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THEMA:   Sterbehilfe

 27 Antwort(en).

Lars begann die Diskussion am 11.07.05 (14:16) :

Habe eben in den Nachrichten vernommen, dass die Sterbehilfe legal in der Schweiz beibehalten werden soll.
Finde das persönlich in Ordnung!
Z.B. ist doch das kein Leben mehr, wenn ein Mensch künstlich ernährt werden muss, die eigenen Angehörigen nicht mehr versteht oder kennt? An unzähligen Schäuchen am Leben erhalten wird? Spielt da die Relegion so eine grosse Rolle?
Fragen über Fragen, würde mich sehr interessieren, was ihr dazu meint.


Vorlesefunktion  Lars antwortete am 11.07.05 (14:24):

Sorry, sollte heissen - An unzähligen Schläuchen am Leben erhalten wird? Spielt da die Religion so eine grosse Rolle?


Vorlesefunktion  utelo antwortete am 11.07.05 (15:25):

Hi Lars, ich denke nicht, dass die Religion bei dem Versagen der Sterbehilfe immer eine große Rolle spielt. Vielfach ist es die Angst vor der Verantwortung über ein anderes Leben zu bestimmen. Meistens ist aber ja das Gesetz dagegen und es bedarf ganz vieler Kämpfe, um Geräte abstellen zu dürfen. Die Ärzte wehren sich großen Teils auch dagegen, warum auch immer.
Auch in der Schweiz wird das Ganze nicht so einfach funktionieren, weil auch dort Gesetze zum Schutz des Lebens bestehen. Dass es dort einfacher als bei uns gemacht wird, ist klar. Die Schweiz hat ja auch nicht das permanent schlechte Gewissen und die daraus resultierende Angst wie Deutschland.


Vorlesefunktion  FrauS antwortete am 11.07.05 (17:15):

Hallo Lars,

auch in der Schweiz muss der Kranke selber den Wunsch äußern zu sterben. Dann werden Unterlagen geprüft durch einen Arzt. Auch dort ist es nicht so das ein Patient der wie du schreibst "wenn ein Mensch künstlich ernährt werden muss, die eigenen Angehörigen nicht mehr versteht oder kennt" einfach von seinen Angehörigen "befreit" wird.

In der Schweiz nimmt die Sterbehilfe Dignitas vor. Der Patient muss den Giftcocktail selber trinken und demzufolgen auch halten können. Bei dieser Prozedur ist ein Mitarbeiter von Dignitas dabei der noch einmal prüft das der Patient auch wirklich den Willen hat zu sterben.

Ich glaube nicht das es hier einmal eine Gesellschaft wie Dignitas geben wird, eben wegen unserer Vergangenheit. Das finde ich persönlich sehr schade da jeder Mensch das Recht hat zu entscheiden ob er nicht mehr leben will, weil er z.B. unheilbar krank ist.

Uns in Deutschland bleibt uns da wohl nur eine wasserdichte Patientenverfügung, deren Verfassung aber doch nicht so leicht ist.


Vorlesefunktion  Lars antwortete am 11.07.05 (18:49):

Genau so wird es gemacht, wie du schreibst FrauS, du hast das besser beschrieben!


Vorlesefunktion  Gudrun_D antwortete am 11.07.05 (19:25):

Hallo,FrauS

es ist ganz leicht,eine wasserdichte Patientenverfügung bis ins kleinste Detail zu schreiben!
Ich habe sie von einem Notar nach meinem Willen aufsetzen lassen.
Diese Verfügung wird unter einer Nummer in einer Zentralkartei ausserdem gespeichert und ist jederzeit abrufbar.
Meine Kinder,Schwiegerkinder und mein Hausarzt haben eine beglaubigte Ausfertigung erhalten und ich kann ganz beruhigt -noch-leben.

Darüber hinaus haben Kinder und Schwiegerkinder eine notariell beglaubigte Generalvollmacht schon jetzt in ihrem Besitz-denn wenn ich nicht mehr denken kann,ist es zu spät!
Vertrauen ist in unserer Familie selbstverständlich.........


