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THEMA:   Was wird an Weihnachten wirklich gefeiert?

 27 Antwort(en).

Felix begann die Diskussion am 11.12.05 (17:24) :

Bald ist es wieder so weit. Am 24./25 Dezember feiert man ein eindrückliches Fest.
Auch in nichtchristlichen Ländern sind seit vielen Tagen Einkaufsstrassen und Schaufenster hell erleuchtet und bunt geschmückt.
Auf den ersten Blick ist nicht klar, um was es geht.
Gewissen Symbolen und Gestalten begegnet man häufig:
leichtbekleideten Gestalten mit Flügeln, alten bärtigen Männern mit roten pelzverbrämten Kutten, wintergrünen Pflanzenarten, Kerzen, Laternen, Elchen, Rentieren, Hirschen, Ochsen, Eseln, Schafen und andern Tieren, frischgeborenen Menschenkindern mit weisen Gesichtszügen in Futterkrippen und auf Strohballen, Frauen mit langen blauen Mänteln und Männern mit Hirtenstäben aber auch berittenen Königen etc.

Geschichtlich ist der Zeitpunkt ohne besondere Bedeutung. Astronomisch findet auf der Nordhalbkugel die ersehnte Wintersonnenwende statt.

Was wird nun gefeiert?

Wir haben im ST Forum schon mehrmals darüber gesprochen (siehe Links) Ganz ehrlich: um was geht es euch in Wirklichkeit?

juergenschmidb begann die Diskussion am 01.01.04 (11:11 mit folgendem Beitrag)

Graugans begann die Diskussion am 14.11.05 (08:27)
THEMA: Weihnachten, ein fürchterliches Fest !.

</seniorentreff/de/diskussion/threads8/thread514.php>

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Gretchenfrage: Wie haltet ihr es mit der Religion?
</seniorentreff/de/diskussion/archiv1/a1743.html>

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Tobias begann die Diskussion am 19.12.03 (13:26) mit folgendem Beitrag:

Und immer wieder feiern wir die Geburt Christi !
</seniorentreff/de/diskussion/archiv1/a1721.html>


 schorsch antwortete am 11.12.05 (17:38):

Es ist gut möglich, dass dieses Datum (Weihnachten) von den ersten Oberen der Christenheit mit Bedacht gewählt wurde um jene einst zu dieser Zeit gebräuchlichen heidnische Feste zu ersetzen und/oder zu übertrumpfen. Wie auch immer: Für mich ist es ein Fest, an dem die Kinder ihre Freude haben - und ich an der Freude der Kinder!


 Arno_Gebauer antwortete am 11.12.05 (18:35):

Hallo, Forumsteilnehmer,

ab Weihnachten werden die Tage endlich länger. Das ist
genug Anlaß zur Freude.
Übrigens soll der Jesus gar nicht zu Weihnachten geboren
worden sein, sondern im Frühjahr. Schorsch hat mit seinen
Ausführungen bestimmt Recht.
An Weihnachten wird der Profit gefeiert!

Viele Grüße
Arno Gebauer


 herb antwortete am 11.12.05 (18:35):

Also immer!

Geld ist nicht alles, aber es hält die Verbindung zu den Kindern aufrecht.

;-)


 Tobias antwortete am 11.12.05 (18:52):

Darüber kann ich nicht mal lächeln herb, wenn nur dies die Verbindung sein soll.

