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THEMA:   Die Krankheitserfinder

 32 Antwort(en).

Marina begann die Diskussion am 05.02.05 (11:57) :

Zum Thread "Roche" lohnt es sich meines Erachtens, ein neues Thema einzubringen, das mir doch sehr wichtig erscheint: die Erfindung von Krankheiten Schorsch schrieb: "Roche strotzt vor Gesundheit, aber die Patienten werden krank davon", das möchte ich unterstreichen.
Ich habe mir gerade ein Buch gekauft von Blech "Die Krankheitserfinder", das ist ein Aufklärungsbuch reinsten Wassers über die Machenschaften der Ärzte und Pharmaindustrie, das jeder lesen sollte. Blech beschreibt, dass viele Krankheiten nur erfunden wurden, um Ärzten und Pharmaindustrie zu Gewinnen zu verhelfen. Ein Beispiel ist das Cholesterin. Da der Grenzwert zu niedrig angesetzt wurde, sind Menschen mit normalen Werten jetzt in der Minderheit und die mit "unnormalen" Werten in der Mehrheit.Ein privater Interessenverband, der aus Vertretern von Lobbyinitiativen zusammengesetzt war, schlug 1990 diesen Grenzwert von 200 vor und konnte ihn durchsetzen. Die Folge ist: Von den 50- bis 59-Jährigen haben 84% der Männer und 93% der Frauen angeblich einen zu hohen Cholesterinwert, dabei fühlen sie sich gesund und fit. Zu Roche: Ich zitiere: "So betreiben der Bundesverband der Niedergelassenen Kardiologen, der Margarinehersteller Becel, der Pharmakonzern Pfizer und das Unternehmen ROCHE Diagonistics regelmäßig "Gesundheitsinitiativen" mit dem Ziel, Menschen dazu zu bringen, ihren Cholesterinwert testen zu lassen... Dabei ist die wachsartige Substanz ein lebenswichtiger Bestandteil des menschlichen Körpers und wird beispielsweise vom Gehirn in großen Mengen benötigt... Roche Diagnostics stellt Geräte zum Cholesterinmessen her. Kardiologen bekommen neue Patienten, denen sie den Verzehr von Butter ausreden - was der Margarinefirma Becel hilft. Pfizer setzt weltweit Milliarden Euro mit Medikamenten um, die den Cholesterinspiegel senken..." etc. etc.
Das ist nur ein Beispiel von vielen, ähnlich ist es mit Osteoporose, zu hohem Blutdruck oder ADS-Syndrom. Mit diesen "Krankheiten" werden Milliarden-Umsätze gemacht.
Nochmal zu Roche: "Ende der 90er Jahre wollte Roche sein Antidepressivum 'Aurorix' vermarkten, das gegen die Soziale Phobie helfen soll, eine vorgeblich krankhafte Form der Schüchternheit. Eine von Roche gesponserte Pressemitteilung behauptete, mehr als eine Million Australier litten unter dem 'die Seele zerstörenden' Syndrom."
Laut Blech bekam der Konzern dann aber nicht genügend Testpersonen zusammen, und die "soziale Phobie" war als Krankheitserfindung eine Pleite. Aber man sieht an dem Beispiel, wie die Konzerne es versuchen. Leider kommen sie oft mit Hilfe der Ärzte damit durch. Massen von lebhaften, vielleicht verhaltensgestörten Kindern werden mit Medikamenten ruhig gestellt, weil sie angeblich am ADS-Syndrom leiden. Und zwar mit erheblichen Nebenwirkungen
Wollen wir uns jetzt immer noch freuen über die Gewinne der Firma Roche?


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 05.02.05 (12:29):

Danke Marina. Ich hoffe, dass da jetzt einige unter uns ihre Ansichten über Roche & Co. revidieren.....


Vorlesefunktion  Marina antwortete am 05.02.05 (13:28):

Hier noch ein Link

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/61eVF6vwu


Vorlesefunktion  Karl antwortete am 05.02.05 (13:48):

Hallo Marina,


ich will nicht jede Kritik an den Ärzten und der Pharmaindustrie wegwischen. Ich stelle nur fest, dass sie nicht so schlimm wüten können, denn noch nie wurden die Menschen so gesund so alt wie heute. Für mich bedeutet dies, auch der Kritik mit einer gesunden Skepsis gegenüber zu treten.