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 12.07.05 (09:36):

Tja Gudrun, wer beizeiten dran denkt. Aber leider schieben die meisten Menschen solche Gedanken so lange als möglich und so weit als möglich vor sich her. Erst wenns dann zu spät ist, man keinen eigenen Willen mehr hat, denkt man vielleicht mit dem letzten Rest klaren Bewusstseins: Ach hätte ich doch.....


Vorlesefunktion  Gudrun_D antwortete am 12.07.05 (12:15):

Das ist es ja,Schorsch

auch junge Menschen können durch Unfall oder Krankheit ganz oder zeitweise Hilfe benötigen.

Früher habe ich auch nicht daran gedacht-da lebt und arbeitet man und Siechtum oder Tod passiert doch nur anderen.......
hier sollte mal angedacht werden,dass (vielleicht schon in der Jugend) rechtzeitig darauf hingewiesen wird,nach Erreichen der Volljährigkeit einen (oder mehrere) Menschen seines Vertrauens für eigene mögliche Hilflosigkeit als Vertreter einzusetzen.

Ich habe für Notar und Eintrag ins Zentralregister ca 100 Euro gezahlt,und denke,das ist gut angelegt.
Ich kann beruhigt leben und weiss,dass im Wennfall keine unnötigen Massnahmen oder Behördengänge nötig sind.


Vorlesefunktion  FrauS antwortete am 12.07.05 (12:43):

Hallo Gudrun_D,

ich wollte den Gang zum Notar vermeiden und habe selber mir eine Patientenverfügung "gebastelt". Diese habe ich mit meinen behandelnden Ärzten, sowie meiner Familie durchgesprochen. Jede wichtige Person verfügt über eine Kopie und die Originale liegen bei meinen Ärzten. Zusätzlich habe ich eine Kopie bei mir.

So hoffe ich doch Vorsorge getroffen zu haben, auch wenn ich mal nicht hier am Wohnort plötzlich behandelt werden muss.

Ich habe ganz klar definiert was ich noch haben will und was nicht.

Ja Schorsch es ist wirklich so das man erst in Grenzsituationen an solche Dinge denkst. Auch ich musste erst sehr krank werden um endlich tätig zu werden. Aber mit dem Erfolg das auch mein Mann und meine Kinder schon eine Verfügung gemacht haben.


Vorlesefunktion  wanda antwortete am 12.07.05 (15:54):

es passt nicht ganz ins Thema - aber ich wollte mal fragen, ob Euch das ähnlich geht.
Wie an anderer Stelle ersichtlich, planen wir - ca. l6 - l8 Menschen ein gemeinsames Wohnen im Alter - jeder hat eine Wohnung, aber es gibt auch Gemeinschaftsräume.
Bei der letzten Zusammenkunft ging es nur oder in erster Linie darum, was im Krankheitsfall wird, also wenn einer ganz krank ist, fast ein Pflegefall und was alles im Fall von Demenz zu tun sei, bezw. was für diese Fälle in die Satzung sollte.
Zum Schluß sah ich uns alle (also alle in diesem Kreis) als ziemliche Pflegefälle und mehr oder weniger dement.
Diese Vorstellung war für mich unerträglich und ich war froh, dass ich meinem Alltag wieder nachgehen konnte.
Da kam mir der Gedanke, dass ein generationsübergreifendes Projekt enorme Vorteile hat.


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 12.07.05 (19:25):

Hi Wanda!