Hasst woll känna !!


 pilli antwortete am 11.12.05 (19:14):

und wie gefeiert wird: mit allem brimborium oder auch mal sehr reduziert...je nach anlass und persönlicher laune!

frau gönnt sich ja sonst nix..:-)

ich liebe es zu feiern, alleine aber auch mit anderen und das querbeet durch das jahr..egal ob prächtige saisonale feste wie karneval oder eben auch weihnachten.

alles zu seiner zeit, wobei ich bemerken darf, echte kölsche schunkeln, wenn auch sehr sanft, selbst bei einem *engelchen-jedönze-konzert* auf dem weihnachtsmarkt. :-)

vieles ist möglich, wennz die schraube bissel gelockert hat, nicht alles so verbissen ernst zu sehen.

als single darf ich aus den einladungen wählen und auch da entscheide ich je nach laune; mal bei den kindern, seit sie alleine wohnen, mal im altentreff, mal mit freunden und auch schon mal bei meiner schwester und deren familie.

mittlerweile sind über die jahre meine eigenheiten bekannt und ich muss niemandem mehr erklären, watt und warum ich mich nun für anderes entschieden habe; auch wenn die süßen seinerzeit erst mal verdutzt geschaut haben, als ich vermeldet habe:

"jetzt ist schluss mit feiern bei mir!" :-)

in diesem jahr habe ich gelacht, als A&O sehr, sehr ernst meinten:

"aber du wirst doch wohl...dieses jahr(!) zu uns kommen?"

klar habe ich zugesagt; warum wohl? *zwinker*

um an weihnachten mit den menschen zusammenzusein, die ich sehr liebe und ihnen damit zeigen möchte, dass sie auch bei den anzunehmenden einladungen auf *platz1* stehen! :-)

ein fröhliches fest wird mich wohl erwarten und ich hoffe nur, wilde Sophie wird nicht sich am tannenbaum messen wollen oder die katze auf eben diesen jagen. :-)

das und noch mehr würde es dann zu feiern haben und um seewolf`s nerven zu schonen; :-) berichte ich jetzt nicht, wohin es dann...nach alter sitte...am späten abend mit reichlich lekker essen und trinken geht!

:-)


 hema antwortete am 11.12.05 (19:50):

Nach letzten "Erkenntnissen" (Sternenkonstellation) soll Jesus ca. 7 Jahre vor unserer Zeitrechnung geboren worden sein. Aber das ist nicht die Schuld von Jesus, sondern von den Kalendermachern. Die haben sich ein bißchen geirrt.

Der 24. Dezember ist selbstverständlich ein fiktiver Tag.
Symbolisch gesehen - die Finsternis weicht, die Tage werden wieder länger. Für uns Christen (und für alle) mehr Licht, mehr Wahrheit und mehr Liebe.

Die Engel sagten zu den Hirten "Fürchtet euch nicht! Heute ist euch in der Stadt Davids der Heiland geboren!"

Gott kam als kleines Kind zu uns. Ohne Macht, ohne Ansprüche, in keine reiche Familie, sondern in ein von den Römern besetztes Land. Er wollte sein wie wir. Klein, arm, hilflos, um uns zu sagen "Fürchtet euch nicht!"

Bin der Meinung das ist schon was! Abgesehen davon was er später gelehrt und vorgelebt hat!

Neues kam mit IHM!
Gutes kam mit IHM!
Liebe kam mit IHM!

Wir müssen es aber annehmen, nachahmen und dankbar sein dafür! Dann ist auch für uns Weihnachten.


 Lissi antwortete am 11.12.05 (20:17):

die geburt CHRISTI kann für mich jeden tag geschehen,
wenn ich sage: ich bin christ, da gibt es hundert entscheidungen am tag, wo ich so handeln könnte,
dass mit meinem verhalten in den jeweiligen situationen
ich mit ruhigen gewissen sagen kann: mit dieser konkreten
entscheidung kann christus in mir geboren werden,in meinen gefühlen, gedanken und in meinem handeln.


 utelo antwortete am 11.12.05 (21:02):

Für mich war und ist Weihnachten ein symbolischer Tag, der für Friede, Liebe, Ruhe, Nächstenliebe und Kinder steht.
Aber auch Gedanken an Tyrannei, Kindermorde und andere Ungerechtigkeiten und Überheblichkeiten (Herodes)kommenmir in den Sinn. Vor vielen, vielen Jahren ist etwas geschehen, ein Kind wurde geboren und das wurde zum Symbol für die Menschheit. Schon zur damaligen Zeit brauchten die Menschen etwas, was sie leitete, an was sie glauben konnte, durch was sie das tägliche Elend ertragen lernten und das hat sich im Prinzip bis heute nicht gravierend verändert.