Vorlesefunktion  heidrun antwortete am 05.02.05 (14:52):

Das Buch habe ich auch und schon lange gelesen !!!!!Liebe Grüße von der Heidrun, die eigentlich schon seit ein paar Jahren etwas schlucken sollte.....


Vorlesefunktion  Lars antwortete am 05.02.05 (15:44):

Hallo Schorsch.
Auch Buchverlage müssen rentieren, damit sie die Autoren anständig bezahlen können.
Wehe, wenn zwischendurch ein "Flop" dabei ist, den müssen sie verkraften können, so ist das auch mit anderen Firmen, Ausnahmen gibt es natürlich immer!
Habe nur Mühe, wenn die Aktionäre nicht zufrieden sind mit der Rentite, sollte nach ihrer Ansicht möglichst zweistellig sein. Wer viel hat, möchte immer mehr, das war schon immer so!


Vorlesefunktion  labor antwortete am 05.02.05 (17:49):

Hallo Marina,

Du sprichst mir aus der Seele!

Ich habe mich 11 Jahre lang von Är.... verar.... lassen wegen zu hohem LDL-Cholesteringehalt. Die Grenzwerte werden immer dann angepasst, wenn es etwas zu verdienen gibt.

Dank Falschbehandlungen unter der LDL-Apherese (extrakorporale Entfernung des LDL-Cholesterins) erlitt ich eine Lungenfibrose, bin nun zu 100% Schwerbeschädigt=berufsunfähig und habe 24-stündige-Sauerstoffversorgung!

Beim Cholesterin werden diese Grenzwerte ständig gesenkt - somit wird man zum treuen Pillenschlucker; Nach Tschernobyl wurden die Beqarel-Grenzwerte für Milch und andere Nahrungsmittel erhöht! Ist ja auch logisch, sonst hätte man ja kaum noch etwas verkaufen können.

Die Pharmafia stinkt mir bis zum Himmel!

Internet-Tipp: https://www.ldl-apheresefehler.de


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 06.02.05 (10:07):

Lars, nicht alle Buchverlage. Die meisten delegieren das Risiko elegant auf die Autoren. Könnte ein laaaaanges Lied singen davon.....


Vorlesefunktion  uul antwortete am 06.02.05 (12:15):

Hallo Marina,

das Buch von Jörg Blech habe ich auch letztes Jahr gelesen und in meiner Familie weitergereicht! Wenn Pharmakonzerne ein Milliardengeschäft wittern, scheuen sie vor nichts zurück.

Ich möchte hier auch auf das Buch von Prof. Dr. Walter Hartenbach "Die Cholesterinlüge" verweisen. Es ist wirklich bestürzend, wie Ärzte manipuliert werden!

@ Karl - nein, in Bausch und Bogen wird die Pharmaindustrie bestimmt nicht verurteilt! Es gibt auch eine Menge segensreicher Erfindungen. Aber daß wir alle seit Mitte des letzten Jahrhunderts gesünder alt und älter werden, ist nicht nur das Verdienst dieser Industrie! Bessere Lebensverhältnisse, sei es nur die Ernährung oder mehr Wissen über Hygiene, tragen vor allem dazu bei.


Vorlesefunktion  navallo antwortete am 06.02.05 (12:47):

@Marina
Richtig ist, es gibt bei Ärzten und Pharmaindustrie wie überall schwarze Schafe � hier genannt sind die "Krankheitserfinder".

Was mich an solchen Beiträgen stört, sind verunglimpfenden Verallgemeinerungen.
Die Aussage über �Machenschaften der Ärzte und Pharmaindustrie� induziert den Eindruck, das ganze Berufsstände sich klammheimlich zu einem abgekarteten Spiel abgesprochen hätten, um gutgläubige Patienten gewissenlos abzuzocken. Wie sollte so was ohne Öffentlichkeit zustande kommen können? Es ist eine beleidigende Unterstellung derer, die ihren Beruf nach bestem Wissen und Gewissen und mit hohem Einsatz ausüben. Sie sind auf wissenschaftlich erarbeitete Informationen angewiesen und können nicht jede Pille selbst überprüfen. Gäbe es diese Ärzte nicht, würde wahrscheinlich mancher, der hier schreibt, längst nicht mehr leben.


