
aber räumlich von meinem Schatz getrennt, befiel mich -wie aus heiterem Himmel eine starke Depression, fast körperlicher Schmerz. Genau zu diesem Zeitpunkt hatte er einen schweren Herzanfall.


Rosmarie Schmitt antwortete am 04.10.02 (20:42):

Hallo miteinander,

für mich wäre es spannend noch mehr solcher Erlebnisse zu lesen!
Entschuldigt, wenn ich nun diesen Eintrag dazu benutze, um herauszufinden, ob ich mit meiner neuen E-Mail-Adresse noch posten kann. Auf der Eingangsseite des Seniorentreff habe ich keine Anmelde- oder Ummeldemöglichkeit entdeckt...

Hurra, es scheint ohne jede Ummeldung zu funktionieren!


Felix antwortete am 05.10.02 (00:53):

Das übergeordnete Thema zu Telepathie sind die ASW-Phänomene, die aussersinnliche Wahrnehmung ein Teilgebiet der Parapsychologie.... wurde unter diesem Titel eingehend abgehandelt! Mag nicht alles wiederholen!
Siehe Link zum Archiv-Thema mit über hundert Beiträgen.
Für neue Aspekte bin ich jederzeit zu haben ... bin aber kein Wiederkäuer

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/archiv7/a88.html


Rosmarie Schmitt antwortete am 05.10.02 (17:18):

"Für neue Aspekte bin ich jederzeit zu haben ... bin aber kein Wiederkäuer..."

Lieber Felix, über deinen (Nicht-)Vergleich musste ich von Herzen lachen!
Also, ich wäre durchaus bereit, die Kuh zu spielen. Das Thema fasziniert mich viel zu sehr. Und ich bin mir auch sicher, dass solcherlei Erlebnisse weit verbreitet sind. Nur trauen sich vielleicht manche nicht, so etwas zu beschreiben, aus Angst vor lächerlich machenden Antworten?
Doch was sollte daran lächerlich sein? Man kann doch auch Erlebnisse mit anderen teilen, die man nicht einordnen kann?


Felix antwortete am 05.10.02 (19:02):

Hallo Rosmarie...
du kennst mich nun gut genug .. um zu wissen, dass mich die parapsychologischen Phänomene seit sehr langer Zeit faszinieren und beschäftigt haben. Trotzdem bin ich durch meine langjährigen Erfahrungen u.a. auch als Mitglied einer parapsychologischen Arbeitsgruppe skeptischer und vorsichtiger geworden, denn auf diesem Gebiet tummeln sich mit Vorliebe Scharlatane und wundergläubiges Fussvolk. Telepathie ist ein Psi-Phänomen, das relativ gut verifiziert wurde.


KikiM antwortete am 07.10.02 (04:54):

@Felix

Bitte lies meinen Beitrag noch einmal genau.Weder war meine Mutter ein Scharlatan, noch gehoere ich zum gutglaeubigen Fussvolk. Meine Mutter war eine moderne Frau aus einer Grosstadt. Sie hatte weder vorher, noch jemals spaeter so ein seltsames Erlebnis gehabt. Es muss schon irgend etwas dran sein.
Auch Tiere sind empfaenglich fuer dieses Phenomaen
Wie kommt es , dass ein Hund schon lange bevor sein Herrchen zu Hause eintrifft, immer wieder in freudiger
Erwartung ans Fenster oder die Tuer laeuft?
Die Erklaerung dafuer wurde ungefaehr so gegeben.
Das Herrchen wendet sich auf dem Nachhauseweg in Gedanken bereits dort hin, und das Tier spuert es.


Rosmarie Schmitt antwortete am 07.10.02 (08:59):

Liebe Kiki,

der Biochemiker und Zellbiologe Rupert Sheldrake hat über das Phänomen Gedankenübertragung bei Tieren interessante Versuche angestellt. Auch hat er jede Menge Fallberichte, vor allem von Hunde- und Katzenbesitzern, gesammelt und hat versucht, dem wissenschaftlich nachzugehen. Darüber schrieb er ein Buch ( ca. 2Jahre alt?). Leider ist es bei mir wohl unter die Räuber gefallen... Aber den Titel kann jeder, der Interesse hat, sicher leicht herausfinden. Vermute ich richtig, dass du es gelesen hast? :-)))


WANDA antwortete am 07.10.02 (09:23):

Vor vielen Jahren wohnte ich in einem Mietshaus neben zwei Tänzern, die einen Hund und einen Kater hatten.
Ca. zweimal im Monat kam es vor, dass sie zu Gastspielen nach ausserhalb mussten. Das Aus-dem>Haus-gehen geschah zur gleichen Zeit wie immer, aber sie kamen dann eben erst gegen 2 Uhr früh nachhause.
Gepackt wurde grundsätzlich bei mir, da der Kater einmal durch Pinkeln in den offenen Koffer die Reise vereiteln wollte. Die Tiere konnten nicht lesen und wie wir meinten weder deutsch noch englisch verstehen, trotzdem wussten sie spätestens ab 10 Uhr früh Bescheid. Ab 14 Uhr fielen sie in tiefstes Schmollen und es war nichts mehr mit Ihnen anzufangen. Ab 22 Uhr abends musste ich den Hund zu mir nehmen, da er bitterlich heulte.


