Zur Seniorentreff Homepage
APO.AG: Medikament

Aktuell Chats Foren Archiv Partnersuche Kleinanzeigen Lesen Reisen Shop Hilfe

Archivübersicht | Impressum

THEMA:   Warnung auch vor Vitamin C in hoher Dosierung wird

 8 Antwort(en).

Ursula begann die Diskussion am 18.11.04 (01:35) :

Nach neuesten Mitteilungen sollen nicht nur hohe Dosen von Vitamin E schädlich fürs Herz sein, sondern auch synthetisches Vitamin C (Ascorbinsäure) soll bei gefährdeten Menschen (z.B. Diabetikern) das Herzinfarktrisiko erhöhen ... (s.Internet-Tipp)

Internet-Tipp: https://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=8593


margarete antwortete am 18.11.04 (07:38):

Hallo, Ursula
allmählich weiß man nicht was man noch glauben soll,
wollen die Ärzte sprich (Schulmedizin) nur was auf die Bahn bringen da Momantan die Humanmedizin (Nahrungsergänzungs-
mittel) blüht.Wo kommt das her: Das haben sich die Äerzte selbst eingebrockt vor 10 Jahren schon als noch alles auf Hochturen lief empfahlen einem die Äerzte Vitamin E/ C/
Magnesium usw. Aldi hatte das gleich erkannt und nur zu einem fünftel Preis wie in Aptheken in sein Programm aufgenommen.Jetzt wo sie Ihren Schaden sehen will man ihn mit allen Mitteln korrigieren. Es gehen nicht mehr so viele Leute zum Arzt und in die Apotheken,sie sind durch diese Mittel auch nicht mehr soviel krank.Geht man mal zum Arzt will er alles Mögliche mit einem machen Bluttest, Zuckertest
Krebsvorsorge usw. auch wenn du kein Interesse daran hast.
Vor 10 Jahren wäre das nicht vorgekommen, da saßen die Praxen noch voll.Der Äerzte-Stand das hieß (die Kittel in weiß) war früher noch was Heiliges und heute ist er eben auch Geschäftsmann.

Wir brauchen die Äerzte aber man soll mit diesen Mtteilungen die Leute nicht verunsichern.


carla antwortete am 18.11.04 (10:17):

Ich bin froh, daß Themen wie Vitamin C in hohen Dosierungen auch mal hinterfragt werden. Das Interesse an einer STudie "gegen" Vitamin C dürfte von Seite der Ärzte her nicht sonderlich hoch sein, weil sie damit ja wenig zu tun haben.
Werden die Menschen wirklich gesünder? Das ist mein Eindruck nicht. Sie werden älter, aber unter welchen Bedingungen zum Teil...
In dem Link steht noch ein bißchen mehr zum Thema.

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,328204,00.html


Vorlesefunktion  glasfee22 antwortete am 26.11.04 (21:08):

Hallo Ursula
In der Frage geht es doch um künstlich hergestelltes Vitamin C. nun, es ist so, es gibt einen grossen unterschied zwischem natürlichen Vitamin C und künstlich hergestelltem Vitamin C. Im künstlich hergestelltem Vitamin C fehlt ein Bestandteil, der bis jetzt nicht künstlich hergestellt werden kann. Dieser äusserst wichtige Bestandteil kommt nur im natürlichen Vit. C vor. Deswegen ist ja auch das nat. Vit.C nur 30 Tage haltbar. (spielt z.B. in der Hautpflege eine enorme Rolle)
Leider weiss ich den Namen nicht mehr, wie dieser Bestandteil heisst. Kann aber gerne Infos einholen.
Und eben weil dieser Bestandteil fehlt und man ihn nicht künstlich erzeugen kann, kann das künstl. Vit.C schädlich sein.
Das Dumme ist nur, sehr viele Menschen wissen dies nicht und auf den Verpackungen wird so was auch nicht aufgedruckt. " Könnte ja sein, jemand liesst das und macht sich gedanken. Hauptsache die Hersteller verdienen kräftig"!
Aber man sollte auch etwas vorsichtig sein, mit solchen Veröffentlichungen. Meisst stammen diese aus irgendwelchen Studien und sind doch auch recht veralgemeinert. Immerhin, so denke ich, spielen da noch viele anderen Dinge eine grosse Rolle. Und zwar Dinge, die jedem menschen eigen sind.
Also nicht gleich Panik kriegen. Nahrungsergänzungen sind heute schon fast ein muss. Aber es kommt doch letztlich darauf an, was für ein Nahrungsergänzungsmittel und wie dosiert.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 26.11.04 (22:54):

Deine Argumentation ist schon großartig und folgt vollkommen der von den versch. Anbietern verfolgten Werbelinie, die sich eine grüne Nase verdienen.