Ich möchte nicht fragen, wie alt bist du, das du sich mit solchem Gedanken beschäftigst. Ich bin 64 geworden, und plane gar nichts. Bestimmt werde ich es bereuen, dass ich so spontan lebe, die Sterbehilfe werde ich selber organisieren, wenn das so weit wird. So weg gehen, damit das als ein Unfall aussieht. Möchte ich in keinem Fall meine Söhne damit belästigen.
Gestern bekam ich aber Angst. Eine Zigeunerin kam in mein Atelier, ich lehnte Sie ab, trotzdem von meiner Hand mir Minimum 90 Jahre worväts prophezeite.
Ich bekam sofort Gänsen haut mit Schreck, wenn das wirklich so wäre, dann werde ich keine Mut dazu haben, mich umzubringen. Sofort recherchierte ich in PC, welche Möglichkeiten geben in alten Jahren. Und wieder Schreck!!! Altersheime, Pflegeheime, WG. Und Fotos dazu. Mit alte Menschen mit leere Augen.
Es gibt eine Möglichkeit, in einem Heim, welche Minimum 5
Tausend kostet monatlich, so leben wie in Hotel, mit Bar und Tanzräume, so viel Geld werde ich nicht haben, wenn ich nicht in Lotto gewinne. Ich glaube, alles geplantes geht schief, habe ich insgesamt 5 Stück graue Haar nur an Schläfen, bestimmt deswegen, das ich mich keine Sorgen mache. Alles kommt wie es kommt, lieber bleibe ich Zuhause, wenn kommt eine Krankheit, ist Pflegedienst auch da.
Schon jetzt mich sorge deswegen machen, nein!
Waren wir 14 Tage auf Ibiza, stundenlang geschwommen, gesonnt, Nacht in verschiedene Diskos, es geht noch fast wie in jungen Jahren wenn man nicht achtet darauf, wie alt ist schon. Ich lebe nur heute. Morgen interessiert mich nicht.

Nasti


Vorlesefunktion  Marina antwortete am 12.07.05 (22:40):

Nasti, du bist eine Lebenskünstlerin. :-)


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 12.07.05 (23:39):

Toll, Nasti! Das könnte von mir sein :-)) Ich denke da weitgehenst ganz genau so wie Du. Du wirst sehen, die Geschichte mir den Hotels wird wieder populärer werden - vor allem zu günstigeren Preisen. Denn bei der grossen Zahl von Hotels und Resorts im 3-4 Sterne-Bereich, die übers Jahr kaum eine 50% Auslastung haben, überlegt man sich schon heute, wie es sich denn rechnen würde wenn man Langzeitvermietung anbietet und viele machen das mit einem Teil ihres Kontingents bereits und eventuell notwendiges Pflegepersonal kommt ganz normal wie auch im häuslichen Bereich zu den Senioren, die häusl. Pflege beantragen.

In den USA hat man das schon in den 70/80ern gemacht, allerdingst in einer Form, in der keine von uns leben möchte: Da wurden die Senioren in 2- und 4-Bett Zimmer in den älteren Hotels in New York untergebracht, die einen Vertrag mit der Welfare hatten. In den Sommermonaten wohnten sie dann in diesen Zimmerchen und im Winter karrte man sie zu hunderten nach Miami Beach South, da, wo heute die schönen alten Hotels alles renoviert und kaum noch bezahlbar sind .. da sah es in den 70ern/80ern noch ziemlich verfallen aus und die vielen, vielen alten Menschen, die zu meist trostlos auf den Strand starrten, gaben dem ganzen einen recht morbiden Charme ..


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 13.07.05 (00:38):

Hi Angelottschen!

Das freut mich, dass es auch mehrere mit solchem �leichtsinnigen� Gedanken leben. Die Idee mit Hotel, es gefiel mir sehr, dort könnte ich sofort bleiben. Mit Frühstück und abends Buffet, also Halb Pension.
Den Mittag können wir bei der Bäckerei mit einer Pizza in Hand überbrücken, durch Fußgänger Zone spazierend beim Sonnenschein, danach eine Capuccino in Garten Cafe. So könnte es gehen. :O))))
Die Welt hat sich geändert, was gestern noch zählte, heute nicht mehr. Es gibt keine Sicherheit dazu, das alles wird glatt gehen, nach Plan.
Diesen amerikanischen Modell, war du erwähnt hattest, find ich super gut. Natürlich mit bisschen Komfort. Die viele jugendliche Arbeitslose werden froh, wenn eine Arbeitsmöglichkeit kriegen für unsere paar Kröten. Und die Hoteliers werden auch profitieren davon.
Wichtig ist nur! Das dass Hotel behielt seinen Namen, und keine unter Titels, wie: Senioren Hotel, das in Zentrum ist oder in der nähe, und das wir uns als Dauergäste dort fühlen, und nicht wie alte Patienten, abgeschrieben von Leben.