Felix antwortete am 07.10.02 (12:51):

@Kiki
dein Hinweis ... deinen Beitrag genau durchzulesen ...weise ich entschieden zurück. Es ist eher umgekehrt. Du hast meine Bemerkung, ich sei nach langjähriger Beschäftigung mit der Parapsychologie vorsichtiger geworden .. ohne Grund auf den von dir geschilderten Fall bezogen.
Was deine Mutter erlebt haben soll nennt, man eine klassische "Abmeldung". Im Moment des Todes können unterschiedliche Botschaften an lebende Mitmenschen und auch Tieren übermittelt werden. z.B. in Träumen, in Halluzinationen wie Erscheinungen, Geräuschen, Stimmen etc. oder in telekinetischen Phänomenen wie Uhren, die zum Zeitpunkt des Todes stehen bleiben, Bilder des Verstorbenen, die herunterfallen, Gläser die zerspringen, Gegenstände, die durch einen Raum schweben oder geworfen werden. Die letzteren Beispiele figurieren unter Spukerscheinungen im Moment des Todes.
Ich bin im Besitz einer ganzen Bibliothek über solche Phänomene ... du wirst deshalb verstehen, dass ich dein Vorwurf ... ich hätte deinen Beitrag nicht richtig verstanden ... nicht akzeptiere.


KikiM antwortete am 10.10.02 (05:40):

@Felix
nun habe ich meinen Beitrag selbst noch einmal gelesen.
Habe keinen Vorfurf fuer Dich darin gefunden.
Sicher hast Du, als Experte auf dem Gebiet recht,
dass man nicht allen Berichten glauben kann.
Dies hier soll doch aber eine sachliche Diskussion sein, also braucht sich auch niemand persoenlich angegriffen zu fuehlen. Ich tat es jedenfalls nicht.


Rosmarie Schmitt antwortete am 10.10.02 (09:14):

Guten Morgen, dies ist nur ein Test, weil ich nicht in "Naturbeobachtungen" posten kann. Da kommt immer "Diese Seite kann nicht angezeigt werden"... Entschuldigung!

Ich fände es aber toll, wenn hier noch ein paar Beispiele eingebracht würden. Liebe Wanda, vielleicht könntest du die Barschel-Story hier noch einmal schreiben?


Rosmarie Schmitt antwortete am 10.10.02 (19:47):

Guten Abend,

mein heutiges Kalenderblatt (Brockhauskalender - Kuriositäten) passt vielleicht zu diesem Thema:
"Visionen - solls ja geben.
Wer hatte eine vom Sieg bei Lepanto?
Er war der Baumeister der Heiligen Allianz zwischen Venedig, Spanien und dem Kirchenstaat gegen den türkischen Sultan: Papst Pius V. (geb. 1504, gest. 1572), der allein durch den Anblick seines von einem langen, schneeweißen Bart untermalten, tiefste Frömmigkeit ausstrahlenden, hageren Gesichts Protestanten bekehrt haben soll.
Unter der brillanten Führung des illegitimen Kaisersprosses Don Juan de Austria siegte die vereinte Seestreitmacht am 7. Oktober 1571 bei Lepanto im Golf von Patras über die Türken. Kurz vor 17 Uhr an diesem Tag atmete Pius in Rom tief auf, lächelte und rief seine Umgebung zum Dankesgebet für den christlichen Sieg. Zwei Wochen später, am 21., betstätigte ein venezianischer Bote den Sieg, der am 7. Oktober kurz vor 17 Uhr festgestanden hatte."