In unseren Kinderzeiten als es nichts gab, waren unsere Weihnachtsfest sehr schön und harmonisch, weil viel Geheimnisvolles zu erahnen war. Als meine Kinder klein warn und wir fast nichts an Materiellem hatten, wurde viel gebastelt und liebevoll Freude bereitet. Als dann irgendwann mehr Geld zur Verfügung stand, war der Zauber schon etwas verflogen.

Und nun, wo die Kinder groß sind, finden wir diese Tage eben als harmonisch und verbindend.


 elena antwortete am 11.12.05 (23:48):

*Wir* haben Weihnachten zu dem gemacht, was wir heute feiern. Es könnte auch an jeden anderen Tag des Jahres stattfinden.
Aber die langen gemütlichen Abende an denen wir Kerzen anzünden, mehr Freunde als sonst einladen und sehen, das finde ich an der Weihnachtszeit wunderbar. Da wird dann der Tisch schöner gedeckt und die Mahlzeiten mehr zelebriert als sonst.

Allein das Aussuchen kleiner Geschenke macht mir persönlich viel Freude, obwohl das überhaupt nicht mehr wichtig ist, denn alles können natürlich auch zu jeder anderen Jahreszeit kaufen.

Ich liebe diese Zeit, ob mit oder ohne christlichen Inhalt.
Da wünsche ich euch doch gleich mal: Fröhliche Festtage ...
stressfrei und so, wie ihr es gern habt.

Grüsse von Elena

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/hp/kluge


 maggy antwortete am 12.12.05 (00:40):


Felix, hier meine Antwort auf deine Frage:
"Ich feiere an Weihnachten Jesu Christi Geburt".

Auf Trubel um Geschenke kann ich gut verzichten.


 dutchweepee antwortete am 12.12.05 (01:24):

ich finde es toll, daß in holland die "bescherung" schon vorbei ist. hier bringt der sinta claas zusammen mit dem schwarzen piet die geschenke schon in der nacht vom 5ten zum sechsten.

am 24ten wird mit der familie zusammengesessen, die gläubigen beten, oder es wird im restaurant mit freunden gefeiert.

somit sind kommerz und andacht gut getrennt.

.


 rosi antwortete am 12.12.05 (01:46):

Für mich hat Weihnachten nicht die Bedeutung, was daraus gemacht wurde. Ich finde die kommerzielle Vermarktung furchtbar. Da ich nicht dem christlichen Glauben zugewand bin, ist es für mich auch kein besonderer Anlaß zu Feiern. Aber es wurde ja schon gesagt, daß dieser Termin eigentlich von den Kelten als Sonnenwende gefeiert wurde und von den Christen aus Popolaritätsgründen übernommen wurde. Ich feier Feste, wenn mir danach ist und so kann es auch im Winter passieren, daß man einen Grund zum Feiern mit Kerzen hat. Den genieße ich dann auch.


 hema antwortete am 12.12.05 (09:44):

Ich mag Weihnachten auch sehr. Es ist MEIN Fest. Mit Ostern kann ich weniger anfangen. (Tod, Sterben) Dagegen ist Weihnachten Geburt, Leben!

Freude bereitet mir schon der Advent. Ich verbringe ihn OHNE STRESS. Friedlich, besinnlich, mit viel Kerzenlicht und Weihnachtsmusik. Das beruehrt mein Herz. Das ist die Vorbereitung auf Weihnachten, auf die Geburt Christi. In der Hektik unserer Zeit finde ich das fuer die Menschen als Hilfe. Sie mueßten sich nur mehr darauf besinnen.

Feiern im Sinne von lustig sein und austoben finde ich da fuer micht nicht gut.


 schorsch antwortete am 12.12.05 (09:57):

herb antwortete am 11.12.05 (18:35):

..."Geld ist nicht alles, aber es hält die Verbindung zu den Kindern aufrecht..."