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 06.02.05 (18:19):

Dazu ein Beispiel:

Als ich 10 Jahre alt war, bekam ich riesige Bauchschmerzen. Der Hausarzt diagnostizierte Bauchgrippe. Nach 3 Wochen rief Mutter einen anderen Arzt. Dieser packte mich in sein Auto und brachte mich direkt ins Spital, wo man einen geplatzten Blinddarm fand.

Man sieht also: Nicht in Bausch und Bogen verdammen - aber auch nicht blindlings alles glauben.


Vorlesefunktion  mart antwortete am 07.02.05 (10:33):

Und Dank der verteufelten Pharmaindustrie hast du damals überlebt:-)
(Übrigens ging es meinem Schwager ähnlich wie dir; allerdings nicht vor 60 Jahren sondern vor 5 Jahren!)


Für die heutige lange Lebenserwartung macht statistisch gesehen am meisten die bessere Hygiene (inkl.Trinkwasser, Lebensmittelüberwachung, Abwässer- und Abfallentsorgung), die Nahrungsmittelversorgung und die Impfungen inkl. Antibiotika aus.

Diejenigen, die sich über die Modeerkrankung Osteoporose mokieren, würde ich empfehlen, sich mit Wirbeleinbrüchen aufgrund der Entkalkung bzw. mit den Folgen des "Witwenbuckels" zu beschäftigen. Daß im Augenblick die gewinnträchtige Diagnose im Vordergrund steht und es keine wirkungsvolle Therapie gibt, stimmt - aber immerhin weiß man heute, daß die Ernährung in der Kindheit und Pubertät am meisten zur Verhinderung beiträgt.

Die Cholesteringeschichte und die Interessen der Lebensmittelindustrie mit ihrer darauf aufbauenden Vermarktung von minderwertigen Fetten war allerdings schon vor 20 Jahren bekannt. Wer sich informieren wollte, konnte das ohne weiteres tun - auch ohne Internet.

Das Kriterium, man fühlt sich wohl, und braucht deshalb nichts zu tun, würde ich jemanden mit Diabetes, Glaukom oder Bluthochdruck allerdings nicht empfehlen.

Und so sieht man, daß der sich informieremde, mündige und hinterfragende Mensch immer noch die Hauptrolle bei seiner Gesunderhaltung spielt.

Allen Kindern würde ich ein Umfeld wünschen, das ein regelmäßiges Austoben in frischer Luft ermöglicht - und möglichst wenig Fernsehen (mit gezielter Auswahl) und wenig Computerhocken. Auch von der Vorstellung der pflegeleichten, schmutzleichten, manierlich dasitzenden Kindern (besonders durch Fernsehserien transportiert) sollte man sich schleunigst auch öffentlich verabschieden.
Kinder sind so wie junge Hunde einfach bewegungsorientiert mit einem unerhörten Drang sich zu betätigen:-)

Wetten, daß sich die Zahl der angeblich 10 bis 30% am "Zappel Phillip-Syndrom" leidenden Kinder sehr schnell enorm reduzieren würde, wenn die Kinder ihre entwicklungsgemäßen Bedürfnisse einfach auch ausleben dürfen. Denn dann werden die notwendigen Grenzziehungen ebenfalls sehr viel leichter durchgesetzt werden können.


Vorlesefunktion  Marina antwortete am 07.02.05 (13:15):