Sonnenblume antwortete am 10.10.02 (21:04):

Hallo ihr Lieben, auch ich habe so eine Erfahrung. Ein Kollege nahm sich Urlaub und ging in die Berge wandern. Mir träumte, dichter Nebel umgab ihn und als ich ihm die Hand reichen wollte, verschwand er in der Nebelwand. Nächsten Tag im Büro kam der Anruf seiner Frau, er sei am frühen Morgen abgestürzt.Zum Glück war er nicht tot aber sehr schwer verletzt.
Todesfälle in der Familie oder im Bekanntenkreis habe ich fast immer voraussagen können. Es befällt mich eine große Unruhe und dann kommt meist die Hiobsbotschaft.


schorsch antwortete am 16.10.02 (14:38):

Soeben habe ich einen Anfall von Telepathie: Ich sehe, was Du im Moment gerade machst: Diese Zeilen lesen! (;--))))


DorisW antwortete am 16.10.02 (16:02):

Schorsch, du bist mir unheimlich :-)))


WANDA antwortete am 16.10.02 (22:25):

Rosmarie Schmitt@ ich bin lange nicht hier gewesen und lese erst jetzt, dass Du die Wiederholung der Barschel-Story wünschst.
Also in unserer Tageszeitung - einem soliden Blatt- stand, dass es im Hause Barschel nicht mit rechten Dingen zugehe. Des öfteren seien die Schritte des Verstorbenen zu hören, nicht nur von seiner Ehefrau, sondern auch von dem dort lebenden Gärtnerehepaar.
Das Haus wird bewacht. Diese Wärter haben festgestellt, dass der Fernseher an und aus geht, auch die Lampen gehen an und aus, und das alles, obwohl kein Mensch im Haus ist.

Jetzt kommt etwas privates. Mein Mann war der Tanzstundenherr der Tante von Frau Barschel. Wir wissen, dass dies eine Frau ist, die im Leben steht und pragmatisch denkt.


Rosmarie Schmitt antwortete am 22.10.02 (14:13):

Liebe Wanda,

ganz herzlichen Dank, dass du mir die Vorfälle extra ausführlicher erzählt hast! Ich war auch über eine Woche nicht online (eigene Dusseligkeit) und finde deinen Bericht sehr interessant.

Mein Großonkel starb, als ich fast noch ein Kind war. Da ich in dieser Familie jede Ferien verbrachte, war ich mit allen sehr verbunden. So erzählten mir meine Verwandten, dass die drei Kinder (Halbwüchsige) und ein Freund einige Wochen nach Opas Tod in der Küche saßen, als sie im oberen Stock ganz deutlich Opas Schritte hörten. Er bewegte sich durch zwei obere Zimmer hindurch und hustete immer mal dabei - genau wie im Leben. Dann kamen die Schritte die Treppe vor der Küchentür hinunter.
Die Drei saßen vor Schreck wie versteinert, und keiner wagte es, in den Flur zu gehen und nachzuschauen. Erst als die Schritte in den Hof hinaus gegangen waren, traute sich mein ältester Cousin, sprang auf und schaute in den Hof hinaus. Aber niemand war zu sehen...

Da vor kurzem dieser Cousin starb, fragte ich meine Lieben noch einmal, ob diese Begebenheit wirklich so stattgefunden hätte, oder ob sie sich damals als Halbwüchsige wohl da hinein gesteigert haben könnten. Nein, alle waren sich auch heute noch ganz sicher. So sei es gewesen.

Als jetzt dieser Cousin gestorben war, brannten plötzlich in der Wohnung meines anderen Cousins im selben Haus mehrere Lampen. Da dieser ganz oben wohnt und die Treppen sehr knarren, ist es ausgeschlossen, dass jemand unbemerkt die Treppe hinauf gegangen sein könnte.
Und um sich "tröstende" Sprüche auszudenken und den anderen etwas vorzulügen, dazu ist mein Cousin zu echt und zu glaubwürdig (übrigens auch ein Pragmatiker durch und durch).


schorsch antwortete am 23.10.02 (10:24):

Ich bin in einem uralten Bauernhaus aufgewachsen. Hin und wieder hörten wir auf dem Estrich Schritte rastlos hin und her gehen. Wenn wir dann den Mut hatten, die Luke zum Estrich zu öffnen und uns umzuschauen, war niemand zu sehen....


Rosmarie Schmitt antwortete am 23.10.02 (20:33):

Hallo miteinander,

natürlich kann man solche Erlebnisse wie die oben geschilderten als Selbsttäuschung abtun - oder als gemeinschaftliche Illusion... Ich kann mir durchaus eine Reihe von psychischen Gründen und Ursachen denken, die zu solchen Selbsttäuschungen führen können. Dennoch bin ich mir subjektiv sicher, dass es solche Fälle real gibt.
Wenn ich aber davon ausgehe, dass diese Geräusche oder Vorfälle wirklich real existieren und z.B. auf Tonbändern auch zu hören wären, dann stellt sich mir die Frage, wie kann es zu solchen Erscheinungen kommen?

Klar, ich für mich schließe den spiritistischen Ansatz, dass sich da geistige Energien (Geister?) bemerkbar machen, nicht aus. Es würde mich aber brennend interessieren, welche anderen Erklärungsmodelle noch in Frage kämen.


