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THEMA:   Halloween

 10 Antwort(en).

Roby begann die Diskussion am 31.10.06 (22:12) :

Ich bin nicht unbedingt ein fanatischer Fan von Halloween. Zumal es erst seit wenigen Jahren in Deutschland populär ist. Die Meinungen zum Halloween gehen (nicht nur in Deutschland) weit auseinander. Ich betrachte es mal von der leicht spassigen Seite:

Leicht genervt öffnete ich zum 8. mal die Haustür. �Süßes oder Saures!� grinste mich eine hässliche Maske an. Irgendwie kam mir die verstellte Stimme bekannt vor. �Hm?...ich nehm dein Saueres. Was haste denn da anzubieten?� Schweigen. Das Gespenst war einen Augenblick baff. Es fing an zu stottern �Sü...süßes sonst gibt�s sau... saures....� Nun war ich mit sicher, es ist mein Nachbar Paulchen (8)! Lächelnd wie ein Gnade gewährender König sagte ich �Nun, liebes Gespenst... haste auch Spreewälder Gurken?� Mir schien als ob Paulchen nun sprachlos wäre. Aber denkste!

In mir unangenehmer Lautstärke sagte er �Wenn du mir keine Bonbons gibst, dann sag ich deiner Frau dass du gestern eine halbe Stunde mit der hübschen Frau von da drüben geschwatzt hast! Und die letzten Blumen aus deinem Vorgarten haste ihr auch geschenkt!�

Mehr als ein �Psssst! Paulchen!� brachte ich nicht hervor. Schnell drehte ich mich um, griff die schon halb leere Bonbondose und schüttelte alles in die Plastiktüte, die mir das Gespenst hinhielt.

�Danke. Schönen Abend noch�... �Ebenfalls...� knirschte ich zwischen den Zähnen hervor und schloss die Tür. Hinterher musste ich lachen. Was ist das nur für ein netter, lieber und gewiefter Schlingel, dieser Paulchen!


zwinkert
Roby


 greisi antwortete am 01.11.06 (00:03):

Da ich keine Ahnung von lokalen heidnischen Bräuchen habe, öffnete ich doch tatsächlich nichtsahnend die Tür. Draussen stand mein Hausarzt in voller OP-Kluft und auch noch blutbespritzt und hielt mir seine Knochensäge unter die Nase.

Unter seinem Mundschutz zischte er hervor: "Schokolade oder Niere". Schnell popelte ich den Schokotäfeli den ich von der Untertasse meines letzten Espresso auf der Autobahn noch mitgenommen hatte hervor und hielt sie ihm entgegen. Er zog etwas indigniert ab im Schlepptau etliche gaggernde Kinder aus der näheren und weiteren Nachbarschaft.

Da ich den Rest des Abends die Tür nicht mehr öffnete habe ich nun eine Kürbismarkierung an der Tür als Brandmarkung für einen feigen Geizhals.


 Felix antwortete am 01.11.06 (01:53):

Dieses Jahr wurde ich in Ruhe gelassen ... oder ich war noch gar nicht zuhause.
Letztes Jahr klingelte es an meiner Haustüre. Ein Kind mit Totenmaske stand draussen. Als ich öffnete, sagte er sein Heischverslein auf.
Ich fragte ihn: "Weisst du überhaupt wie ein richtiger Totenschädel aussieht?" Er nickte selbstsicher. Aus meiner reichhaltigen Schädelsammlung zeigte ich ihm darauf zuerst einen Menschenschädel mit Unterkiefer ... und dazu einen Affenschädel, der einiges kleiner war. "Schau ... so sieht etwa meiner aus ... und so etwa deiner!"
Er zuckte zusammen, nahm etwas hastig meine Münzen ... und verschwand auffällig rasch zurück zu seinen Kameraden.
Ich hörte, wie sie sich gegenseitig Mut machten ... und nach einer Weile nochmals läuteten. Alle wollten nun die Schädel sehen.
Sie durften nun reinkommen und in aller Ruhe meine Sammlung begutachten. Sorgfältig nahmen die mutigeren unter ihnen die Schädel in die Hand. Ich erklärte ihnen den Unterschied bestimmter Schädeltypen. Es hatte darunter Vögel, Reptilien, Raubtiere, Insektenfresser, Allesfresser, Pflanzenfresser von der Spitzmaus bis zum grossen Pferdeschädel.
Dazu gab es Saft zu trinken und Läckerli zu schmatzen.