Und doch gibt es Möglichkeiten unsere alte Jahre noch versüssern , heute freue mich über diese Variation, morgen
ist ein anderen Tag.

Nasti


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 13.07.05 (00:47):

Hallo Nasti - ja, der Gedanke mit dem Hotel reizt mich auch, irgendwo auf meiner Festplatte habe ich eine kleine Kurzgeschichte, in der ein paar listige Senioren gemeinsam eine Holding gründen (um selbst anonym zu bleiben) ein kleines Strandhotel an der Ostsee kaufen, sich selbst als Gäste einbuchen und mit viel Geschick und originellen Ideen noch daran verdienen, dass andere sie verwöhnen und umsorgen :-) Vielleicht sollte ich das mal umsetzen - aber dazu müsste man noch ein paar durchgeknallte Leute zwischen 50 und 65 finden :-)

In einigen Universitätsstädten, speziell in München, wird inzwischen auch ein Wohnprojekt getestet, das man in Russland eigentlichschon lange prakziziert: Viele Senioren, die inzwischen alleine leben, haben grosse Wohnungenm, die sie ungerne aufgeben wollen und geben ein Zimmer an Studenten ab, die, statt Miete zu zahlen, die "Helferleinfunktionen" übernehmen - putzen, Gesellschaft leisten, Einkaufen usw .. alles, was nicht in den Bereich medizinischer Pflege fällt ... es gab neulich mal ein Interview mit einigen Seniorinnen, aber auch mit Studenten und es schien, als wenn alle ganz happy damit waren:-)


Vorlesefunktion  wanda antwortete am 13.07.05 (17:46):

@nasti - ich bin 72 und auch etwas verrückt (im positiven Sinn) und ich denke genau wie Du, dass man nichts planen kann, bezw. dass es keine Sicherheit gibt im Leben.
Bei dieser Gruppe von Alleinstehenden, die diesen Plan mit dem Haus haben, handelt es sich um interessante Leute. Mit 8O ist es vielleicht im Winter beschwerlich zum Doppelkopf zu gehen, zumindest spontan einen anzusetzen. Das wäre in einem Haus eher möglich und würde sich öfter ergeben.
Was mich an der ganzen Sache stört sind diese verdammten Satzungen - so schrecklich geregelt mag ich das nicht. Vernunftsmässig sehe ich aber ein, dass man auch über den Tod hinaus denken sollte.
Im Moment komme ich gerade von einem Sommerfest einer Seniorenresidenz. Wir hatten dort mit der Tanzgruppe zwei Auftritte. Zwischen diesen Auftritten fand eine Modenschau statt. Tolle Kostüme waren vom Theater ausgeliehen. Es trat immer ein Heimbewohner mit einem Pfleger oder einer Schwester gemeinsam auf. Die Gesichter der Heimbewohner zeigten eher, dass sie diesen Auftritt genossen, manche winkten huldvoll wie die Queen. Trotzdem blieb bei mir ein schales Gefühl im Magen. Bevor ich mit 98 Model werde, erschieße ich mich lieber.... ja ich weiß. dass ist undankbar, und überhaupt denke ich, dass tut "er" mir nicht an, damit meine ich das, was ich unter Gott verstehe....
@angelottchen - auch das Hotel wäre zu überlegen - das Vermieten von Räumen in großen Wohnungen halte ich nicht für ideal - man wird zu oft betrogen, bezw. verliert leicht die Kontrolle über alles.
Das ist ein weites Feld .........


