Nachdem ich gestern Al Gore's - mit dem Oscar ausgezeichneten - Film (An inconvenient truth)ueber "global warming" gesehen habe, verblassen meiner Ansicht nach einfach absolut alle anderen Probleme und Problemchen. Was ist der einzelne Weltbuerger willig, zu unternehmen?

Unter folgendem Link kann man die DVD des Films erwerben, aber auch sehr viel kostenloses Material zum Film downloaden.

Eindrucksvoll der trailer. Falls er zu holprig läuft, erst einmal durchlaufen lassen und dann zurückspulen und noch einmal starten.

Dank für den link Karl.
Sehr beeindruckend. Bei mir lief der trailer einwandfrei.

die welt würde heute viel besser aussehen, wenn George W. Bush damals mit seinem wahlbetrug nicht davon gekommen wäre und heute Al Gore der präsident der USA wäre.

"die welt würde heute viel besser aussehen, wenn George W. Bush damals mit seinem wahlbetrug nicht davon gekommen wäre und heute Al Gore der präsident der USA wäre."

Das will mir bis heute noch nicht in den Sinn, dass es damals so etwas gegeben hat. Auf den Dabbeljuh hätten wir ja nun wirklich verzichten können.

Prof Dr. H. Stephen Schneider ist bekannt für seine Leitlinie:
"Um Aufmerksamkeit zu erregen, brauchen wir dramatische Statements und keine Zweifel am Gesagten, jeder von uns (Forschern)muß entscheiden wie weit er eher ehrlich oder eher, effektiv sein will".

Schneider weiß offensichtlich aus eigener Erfahrung, wie man das Spiel mit der Hype läuft.In den 1970er Jahren sah er die Menschheit noch vor einer selbstverschuldeten Eiszeit stehen.

Vielleicht stimmt auch folgendes, ich weiß es nicht:
<<Sir John Houghton, war lange Co-Chairman des IPCC
und verantwortlich für 3 IPCC Berichte (1990, 1995 and
2001) und schrieb u.a. 1994: "Solange wir keine Katastrophe
ankündigen, wird keiner zuhören� Im Übrigen betrachtet er
den Klimawandel "....als Strafe Gottes für unsere Sünden".-<<

übrigens ist mir aufgefallen, daß aus der KLIMAKATASTROPHE im öffentlichen sprachgebrauch der medien langsam und schleichend ein KLIMAWANDEL wird, oder geworden ist.

das klingt nicht so bedrückend und gefährlich - beinahe symphatisch.

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Sir John Houghton betrachte den Klimawandel "....als Strafe Gottes für unsere Sünden".

Was hat d e r für eine eigenartige Meinung von seinem Gott?
Womöglich glaubt er an einen Gott, der uns zwar mit allen unsern Anlagen und Fähigkeiten geschaffen hat ... aber enttäuscht und zornig reagiert, wenn wir diese anwenden, um uns die Erde ... wie verheissen ... untertan zu machen!

Der Gott, der die Erde straft, weil wir Menschen sie verseucht haben, muss ein ungerechter Gott sein. Denn was können denn die übrigen Kreaturen für die Verseuchung?

Für mich ist "Gott" eine (menschliche) Bezeichnung für die Natur und den Kosmos. In der Natur gibt es keine Un/Gerechtigkeit. Sondern nur Folgen auf vorangegangene Ereignisse. Wir Menschen bekommen nun den Denkzettel für unsere Überheblichkeit. Leider müssen alle anderen Kreaturen darunter leiden - aber das war ja schon seit Anfang der Menschheit so. Im Übrigen halte ich den Satz "Macht euch die Erde UNTERTAN" für einen Übersetzungsfehler. Es müsste wohl eher heissen: Heget und pfleget, verwaltet die Erde in MEINEM Sinne. Also in Gottes oder im Sinne der Natur.
Schließlich denke ich, dass aus der sprichwörtlichen "Asche" (also aus dem Eis einer neuen Eiszeit)eine neue Zeitepoche mit neuen Wesen entstehen wird - das hatten wir hier auf der Erde doch schon mehrmals... Ein schwacher Trost für uns Menschen, aber wohl nicht mehr zu ändern !

Ist es nicht merkwürdig, dass alles, was als Erfolg bezeichnet werden könnte, Menschen zugerechnet wird, alles Unerklärliche und Unangenehme aber Gott?