....und mit dem Geld auch die Verbindung zur Kirche!

Zum "Sohn Gottes" wurde übrigens Christus nicht durch ihn selber, sondern durch seine Jünger und Anhänger gemacht.

@ utelo: "...Vor vielen, vielen Jahren ist etwas geschehen, ein Kind wurde geboren und das wurde zum Symbol für die Menschheit...."

Für die ganze Menschheit? Da werden sich einige Milliarden Andersgläubiger aber nicht bedanken!


 maggy antwortete am 12.12.05 (13:58):

Lieber schorsch,
Jesus hat die Jünger ausgewählt. Zum Sohn Gottes machte ihn Gott (Vater). Die Jünger glaubten daran und folgten Jesus nach.

Andersdenkende bzw. Andersgläubige, da bin ich tolerant.
Jeder kann nur für sich alleine die Entscheidung fällen, ob er/sie Christ ein möchte, oder nicht bzw. welcher Religion er/sie sich zuwendet.

Besinnliche und fröhliche Adventstage wünscht allen
maggy


 maggy antwortete am 12.12.05 (14:01):

was ich gerade noch lese.....
....und mit dem Geld auch die Verbindung zur Kirche!

Das wäre traurig schorsch. Ich zahle z.B. keine Kirchensteuer. Wir bezahlen unsere Pastoren aus eigener Tasche. Die Verbindung zur meiner Kirchengemeinde hat einen ganz anderen Stellenwert, als das Geld, welches selbstverständlich nötig ist.


 wanda antwortete am 12.12.05 (17:24):

was gefeiert wird, kann ich nicht sagen - aber es wird gefeiert. Weihnachten ist für mich das Fest des Friedens, der Familie und insbesondere der Kinder.
Das die Familie sich trifft ist Tradition, auch, dass meine Tochter und ich auf den Friedhof gehen und in den Gottesdienst. Danach ist mir sehr feierlich zumute, und ich gedenke der vielen Weihnachten, die ich schon hatte.
Aber nicht unbedingt traurig, sondern mehr, weil die Vergleiche sich anbieten. Z.B, als die eigenen Kinder noch im Krippenspiel mitwirkten, dann die Enkel, die jetzt auch schon erwachsen sind usw. usw.


 schorsch antwortete am 12.12.05 (17:45):

maggy, ich bin in einer Sekte aufgewachsen. Da bezahlte man keine Kirchensteuer. Mein Vater war dieser Sekte mehr verpflichtet als seiner richtigen Familie; er hat in die "Freiwillige Kasse" der Sekte mehr Geld gesteckt als er in einer "normalen" Kirche hätte Kirchensteuern bezahlen müssen, und mehr als in die Erziehung seiner Kinder. Wenn eines von uns sechs Kindern (ein siebtes hat er einer kinderlosen Schwester verschenkt, die auch in dieser Sekte war) den Wunsch äusserte, einen Beruf erlernen zu dürfen, sagte er: "Das hat keinen Wert; Gott wird uns in kurzer Zeit lebendigen Leibes in den Himmel entrücken!" Er hat uns zu superfrommen Kindern erziehen wollen, mit denen er vor den anderen Sektenmitgliedern hätte prahlen können. Wir sind es nicht geworden. Leider?


 hema antwortete am 12.12.05 (18:05):

schorsch: Für die ganze Menschheit? Da werden sich einige Milliarden Andersgläubiger aber nicht bedanken!

Doch, fuer die ganze Menschheit und sie muessen es nicht einmal glauben.

Alle duerfen frueher oder spaeter "In den Himmel" kommen.


 eko antwortete am 12.12.05 (18:30):

Weihnachten ist das, was jeder einzelne daraus macht.

Die einen feiern die Geburt Jesu Christi, wobei es mir unerheblich erscheint, ob es mit der modernen Zeitrechnung übereinstimmt. Damals gabs ja den gregorianischen Kalender noch nicht.