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 13.07.05 (19:08):

Hallo wanda, ich hab die Idee mit so einem Hotel schon des öfteren mal aufs Machbare durchgesponnen und halte es selbst für die beste Lösung. Schau, wenn ich zB mit einem Partner meines Vertrauens oder mir selbst eine GmbH gründe und das nachfolgende Hotel langfristig pachte und mit dem Eigentümer Absprache bez. der notwendigen Umbauten mache, dann bin ich Pächterin eines Hotels (ehem, Garni) Es hat 6 Einzelzimmer mit einer Größe von 10-15m� und 6 Doppelzimmer mit einer Größe von 15-25 m, (alle mit Bad/WC) wobei man aus den Einzelzimmern auch 3 Appartements machen könnte, ausserdem gibts nen Frühstücksraum mit 27 m� und eine Küche mit ca. 15 m�, sowie eine - meine :-) Wohnung im Dachgeschoss mit ca. 61 m�. Insgesamt 384m� Wohnfläche und ein Garten und Terrasse, zentraler Verkehrsanbindung ...provisionsfrei für 1000 Euro Pacht im Monat. Nun rechne mal, dass nach dem Umbau für Halbpension dort jeder einen zahlbaren Preis bezahlt, dann kommt unter dem Strich sigar noch was dabei heraus ... ausserdem kann man einige Zimmer ja auch ganz normal vermieten...aber das muss ja bei dem Preis nicht mal sein ..

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/6De3C45Pa


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 14.07.05 (10:54):

@Guten morgen Angelottschen. Die Hotel Idee ist wirklich sehr erfreuliche, ich selber habe gar kein Geschäftsinn, kann sich noch entwickeln. Es kann passieren, dass wir dort gratis wohnen werden, und noch dazu Geld verdienen, und uns amusisieren dabei. Ich mache mit. :O)))). Kannst du mit mir schon jetzt rechnen.

@ Hi Wanda, du bist noch eine Tänzerin und Model? Und 72 Jahre alt? Das gibt mir Mut, so etwas höre ich gerne. Die 8 Jahre vergehen sehr schnell, wäre gut, wenn ich noch tanzen kann. Manchmal fühlen sich meine Knochen müde, das ist mein Problem. Aber ich achte nicht darauf, wer weiß, was das könnte sein?

Grüsst

Nasti


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 14.07.05 (12:10):

Hallo nasti..auja, wir beide im Gespann, da käm bestrimmt wa sbei raus :-) Nachdem ich deine Website besucht habe, hab ich noch mehr Ähnlichleiten entdeckt und bin begeistert :-))

Ich hab zusammen mit einer Freundin und einer früheren Kollegin, beide auch mit einer turbulenten Vergangenheit, die viel mit Südamerika zu tun hat und beide wie auch ich eher boheme als bieder, auch schon mal fogendes durchgedacht: Man ist immer einige Monate an einem Ort und tauscht dann mit einer der anderen - eine in Italien, eine in Spanien, eine in Chile oder Paraguay ... und hat einen gemeinsamen Wohnsitz in Deutschland - aber je lahmer die Knochen werden umso ungerne sitzt man sooo lange im Flieger ..

Aber so ein nettes morbides kleines Hotel ... doch, das hat was. Ich glaube, ich schicke dir mal meine Kurzgeschichte :-)


Vorlesefunktion  wanda antwortete am 14.07.05 (16:21):

nasti und angelottchen - Tänzerin bleibe ich bis zum Lebensende :-))) ein Leben ohne Musik und Tanz kann ich mir nicht vorstellen.
Bei diesem Projekt ( also dem hier am Ort) sind es die Vorschriften, die mich stören - deshalb könnte ich mir so ein Hotel mit Euch sehr gut vorstellen - ich mache auch Lesungen - alles ehrenamtlich, aber vielleicht ließe sich damit noch etwas Geld eintreiben - ein Hotel mit kulturellen Angeboten - wer weiß - man müsste es nur richtig aufziehen.
Und dann braucht man auch einen guten Nachtportier - vielleicht schorsch? :-))))


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 14.07.05 (16:37):

jaaaa....das wär doch was..oder den Felix, der ist doch sowieso eine Nachteule :-) wanda, wir werden das Thema unter deinem Thread weiter hinten mal weiterspinnen (war das bei Lebenshilfe?) Unter Sterbehilfe passt es vielleicht nicht so ganz ..