Eure Stellungnahmen finde ich sehr interessant, vor allem die von Dir, Mart. Ich glaube auch, dass man nicht alles, was von der Pharmaindustrie und den Ärzten kommt, verteufeln sollte, man könnte mal auf sie angewiesen sein. Und es gibt sicher viel auch Segensreiches an Erkenntnissen, ohne die es vielen schlechter ging. Aber so ganz undifferenziert ist der Autor auch nicht. Es geht ihm vor allem um die wirklich erfundenen Krankheiten oder Hochstilisierung von normalen Prozessen zu Krankheiten. Z.B. auch die Wechseljahre: Inzwischen ist so gut wie erwiesen, dass die Hormonpillen krebsfördernd sind, auch ich habe sie 10 Jahre lang geschluckt und bin jetzt froh, trotz anderer Meinung meines Arztes aus eigener Erkenntnis davon abgekommen zu sein. Oder die Erfindung der Wechseljahre des Mannes, die dazu führt, dass auch sie meinen, jetzt Hormone schlucken oder Pflaster kleben zu müssen. Für mich war es doch neu, diese Mythen als Lügen entlarvt zu sehen, denn auch ich habe daran geglaubt.
Was Deine Stellungnahme, Mart, zu hyperaktiven Kindern betrifft, bin ich genau Deiner Meinung. Ich erlebe im eigenen Haus, dass die Kinder den ganzen Tag in der Wohnung hocken und mir auf dem Kopf, sprich: über meinem Kopf im wahrsten Sinn des Wortes, herumtanzen, weil sie keine Bewegung draußen haben. Und mir wurde auch schon gesagt, wenn ich mich über den Lärm beschwerte, der Kleine sei hyperaktiv. Muss man sich da noch wundern? Man stellt sie ruhig mit Pillen statt mit ihnen an die Luft zu gehen, aber dazu haben leider auch viele Eltern keine Zeit mehr. Und die Mittel für städtische Kinder- und Jugendhilfen werden gleichlaufend gekürzt. Das wäre aber schon wieder ein neues Thema.


Vorlesefunktion  heidrun antwortete am 07.02.05 (18:53):

Hallo Mart, Du siehst das alles genau wie ich !Ich informiere mich auch gern selbst überall.Übrigens habe ich sogar 14 Jahre Hormone genommen und sie gar nicht gebraucht!Das Absetzen war nicht so leicht und geholfen hat mir niemand. Lieben Gruß von der Heidrun


Vorlesefunktion  Marina antwortete am 07.02.05 (19:37):

Hallo Heidrun,
Das Absetzen hat bei mir wochenlange Entzugserscheinungen zur Folge gehabt, die ich tapfer durchgestanden habe. Danach war's endgültig vorbei, und ich hatte keinerlei Beschwerden mehr und bin froh, dieses Zeug nicht mehr zu schlucken. Ich kenne aber Frauen, die diese Entzugserscheinungen nicht durchgestanden haben und mit 70 noch Hormone schlucken. Ist das nicht furchtbar? Sie werden wohl bis an ihr Lebensende damit zu tun haben.
Lieben Gruß von der Marina


Vorlesefunktion  simaja antwortete am 09.02.05 (13:31):

zu diesem satz:

"ich will nicht jede Kritik an den Ärzten und der Pharmaindustrie wegwischen. Ich stelle nur fest, dass sie nicht so schlimm wüten können, denn noch nie wurden die Menschen so gesund so alt wie heute"

irrtum.
medizin ist wie krebs, auswirkung erst nach jahren.

die heutige gesundheit/erfolg, oder folge, wie jeder will, der lebensweise vor ungefähr 15-30 jahre.

was zur zwit vermorkst wird, wird sich erst in jahren bemerkbar machen.


Vorlesefunktion  heidrun antwortete am 09.02.05 (14:03):

Liebe Marina, ich denke mit Schrecken daran!!!! Jeder Arzt hätte es mir sagen können, aber nein, erst als die letzte Studie raus war, wurde abgeraten. Liebe Grüße von der Heidrun


Vorlesefunktion  walter4 antwortete am 10.02.05 (06:07):

(sorry, in der Vorschau sah das noch sehr gut aus)
@Marina

Du schreibst:....Aehnlich ist es mit Osteoporose, zu hohem Blutdruck oder ADS-Syndrom.

Zumindest fuer den Blutdruck muss ich Dir widersprechen.Die heute gestiegene Lebenserwartung geht m.E. ueberwiegend auf die bessere Blutdruckeinstellung gegenueber frueher zurueck. Experten sagen, dass sich die LE durch konsequente Behandlung des Blutdrucks der gesamten Bevoelkerung um weitere 10 Jahre steigern liesse, indem Herzinfarkte und Schlaganfälle zu einem Grossteil vermieden werden koennten.

