Zur Seniorentreff Homepage
APO.AG: Medikament

Aktuell Chats Foren Archiv Partnersuche Kleinanzeigen Lesen Reisen Shop Hilfe

Archivübersicht | Impressum

THEMA:   Künstliches Kniegelenk

 11 Antwort(en).

carla begann die Diskussion am 27.10.04 (18:31) :

Wer kann denn hier etwas über seine Erfahrungen mit einem (oder zwei) künstlichen Kniegelenken erzählen?:
Material, einzementiert oder nicht, Dauer des Krankenhausaufenthaltes, Reha, Schmerzen, Sport danach ....


ueberhaupt antwortete am 28.10.04 (12:42):

Schau mal auf der Seite www.deutsches-arthroseforum.de nach. Da findest Du eine Menge Infos und kannst, wenn Du Dich registriert hast (bedenkenlos!!), alle Fragen stellen.


ortie antwortete am 29.10.04 (09:29):

https://www.google.de/search?sourceid=navclient&hl=de&ie=UTF-8&q=Kniegelenkersatz


Aber es gibt doch noch alternative Behandlungs-Methoden für ein kaputtes Kniegelenk.


Pauline1 antwortete am 30.10.04 (19:44):

@ortie
alternative Behandlungsmethoden greifen nur, wenn der Verschleiß des Knorpels noch nicht zu weit fortgeschritten ist.
Ist keine Knorpelmasse mehr vorhanden, muß operiert werden. Entweder wird eine künstliche Oberfläche eingesetzt oder es muß ein neues Kniegelenk her.
In meiner Familie gab es zwei OP, bei denen ein neues Gelenk eingesetzt wurde. Leider habe ich nicht mehr in Erinnerung, wie lange der Klinikaufenthalt bzw. die Reha war. Was mir aber auffiel war, dass die Schmerzen danach fast ein Jahr lang anhielten und ein richtiges Laufen auch erst wieder nach 1 bis 1 1/2 Jahren möglich war. Ob das der Regelfall ist, weiß ich nicht. Beide, Cousin und Tante, waren schon über 70.
Die Hüft-OP meines 82jährigen Onkels verlief dagegen sehr gut. Schon nach 3 Monaten konnte er wieder super laufen.
Aber vielleicht ist das wirklich von Fall zu Fall verschieden.


kurt3328 antwortete am 30.10.04 (20:42):

Also da muß ich mich doch auch als Betroffener zu Wort melden:
Ich hatte im Jahre 1964 einen Unfall. Mir war ein 50 Kilo schweres Etwas auf das linke Knie gefallen. Innenmeniskus war abgerissen, wurde operiert. Durch Ärzte-Pfusch wurde es über lange Zeit schlechter statt besser. Damit bin ich dann bis 1998 rumgelaufen und war wieder Schnellster auf allen Treppen. Alle paar Jahre mußte ich nach einem Erguss im Kniegelenk punktiert werden. Diese Intervalle wurden mit den Jahren immer kürzer und traten zuletzt alle paar Wochen auf. Da bestand ich bei meinem Hausarzt darauf, daß wir da mal "reinschauen"! Ich wurde dann ambulant arthroskopiert. Die Knorpelschicht auf der Gelenkkugel war völlig zerfetzt. Sie wurde kleingefräst und abgesaugt. (Diesen Vorgang hat mein Arzt auf meinen Wunsch auf Cassette überspielt und ich konnte mir hinterher alles in Ruhe ansehen). In die nun blanke Gelenkkugel wurden Löcher gefräst und ich mußte vier Wochen lang täglich drei Stunden in einer Maschine ohne Belastung trainieren. Dadurch sollte sich eine gallertähnliche Masse bilden und die Ersatzfunktion der fehlenden Knorpelschicht übernehmen.
Der Doc sagte mir aber gleich, daß ich über kurz oder lang ein neues Kniegelenk bekommen müsse, wenn ich noch selbst gehen wolle.
Na und? Ich laufe heute noch immer auf dem so "reparierten" Knie und ohne Schmerzen!!!
Anmerkung: Bei der Arthroskopie hatte ich auch schon das Alter von 70 Jahren überschritten!
Es scheint so, als wenn es doch bei jedem Menschen anders ist?