Eine Vielzahl von Firmen versteht es geschickt, sich mit Nahrungsergänzungsmittel in die Nähe von Arzneimittel zu positionieren, zum Schaden von Verbrauchern und zum Ärger der seriösen Anbieter.


Da Nahrungsergängungsmitteln nicht den doch sehr strengen (und sehr ! teuren) Zulassungsbedingungen von Medikamenten unterliegen, ist das ein wundertätiger Aus-Weg für geschäftstüchtige große und kleine Firmen.

Jeder Dreck darf heute als Nahrungsergänzungsmittel an den Mann, die Frau und das Kind gebracht werden.

Vielleicht hat doch jemand Lust und offene Sinne sich auf folgenden Seiten der Verbraucherzentrale durchzuklicken:

Internet-Tipp: https://www.vz-nrw.de/UNIQ110146338028260483/doc9994A.html


Vorlesefunktion  glasfee22 antwortete am 27.11.04 (08:57):

hallo mart
sollte das ein kleiner angriff auf mich sein? ob meine argumentation nun genauso klingt, wie von den anbietern oder herstellern, dass kann ich nicht sagen. es sind meine eigenen worte und es ist die wahrheit. ausserdem, ich beschäftige mich seit drei jahren mit nahrungsergänzungsmitteln. aber nicht aus geldgier, oder was auch immer. sondern ich habe brustkrebs und habe nach alternativen gesucht (und gefunden).
und das was du da schreibst, betreffs zulassungen, so hast du nur zum teil recht. auch hier gibt es ganz strenge regeln, nach denen ein produkt als nahrungsergänzung bezeichnet und verkauft werden darf. diese genehmigungen kann man sogar im internet nachsehen. zumindest ist das so für die schweiz.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 27.11.04 (10:04):

Éigentlich nicht, sondern nur ein Angriff auf Strategien, die mit den Hoffnungen und Ängsten von Menschen Schindluder treiben.

Dein Satz
<<Nahrungsergänzungen sind heute schon fast ein muss.<< war der Anlaß mich hier einzuschalten.

Dazu folgende Information aus untenstehendem Link:

..."Die Wirksamkeit von Nahrungsergänzungsmitteln bedarf jedoch keiner wissenschaftlichen Untersuchung.
Trotzdem vermitteln diese Mittel durch ihre Aufmachung und die Anwendung in Tablettenform den Eindruck, es handele sich um ein geprüftes Arzneimittel.
Hinzu kommt, dass solche Produkte extrem teuer sind. Der Verkaufspreis übersteigt die eigentlichen Produktionskosten um ein Vielfaches. Merkt der Verbraucher dann den Schwindel und möchte die Geld-zurück-Garantie nutzen, hat er selten Glück.
Denn anstelle einer Kundenservice-Adresse in Deutschland ist eine Adresse im Ausland angegeben, mit der er nichts anfangen kann: Denn in Deutschland gibt es keine Behörden, die für ausländische Unternehmen zuständig sind.
Selbst wenn es sich um eine Adresse in Deutschland handelt, dürfte es für den Verbraucher schwierig sein, seine Ansprüche geltend zu machen, da die Vertreiber mit ihren Briefkastenfirmen ständig umziehen und so kaum fassbar sind.

Auch gibt es bis heute keine gesetzlichen Regelungen zu Nahrungsergänzungsmitteln.
Fachleute, die sich kritisch über eines der Produkte äußern, müssen damit rechnen, dass die Vertreiber rechtlich gegen sie vorgehen.
So kommt es durchaus vor, dass Kritiker mit einer kostenpflichtigen Unterlassungserklärung dazu gezwungen werden, den Mund zu halten. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist der Markt der Nahrungsergänzungsmittel ein Paradies für dubiose Hersteller. Mit Hilfe einer geschickten Marketingstrategie können sie praktisch alles verkaufen..."