Zitat:
Fuer viele Menschen waeren Schlaganfall und Herzinfarkt vermeidbare Dramen, denn "die Schutzwirkung einer konsequenten Bluthochdruckbehandlung ist wissenschaftlich klar erwiesen", betont Baumgart. Schaetzungen der Deutschen Hochdruckliga gehen von 16 Millionen potenziellen Hochdruckpatienten in Deutschland aus. Doch nur acht Millionen kennen ihr Risiko, vier Millionen sind in Behandlung und gerade mal zwei Millionen sind so gut mit Medikamenten eingestellt, dass sie ausreichend vor Folgeerkrankungen geschuetzt sind. Es gibt viele Gruende dafuer. Weil Blutdruck nicht weh tut, finden es viele Patienten unnoetig regelmaessig Medikamente einzunehmen. Dazu kommt die Angst vor moeglichen Nebenwirkungen. Viele setzen ihre Medikamente einfach ab, ohne den Arzt zu fragen. Hier sei Aufklaerung wichtig, betont Baumgart. Denn "im Vergleich zu den Folgen der Herz-Kreislauf-Erkrankungen", so der Mediziner, "sind die Nebenwirkungen der Medikamente geradezu harmlos."

Internet-Tipp: https://www2.netdoktor.de/feature/hochdruck.htm


Vorlesefunktion  heidrun antwortete am 10.02.05 (18:40):

Hallo Walter4, mit den Blutdrucktabletten gebe ich Dir schon recht, aber bis jetzt konnte Dir doch sicher kein Arzt sagen, woher der kommt, oder?Man könnte dann ja die ungesundere Lebensweise abstellen. Die Ärzte kommen dann sehr schnell auf Vererbung. Der Blutdruck schwankt ja sowieso sehr .Also, ich wollte nur damit sagen, daß ich persönlich immer gerne erfahre, warum etwas so ist oder auch nicht. Herzliche Grüße von der Heidrun


Vorlesefunktion  Pauline1 antwortete am 13.02.05 (17:25):

"...denn noch nie wurden die Menschen so gesund so alt wie heute..."
Sie werden zwar heute älter...aber sind sie im Alter deswegen gesünder ? Heute hat jeder zweite mit dem Rücken oder der Bandscheibe zu tun, jeder Dritte mit Allergien. Und das schon in ganz jungen Jahren. Was soll erst werden, wenn sie älter sind ?
@mart
gegen Osteoporose gibt es keine wirksame Therapie ? Da habe ich aber was anderes gelesen. An der Uni in Jena wurde vor ca. 2 oder 3 Jahren von Frau Professor Hübscher eine Studie abgeschlossen in der nachgewiesen werden konnte, dass pulsierende Magnetfeldtherapie zwar keine komplette Heilung erreichen kann, jedoch war bei vielen ein Stillstand und bei einigen eine leichte Verbesserung erkennbar.


Vorlesefunktion  carla antwortete am 13.02.05 (17:37):

Frau Prof. Hübscher warnt aber auch davor zu glauben, daß nur die Magnetfeldtherapie hilft. Sie ist eine Therapie unter anderen.

Internet-Tipp: https://www.vita-life.com/Content.Node2/deutsch/unternehmen/2003_11_05_echoderfrau.pdf


Vorlesefunktion  pilli antwortete am 13.02.05 (20:43):

na paulinchen, :-)

haste immer noch ein rest-deputat von dem wahrlichwunderwirkenden magnet-jedönse rumzuliegen?

findet sich denn nun niemand im forum, der dem paulinchen mal so ein teil abkauft? vielleicht hätte es dann mal ruhe mit dem anpreisen von dem zeuch?

:-)


Vorlesefunktion  Pauline1 antwortete am 14.02.05 (12:25):

@ carla
das ist natürlich völlig korrekt. Meine Antwort bezog sich ja auch nur auf die Aussage, dass es keine Therapie geben würde, die hilft. Und das stimmt s o eben nicht ganz. Natürlich ist die MFT kein Wundermittel. Sie sollte als sinnvolle Unterstützung zu bereits bekannten Therapieformen genutzt werden. Ich habe eine Patienten, die nach 9 Monaten konstanter Anwendung und natürlich mit viel Bewegung, bei Osteoporose wieder schmerzfrei war. Wobei ich persönlich finde, dass das ein sehr kurzer Zeitraum ist. Oft dauert das etwas länger.