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 14.07.05 (22:14):

Haha,
gerade dachte ich mir,
es geht nicht um Sterbehilfe, aber Lebenshilfe. Ich könnte d. ganzes Hotel mit Bilder dekorieren, wir sollten in einem Raum unsere Fähigkeiten weiter geben für die Jugendlichen in Volkshochschule Form, einige leere Räume vermieten für z.B. Sportliche Zwecke, Selbstverteidigung, wo ich sehr gerne auch teilnehmen möchte.
Wir brauchen uns verteidigen in alte Jahre, es wird immer schlimmer, die jugendliche sind verzweifelt. Muss ich zufügen, habe ich viel gelernt bei Aktion Filmen, und habe ich auch Talent, bin ich auch sehr schnell. An Silvester Tag eine Gruppe besoffene Russische jugendliche provozierte uns an der Strasse, eine Mädchen griff mein Hand, ich packte Sie sofort, schleuderte Sie 1 Meter weit, fast fiel Sie in Schaufenster, und ich grinste noch mehr frech wie Sie, mit Kaugummi in Mund.
Sie bekam einen Schock, fing an zu weinen, und zog weiter, damit hat Sie nicht gerechnet. Die meiste ältere Leute lassen Sie sich einschüchtern, oder fliehen. Bin sehr stolz gewesen. Mit einem Verteidigungs- Kurs könnte ich das ganze Hotel verteidigen. :O)))))))).
Ich befasse mich ganz ernsthaft mit dem Hotel Gedanke. Eine sehr gesunde Idee.

Nasti


Vorlesefunktion  angelottchen antwortete am 14.07.05 (22:51):

ja man kann auch zB Paaren oder Familien Angebote machen wie "2 Woche im Hotel mit helfen und die 3. Woche umsonst wohnen!" :-) oder Staffelpreise machen - je nach dem wie viele Stunden die Leute bereit sind, am Tag zu helfen ...quasi im Tausch ... hachja es gibt sooo viele Hotels zu pachten!!


Vorlesefunktion  nasti antwortete am 15.07.05 (01:08):

Hi Angelottschen!

Wo sind die Hotels zum pachten???? Habe ich in Berlin recherchiert, die kosten paar tausend Euro zum Pacht!! Bin ich aber trotzdem sehr positiv, mein Zukunft hat sich gelöst. *gggg*, so kann ich mir das vorstellen. Meine nahe stehende schütteln mit Kopf, und sagen: �Warte ab!!!�
Was dagegen spricht, sollte man dort keine Privat Sphäre haben. Ich glaube, als ganz alte Leute werden wir Nasse voll haben von so vielen Privat Sphäre. Ich wohne hier in Haus mit Garte. Die Garte interessiert mich nicht, null Beziehung, nie gehabt. Muss ich immer d. Graß schneiden lassen, und bezahlen. Meine Enkelkinder sollten hier in Garte spielen. Die sind aber in Platensee, in einem Neugebauten Residenz mit Basen.
Die altmodische Oma muss Ihr Programm selber gestalten, sowieso hat Sie einen Nomaden Blut, das Hotel passt hervorragend. Habe ich schon jetzt satt mit der Ruhe hier!!!

LG
Nasti


Vorlesefunktion  wanda antwortete am 15.07.05 (08:07):

weiter unter selbstbestimmtes Wohnen in Soziales usw.
Angelottchens Vorschlag berücksichtigend, schreibe ich dort weiter - obwohl das Wort Sterbehilfe eigentlich das ganze leben über gilt und alles beinhaltet, weil es das Ziel ist - aber einige Leute könnten das anders sehen....


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 15.07.05 (10:49):

wanda, ich eigne mich nicht als Nachtportier. Denn ich öffne lieber tagsüber Türen als sie nachts zu verschliessen....

nasti, warum nicht ein Schäfchen, das das Gras gratis frisst?


Vorlesefunktion  wanda antwortete am 17.07.05 (19:41):

@schorsch - bin vom großen Geburtstag zurück - natürlich kannst Du nicht Nachtportier sein, bist ja verheiratet, da müßte auch für Deine Frau ein lukrativer Job drin sein - Felix wäre schon eher frei ..... und auch mehrsprachig.


Vorlesefunktion  schorsch antwortete am 18.07.05 (13:42):

wanda, was hat das mit verheiratet sein zu tun? Noch nie was von Nestflüchtern gehört?