Internet-Tipp: https://www.netdoktor.de/medikamente/fakta/wundermittel.htm


Vorlesefunktion  glasfee22 antwortete am 27.11.04 (12:02):

hallo mart
das was du mir da schreibst, ist teilweise vollkommen richtig und da bin ich auch der gleichen meinung wie du. aber das war ja garnicht die frage von ursula. es geht ja wohl darum. ob künstliches vitamin c gesundheitsschädigend ist. und mit der darstellung von künstlichem und natürlichem Vitamin c, ist doch eigentlich eindeutig, das das künstl. vit.c gesundheitsschädigend sein kann.
das was du da beschreibst, trifft ja nicht nur auf nahrungsergänzungen zu, sondern auch auf viele tausend anderer produkte. man muss doch bei solchen studien auch berücksichtigen, dass die ergebnisse meisst einseitig sind. und man möge es mir verzeihen, aber der mensch hört oder liesst immer nur das heraus, was ihm gerade passt. und was noch viel schlimmer ist, es wird alles "in eine topf" geschmissen. man sollte bei allen dingen immer beide seiten ansehen und sich dann erst sein urteil bilden. auch bei nahrungsergänzungen muss man sich genauestens erkundigen, was im produkt wirklich enthalten ist, wer der hersteller ist usw.
ich vertrete hier sicher nicht die pharmalobby, sondern nur mein wissen, welches ich mir in den letzten jahren, auf grund meiner erkrankung, angeeignet habe.
es gibt produkte, die sehr wohl helfen, die günstig sind und in denen das enthalten ist, was auch auf der verpackung steht.
ohne das natürliche vitamin c wäre meine erkrankung fortgeschritten. seit ich aber nat. vit.c zu mir nehme, hat das fortschreiten des tumores gestoppt. ( das ist aber keine empfehlung, für irgendjemanden. es sind ganz alleine meine erfahrungen in diesem punkt).

wie gesagt, hast du teilweise recht. nun sieh trotzdem auch mal die andere seite an. wo kämen denn all die lieben ärzte hin, wenn sie ihren patienten auch noch verraten, dass es von vorteil ist, wenn man nahrugserg. zu sich nimmt? schon mal daran gedacht, dass es ihnen dann an geldverdienen geht. "nur ein kranker patient ist ein guter patient".
Auf zur nächsten runde :-))


 hermann antwortete am 21.01.05 (18:47):

Hallo glasfee22, das mit dem Vitamin C ist eigentlich ganz einfach. Das Vitamin C ist nicht aus Molekülen, deren Atome in einer Ebene liegen, aufgebaut, es handelt sich um räumliche Gebilde, die zusätzlich noch asymmetrisch substituierte C-Atome aufweisen. Daraus resultieren bei gleicher Summenformel zwei räumliche Möglichkeiten, Urbild und Spiegelbild, dem einen wird die D-, dem anderen die L-Konfiguration zu geordnet (oder R/S). Dazu kommt noch die optische Aktivität, dargestellt mit (+) oder (-).
Das wirksame Vitamin C ist die L-(+)Ascorbinsäure.
Technisch hergestellt Ascorbinsäure besteht aber aus L-(+)- und D-(-)-Ascorbinsäure. Das heißt, kaufen wir nicht bewusst reine L-(+)-Ascorbinsäure, nutzt der Körper nur die Hälfte der eingenommenen Dosis, hat aber die Säurewirkung der gesamten eingenommenen Dosis zu verkraften (bei einem guten Präparat wird die Vitamin C-Menge heute als x mg L-Ascorbinsäure angegeben).
Mit der Gefährlichkeit größerer Dosierungen komme mir keiner, wenn notfalls zusätzlich für einen ausreichenden Magenschutz gesorgt wird. Dieses Wissen beruht auf der Erfahrung aller, die sich lange von Dr. Rath mit Vitamin C versorgen ließen. Einer Grazerin hat er mit seinen Präparaten eine schon geplante Operation wegen eines Gangräns erspart. Der Fall ist medizinisch dokumentiert.

Herzliche Grüße
Hermann