@pilli :-(
was sollen ständig deine bösartigen Angriffe ?
Ich habe keine Lager voll mit "magnet-jedönse". Wozu auch?
Ich statte Physiotherapien und Arztpraxen damit aus. Warum soll ich mir h i e r Kunden suchen ? Ich habe genug zu tun. Es gibt immerhin auch Menschen mit Sachverstand, die diese Therapieform zu schätzen wissen. Glaubst du wirklich, dass Ärzte oder Therapeuten sich mit "Eso-Kram" (wie du es ja oft betitelst) beschäftigen würden ? Und schon alleine deine Äußerungen beweisen, dass du nicht den Schimmer einer Ahnung hast. Lies dir erst mal Wissen an, dann kannste gerne noch mal auf mir rumhacken.


Vorlesefunktion  simaja antwortete am 14.02.05 (17:18):

"Glaubst du wirklich, dass Ärzte oder Therapeuten sich mit "Eso-Kram" beschäftigen würden ? "

hier muß ich mal zu sagen JA.
zumindest tuen es paar wenige.

ich habe es bei einem arztbesuch in NRW selbst erlebt.
wo ganzheitlich behandelt werden soll, da sollte der jenige arzt auch einen dreh zu eso und co haben.

darum regt es mich ja so auf, wenn zur zeit überall von geredet wird, das der mensch als ganzes behandelt wird, überall der modehit "ganzheitlich" angestrebt wird.

ein ganzheitlich ist nur möglich, wenn der arzt ein wenig verständnis für esoterische ansichten hat.

ich habe es selbst erlebt, wo ein schulmediziner , null ahnung zur esoterik, mir für mein zwerchfell (nach op, ich glaube ich erzählte hier davon)mit ganzheitloicher behandlung (handauflegen....) helfen wollte. das ging total in die hose.

beim arzt in NRW, wo man schon merkte , das seine denkweise in richtung esoterik geht, war super,tat mir unheimlich gut.

esoterik ist mehr als nur im kaffeesatz lesen und an geister zu denken.

aus fernöstlichen ländern wo die ganzheitliche medizin her kommt, sind die ärzte/menschen auch esoterisch/spirituell veranlagt.

darum kommt bei uns in der medizin vieles falsch an, bzw. als unterhaltung als modeeffekt, weil vieles vorraussetzungen fehlen. was da ist, das richtige denken, fühlen, verständnbis... von beiden seiten, des arztes, sowie patienten.


Vorlesefunktion  simaja antwortete am 14.02.05 (17:21):

"Magnetfeldtherapie "

der heileffekt, dadurch wird wärme erzeugt.

gleiche wirkung erzielt man aber auch mit anderen wärmegaben, zum beispiel:wärmekissen, moorbäder....welche billiger sind.

hab mir dazu vor kurzen vorlesungen in der charitee, sowie unfallkrankenhaus berlin angehört.


Vorlesefunktion  Pauline1 antwortete am 15.02.05 (07:16):

@simaja
Esotherik ist nicht gleichzusetzen mit "ganzheitlich behandeln".
Ganzheitlich bedeutet, alle Faktoren in die Untersuchenung und Behandlung einzubeziehen. Man gibt nicht nur Tabletten, damit die Kopfschmerzen weggehen, sondern man schaut nach, was die Ursache ist. Zum Beispiel hoher Blutdruck, verspannte Nackenmuskulatur oder vielleicht auch psychische Probleme, welche ja auch Schmerzen hervorrufen können, ohne dass organische Befunde vorliegen.
Von MFT hast leider auch DU keine Ahnung. Wenn es nur um ein zu erzeugendes Wärmegefühl ginge, könnte man tatsächlich auch eine Wärmflasche oder ein Heizkissen einsetzen.
Die Wirkung der MFT beruht aber auf einer durch bestimmte Frequenzen Resonanz erzeugte Zellschwingung, die vermehrt Sauerstoff an's Blut abgibt,somit die Zellteilung anregt, den Stoffwechsel ankurbelt (durch Ionenverschiebung - Calzium rein...Schlacke raus). Das erzeugt unter Umständen ein Wärmegefühl oder kribbeln.
Ich habe noch nicht gehört, dass ein Arthrose-Patient durch Auflegen einer Wärmflasche schmerzfrei wurde, ein Osteoporose-Patient schon gar nicht...mit der Pulsierenden Magnetfeldtherapie aber schon.
Natürlich hat die Wärmflasche oder das Heizkissen seine Daseinsberechtigung bei Verspannungen oder Krämpfen. Ist auf jeden Fall besser, als krampflösende Tabletten oder Zäpfchen zu nehmen.