Andere sehen es als Nachfolgefest für das zu heidnischer Zeit gefeierte Sonnwendfest.

Und dann soll es ja auch noch welche geben, die es als Geschenkfestival betrachten und sich nebenher noch vollstopfen mit Sachen, die sie sich zwar auch das ganze Jahr über leisten können, jedoch meinen, es gehöre eben zu Weihnachten dazu.

Meine Frau und ich haben über 25 Jahre lang im Bachchor an Heilig Abend und am 1.Weihnachtstag die Gottesdienste mitgestaltet. Diese Stunden waren für uns die Höhepunkte des Weihnachtsfestes. Nun singen wir ( aus Altersgründen) nicht mehr und da fehlt einfach etwas ganz Wichtiges.


 nasti antwortete am 12.12.05 (23:11):

Ich feiere Weihnachten auch mit meine Söhne und Enkelkinder in Platensee, wo mein älteren Sohn einen Haus hat gebaut in diesem Jahr. Mein jüngeren Sohn fliegt von Berlin an, und fragte mich: �Was werden wir da machen????�
�Na Familienfest ohne Streit, ruhig und �.na und??? Was werden wir da tun?�
Mal sehen, ob wir uns in dieser romantischen Gegend in Winter Zeit zu Recht finden. UBERRASCHUNG!
3 PC-s sind schon vorhanden. :O)))), mit eine neue Technik geht Internet mit alle PC-s verbunden, keine Ahnung, was für eine Möglichkeit.
Mit die kosmische Heiligen kommen wir bestimm zu Recht, kein Problem, eher ist das Problem mit die lebendigen. :O))).
25-te Flug-Budapest-Köln, /Last Minit, wenn es gibt/ danach Reise nach Berlin mit meine Rheinländer Familie, /Philos/ Silvester, Neujahr wartet. Ganz dickes Programm, hoffentlich alles klappt.
Schon 5-te Weihnachten außer mein Haus, ich bin die reisende, und jedes Jahr in 4 Städte/ 800-1000 km entfernte�Berlin, Prag, Köln, Budapest/ erwartete, wie lange es geht, gut so.
Später werden Sie kommen vielleicht zum mein Kranken Bett, oder Friedhof. Ist auch egal, habe ich ein Versicherung für mein Todesfal in Ausland, das beruhigt.
Obwohl? Wo werde ich begraben? Muss das gerade hier sein wo ich wohne??? Diese Frage muss ich noch klären! Selber weiss ich nicht.

Nasti


 Felix antwortete am 13.12.05 (12:53):

Ich erlebe die Weihnachtszeit als gesellshaftliches Phänomen ohne klare Zielsetzung.
Familiäres und anderes feierliches Zusammentreffen, gegenseitiges Beschenken, Freude an Lichter in der kalten Finsternis, Hoffnung auf bessere Zeiten, feines Essen, schöne Musik im Hintergrund, kindliche Freude an Dekor und Kitsch.
Die schöne verklärte Geschichte mit dem neugeborenen Erlöser, der ausgerechnet in einem Viehstall das Licht der Welt erblickt ... ist gut dafür uns zu rühren.
Sie verändert unser Verhalten reelle Bedürftige bei uns liebevoll aufzunehmen kaum.
Aber schön ist sie doch allemal diese Geschichte ... solange sie für uns so unverbindlich bleibt!

Stille Nacht .... heilige Nacht ... vielleicht eher etwas scheinheilig!


 maggy antwortete am 13.12.05 (13:56):

Lieber schorsch,
was ich da von Dir lese, ist ja grauenvoll.
Ich verabscheue extremes Christentum.
Menschen, die z.B. um ihres Glaubens Willen töten - oder wie bei Dir, wo ein Vater so schlimm mit seinen Kindern umgeht.