Fragt sich der Kurt


carla antwortete am 31.10.04 (00:57):

Hallo Kurt,
war das in München in der alpha-Klinik? Die beschreiben ihr Vorgehen nämlich so..


ortie antwortete am 31.10.04 (05:30):

Die von Kurt geschilderte Methode von Knorpel-Regeneration bzw. -Ersatz - ich wies schon oben auf Alternativen hin - wird in vielen großen orthopädischen Kliniken Deutschlands praktiziert.


kurt3328 antwortete am 31.10.04 (13:54):

Nein, das war nicht in München, sondern in Celle.
Sonntäglich grüßt der Kurt


walter4 antwortete am 31.10.04 (14:26):

@carla
Bevor Du Dich zu einem künstlichen Kniegelenk entschließt, solltest Du einige einfachere Therapiemaßnahmen ausprobieren, denn oft kann man sich eine OP damit ersparen. Die einfacheren Optionen sind: Glucosaminsulfat (Dona(R) 200), Gelatine, Braunhirse, Pferdesalbe oder Behandlung mit dem PAP-IMI-Gerät. Die genannten Maßnahmen habe ich alle bei mir selbst erfolgreich angewandt und kann trotz eines unfallbedingen schweren Knorpeldefektes im Knie beschwerdefrei gehen. Die einfachste und billigste Methode ist das Essen von brauner Hirse, wovon ich mir täglich 2 Eßlöffel in mein Müsli streue.

Internet-Tipp: https://www.provitas.de/InfoTexte/Braun-Hirse.htm


carla antwortete am 31.10.04 (18:55):

Danke für alle Antworten :-).
Walter: leider vertrage ich die Braunhirse überhaupt nicht. MIch überkommt damit das große Jucken, und das halte ich nicht aus. - Leider !
Die anderen Mittel kenne und nehme ich, dazu noch zusammen mit Glucosamin Chondroitinsulfat. Und so ab und zu auch MSM.
- Was ist ein PAP-IMI-Gerät?

Gruß,
Carla


walter4 antwortete am 01.11.04 (01:10):

@Carla
Echt schade das mit der Braunhirse. Vielleicht müßtest Du sie kochen? PAP-IMI ist ein Magnet-Induktionsverfahren, wobei man auf die kranken Stellen eine stromführende Kabelschleife draufhält. Das Magnetfeld dringt dann etwa 5cm in den Körper ein. Es hat vielfältige Heilwirkungen. Man kann bei google einen Therapeuten in seiner Nähe suchen.

Ein bißchen Info bekommst Du in untenstehendem Link:

Internet-Tipp: https://kuerzer.de/PAP-IMI


margarete antwortete am 01.11.04 (08:37):

Schon vor 12 Jahren stellte mir ein Professor nach einer Untersuchung einen abscheulichen Bericht aus, dass kein Gelenk an meinem Körper mehr ganz ist,ich habe leider trotz starker Schmerzen nicht darauf Rücksicht genommen,bis es fast zu spät war.Vor 3 jahren fing ich dann an mit Glucosamin,Chondroitin&MSM sowie Magnetfeldtherapie.
Leider konnte ich meine r. Hüfte und r.Knie nicht mehr retten,so wurde ich zuerst an der Hüfte und vor 3 Mon. am Knie operiert.Dann sollte ich von verschiedenen Ärzten aus schon einen OP Termin für mein l.Knie machen,dies hab ich aber verweigert Gott sei Dank.Denn es scheint, dass mir an den anderen Gelenken meine Mittel geholfen haben.
Meine Hüfte ist Super nach OP aber beim Knie bin ich jetzt nach 3 Mon. noch nicht zufrieden.Allerdings mußte ich innerhalb von 5 Tagen 2 mal operiert werden,wegen Bluterguss.Darum hoffe ich noch auf Besserung, ich gehe 2mal die Woche zur Wasser- und Trockengymnastik und brauche noch täglich Schmerzmittel,laufen tu ich besser wie vorher
ich kann schon wieder mit meinem Mann spazieren gehen.Einen Erfolg habe ich
in jedem Fall mit meinen operierten sowie anderen Gelenken
und hoffe dass es anhält.