Vorlesefunktion  uul antwortete am 16.02.05 (01:30):

Da kann ich Pauline nur zustimmen! Ich habe meinen Hausarzt gefragt, ob er Erfahrungen mit MFT hätte und was er davon hält. Seine Antwort war: "Hervorragend!" Ich war dann 10 mal dort, die Zuzahlung war sehr gering ("patientenfreundliche" 5 � pro Behandlung) und danach habe ich mich entschlossen, mir selbst so ein "Ding" zu kaufen. Ich bin mehr als zufrieden damit, seit Mitte Dezember habe ich es und seither keine Schmerzmittel mehr gebraucht.
Von einer Autosuggestion kann keine Rede sein, MFT wird auch bei Tieren mit großem Erfolg angewendet - und Viechern kann man mit Sicherheit nichts einreden ....
Pauline, magst Du mir mal mailen, bitte?


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 16.02.05 (10:07):

Heilen statt mailen bitte.....


Vorlesefunktion  Pauline1 antwortete am 16.02.05 (14:13):

@ schorsch
.......????????


@uul
da haste aber Glück gehabt, so eine preiswerte Zuzahlung gefunden zu haben. Das ist nicht immer der Fall. Die Privaten KK übernehmen ja inzwischen oft die Kosten, die Gesetzlichen nur in Ausnahmefällen.
Ich freue mich für dich, dass du mit dem System gute Erfahrungen gemacht hast und du wirst sehen, diese Therapieform wird sich immer mehr durchsetzen. Die Akupunktur hat schließlich Jahrzehnte gebraucht, um anerkannt zu werden. Warum soll es der MFT anders ergehen ?


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 16.02.05 (17:51):

War einfach ein Wortspielchen, Pauline1.


Vorlesefunktion  uul antwortete am 17.02.05 (01:24):

@Pauline - klar ist das Angebot meines Hausarztes supergünstig, aber es war mir einfach zu lästig, jeden Tag dort hinzufahren, von den Arzthelferinnen nach Wartezeiten (oder auch nach Belieben ...) mal auf die Bank gerufen zu werden :-)) - und das war dann auch mit ein Grund, daß ich mir selbst ein Gerät gekauft habe! So habe ich es jeden Tag zweimal, keine Unterbrechung an den Wochenenden und zusätzlich noch mit dem "Intensiv-Applikator" unzählige Möglichkeiten. Ich würde gern mit Dir so einige Erfahrungen austauschen - falls Du daran interessiert bist.


Vorlesefunktion  simaja antwortete am 18.02.05 (20:59):

@Pauline1

ja, ich weiß was ganzheitlich bedeutet, habe mich sehr damit befaßt , nur es ist auch noch mehr als was du aufgezählt hast.

um ganzheitlich als helfer (arzt.. ) dem menschen was zu geben, sollte auch die denkweise stimmen.
welche dann doch ein wenig in richtung spirituell/esoterisch geht, bzw. gehen sollte.

zu MFT habe ich nur wieder gegeben, (natürlich mit meinen worten, ich schreibe nicht wort wörtlich mit ) was berlin ärzte und professoren in vorlesungen zum besten geben.

ich glaube du wohnst auch in berlin, solltest dir vielleicht mal sowas anhören, ist sehr interessant, oft auch kostenfrei, da bekommt man eine weit sichtige meinung zu dingen die einem heut zu tage aufgeschwatzt werden.

aber denoch, was jeder für sich okay findet ist OKAY.


Vorlesefunktion  TouchMe antwortete am 26.03.05 (00:07):

Es hat einmal eine Zeit gegeben, in der Medizin und Astrologie zusammengehörten (Parazelsus), Heute ist Medizin eine anerkanne Wissenschaft und Astrologie (inhaltlich Philosophie/Psychologie) wurde zur Scharlatanerie oder zu mindest nicht wirklich ernstgenommen. Die Medizin ist sozusagen mit der Pharmaindustrie fremdgegangen. Wer das Detail erkennen möchte muss mit den Augen der Ganzheit schauen. Diese verbindliche Micro- und Macrokosmos Betrachtung ist wohl dadurch kurzfristig verloren gegangen. Aber langsam sehe ich sie wieder. Und das macht mir Freude.