Das war halt mein Beitrag zu Halloween ... vielleicht etwas umfunktioniert

Internet-Tipp: " target="_blank">


 mea antwortete am 01.11.06 (09:13):


Huch , Felix
Du servierst hier am frühen Morgen schon Totenschädel , Schreck in der Morgenstunde , aber es war ja in der Halloween-Nacht , da kann man's schmunzelnd seh'n.
Bei mir hat's auch geklingelt , wohl überall im Haus , im Dunkeln hörte ich die " Geister " in Parterre , in den 2. Stock kamen sie jedoch nicht , haben wohl dort genug "Süßes" bekommen .

Dem kleinen Mädchen (8)im Haus , die toll geschminkt war , hab ich meinen Straßenbesen geliehen , ich wollte noch ein Foto machen , aber sie hatte es eilig .

Hallo Roby
Deine Geschichte passt doch gut hierher , habe sie schmunzelnd gelesen , ja ja diese netten , lieben und gewieften Schlingel heute .....

Wünsche Allen noch einen schönen Tag

Mea


 Pensionist antwortete am 01.11.06 (10:07):

Holloween finde ich ist nur reine GESCHÄFTEMACHEREI und völlig unsinnig, wurde vor einigen Jahren in dieser Form vom "Handel" als Ankurbelung des Umsatzes erfunden.
"Schnitzerein" in Kürbis wurden auch schon in früheren Zeiten von den "Kindern" als nette Beschäftigung empfunden, in meinen Jugendjahren sehr beliebt da wir darin Kerzen aufstellen und anzünden durften da zu jener Zeit uns Kindern offenes Kerzenlicht wegen Brandbefahr verboten wurde.


 Marina antwortete am 01.11.06 (10:37):

"Holloween finde ich ist nur reine GESCHÄFTEMACHEREI und völlig unsinnig, wurde vor einigen Jahren in dieser Form vom "Handel" als Ankurbelung des Umsatzes erfunden."

Das seh ich genauso.


 eleisa antwortete am 01.11.06 (11:56):

Wir haben nach „ 45“ große Rüben ausgehölt, Augen und Mund geschnitzt,überall nach Kerzenresten gesucht dann wurde die Rübe auf einen Stiel gespießt und den Nachbarn
damit einen ordentlichen Schrecken eingejagt...


 Pensionist antwortete am 01.11.06 (14:59):

eleisa stimmt, so ist es gewesen und wir Kinder haben uns gefreut, kaufen könnten meine Eltern so ein Halloween Zeug nicht, unsere Kreativität ist damals gefragt gewesen.


 eleisa antwortete am 01.11.06 (15:36):

Wir haben auch nichts Süßes bekommen – es gab ja auch nichts – sondern nur eine wüste
Schimpferei hinterher gerufen etwa So:
Ihr verdammten „Blagen“ macht bloß dasser hier wechkommt, ich sachs euern Eltern...


 schorsch antwortete am 01.11.06 (19:03):

In der Nacht von Halloween auf heute brauste ein orkanartiger Sturm durch unsere Gegend. Es war mir, als ob sich sämtliche Gespenster der Gegend mit der Windsbraut ein Wettrennen liefern würden.

Am Morgen sah ich dann die Bescherung: Die Baumblätter all meiner Nachbarn hatten sich friedlich auf meinem Garagenplatz zu einem Haufen aufgetürmt. Die erste Arbeit also noch vor dem Morgenessen: Laubhaufen aufsammeln. Ich werfe das Laub aber nicht etwa weg, sondern lege es dann um die Füsse meiner vielen Palmen im Garten, auf dass sie nie kalt haben im kommenden Winter....


 idurnnamhcab antwortete am 02.11.06 (17:30):

Hallo,

schon vor vielen, vielen Jahren sagte der Berliner Sänger Klaus Hoffmann während eines Konzertes:

"Wir werden alle Amerikaner, früher oder später".

Ich auf jeden Fall nur da, wo mir keine andere Möglichkeit bleibt. Ich finde, dass wir, gleich aus welchen Gründen, nicht alles übernehmen sollten, was aus Amerika zu uns kommt. Wir haben eine eigene Kultur, eigene Bräuche, die wir pflegen und erhalten können.

Ich bin sicher kein "Nationaler" und auch kein "Antiamerikaner". Trotzdem beängstigt mich der immer größer werdende, sei es auch versteckte, Einfluss Amerikas auf der Welt.

Gruß Rudi