Medea antwortete am 11.01.03 (09:59):

Bei Durchsicht der Themen stoße ich gerade auf "Telepathie" und schlagartig fällt mir dazu ein "Erlebnis" ein.
Ein Freund bat mich im Winter 1994, sein Haus einzuhüten, er fuhr für 3 Wochen nach Kanada. Dieses Haus war hochtechnisiert und er legte mir besonders auf die Seele, jeden Abend im Heizungsraum alle Schalter und Hebel zu kontrollieren, nach den Thermometern zu sehen, etc. - weas ich auch gewissenhaft jeden Abend tat. Meine Schwägerin leistete mir Gesellschaft, in dem großen Haus mit großem Grundstück hätte ich mich vielleicht etwas verloren gefühlt.
Eines abends, als ich wieder meine Kontrolle machte, "wußte" ich plötzlich, daß ich mich nicht mehr allein in dem Raum befand, Peter war ebenfalls anwesend und würde mir jeden Moment die Hand auf die Schulter legen.
Mir stellten sich die Nackenhaare auf und ich verließ fluchtartig den Raum ohne mich umzusehen. Ich erzählte es sofort meiner Schwägerin, was ich "gespürt" hatte.
Am nächsten Tag erhielten wir die Mitteilung, daß Peter in Kanada verstorben war.


gero antwortete am 30.01.03 (12:44):

Hallo Freunde, ich hatte soeben auch einen ausführlichen Bericht über ein eigenes solches Erlebnis beschrieben und als ich es transportieren wollte , war es ganz weg. Wo kann es denn geblieben sein? Ich habe alles nach Vorschrift durchgeführt. Es kam wieder die berühmte Seite von wegen, "diese Seite ist nicht verfügbar!!!" Was nun?


gero antwortete am 03.02.03 (20:41):

Hallo Medea hier ist nun der 2. Versuch mein ASW�Erlebnis zu schildern
Hoffentlich klappt es diesmal!
Als mein Mann im Krankenhaus war, hatte ich eines nachts einen schrecklichen
Traum. Das Telefon läutete und als ich abgehoben hatte, meldete sich ein
Frauenstimme mit folgenden Worten: � Hier ist das Krankenhaus �Sowieso�
Nachtschwester Eva. Ich muss Ihnen mit Bedauern mitteilen, dass ihr Mann
soeben verstorben ist.� Entsetzt bin ich aufgewacht und schaute auf die Uhr,
es war 15 Minuten vor zwlf Uhr.
Am nächsten Tag erzählte ich einer Freundin von diesem Traum und die
meinte noch, dass jemand nach solch einem Traum noch besonders lange leben
würde.
Genau 3 Nächte später klingelte des Nachts das Telefon und eine Frauenstimme
meldete sich mit dem gleichen Wortlaut wie in meinem Traum, nur der Name
Eva fiel nicht, aber es war 15 Minuten vor Mitternacht.
Später habe ich mich im Krankenhaus erkundigt, aber dort gab es keine
Nachtschwester Eva. Was soll man davon halten? Ich bin ein sehr realistisch
denkender Mensch . Mit freundlichen Grüßen. Gero


jako antwortete am 04.02.03 (11:47):

Telepathy hat mich mein ganzes Leben begleitet. Das war vor allem in den Zeiten wichtig, als ich noch ohne Telefon lebte.
Eines Morgens wachte ich von einem Hilfeschrei auf. Ich lebte zu der Zeit in Italien, während die junge Freundin, die um Hilfe rief, in München wohnte. Ich hatte ihr schon einmal in einer brenzligen Situation zur Seite stehen müssen. Aber diesmal wusste ich, dass sie wirklich in Gefahr war. Ich rannte also sofort zum nächsten Telefon, um sie anzurufen. Sie bat mich, sofort zu kommen. Also setzte ich mich in den nächsten Zug und traf mich mit ihr am Bahnhof.
Sie, eine junge Ausländerin, sagte mir, dass sie von gewissen Landsleuten verfolgt und bedroht würde und sich das Leben nehmen wollte. Durch ein langes Gespräch mit ihr konnte ich ihr doch einen Weg aufzeichnen, den sie gehen müsste, um sich von diesem Terror zu befreien. Tatsächlich ist sie dann ausgewandert und hat sogar einen anderen Namen annehmen müssen. Heute lebt und arbeitet sie wieder in ihrer Heimat.
Wenn es die Telepathy nicht gegeben hätte, hätte ich von ihrem Schicksal gar nichts erfahren.


Medea. antwortete am 04.02.03 (20:59):

@ gero
@ jako

Da ist es wieder, dieses Unbegreifliche, was uns immer wieder mal streift...
Ich möchte auch nicht nach Erklärungen suchen, es geschieht eben. Wir haben wohl alle dieses Wissen in uns, nur meistens wurde es verschüttet.

Medea.