Für mich bedeutet Christentum vor allem Nächstenliebe. So schwer das auch sein mag. Jegliche Gewalt in Verbindung mit Glauben ist menschenunwürdig und nicht Gott gewollt. Wir Menschen geben Gott nur all zu gerne die Schuld. Er könnte es ja verhindern, wird oft gesagt. Ich sehe das anders: Wir Menschen gehen mit dieser uns anvertrauten Erde furchtbar um.

Felix, wie gut, dass Jesus so arm geboren wurde. Wäre es anders herum, würden die Menschen daran auch wieder etwas auszusetzen haben. Du mußt ja nicht daran glauben, aber ich finde es immer wieder schade, wie sehr Du darauf herumtrampelst. Bleib doch neutral. Zu Dir paßt das Thema, welches Du eröffnet hast, eigentlich gar nicht.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass Du damit provozieren möchtest?


 Felix antwortete am 13.12.05 (15:18):

@ maggy

Mit vorweihnächtlichem Mitgefühl unterstellst du mir:

"Du mußt ja nicht daran glauben, aber ich finde es immer
wieder schade, wie sehr Du darauf herumtrampelst. Bleib doch neutral.
Zu Dir paßt das Thema, welches Du eröffnet hast, eigentlich gar nicht.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass Du damit provozieren möchtest?"

Wer trampelt da auf wem herum? Bin ich zuwenig "neutral"?
Bist du es wenigsten? Fühlst du dich etwa durch meine neutralen Beobachtungen provoziert?

Weshalb gibt es gerade in der Weihnachtszeit so häufig akute Depressionen und spielen sich traurige Familien- und Beziehungskonflikte ab?

Oh du fröhliche ... oh du selige, gnadenreiche Weihnachtszeit!

Ich wünschte mir ... es wäre tatsächlich so!


 maggy antwortete am 14.12.05 (13:42):

Bei vielen Menschen ist es tatsächlich so, und ich wünsche Dir, dass auch Du eine fröhliche, gnadenreiche Weihnachtszeit hast.

Häufige Familien- und Beziehungskonflikte sowie akute Depressionen in der Weihnachtszeit? Leider ist das so, und wenn ich bei Menschen (die es mir erzählen möchten) hinterfrage warum, dann kenne ich die Antwort oftmals schon nach kurzer Zeit.


 hema antwortete am 20.12.05 (10:00):

Das Österreichische Lied "Stille Nacht! Heilige Nacht!" ging in die Welt hinaus. Die ganze Christenheit singt es am Heiligen Abend in allen Sprachen.

Meistens werden die 1., die 2. und die letzte 6. Strophe ( Hirten erst kund gemacht!) gesungen.

Ich moechte hier die 4. und 5. Strophe niederschreiben, weil sie mir und ich hoffe vielen anderen auch wohl tun.

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Wo sich heut alle Macht
veaterlicher Liebe ergoss,
und als Bruder hulvoll umschloss
Jesus die Voelker der Welt!
Jesus die Voelker der Welt!

Stille Nacht! Heilige Nacht!
LANGE SCHON UNS BEDACHT,
ALS DER HERR VOM GRIMME BEFREIT
IN DER VAETER URGRAUER ZEIT
ALLER WELT SCHONUNG VERHIES
Aller Welt Schonung verhieß!!

Ein froehliches und hoffnungsvollen Weihnachtsfest,
eine bessere Zukunft und viel Liebe

wuenscht euch allen zu Weihnachten
HEMA


 Gevatter antwortete am 21.12.05 (00:14):

Was wird an Weihnachten wirklich gefeiert?

Nach alter Väter Sitte die WinterSonnenWende, das Julfest.
Und wie oben bei SCHORCH und ARNO_GEBAUER schon anklang, wirkt das ganze "Christkind- und Jesus-Gehabe" doch irgendwie penetrant aufgesetzt. So, als hätten die Christen mit vehementer Macht alte, bereits vergebene, Plätze besetzen wollen.
Naja, Schwamm drüber...

Gevatter